Elektro-Auto

Weder für den Flugverkehr noch für Privatautos wird erneuerbare Energie jemals reichen
Hmm, das liegt aber ja eher an den Richtlinien, wie 10H. Ansonsten liefern Sonne und Wind natürlich viel Energie. Große Firmen könnten auf ihren unglaublich großen Dächern PV nutzen und diese dann bei Überschuss in große Wasserstofftanks füllen - das geht privat natürlich nicht. Unsere Hausanlage hat 2021 9650 kWh erzeugt und damit mehr, als wir benötigen (trotz E-Auto).
Es muss halt anders investiert werden und die Subventionen von Nicht-Erneuerbaren-Energien muss aufhören, damit Alternativen lohnenswert sind.
 
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Hmm, das liegt aber ja eher an den Richtlinien, wie 10H. Ansonsten liefern Sonne und Wind natürlich viel Energie.
Ja die liefern mehr als genug, Viel, viel mehr. Das Einfangen mit der derzeit vorhandenen Technik ist das Problem, mit ihr werden wir die Energiewende bestreiten müssen. Denn der Klimawandel ist eben keine "Klimakrise" (also vorübergehend), sondern ein Zustand, der nicht wieder verschwinden, sondern nur noch schlimmer werden wird, wenn die Industrieländer nicht sofort hart gegengesteuern. Das können sie jedoch nur mit Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Die mögen zwar immer günstiger werden, aber die Energieausbeute bleibt unterm Strich, volkswirtschaftlich betrachtet, eher bescheiden. Erheblich verschärft wird die Lage durch das bislang weitgehend ungelöste Speicherproblem. Der Wind weht, wo er will und wann er will, und Sonne kann man im Winter in Deutschland vergessen. Beim Energieimport z.B. aus sonnenverwöhnten Regionen der Erde haut das Speicherproblem ebenfalls rein. Man kann's drehen und wenden, wie man will: Eine kapitalistische, also auf Wachstum ausgerichtete Volkswirtschaft kann man damit nicht am Laufen halten, denn die ist auf nichts so angewiesen wie auf Energie.
Es muss halt anders investiert werden und die Subventionen von Nicht-Erneuerbaren-Energien muss aufhören, damit Alternativen lohnenswert sind.
Die Alternativen lohnen sich aber absehbar nicht - oder eben nur dann, wenn man sowieso vorhat, das Wirtschaftssystem auf wachstumsfrei umzustellen. Das hat aber niemand vor, selbst die Grünen nicht.
 
Ich fahre jetzt einen VW ID.3 und lade an der eigenen Wallbox. Bin mehr als zufrieden.
 
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Man kann's drehen und wenden, wie man will: Eine kapitalistische, also auf Wachstum ausgerichtete Volkswirtschaft kann man damit nicht am Laufen halten, denn die ist auf nichts so angewiesen wie auf Energie.
Und da liegt ein Problem, denn die bisherigen Belehrungen zum Thema Energiewende sind immer darauf ausgerichtet keine Energie zu verbrauchen (Tenor: das braucht man doch alles gar nicht).

Damit lügt man sich jedoch in die Tasche und genau das muß aufhören. Ja wir brauchen Energie, ja der Verbrauch wird auch künftig steigen. Nein das kann man nicht mehr alles zentral erzeugen, die Tage großer Energielieferanten als Alleinunterhalter werden daher zu Ende gehen. Energie muß dezentral erzeugt werden. Grundversorger, die jedoch die Netze managen, eine Grundlast liefern und speichern die wird es weiterhin brauchen. Es gilt sich an neue Zeiten anzupassen. Das gilt für die Wirtschaft, wie auch für die Energieberatung. Wer den Leuten noch immer empfiehlt einfach keine Energie zu verbrauchen macht ebenso nichts besser, wie die die meinen es bleibe schon irgendwie alles beim Alten.
 
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Kurze Zwischenfrage Thema Wallbox.
Der kfw 440 Fördertopf ist ja inzwischen leer, nicht wahr?
Ich habe vorsorglich (eigentlich eher durch Zufall) im September 2021 noch einen Antrag gestellt,
aber noch keine Wallbox gekauft bzw. montieren lassen.
Komme ich jetzt noch in den Genuss des 900 Euro Zuschusses, oder ist der Zug abgefahren...
Weiss das jemand genau? Ich habe widersprüchliches im Internet gelesen.
Von der Topf ist leer, es gibt für niemanden mehr etwas bis zu der aussage, dass der Stichtag
der Antragsstellung emtscheidet. Wobei niemand genau weiß, wann der Stichtag war.
 
Und da liegt ein Problem, denn die bisherigen Belehrungen zum Thema Energiewende sind immer darauf ausgerichtet keine Energie zu verbrauchen (Tenor: das braucht man doch alles gar nicht).

Damit lügt man sich jedoch in die Tasche und genau das muß aufhören. Ja wir brauchen Energie, ja der Verbrauch wird auch künftig steigen. Nein das kann man nicht mehr alles zentral erzeugen, die Tage großer Energielieferanten als Alleinunterhalter werden daher zu Ende gehen. Energie muß dezentral erzeugt werden. Grundversorger, die jedoch die Netze managen, eine Grundlast liefern und speichern die wird es weiterhin brauchen. Es gilt sich an neue Zeiten anzupassen. Das gilt für die Wirtschaft, wie auch für die Energieberatung. Wer den Leuten noch immer empfiehlt einfach keine Energie zu verbrauchen macht ebenso nichts besser, wie die die meinen es bleibe schon irgendwie alles beim Alten.
Ist ja grundsätzlich richtg, aber es wird noch jede Menge Energie völlig unnötig verbraucht. Das muss geändert werden.
 
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Ist ja grundsätzlich richtg, aber es wird noch jede Menge Energie völlig unnötig verbraucht. Das muss geändert werden.
Wir müssen halt mehr auf Effizienz achten.

Beim E-Auto kommen 70-80% des erzeugten Stroms auch tatsächlich für die Fortbewegung auf der Straße an.

Erzeugt man stattdessen aus EE-Strom per Elektrolyse "grünen" Wasserstoff, pumpt ihn ein paar Mal zwischen verschiedenen Tanks (für Lagerung und Transport) hin- und her um ihn dann am Schluß in ein Brennstoffzellenfahrzeug laden braucht man schon 3-4 mal so viel Strom um die gleiche Strecke wie mit einem E-Auto zurück legen zu können.

Verarbeitet man den grünen Wasserstoff stattdessen mit weiteren Verarbeitungsschritten zu E-Fuels weiter, die wie Diesel oder Benzin wie gewohnt in einem Verbrennungsmotor getankt werden können, ist man locker beim 10-fachen Strombedarf.

Und dann wird beim Verbrennen auch nur ein Bruchteil für die Fortbewegung genutzt. Der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren liegt im besten Fall bei 30-40%. So gut fährt aber kaum einer, also ist das Ganze noch mal schlechter. Da gehen dann eher 70-80% als Wärme in die Umwelt, statt als Vortrieb auf die Straße.
 
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Kurze Zwischenfrage Thema Wallbox.
Der kfw 440 Fördertopf ist ja inzwischen leer, nicht wahr?
Ich habe vorsorglich (eigentlich eher durch Zufall) im September 2021 noch einen Antrag gestellt,
aber noch keine Wallbox gekauft bzw. montieren lassen.
Komme ich jetzt noch in den Genuss des 900 Euro Zuschusses, oder ist der Zug abgefahren...
Weiss das jemand genau? Ich habe widersprüchliches im Internet gelesen.
Von der Topf ist leer, es gibt für niemanden mehr etwas bis zu der aussage, dass der Stichtag
der Antragsstellung emtscheidet. Wobei niemand genau weiß, wann der Stichtag war.
Imho der Tag der Bezahlung des Bestellers.
 
Kurze Zwischenfrage Thema Wallbox.
Der kfw 440 Fördertopf ist ja inzwischen leer, nicht wahr?
Ich habe vorsorglich (eigentlich eher durch Zufall) im September 2021 noch einen Antrag gestellt,
aber noch keine Wallbox gekauft bzw. montieren lassen.
Komme ich jetzt noch in den Genuss des 900 Euro Zuschusses, oder ist der Zug abgefahren...
Weiss das jemand genau? Ich habe widersprüchliches im Internet gelesen.
Von der Topf ist leer, es gibt für niemanden mehr etwas bis zu der aussage, dass der Stichtag
der Antragsstellung emtscheidet. Wobei niemand genau weiß, wann der Stichtag war.

Die ursprüngliche Zusage galt bis 31.12.2021.
Einige Anträge sind verlängert worden. Falls das bei Dir der Fall ist, hast Du eine Mail bekommen. Ansonsten einfach im KfW-Portal nachsehen.
 
geht es hier um 900 Euro, bei der Anschaffung eines E-Fahrzeuges .... :ROFLMAO:
 
Aber danke, die Frage hat sich inzwischen geklärt.
:hehehe:
 
Aber ich kann mich beraten lassen über Besonderheiten, die mir als Fahrer eines Verbennungsfahrzeugs fremd sind. Und mit welchem Elektrofahrzeug jemand gute Erfahrungen gemacht hat.
Also, das was immer wieder auffällt, ist dass man bei dem Normverbrauch von Elektroautos ziemlich gute Rückschlüsse machen kann.
Man stellt fest, dass der Stromverbrauch so um die 20 kW Pro 100 km angegeben wird, das bedeutet, dass man dafür im Durchschnitt weniger als 30 PS abgerufen hat.

Dann muss man sich schon die Frage stellen, wofür –um Gottes willen– man immer noch Auto mit dem fast zehnfache an Leistung baut!
Ein Monstermotor, dass immer wieder nur im Teillastbereich dreht, kann ja nicht effizient sein.

Ein richtiges Auto müsste ein 100KW-Elektromotor haben, damit es auch spritzig bleibt, ein Akku für 50 bis 100 km und ein kleines 30KW Benzinaggregat beherbergen –das immer im optimalen Bereich dreht– um die Reichweite auf unendlich zu erweitern.

100% Elektrisch ist ein Schwachsinn, solange wir keine Ladeinfrastruktur dafür haben, und so schnelle werden wir auch keine haben, Ganz im Gegenteil.
 
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100% Elektrisch ist ein Schwachsinn, solange wir keine Ladeinfrastruktur dafür haben, und so schnelle werden wir auch keine haben, Ganz im Gegenteil.
Was ja wieder davon ausgeht, dass wir alle täglich hunderte Kilometer fahren. Bei meinem Fahrtaufkommen reicht es völlig 1x in der Woche oder gar alle 2 Wochen zu laden. Die Suggestion alle müssten ständig laden ist so auch nicht zielführend!
 
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Was ja wieder davon ausgeht, dass wir alle täglich hunderte Kilometer fahren. Bei meinem Fahrtaufkommen reicht es völlig 1x in der Woche oder gar alle 2 Wochen zu laden. Die Suggestion alle müssten ständig laden ist so auch nicht zielführend!
Naja, das Problem wird sein, wenn die Hälfte von uns frühmorgens in die Arbeit gehen und alle gleichzeitig wieder laden, bricht das Netzt zusammen.
 
Naja, das Problem wird sein, wenn die Hälfte von uns frühmorgens in die Arbeit gehen und alle gleichzeitig wieder laden, bricht das Netzt zusammen.
...und die fahren alle 300-400km zu Arbeit, so dass die täglich laden müssen?
 
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...und die fahren alle 300-400km zu Arbeit, so dass die täglich laden müssen?

ich weiß gar nicht wie oft wir diese "Argumentation" in de letzten x-hundertfachen Seiten hatten.
Es lohnt wirklich gar nicht mehr darauf einzugehen!

Die letzten Brum-Brum Verfechter werden erst, nachdem zwei oder drei Generationen Brum-Brum Fahrzeuge ausgestroben sind, davon ablassen.

Lass sie also zum Abschluss noch mal Brum-Brum machen - die brauchen das.
 
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Dann muss man sich schon die Frage stellen, wofür –um Gottes willen– man immer noch Auto mit dem fast zehnfache an Leistung baut!
Ein Monstermotor, dass immer wieder nur im Teillastbereich dreht, kann ja nicht effizient sein.
Das ist ein Trugschluss. Bei hohem Drehmoment gehen aufgrund der hohen notwendigen Ströme die ohmschen Verluste durch die Decke, bei hoher Drehzahl sind es die Hysterese- und Wirbelstromverluste im Eisen. Die Effizienz ist gerade im Teillastbereich am Höchsten, und der wird vom Hersteller sinnigerweise so designed, dass er zum WLTP passt. Dass daraus eine vielfach größere Peak-Leistung resultiert ist ein netter Nebeneffekt.

Bei wirklich großen Spitzenleistungen (also viele hundert kW) müssen in der Maschinenauslegung zwar durchaus "ungünstige" Kompromisse eingegangen werden, aber das ist nicht ansatzweise so dramatisch wie im Verbrennerbereich.

Für die Effizienz problematisch sind eher unnötig große Batterien, die das Gewicht explodieren lassen, oder beschissene Bauformen aka SUVs, die neben viel Gewicht auch gleich noch miserable cwA-Werte haben.
 
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Das ist ein Trugschluss. Bei hohem Drehmoment gehen aufgrund der hohen notwendigen Ströme die ohmschen Verluste durch die Decke, bei hoher Drehzahl
Sorry, Missverständnis.
Ich sprach von Verbrennern, das war nicht klar formuliert.
 
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