Hoffen wir, das dort demokratische Kräfte das schlimmste verhindern.
Wenn mit den "demokratischen Kräften" aber MSNBC und CNN sowie Demokraten aus der Washingtoner Elite wie Madeleine Albright gemeint sind, ist genau das Gegenteil der Fall. Die haben Trump in den letzten Tagen sogar dazu
ermuntert, endlich mit einem neuen Krieg vom Zaun zu brechen und einen harten Kurs gegen Russland zu fahren (
The Intercept).
Schon vor genau einem Jahr beim letzten Mini-Luftschlag gegen Syrien haben MSNBC-Moderatoren einen Orgasmus live im Fernsehen bekommen wegen des Einsatzes der
"wunderschönen Waffen" - in Anlehnung an Leonard Cohen. Und ein CNN-Moderator meinte danach, dies sei der Moment gewesen, in dem Trump erst Präsident geworden ist (
Washington Times) - eben weil er einen Luftschlag angeordnet hat.
Alle arbeiten fleißig auf einen neuen Krieg hin - inklusive der angeblich liberalen, linken Sender und vielen Demokraten.
Und Trump? Der hat ja im Prinzip auf seinen Job und das ganze juristische und mediale Kreuzfeuer schon lange keinen Bock mehr, will sich aber auch nicht die Blöße eines Rücktritts, einer Niederlage oder irgendeiner Schwäche geben. Ahnung von der Lage hat er noch nicht mal im Ansatz, liest nicht gerne und ist vollkommen beratungsresistent bis auf - ausgerechnet - Fox News-Dauerglotzen und Kriegshetzer John Bolton, der diese Woche im Weißen Haus angetreten ist.
Um von seinen Skandalen abzulenken, von der Öffentlichkeit wieder mehr geliebt zu werden und bessere Quoten zu bekommen kann es jetzt tatsächlich sein, dass Trump halt einen Krieg anzettelt. Die Amerikaner haben da leider diese unschöne Angewohnheit, sich bei großen Kriegseinsätzen automatisch quasi als Bürgerpflicht hinter den Präsidenten zu stellen, egal welcher Partei oder IQ-Klasse er angehört und wie schwachsinnig es ist. Denn bei Syrien geht es um nichts, was man noch durch mehr Krieg verbessern kann. Da Trump bei einem Angriff auf Syrien aber auch Russland mit ins Spiel bringt, ist das alles ein Spiel mit dem Feuer auf globaler Ebene.
Mein Ausblick für die Weltgemeinschaft in den nächsten Wochen und Monaten derzeit leider: