Elektro-Auto

Wir haben: Exakt die selben Kosten :kopfkratz:
Ich hab schon verstanden, dass du einen Bericht liefern wolltest. Deine Aussagen erschließen sich mir halt nicht. Wie du einerseits mit mir unerklärlichen Werten rechnest (woher kommen die 2,2L Kraftstoff?), andererseits auf einen subventionierten Preis hinweist - dir es aber nicht darum geht und du zeitgleich sagst, dass das kein Verbrenner schafft. Persönlich empfinde ich 22kWh nun nicht als gerade sparsam für so ne kleine. teure Schleuder. Vielleicht bin ich aber auch einfach verwöhnt von den Tesla-Fahrern dieser Welt.
Entschuldigung, ich war einfach nicht präzise. Ich meinte „sparsam“ im Sinne von Energiebezug: 22 kWh Strom haben so viel Brennwert wie 2,2 Liter Super-Kraftstoff (Äquivalent). https://rechneronline.de/elektroauto/

Ich finde es im Vergleich zum Tesla (BEV vs. BEV) auch viel.

Und wie gesagt, das war kein Sparsamkeits-Test, sondern einfach eine Strecke aus dem echten Leben. Deshalb finde ich es gut, weil hier kommt ja of ein „ja, aber…“

Und Kostenseitig finde ich es unter Anbetracht der aktuellen Strompreise / Kraftstoffpreise auch teuer. Der Minderverbrauch wird komplett durch Mehrkosten aufgefressen.

Und weil mein Auto da 9,x sich gönnt, evtl sogar 10,x Liter Super (= 84 kWh) finde ich es halt gut, dass das mit der neusten Technologie – auch abseits von Tesla und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt – schon deutlich besser geht.
 
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Ich war Anfangs echt für die Elektromobilität. Mittlerweile ... bin ich garnix mehr :teeth:
Das ganze Thema ist weder einfach wenns um die Umwelt geht, noch irgendwie interessant wenns um die Kosten geht. Ich glaub langsam, ich werds machen wie der Rest der Leute - und zwar einfach aussitzen. Kommt wie es kommt.
Deswegen finde ich aktuell den Honda Civic so interessant. Sehe das wie du. Wobei es natürlich schon sehr viel spaß macht, so ein Elektromobil. Ist mir gestern wieder aufgefallen. :)
 
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Ein weiteres Problem bei den Elektroautos sehe ich beim Gebrauchthandel.
Ich habe noch nie einen Neuwagen gekauft, sondern immer gebrauchte.
Hatte früher auch kein Problem einen 6-Zylinder BMW mit 100.000 km zu kaufen.
Ganz im Gegenteil. War günstig in der Anschaffung, gerade eingefahren und bei guter Pflege
gut für weitere 200TK. Hatte mal einen bis 350 TK gefahren und der war noch nicht am Ende.
Solch einen Markt sehe ich bei Elektro nicht. Und wer soll sich denn immer Neuwagen leisten können?
Momentan ist es doch noch ein Spielzeug für Gutverdiener. Und wer kauft einen Stromer
dessen Akku schon 100 TKM runter hat? Da wäre man doch wahnsinnig blöde.
Was machen denn diejenigen die maximal 5-10 TE für ein Auto ausgeben können/wollen?
Vermutlich mit dem 49 Euro Ticket der Bahn fahren. So bekommt man natürlich auch die Leute
von der Straße.
 
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Sehe ich auch so. Einzige Möglichkeit bei mir wäre, das Auto über die Firma zu beziehen. Privat schaff ich mir sowas sicher nicht an.
Allerdings bin ich eben zum ersten Mal mit nem e-Scooter gefahren, für die "letzte Meile" muss das jetzt erstmal her. Auch preislich als Neuanschaffung drin :crack:
 
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Das verstehe ich nicht. Elektroautos sind doch wartungsärmer. Den Akku kann man in der Regel tauschen lassen. VW hat z.B. eine Garantie auf den Akku von 8 Jahren oder 160.000km - je nachdem was früher Eintritt. Dann muss der Akku noch über 70% haben. Und die Akkus werden auch günstiger. Zur Not kauft man sich dann einen neuen Akku.
 
Der halt gleich nochmal so viel kostet wie ein gebrauchtes e-Auto. ^^
Mir geben Autos überhaupt nix. Ich bin kein Neuwagen-Käufer, hab auch immer nur Gebrauchte gekauft. Für diesen Markt sind e-Autos einfach uninteressant.

Wartungsärmer … mein letzter Gebrauchter war ein Prius 2 BJ2005. Hielt noch über 8 Jahre bei mir. Kosten: 1x neue Bremsscheiben, 2x Öl und 1 x Auspuff Schweißen. Keine Ahnung wie viel günstiger man da noch werden will.

Anschaffung 2013 für 5000€.
Verkauft 2021 für 1200€.

Für Leute wie mich sind e-Auto Anschaffungen echt witzlos. 30-50k hinlegen damit du dann 2€ sparst auf 100km. Dafür aber halt stundenlang lädst.
 
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Es muss sich auch erst einmal ein gebrauchtmarkt etablieren. Die erste Inspektion nach 2 Jahren hat bei mir ca 300 Euro gekostet. Du benötigst keinen öltausch und durch die rekuperation hast du spürbar weniger Verschleiß an den Bremsen. Keilriemen gibt es auch keinen mehr.
Aber ich gebe dir recht. Aktuell sind diese Autos teuer.
 
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Für Leute wie mich sind e-Auto Anschaffungen echt witzlos. 30-50k hinlegen damit du dann 2€ sparst auf 100km. Dafür aber halt stundenlang lädst
Nachtrag: ja es kommt stark auf die eigene Situation an. Ich spare deutlich mehr. Keine Steuern. Spürbar kleinere Versicherung. Tanken zu Hause über Solar. Dank CO2 Zertifikate bekomme ich im Jahr 300€. Das ist mehr als die Versicherung kostet. Im letzten Jahr habe ich für das tanken 250 Euro gezahlt. Bei 8000km Strecke. Lässt man die Anschaffung also weg, habe ich letztes Jahr ca 350 in das Auto investiert. Das ist für mich ok.
 
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Lässt man die Anschaffung also weg
Und die Solar-Anlage daheim gabs wahrscheinlich auch gratis? :)

Weißt, ich versteh den Reiz der e-Autos durchaus. Wenn du ein Haus daheim hast, ne PV-Anlage am Dach und das alles schon bezahlt ist: Schön :)
Für alle anderen ist das eigentlich nur teuer in der Anschaffung. Und so schlimm sind Verbrenner nun auch wieder nicht im Erhalt. Mein Bremsen waren 2 Stück in 8 Jahren - auch der Prius rekuperiert ;) Und Keilriemen ist mir letztes Jahr mein erster im Leben gerissen. Die Kosten hielten sich echt in Grenzen ^^
 
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Ein weiteres Problem bei den Elektroautos sehe ich beim Gebrauchthandel.
Welches Problem siehst Du konkret?
Momentan ist es doch noch ein Spielzeug für Gutverdiener.
Da gebe ich Dir gerne Recht, dass auch BEV preiswerter werden müssten. Vergleiche aber doch heute alleine mal den Preis eines Škoda Octavia oder Superb "volle Hütte" mit dem eines Model 3 oder Y.
Und wer kauft einen Stromer
dessen Akku schon 100 TKM runter hat? Da wäre man doch wahnsinnig blöde.
Du weisst schon, dass man die Akkugesundheit auch auslesen kann? Mein jetziges Elektroauto ist jetzt 4 Jahre alt und hat knapp 120.000 KM gelaufen. Geladen wurde es zu 90% mit AC und zu 10% mit DC. Die Degradation beträgt ganze 7%. Die Restkapazität liegt also noch bei 93% und das finde ich mal nicht schlecht.
 
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Und die Solar-Anlage daheim gabs wahrscheinlich auch gratis? :)
Die lohnt sich schon wenn ich meinen Überschuss für 6,6c Einspeise, mit einem E-Auto würde man das noch zusätzlich vergolden 🤷🏻‍♂️
Leider finde ich aktuell nichts was als Familienwagen in Frage kommt bzw. preislich machbar wäre.
 
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Deshalb schrieb ich ja, dass es auf die persönlichen Umstände ankommt. Die PV-Anlage hatten wir vor dem Auto und haben auch noch nicht an ein neues Auto gedacht. Übrigens war die Anschaffung der Solaranlage überhaupt nicht teuer. Wir haben die komplett für 0.8 Prozent finanziert und bezahlen monatlich eine Summe ab, die wir vorher an Stromkosten hatten. Damit ist die PV bald auch bezahlt.

Meine persönlichen Umstände:

Vorherigen Verbrenner:
Steuer: 400 Euro
Versicherung: 800 Euro
Inspektion: 500 Euro
Tanken: ca 1000 Euro
-------------------------
2700 Euro

Heutige Wagen:
Steuer: 0 Euro
Versicherung: 300 Euro
CO2-Zertifikate: -250 Euro
Inspektion: 150 Euro
Tanken: 250 Euro
-------------------------
450 Euro (ok etwas mehr als oben angegeben)

Beide bei 8000km pro Jahr.

Kaufpreis neues Auto:
Preis: 48.000 Euro
Händler: -3500 Euro
Zuschuss: -6000 Euro
Steuersatz: 16%
Verkauf altes Auto: -24.000 Euro
--------------------------
14.000 Euro

Also ja: PV-Anlage ist super. Ohne "Tanken zu Hause" macht E-Auto kaum Spaß. Und die nötigen finanziellen Mittel müssen vorhanden sein.
Und wenn das passt: Fahrspaß ist gegeben. Ich habe immer das Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, wenn ich zu Hause über die PV tanke. Die Lautstärke im Auto ist super angenehm.
 
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Ja die Rechnung sieht super aus wenn man vorher ein 24.000 EUR Auto zum Verkauf hatte, ne PV-Anlage sein Eigen nennt und auch vorher verhältnismäßig viel Geld für Inspektion & Co beim Verbrenner ausgegeben hat ;)

Das freut mich ja alles für dich, trifft aber genau meinen Punkt. Es lohnt sich für die meisten einfach überhaupt nicht :)
Gönns ja jedem - aber im Grunde isses überteuertes Spielzeug für jene, die es sich leisten können und wollen. Und meist bekommt man für viel Geld echt ne kleine Gondel ...

Aber bei lediglich 8k km im Jahr würd ich mir ums Laden auch weniger Sorgen machen ^^
 
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Bisher bin ich nur stiller Mitleser aber das macht mich jetzt doch sehr neugierig.
@Sym: Wozu brauchst Du bei Deiner Fahrleistung ein Auto? Oder hast Du eine oder mehrere Nullen vergessen?;)
 
Das Auto nutzen wir hauptsächlich für den Einkauf und für Fahrten zu Freunden und Familie. Hauptverkehrsmittel ist bei uns das Fahrrad. Und vor der Pandemie bin ich viel Zug zur Arbeit gefahren.
 
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Das Auto nutzen wir hauptsächlich für den Einkauf und für Fahrten zu Freunden und Familie. Hauptverkehrsmittel ist bei uns das Fahrrad. Und vor der Pandemie bin ich viel Zug zur Arbeit gefahren.
Danke für die Antwort, verstehen muss ichs nicht?
 
Gönns ja jedem - aber im Grunde isses überteuertes Spielzeug für jene, die es sich leisten können und wollen.
Ein Auto ist immer eine Sache, die man sich leisten muss. Viele könnten auch einfach auf das Auto verzichten.

Mein Bruder hat einen Dacia Spring Electric als Neuwagen und nach Abzug der Prämie dafür 12.000 Euro bezahlt. Wohlgemerkt ein Neuwagen.
Bei MG Motor gibt es auch deutlich günstigere Elektroautos.

Aber klar, die Automobilhersteller haben die Kosten zunächst über die Leute reingeholt, die die finanziellen Mittel mitbringen. Aber es langsam in eine andere Richtung. Es wird ja niemand gezwungen, jetzt sein Auto zu tauschen.
 
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Deshalb schrieb ich ja, dass es auf die persönlichen Umstände ankommt. Die PV-Anlage hatten wir vor dem Auto und haben auch noch nicht an ein neues Auto gedacht. Übrigens war die Anschaffung der Solaranlage überhaupt nicht teuer. Wir haben die komplett für 0.8 Prozent finanziert und bezahlen monatlich eine Summe ab, die wir vorher an Stromkosten hatten. Damit ist die PV bald auch bezahlt.

Meine persönlichen Umstände:

Vorherigen Verbrenner:
Steuer: 400 Euro
Versicherung: 800 Euro
Inspektion: 500 Euro
Tanken: ca 1000 Euro
-------------------------
2700 Euro

Heutige Wagen:
Steuer: 0 Euro
Versicherung: 300 Euro
CO2-Zertifikate: -250 Euro
Inspektion: 150 Euro
Tanken: 250 Euro
-------------------------
450 Euro (ok etwas mehr als oben angegeben)

Beide bei 8000km pro Jahr.

Kaufpreis neues Auto:
Preis: 48.000 Euro
Händler: -3500 Euro
Zuschuss: -6000 Euro
Steuersatz: 16%
Verkauf altes Auto: -24.000 Euro
--------------------------
14.000 Euro

Also ja: PV-Anlage ist super. Ohne "Tanken zu Hause" macht E-Auto kaum Spaß. Und die nötigen finanziellen Mittel müssen vorhanden sein.
Und wenn das passt: Fahrspaß ist gegeben. Ich habe immer das Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, wenn ich zu Hause über die PV tanke. Die Lautstärke im Auto ist super angenehm.
Würdest du in einer größeren Stadt mit vernünftigen car-sharing-Abgebot leben, wäre das noch deutlich günstiger. Dazu kommt, je nach dem was man gerade braucht, kann man das richtige Auto auswählen. Hier z.b. vom i3, Model3/y bis zum Sprinter.
 
Würdest du in einer größeren Stadt mit vernünftigen car-sharing-Abgebot leben, wäre das noch deutlich günstiger.
Hast Du die Mehrkosten von Miete oder Hausfinanzierung auch mit eingerechnet?
 

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