Dürfen Veganer Mütter ihre Kinder stillen?

"...Bei Kleinkindern stillender Mütter, die sich vegan ernähren und deren Muttermilch arm an Vitamin B12 ist, kommt es ohne Zufütterung tierischer Lebensmittel bereits im zweiten Lebenshalbjahr zu gefährlichen Mangelsymptomen, die bis zu bleibenden neurologischen Schäden, verzögerter neurologischer Entwicklung sowie Apathie, Koma sowie hochgradiger Hirnatrophie reichen können. Ärzte raten schwangeren und stillenden Veganerinnen sowie deren Kindern dringend zur Nahrungsergänzung (Supplementierung). ..."

WENN ein Mangel an Vitamin B12 besteht, dann muss die Mutter halt supplementieren oder angereicherte Sojamilch trinken.
Vegan lebende Menschen (nicht nur Mütter) sollten sich regelmäßig auf diesen Mangel untersuchen lassen, was die meisten auch tun, denn mit einem Mangel ist wirklich nicht zu spaßen. Aber meiner Erfahrung nach wird eher selten ein Mangel an B12 festgestellt (meine Werte sind z.B auch sehr gut). Ich lese und höre auch immer wieder von vegan lebenden Müttern, dass ihre Blutwerte einwandfrei sind (z.B. HIER oder das hier: http://www.youtube.com/watch?v=k7VJpXUEZ38 (ab ca. 1:40).
Diese Mär von der nicht vollwertigen Muttermilch ist für mich schon lange obsolet.
Andersrum las ich letztens von stillenden Müttern, die durch den Konsum von Kuhmilch ihren Kindern gleich mal eine Kuhmilchallergie bescherten.

Das alles findet man aber im Netz zur Genüge, da hätte man keinen Thread aufmachen müssen.
 
Ist das nicht dass gleiche, wie mit Brausetabletten? Man denkt anstatt einem Apfel trinkt man ein Glas Wasser mit einer Vitamin C oder Magnesium, oder was auch immer Tablette, aber in Wirklichkeit bringt es nix!
warum soll Vitaminsubstitution durch Brausetabletten nichts bringen?
 
Ich stimme doubleh hier zu. Allerdings nehme ich das in diesem Fall in Kauf und scher mich nicht drum, solange meine Werte i.O. sind und da ich mich ansonsten sehr gesund ernähre.
Wen es wirklich interessiert: in meiner Sig ist n Link zu einem Film über vegane Ernährung.
 
ich denke es ist nicht umstritten, dass mit rein pflanzlicher Nahrung nicht ausreichend B12 aufgenommen werden kann; und dass eine Mangelernährung erst nach Jahren auftritt.

Da ein Baby wohl kein B12-Vorrat wie ein Erwachsener hat ist es sicherlich gefährlich.
Von daher würde ich in solch´ einem Fall auf jeden Fall ärztlich Rat holen und nicht auf vegane Erfahrungsberichte im Netz "hören".
 
Link habe ich nicht, aber sagen irgendwie die meisten
"die meisten" sagen ja auch dass Windows super ist. Der Argumentation wird hier doch auch nie gefolgt. Ich sage ja auch nirgends dass man Nahrungsergänzungsmittel nehmen soll, aber zu sagen dass die nichts bringen ist einfach Unfug (das wirst du relativ schnell merken, wenn du zusätzlich zu deiner ausgewogenen Ernährung noch Vit. C Brause einwirfst, und es auf einmal beim pinkeln in der Schüssel klackert :crack:)
 
Selbst bei einer durschnittlichen Ernährung sind solche Ernährungsergänzungsmittel völlig nutzlos. Da gabs doch zuletzt noch eine finnische Studie, die durch die Medien ging, dass das Zeug eher schädlich als nützlich ist.

Aber das soll jeder selber wissen.
 
Selbst bei einer durschnittlichen Ernährung sind solche Ernährungsergänzungsmittel völlig nutzlos. Da gabs doch zuletzt noch eine finnische Studie, die durch die Medien ging, dass das Zeug eher schädlich als nützlich ist.

Aber das soll jeder selber wissen.
nutzlos ja, aber nicht wirkungslos!
 
Bei einigen Forumteilnehmern hat die Mangelernährung (die kam man durchaus auch mit fleischlicher Ernährung erreichen ;)) definitiv die Hirnleistung bereits beeinträchtigt. Es gibt eine ganze Reihe vernünftiger Literatur zum Thema Ernährung und sich auf EINE Mangelerährung zu beschränken ist etwas kurzsichtig.

Die Vitaminsubstituion durch Medikamente / Präparatform beseitigt auf alle Fälle den Geldmangel beim Anbieter, die Bioverfügbarkeit ist oft sehr zweifelhaft / nicht nachgewiesen. Wer eiserne Nägel "isst" kann trotzdem einen Eisenmangel haben ;). Die Thematik ist "etwas" komplexer als ein Dreisatz.
 
Ein Baby nimmt B12 über die Muttermilch auf. Wo ist das Problem? Jede werdende / stillende Mutter muss sich gesund ernähren und oft wird zusätzlich B12 gegeben sowie viele andere Sachen - unabhängig von der Ernährungsweise. Oft sind Mütter mit veganer Ernährung im alternativen Milieu angesiedelt, wo auch Langzeitstillen praktiziert wird (also nicht nach 3 Monaten auf Industriepulver mit Wasser umgestellt).
 
Ich bin leider kein Bar-Mod, sonst wäre hier sofort zu und der TE stünde unter verschärfter Beobachtung.
Schon deswegen, weil er in den meisten Reinkarnationsthreads zum Veganer/Vegetarier-Disput mitgemischt hat.
Auch wenn es hier recht locker zu geht, habe ich ganz klare Vorstellungen von Trollerei und sinnloser Provokation.

Daß hier noch offen ist zeugt von der bewundernswerten Toleranz der zuständigen Mods.
 
Ja, das kommt immer gut, wenn ein Moderator einen "mißliebigen" Thread, der relativ hohes Spannungspotential hat einfach überliest.
Ignoranz zaubert Dinge einfach weg. Schon klar.
 
Schon der Threadtitel ist in der Tat eine einzige Provokation.

Ist vegan ungesund?
- Wenn nein, erübrigt sich die Frage.
- Wenn ja, darf man vegan oder allgemein sich ungesund ernährenden Müttern verbieten, ihre Kinder zu stillen?

Um was geht es also eigentlich?

Vegane Ernährung? Unverantwortliche Mütter? Einflussnahme bei Erziehungsfragen?

Das ist ein einziger Aufmischthread.
 
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