+++ Eilmeldung: Die Grünen können den Kanzler stellen! +++

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Wie machen die das dann eigentlich? Haben die Grünen dann auch zwei KanzlerInnen?
 
Die Grünen sind momentan im Aufwind, ohne Frage, nur wie lange das anhält, weiß keiner.

War doch vor einiger Zeit schon mal so, und dann hat es sich wieder beruhigt.
Und mal ehrlich, hätte es die Katastrophe in Japan nicht gegeben, dann würde das alles ganz anders aussehen.

In B-W hatte sich die Lage wieder gedreht, Schwarz-Gelb hätten wieder eine Mehrheit gehabt, S21 war in den Hintergrund getreten, kann mich noch erinnern, als in einer der letzten Meinungsumfragen, es gehießen hatte, dass S21 jetzt nur noch eine Punkt unter vielen, aber nicht mehr der herausragende und entscheidente Punkt.

Dann kam Fukushima, und danach war alles anders wie vorher.
Mochte den Mappus auch nicht unbedingt, aber er hat schon recht, wenn er sagte, dass Fukushima alles überlagerte.

Hätte es Fukushima also nicht gegeben, dann hätte in B-W Schwarz-Gelb die Mehrheit verteidigen können, in Rheinland-Pfalz hätte es vielleicht sogar die Klöckner geschafft den Beck zu schlagen, und ob die Grünen dann in Rheinland-Pfalz es geschafft hätten, in den Landtag einzuziehen, ist auch noch die Frage.

Wäre die letzte Zeit also ein kleines bisschen anders verlaufen, wären die Grünen wieder auf Normalmaß geschrumpft, in Umfragen in der letzten Zeit, also vor Fukushima hatten die Grünen immer wieder Prozentpunkte eingebüßt.

Dann kam Fukushima, und alles war anders.
Und klar, die Grünen haben was Anti-Atomkraft betrifft, natürlich die höchste Glaubwürdigkeit, und wenn so ein Thema dann so extrem in der öffentlichen Aufmerksamkeit präsent ist, dann profitieren die Grünen davon.
Ihr Glück war, dass jetzt gerade Wahlen anstanden, hätte es erst jetzt die Katastrophe in Fukushima gegeben, und die nächten relevanten Wahlen in über 1 Jahr, wer weiß ob dass bis dahin getragen hätte.

Die Hoffnungen auf die Grünen in B-W sind groß, als der größere Koalitionspartner, und als der Koalitionspartner der den Ministerpräsidenten stellt, müssen sie jetzt zeigen was sie können.

Wenn sie das jetzt nicht zeigen, S21 beispieilsweise gebaut wird, die B-W Atomkraftwerke nicht vom Netz gehen, als Mehrheitseigner von EnBW hätten sie die Möglichkeit dazu, dann werden die Hoffnungen ggf. sehr schnell wieder enttäuscht werden, und dann ist die Hype auch genau so schnell wieder zu Ende, wie sie begonnen hat.

Meine Prognose, S21 wird gebaut, man wird feststellen, dass schon soviel Geld ausgegeben wurde, dass man da leider nicht mehr zurück kann.
Dass die Volksabstimmung nicht möglich ist, die eigentlich versprochen wurde, klang schon langsam an.

Die B-W AKWs bleiben alle am Netz, obwohl eine B-W Regierung die als Mehrheitseigner von EnBW auch einfach selbst abschalten könnte.
Argument wird dann sein, es wurden soviel für die Aktien bezahlt, im Rahmen der Mehrheitsübernahme von EnBW, durch die frühere Regierung, dass wir jetzt leider erstmal die AKWs weiter am Netz lassen müssen.

Bleibt dann abzuwarten wie das die Grünen Wähler dann sehen, wenn das so passieren sollte.
 
Nur weil's mir grad so in's Auge springt..
Man bildet sich aber in erster Linie für SICH und nicht für den Staat.
Wer genau ist denn "DER STAAT"?


Hätte es Fukushima also nicht gegeben, dann hätte in B-W Schwarz-Gelb die Mehrheit verteidigen können
Hat dir das deine Wahrsagerin gesagt oder interpretierst du nur die letzen Forsa-Umfragen? Oder ist das vielleicht sogar gefühltes Wissen?
 
Du magst das verstehen. Aber ich hab das Gefühl, dass für einige hier im Thread "der Staat" irgendein Kerl ist, der irgendwo in Berlin wohnt und ganz viele Leute beauftragt, die nichts anderes tun als "uns" das Leben schwer zu machen.

Das sind m.E. dieselben Leute, die Punkt 17.00 Uhr im Stau stehen und sich darüber beschweren, dass alle anderen um dieselbe Zeit dieselbe Straße benutzen.
 
Hat dir das deine Wahrsagerin gesagt oder interpretierst du nur die letzen Forsa-Umfragen? Oder ist das vielleicht sogar gefühltes Wissen?

Ja, ich meine die Umfragen die es vorher gegeben hat, die waren so, dass es ein Kopf-an-Kopf Rennen ist, mit einem leichten Vorteil für Schwarz-Gelb.
 
Der Staat bin ich … GEZ. Ludw .... ehhhhh. Barry
Der 14. hat gesagt "L'état c'est moi" was also besser "Der Staat ist mir" heißt und so gesehen genau diametral was anderes bedeutet, als durch die gängige deutsche Übersetzung "Der Staat bin ich" suggeriert wird.

L14 stellt sich eben genau nach außerhalb des Staates; ihm gehört der Staat, er ist es nicht. Heißt aber auch: "Der Staat kann mich mal". An der Grillbude heißt's ja auch "Die Wurst ist mir", nicht: "Die Wurst bin ich".

PS: Was hat die Gebühreneinzugszentrale in diesem Zusammenhang zu bedeuten? :rotfl:
 
Du bist ja ein noch groesserer Korinthenkacker und Haarspalter als ich!

Besoffen und völlig leergepumpt von meinem iPhone verschickt, während ich der Kellnerin in den Ausschnitt reinglotze :D
 
Der 14. hat gesagt "L'état c'est moi" was also besser "Der Staat ist mir" heißt und so gesehen genau diametral was anderes bedeutet, als durch die gängige deutsche Übersetzung "Der Staat bin ich" suggeriert wird.

L14 stellt sich eben genau nach außerhalb des Staates; ihm gehört der Staat, er ist es nicht. Heißt aber auch: "Der Staat kann mich mal". An der Grillbude heißt's ja auch "Die Wurst ist mir", nicht: "Die Wurst bin ich".


Ist das jetzt eine Interpretation oder eine Übersetzung? Übersetzt heisst das nämlich "Der Staat, das bin ich" und nichts anderes. Wenn man sagen wollte, "der Staat ist mir", also der "Staat gehört mir", hätte man auf frz. gesagt: "L'état est à moi".
 
ich hab das Gefühl, dass für einige hier im Thread "der Staat" irgendein Kerl ist, der irgendwo in Berlin wohnt und ganz viele Leute beauftragt, die nichts anderes tun als "uns" das Leben schwer zu machen.

Das sind m.E. dieselben Leute, die Punkt 17.00 Uhr im Stau stehen und sich darüber beschweren, dass alle anderen um dieselbe Zeit dieselbe Straße benutzen.
So schaut's aus. :hug:
 
Es spielt doch im Grunde keine große Rolle wer oben steht. Ich bin der Meinung das die Politik mittlerweile derart infiltriert ist das eh nur das passiert was die großen Wirtschaftsbereiche möchten bzw. das was das beste für diese Bereiche ist.
 
Es spielt doch im Grunde keine große Rolle wer oben steht. Ich bin der Meinung das die Politik mittlerweile derart infiltriert ist das eh nur das passiert was die großen Wirtschaftsbereiche möchten bzw. das was das beste für diese Bereiche ist.
Das denke ich ja auch. Aber du willst doch auch, dass sich Dinge ändern. Dann "mach" was. Ich bin nicht so romantisch veranlagt, dass ich glaube, dass man ohne weiteres die Verhältnisse umkrempeln kann. Aber ich bin immer dafür, dass man sich auch politisch irgendwie beteiligt. Und sei es für den Anfang erstmal nur, dass sich jeder Wähler kritisch mit den Parteiprogrammen auseinandersetzt.

Wie gesagt.. Wählen nach Gefühl ist für mich ein no-go. Beim eigenen Chef rechnet man mit jedem Cent auf der Gehaltsabrechnung aber wenn es darum geht, diejenigen zu wählen, die das Gehalt festlegen, dann wählt man nach Nasenfaktor. Das kann ich irgendwie nicht verstehen.
 
Es spielt doch im Grunde keine große Rolle wer oben steht. Ich bin der Meinung das die Politik mittlerweile derart infiltriert ist das eh nur das passiert was die großen Wirtschaftsbereiche möchten bzw. das was das beste für diese Bereiche ist.

Warum kam es dann zum Atomausstieg, und jetzt, nach dem Ausstieg vom Ausstieg, wieder zum Einstieg in den Ausstieg? Ein geheimer Plan der Atomlobby? Warum baut Deutschland keine Atomkraftwerke? Vielleicht übertrifft auch der Wunsch des Politikers, an der Macht zu bleiben (auch wenn dieser keine eigenen Ideale aufweisen sollte), ab und an den Wunsch von Lobbyisten? Die CDU wildert ungehemmt in grünen Gefilden, die FDP forderte den Ausstieg, und die CSU ist mittlerweile fast schon eine Anti-Raucher-Lobby. ;).
 
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Das denke ich ja auch. Aber du willst doch auch, dass sich Dinge ändern. Dann "mach" was. Ich bin nicht so romantisch veranlagt, dass ich glaube, dass man ohne weiteres die Verhältnisse umkrempeln kann. Aber ich bin immer dafür, dass man sich auch politisch irgendwie beteiligt. Und sei es für den Anfang erstmal nur, dass sich jeder Wähler kritisch mit den Parteiprogrammen auseinandersetzt.

Wie gesagt.. Wählen nach Gefühl ist für mich ein no-go. Beim eigenen Chef rechnet man mit jedem Cent auf der Gehaltsabrechnung aber wenn es darum geht, diejenigen zu wählen, die das Gehalt festlegen, dann wählt man nach Nasenfaktor. Das kann ich irgendwie nicht verstehen.

Sind wir ehrlich, jedwede Idealisten werden entweder gar nicht aufgenommen oder ab einem gewissen Punkt gebremst.
 
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