Elterngeld? Wirkung verfehlt! Attraktiv nur für Familien der Unterschicht?

Ich selbst zähle mich zu den anständige Menschen die sich vorher überlegen in was für eine Welt sie ihren Nachwuchs setzen würden,
und entscheide mich deswegen bewußt gegen Nachwuchs, und zahle Jahr für Jahr trotz meines geringen Verdienstes rund ein Drittel meines Bruttoeinkommens für Steuer und Sozialabgaben. Aber das schützt mich leider nicht davor von den Bonzen und der verbliebenen Mittelschicht die sich für so superelitär hält weil sie dank Verdi und IGM Tarif 2x soviel wie ein Leiharbeiter bekommen ohne dessen Existenzängste zu teilen mit den Asozialen in einen Topf geworfen und als Grind beschimpft zu werden.

Wie schon geschrieben, ohne Diplom ist man kein Mensch in dieser Gesellschaft.

Also, ich glaube nicht, dass irgend ein auch nur halbwegs vernünftiger Mensch jemanden beschimpft oder für asozial hält, nur weil er weniger Einkommen hat oder Leiharbeiter ist. Das ist sicherlich nicht einfach und ich habe größtem Respekt vor jedem, der trotz eines Einkommens, das effektiv nur knapp über Hartz IV liegt, arbeitet. Das sollte normal sein, ist es aber bei vielen nicht. Und ja, Stundenlöhne von 4,50 EUR halte ich z.B. für pervers, ich boykottiere deshalb auch alle Läden, wie z.B. diverse Textildiscounter, die bekanntermassen so einen Mist betreiben.

Aber ich habe im Bekanntenkreis auch Freunde, die weniger verdienen, beide arbeiten und sich Kinder auch nur schwer leisten können. Mit zwei Einkommen geht es ganz gut, mit einem wären sie arm. Wenn beide z.B. 1500 EUR netto haben und ein Einkommen fällt weg, na, dann ist das fast nicht möglich, davon noch Kinder zu ernähren.
 
Was ist mit Frauen und Männern in ihren 20er, die in dem Alter meistens noch in der Ausbildung sind. Diese haben auch kein großes Einkommen. Denen nützt Geld aber auch nur bedingt. Eine entsprechende Versorgung der Kleinen würde auch hier viel mehr helfen.

Wie gesagt, ich bin prinzipiell dafür das ganze Geld zu nehmen und zweckgebunden direkt in die Kleinen zu investieren als den Eltern in die Hand zu drücken. Wobei es für bestimmte soziale Fälle natürlich entsprechenden Ausgleich geben müsste, wenn ich z.B. an Alleinerziehende denke. Aber das dann geziehlter als dieses Gießkannenprinzip.
 
Also, ich glaube nicht, dass irgend ein auch nur halbwegs vernünftiger Mensch jemanden beschimpft oder für asozial hält,…

Das (die Beschimpfung) passiert alleine schon durch die (unüberlegte) Verwendung/Übernahme von Begriffen, wie bspw. "Unterschicht", "abgehängtes Prekariat", "Grind" und was man sich da alles noch so für "schöne" Be- und Umschreibungen einfallen lässt.
Aber die jüngste Vergangenheit zeigt ja, wie erfindungsreich unsere Gesellschaft bei der Wortfindung ist. Dazu gehören auch selbstverständlich Begriffe wie "Humankapital", "Rentnerschwemme", "Minus-Wachstum", usw.
Gruss
der eMac_man
 
Das bedeutet, dass das frei verfügbare Familieneinkommen erheblich sinkt. Also Schluss mit Freizeit, Urlaub und Porsche. ;) Bei Leuten, die staatliche Transfereleistungen beziehen oder sehr wenig verdienen, steigt allerdings das Familieneinkommen.


Lese ich da etwas von Neid auf deine viel beschworene Unterschicht?
( na, wäre ja nicht das erste mal :confused: )

Was soll wieder einmal ein polemischer Thread der sich im Grunde genommen um die Menschen dreht die Du eh als nicht "Teilnahmswert für diese Gesellschaft" erachtest?

Ach, ich lasse es lieber ( und nun warte ich nur noch darauf das mir unterstellt wird ebenfalls "Transferleistungen" zu beziehen ) :p
 
Es ist mir schon klar, dass es sich für einen Familienerhalter rentiert, wenn die nicht dazuverdienende Frau alle 2 Jahre ein Kind bekommt und jedes Kind einen Zusatzverdienst bedeutet. Wenn das vierte, fünfte Kind da ist, kann man(n) dann Mama schwarz putzen schicken, weil da können die ersten zwei Kinder dann schon auf die Kleineren aufpassen ...
hast du Kinder?? Ich geb dir nur mal nen Tipp: Kinder kosten auch. Und zwar deutlich mehr wie das, was man vom Staat als Elterngeld bekommt. Einen "Zusatzverdienst" kann ich da nicht sehen
 
Hallo,

dieser Artikel regt zum Nachdenken an.

Offenbar hat das eingeführte Elterngeld seine Wirkung verfehlt:

- Von den ersten 750.000 Babys, die bis Mitte 2008 Ansprüche auf das Geld vom Staat einbringen, stammen nicht einmal fünf Prozent von hochqualifizierten Frauen in guten Jobs.

- Gerade mal 4,4 Prozent der Frauen, die Babys bekommen, erhalten ein Elterngeld von 1500 bis zum Höchstbetrag von 1800 Euro – stammen also aus jener Schicht, auf die das Programm eigentlich zielt. Weitere 9,3 Prozent bekommen 1000 bis 1500 Euro.

Wenn man bedenkt das grade einmal 300.000 (nein ich kann die Zahl nicht belegen, aber sie wurde mir vor kurzem genannt und ich bin zu fauel zu googlen :cool: ) Frauen in D mehr als 2500€ verdienen finde ich 4,4% gar nicht so schlecht ;)

- Für viele Unterschichtenfamilien wirkt der familienpolitische Geldsegen als Anreiz, mit der Kinderzahl ihr Haushaltseinkommen zu erhöhen: „Die haben in den meisten Fällen ja nicht gut versorgte Kinder, die dann plötzlich in die Armut rutschen, sondern können sich die relative Armut als lebenslange Versorgung nur erhalten, wenn sie durch immer neue Kinder unter dem Durchschnittseinkommen bleiben“, sagt der Bremer Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn. Das Staatsgeld schaffe hier schon fast so etwas wie einen „sanften Beamtenstatus“.

Wie schon von anderen geschrieben, Einkommensschwache Familien profitieren ganz und gar nicht davon ...


Geburtenschwund: Wo kommen die Kinder her? - Wirtschaftspolitik - Wirtschaft - FAZ.NET


Als das Elterngeld beschlossen wurde, fand ich das auch sehr gut. Eben genau deshalb, weil es auf die richtige Zielgruppe abzielte: gebildete, qualifizierte Frauen.

Nur die erreicht man damit wohl auch nicht, dafür aber die Schicht, die mit dem Elterngeld ihren Lebensstandard verbessert. Leider ist es ja auch so, dass oftmals diese Kinder später dieselbe Hartz IV Karriere ihrer Eltern einschlagen, allein das ist für eine Gesellschaft nicht gut.

Was meint ihr ist die Ursache, warum kommt das Elterngeld nicht bei denen an, für die es gedacht war? Was würdet ihr tun, wenn ihr die Gesetze beschliessen könntet?

Ich würde das Elterngeld auf 3 Jahre erhöhen und den Höchstbetrag heraufsetzen. Wer bislang die letzten Jahre 4000 EUR netto verdient hatte, bekommt halt z.B. noch 3000 EUR, 3 Jahre lang. Wer keinen Verdienst hatte, halt den Hartz IV Regelsatz für ein Kind, also die 300 EUR kürzen.

Ich würde das Elterngeld folgendermassen verändern:
1. Jahr 100%, im 2. und 3. Jahr 50% vom letzten Verdienst. Teilzeitarbeit im 2. und 3. Jahr bis 20h pro Woche keine Abzüge beim Elterngeld.
Das würde genausoviel kosten wie die jetzige Regelung und einen starken Anreiz schaffen per Teilzeit wieder Einzusteigen.


Zusätzlich würde ich eine sehr gute Kinderbetreung ganztags ab dem 3. Lebensjahr für alle anbieten, flächendeckend. Vielleicht auch in Großkonzerne integriert mit staatlicher Förderung.

Solange dieser Staat es nicht schafft, für eine umfassende Betreuung der Kinder berufstätiger Leute zu sorgen, wird das nichts werden.
Elterngeld ist ein Anreiz für einige, aber niemand, der einen (sehr) guten Job hat, wird den aufgeben. Und wer keine Möglichkeiten hat, kleine Kinder bei Omas und Opas "abzuliefern", wird sich bei mangelnden Betreuungseinrichtungen leider oft gegen Kinder entscheiden. Und ohne Betreuungsmöglichkeiten bleibt nur die Wahl zwischen Kindern oder Job, das Elterngeld nutzt da wenig. Man kann auch ein "großes" Kind (also sagen wir mal bis 15) nicht den ganzen Tag alleine lassen. Und da das Thema Ganztages-Schulen oder Kindergärten von 6-20h nicht in die Puschen kommt (obwohl es sicherlich jede Menge qualifizierter Leute bei 4 MIO arbeitslosen geben sollte) ändert sich da nichts.
Dass der monetäre Anreiz leider die falschen Schichten angesprochen hat, wundert mich leider nicht.


Ganz genau! Ich würde das Kindergarten und Schulsystem ebenso verändern, jedes Kind ab dem 1. Lebensjahr sollte einen garantierten 6h Platz und jedes Kind ab dem 2. Lebensjahr einen ganztages Kindergartenplatz erhalten.

Die Schulen sollten zu Ganztagsschulen umgebaut werden bzw. sich mit den Kindergärten zusammentuen um eine lückeblose und qualitaiv GUTE (mindestens) 10h Betreuung zu gewärleisten für die Eltern die es brauchen.

Wir haben hier in der HH Innenstadt nur mit sehr viel Glück eine Schul/Hort Kombi gefunden die eine 7-19h Betreung ermöglicht sofern es gebraucht wird. Wir haben mehrer Schulen angesehen und mit verschiedenen Kitas/Hits gesprochen. Der Irrsinn ging soweit das eine Kita die direkt auf der anderen Straßenseite einer Grundschule befindet, sich nicht in der Lage sah die Kinder Morgens über die Straße zur Schule zu begleiten und Mittags wieder abzuholen. Da diese Kita total überlaufen und gefragt (Lange Wartezeiten, sie suchen sich die Kinder aus usw.) ist, kann sie es sich natürlich leisten so zu handeln. Unfassbar :hamma:


Tolle Studie. Habe ich vorab gesagt.

Du glaubst also, wenn jemand gebildet ist und deshalb einen guten Job hat, dass er/sie deshalb den Job aufgibt weil er/sie jetzt das Geld vom Staat bekommt?
So können eigentlich nur Leute denken, die nicht zu der Schicht gehören.
Kleiner Tip: Wer gebildet ist, sucht entweder Selbstbestätigung oder Macht oder beides zusammen. Geld ist dabei eine Nebensächlichkeit, die sich automatisch ergibt.

Weißt Du wie man solchen Leuten wirklichen helfen kann?
Indem man Garantien gibt, dass der Nachwuchs versorgt ist. Wie kann man das erreicht? Kindergartenplätze. Vorschule. Schulversorgung usw.

Kurzum das ganze Geld sollte besser Zweckbezogen in die Versorgung und Bildung der Kleinen in entsprechenden Einrichtung gesteckt werden.

Kleiner Nebeneffekt: die unteren Einkommensschichten können damit ihr "Gehalt" nicht mehr aufbessern, weil es kommt alles den Kindern direkt zu gute.

Warum wird das nie passieren?
- Weil die unteren Einkommensschichten die Wählerschaft darstellen.
- Weil es nicht ganz so einfach ist.

Nachtrag:
Im Ort wo ich herkomme: 2 Jahre Anmeldung im Kindergarten. Also man sollte das Kind schon anmelden bevor man überhaupt loslegt es zu zeugen.
Neue Mitarbeiterin: hat leider nun doch wieder keinen Kita-Platz bekommen. Muss es nun irgendwie mit den Schwiegereltern organisieren.

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer das die Kinderbetreuung für alle kosstenfrei sein sollte!

Für die die es sich nicht vorstellen können: ein Kitaplatz kostet für ALLE EInkommensgruppen min 49€, auch für die Harz IV Empfänger. Bei einem brutto Familieneinkommen von beispielsweise 2700€ zahlt man knapp 400€!!!


Pingu schrieb:
Was ist mit Frauen und Männern in ihren 20er, die in dem Alter meistens noch in der Ausbildung sind. Diese haben auch kein großes Einkommen. Denen nützt Geld aber auch nur bedingt. Eine entsprechende Versorgung der Kleinen würde auch hier viel mehr helfen.

Wie gesagt, ich bin prinzipiell dafür das ganze Geld zu nehmen und zweckgebunden direkt in die Kleinen zu investieren als den Eltern in die Hand zu drücken. Wobei es für bestimmte soziale Fälle natürlich entsprechenden Ausgleich geben müsste, wenn ich z.B. an Alleinerziehende denke. Aber das dann geziehlter als dieses Gießkannenprinzip.

Ebenso :unterschreibe:


Pingu schrieb:
Du glaubst also, wenn jemand gebildet ist und deshalb einen guten Job hat, dass er/sie deshalb den Job aufgibt weil er/sie jetzt das Geld vom Staat bekommt?
So können eigentlich nur Leute denken, die nicht zu der Schicht gehören.
Kleiner Tip: Wer gebildet ist, sucht entweder Selbstbestätigung oder Macht oder beides zusammen. Geld ist dabei eine Nebensächlichkeit, die sich automatisch ergibt.

Weißt Du wie man solchen Leuten wirklichen helfen kann?
Indem man Garantien gibt, dass der Nachwuchs versorgt ist. Wie kann man das erreicht? Kindergartenplätze. Vorschule. Schulversorgung usw

In den skandinavischen Ländern ist es z.B. ganz normal das sich 2 Teilzeitstellen z.B eine Vollzeitstelle des Abteilungsleiters/-leiterin teilen! Teilzeitmitarbeiter sind nicht minder qualifiziert! Das sollte D endlich mal begreifen!
Das würde meiner Meinung nach für die von Pingu beschrieben ""Schicht" eine große Erleichterung sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
wie bitte?? du findest es ok wenn die, die wenig verdienen noch etwas genommen kriegen, während die, die viel verdienen deutlich mehr bekommen?? Naja, FDP halt :sick:

Mini, findest Du es fair, dass die eine Gruppe nachher erheblich weniger hat und die andere Gruppe nachher mehr? Wenn, dann bitte bei allen eine gleiche Behandlung.
 
Das (die Beschimpfung) passiert alleine schon durch die (unüberlegte) Verwendung/Übernahme von Begriffen, wie bspw. "Unterschicht", "abgehängtes Prekariat", "Grind" und was man sich da alles noch so für "schöne" Be- und Umschreibungen einfallen lässt.

Dann sollten wir mal "Unterschicht" definieren. Zu dieser Gruppe zähle ICH

- wer fast keine Bildung vorweisen kann (d.h. z.B. noch nicht mal Hauptschule) UND
- seinen Lebensunterhalt trotz Erwerbsfähigkeit nicht selbst erbringt, sondern staatliche Transferleistungen bezieht UND
- dieses schon länger so ist UND
- auch keine Motivation und/oder Chance da ist, das sich das jemals ändern wird (Null Bock Mentalität, zum Teil natürlich aus Frust, das mag sogar verständlich sein)

Das nur mal als grobe Einordnung, kann man bestimmt noch exakter fassen.
 
…Zu dieser Gruppe zähle ICH…
…- seinen Lebensunterhalt trotz Erwerbsfähigkeit nicht selbst erbringt, sondern staatliche Transferleistungen bezieht …

Du gehörst zur Unterschicht? Dann solltest Du mal Deine Interessen auf den "Prüfstand" stellen (siehe Anhang). ;)
Das Du Dich jetzt selbst in diese Kategorie einordnest, macht die Verwendung des Begriffes keinesfalls besser. ;)
Gruss
der eMac_man
 

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Dann sollten wir mal "Unterschicht" definieren. Zu dieser Gruppe zähle ICH

- wer fast keine Bildung vorweisen kann (d.h. z.B. noch nicht mal Hauptschule) UND
- seinen Lebensunterhalt trotz Erwerbsfähigkeit nicht selbst erbringt, sondern staatliche Transferleistungen bezieht UND
- dieses schon länger so ist UND
- auch keine Motivation und/oder Chance da ist, das sich das jemals ändern wird (Null Bock Mentalität, zum Teil natürlich aus Frust, das mag sogar verständlich sein)

Das nur mal als grobe Einordnung, kann man bestimmt noch exakter fassen.

Ach Lars, komm doch mal von deiner Münchner Schikeria Wolke runter ja? Schau dir mal das wahre Leben an! :hum:

Nach deiner definition bin ich UNTERSCHICHT! :girli:

Ich habe 3 Jahr lang von den s.g. Transferleistungen gelebt weil ich (zu der Zeit alleinerziehend) bei meinem Kind bleiben und nicht arbeiten wollte in der Elternzeit. Und als ich dann wieder arbeiten ging und mich durch eine Ausbildung zu qualifizieren, hatte/habe ich weniger Geld in der Tasche als unter Harz IV :clap: Willkommen im Leben!



 
@Feli: Das mit den 300.000 Frauen, die nur über 2500 EUR verdienen (brutto) glaube ich Dir nicht. Da verdient in einem Großkonzern jede Teamassistentin deutlich mehr. Mit 2500 EUR kannst Du in München noch nicht mal ein Wohnklo mieten.

Und auch wenn Du 2500 EUR netto meinst, kann das auch nicht sein. Dann würde ich ja schon 0,1% aller deutschen Frauen kennen, die soviel verdienen. ;)
 
Mini, findest Du es fair, dass die eine Gruppe nachher erheblich weniger hat und die andere Gruppe nachher mehr? Wenn, dann bitte bei allen eine gleiche Behandlung.
von der Umstellung vom Erziehungsgeld auf das Elterngeld profitieren nur die besserverdiener.
 
Du gehörst zur Unterschicht? Dann solltest Du mal Deine Interessen auf den "Prüfstand" stellen (siehe Anhang). ;)
Das Du Dich jetzt selbst in diese Kategorie einordnest, macht die Verwendung des Begriffes keinesfalls besser. ;)
Gruss
der eMac_man

Och eMac, der war billig. Aber ok, ganz gut. :D
Nein, bitte weiterlesen.
 
@Feli: Das mit den 300.000 Frauen, die nur über 2500 EUR verdienen (brutto) glaube ich Dir nicht. Da verdient in einem Großkonzern jede Teamassistentin deutlich mehr. Mit 2500 EUR kannst Du in München noch nicht mal ein Wohnklo mieten.
2500€ ist das, was Krankenpflege/Altenpflege/Erzieherinnen bekommen (mit Glück), U-Bahn, Bus- und Trambahnfahrer sind drunter, Friseusen dürften deutlich drunter liegen
 
Wie gesagt, ich kann die Zahl (2500€ netto) nicht belegen aber sie wurde mir im Berufsschulunterreicht von einer Lehrerin genannt als es um das Thema Gehaltsverhandlungen ging!
 
Ach Lars, komm doch mal von deiner Münchner Schikeria Wolke runter ja? Schau dir mal das wahre Leben an! :hum:

Nach deiner definition bin ich UNTERSCHICHT! :girli:

Ich habe 3 Jahr lang von den s.g. Transferleistungen gelebt weil ich bei meinem Kind bleiben und nicht arbeiten wollte in der Elternzeit. Und als ich dann wieder arbeiten ging und mich durch eine Ausbildung zu qualifizieren, hatte/habe ich weniger Geld in der Tasche als unter Harz IV :clap: Willkommen im Leben!




Nö, bist Du definitiv nicht. 3 Jahre Elternzeit zählt ja wohl kaum und Du wolltest und warst nachher arbeiten. Und eine Ausbildung ist eine Qualifizierung in die Zukunft, das ist sinnvoll und ok.

Eigentlich ist Perspektivlosigkeit wohl das beste Merkmal. Und das sehe ich ja wohl bei Dir nicht, wie Du es beschreibst.

Geld alleine ist niemals auch nur annähernd eine Aussage bzgl. Unterschicht.
 
Och eMac, der war billig. Aber ok, ganz gut. :D
Nein, bitte weiterlesen.
Ich gebe zu: Der war etwas unter der Gürtellinie, aber ansonsten nicht schlecht, oder? ;)
Was ich aber nicht verstehe: So wie ich das gerade alles rausgelesen habe, hast Du selber keine Kinder. Du regst Dich aber über die Verteilung des Kinder-/Erziehungsgeldes auf.
Das ist ungefähr so, als wenn der Papst (oder ein anderer katholischer Würdenträger) über Verhütung redet: Man sollte für ein Spiel keine Regeln aufstellen, für das man (noch) gesperrt ist. :)
Gruss
der eMac_man
 
2500€ ist das, was Krankenpflege/Altenpflege/Erzieherinnen bekommen (mit Glück), U-Bahn, Bus- und Trambahnfahrer sind drunter, Friseusen dürften deutlich drunter liegen

Ja, klar. Aber den Wert von 300.000 finde ich nicht glaubhaft. Dass das Gehalt von Friseusen einen Frechheit ist, sollte jedem klar sein. Aber viele kfm. Angestellte in größeren Konzernen dürften über 2500 Eur liegen.
 
Ich gebe zu: Der war etwas unter der Gürtellinie, aber ansonsten nicht schlecht, oder? ;)
Was ich aber nicht verstehe: So wie ich das gerade alles rausgelesen habe, hast Du selber keine Kinder. Du regst Dich aber über die Verteilung des Kinder-/Erziehungsgeldes auf.
Das ist ungefähr so, als wenn der Papst (oder ein anderer katholischer Würdenträger) über Verhütung redet: Man sollte für ein Spiel keine Regeln aufstellen, für das man (noch) gesperrt ist. :)
Gruss
der eMac_man

Tja, wenn man aber in einem gewissen Alter ist, dann überlegt man sich halt, ob man Kinder möchte oder nicht. Und wenn ja, unter welchen Umständen.

Sprich: Wenn man sich gegen Kinder (bislang) entschieden hat, dann kann das ja auch Ursachen haben oder eine bewusste Entscheidung sein, oder? Sprich: Das Erziehungsgeld soll ja dazu anregen, Kinder zu bekommen. Also dürfen ja wohl auch diejenigen diskutieren, die es eigentlich primär betrifft, nämlich die (noch) kinderlosen. Die Kinder haben, für die ist das Thema eh durch. ;)
 
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