Diskussion - In naher Zukunft - das Ende der großen Kisten?

Mit iPhone biste wer am Pausenhof.
Da stimm' ich Dir zu, deswegen kaufen sich wahrscheinlich die meisten jugendlichen iPhone-Besitzer eines.

Nach dem, was ich so beobachte, gibt es (besonders bei den bisschen nerdigen Jungs, die auch auf den schnellen PC Wert legen ;)) aber durchaus welche, die sich einfach sagen "lieber einmal gscheit, als 3 mal bissl" und auch die Verarbeitungsqualität und das Look-and-feel mögen. Und dann sind es ja meistens nichtmal Modelle der letzten oder gar aktuellen Generation, sondern ältere.
 
Die gleichen User die wieder einen thread kapern in dem sie sich NICHT zum eigentlichen Thema äußern… ;)

Zum Thema: Große Bastelkisten waren einmal "Pflicht" für alle, die wirklich die Leistung brauchten - die war nämlich mit den kleinen Rechnern einfach nicht möglich. Wenn ich mir anschaue, wie die M1X Chips das Konzept verändern (alles direkt auf einem die), dann wird dieses Prinzip sicher etwas verändern.

- Effizienz durch kurze Leitungswege, (Energieeffizienz wird sicher bald eine deutlichere Rolle beim Verkauf spielen, Label ähnlich der von Hausgeräten)
- Integration im Speichermanagement von CPU und GPU, (ist ganz sicher noch nicht ausgereizt)
- höhrere Anzahl von Kernen, (die reine Geschwindigkeit ist an einem Punkt angekommen die sich nicht mehr steigern lässt - jedenfalls nicht ohne viel Aufwand. Die CPU als 1-Kerner hat Größenordnungen angenommen, die die Produktion und schnellere Zyklen schwieriger macht))
- die Veränderung der Verarbeitung - immer mehr Programme und Prozesse werden heute mittels KI unterstützt, dem muss die Rechnergestaltung gerecht werden und da ist die parallele Verarbeitung unabdingbar

Der Wandel erfolgt nicht auf einen Schlag, dass kommt erst, wenn Quantenrechner keine Raketenwissenschaft mehr darstellen und technisch sowie preislich "massenkompatibel" werden (wobei diese Rechenleistung ein Privatanwender kaum, oder lange Zeit nicht brauchen wird)
Die Geschwindigkeitszunahme beruhte lange auf der fortschreitenden Miniaturisierung, aber auch da kommt man an physikalische Grenzen, vor allem in der Produktion bei entsprechender Die-Größe. (Hello Intel…)

Die "Bastler" werden solange aktiv bleiben, wie sie die Möglichkeit haben, aber mit zunehmender Netzgeschwindigkeit (5G), paralleler Verarbeitung, KI-gestützen Anwendungen etc. werden die heimischen "Kraftwerke" (der Leistungsbedarf potenter Rechner + potenter GPU ist schon enorm) irgendwann obsolet. Die wenigsten Rechner werden leistungsmäßig wirklich an der Grenze gefahren, die allermeisten dümpeln die allermeiste Zeit knapp über dem Ruhezustand herum… (Officeanwendungen, Youtube und Surfen, mail oder chats und ähnliches)

Es wird sicher auch weiter Szenarien geben die lokale Leistung satt erfordern, aber dies wird erstens deutlich teurer (wenn ich z.B. heutige professionelle Videoproduktionen anschaue) und für den reinen Anwender eher uninteressant (wie viele MacPro und XDR-Displays hat Apple bis jetzt verkauft und wie viele iPhones…?)

We shall see!
 
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(wobei diese Rechenleistung ein Privatanwender kaum, oder lange Zeit nicht brauchen wird)
Selbst die heute oder schon seit einer ganzen Weile verfügbare Rechenleistung wird vom „Privatanwender“ nicht mehr wirklich „gebraucht“.

Wenn ich mir in der Aktivitätsanzeige mal die CPU- und RAM-Auslastung meines 12-Kerner cMP anschaue, dann dreht das Teil die meiste Zeit zu 90% Däumchen. Dabei ist der Rechner schon 10 Jahre alt und der „Gebrauch“ - mit teils durchaus nicht ganz anspruchslosen Layout-Arbeiten - eigentlich schon deutlich über „privat“.
 
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Es wird sicher auch weiter Szenarien geben die lokale Leistung satt erfordern,...
Es geht halt nicht nur um Leistung.

Vielleicht liegt es ja am Alter, aber für mich findet „das Leben“ insgesamt immernoch vorwiegend „lokal“ statt. Ich kann mich nach wie vor nicht mit dem Gedanken anfreunden, mein Seelenheil bedingungslos in die Hände von Strukturen zu legen, die sich weit, weit weg befinden, deren Betreiber zuallererst mal ihr eigenes Wohlergehen im Sinn haben, und, auf die ich keinerlei Einfluss habe. Und, wenn ich sehe, dass Leute das, was in irgendeiner Cloud liegt, allen Ernstes als „BackUp“ betrachten, bekomme ich auch heute noch das Grausen.
 
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Alle, die nicht in so einem System arbeiten, brauchen weiterhin die Rechenleistung. Alle, die draußen unterwegs sind
oder in Gegenden mit geringerer Anbindung oder die flexibel sind von Arbeitsort her.
Genau für die "draußen jnter
Es geht halt nicht nur um Leistung.

Vielleicht liegt es ja am Alter, aber für mich findet „das Leben“ insgesamt immernoch vorwiegend „lokal“ statt. Ich kann mich nach wie vor nicht mit dem Gedanken anfreunden, meine Seelenheil bedingungslos in die Hände von Strukturen zu legen, die sich weit, weit weg befinden, deren Betreiber zuallererst mal ihr eigenes Wohlergehen im Sinn haben, und, auf die ich keinerlei Einfluss habe. Und, wenn ich sehe, dass Leute das, was in irgendeiner Cloud liegt, allen Ernstes als „BackUp“ betrachten, bekomme ich auch heute noch das Grausen.
Geht mir auch so. Leider nimmt die Zukunft keine Rücksicht auf unsere Meinung😔
 
Vielleicht liegt es ja am Alter, aber für mich findet „das Leben“ insgesamt immernoch vorwiegend „lokal“ statt. Ich kann mich nach wie vor nicht mit dem Gedanken anfreunden, meine Seelenheil bedingungslos in die Hände von Strukturen zu legen, die sich weit, weit weg befinden, deren Betreiber zuallererst mal ihr eigenes Wohlergehen im Sinn haben, und, auf die ich keinerlei Einfluss habe. Und, wenn ich sehe, dass Leute das, was in irgendeiner Cloud liegt, allen Ernstes als „BackUp“ betrachten, bekomme ich auch heute noch das Grausen.
Ich verstehe, was Du ausdrücken willst, aber die Cloud ist nicht an sich schlecht. Ein Backup lokal kann verbrennen oder weggespült werden. Man muss sich aber nicht in die Hände von ausländischen Anbietern geben, die noch dazu davon leben, möglichst viel von den Usern zu erfahren, um ihre Preise für Werbetreibende hoch zu halten.

Wer keinem Anbieter traut, kann noch zusätzlich die Daten in der Cloud verschlüsseln.

Ich selbst habe mich schon vor mehr als 10 Jahren von den großen Kisten verabschiedet. Dennoch sehe ich auch für die Zukunft noch genug Anwendungsfälle für die großen Kisten. Gerade dann, wenn sich das Home Office sich dauerhaft etablieren sollte. Dafür hat Apple leider nichts im Angebot, außer einem völlig überteuerten Mac Pro.
 
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"Große Kisten" kaufe ich schon eine Weile nicht mehr. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich beruflich schon den ganzen Tag am Schreibtisch vor einem PC sitze und abends, wenn ich zu Hause bin, keine Lust habe mich gleich an den nächsten Schreibtisch zu setzen. Ich bin eher der "Mit Laptop auf dem Schoß auf der Couch"-Typ.

Ich hab mich auch sehr an die mittlerweile tatsächlich vorhandene Mobilität der modernen Geräte gewöhnt. Vor 20 Jahren hatte ich irgendwelche Laptops von HP oder IBM - schön klein, aber trotzdem sackschwer, laut und heiß.

Ich glaube nicht, dass Desktop-PCs aussterben werden. Ich glaube aber, dass sie weniger werden. Viele Leute kommen mit einem Laptop und/oder Tablet prima aus und merken irgendwann, dass es sich nicht lohnt für einen Desktop-PC extra einen Schreibtisch stehen zu haben, den man insgesamt eher selten nutzt. Das nimmt nur Platz weg, den man anderweitig besser nutzen könnte. Laptop auf Küchentisch tut es auch, wenn man tatsächlich mal "ernsthaft was arbeitet" und nicht nur gemütlich auf der Couch im Internet surft.
 
Ich verstehe, was Du ausdrücken willst, aber die Cloud ist nicht an sich schlecht. Ein Backup lokal kann verbrennen oder weggespült werden.
Gut, mal abgesehen davon, dass alles, was meinem BackUp passieren kann, „der Cloud“ ebenfalls passieren kann (Schließlich ist die ja auch irgendwo physisch existent. Vielleicht sogar in einem deutlich mehr Erdbeben/Waldbrand/Vulkanausbruch/was auch immer-gefährdeteren Gebiet als mein BackUp), kann die auch schlicht und einfach temporär oder endgültig nicht mehr erreichbar sein.
 
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Wenn meiner Hardware etwas zustößt, gibt es das Backup bei meinem Provider. Wenn der Hardware meines Providers etwas zustößt, gibt es meine Arbeitskopie. Solange mein Provider seinen Serverpark nicht im gleichen Haus hostet, in dem ich meine Wohnung habe, sollte einer gleichzeitigen Zerstörung schon viel im Wege stehen. Wenn mein Provider ein paar hundert Kilometer von meiner Wohnung weg ist, steht einer gleichzeitigen Zerstörung noch mehr in Weg. Und dann gibt es ja auch noch Verträge. Man kann ja darauf achten, dass der Provider seinerseits zu Backups bzw. Redundanzen verschiedener Art verpflichtet ist.
 
Guten Morgen,

die neuen Macs mit M1 sind da und eine Zeit der anderen Computer deutet sich an.

Große Leistung auf kleinem Raum, sogar ein Mini-Gehäuse wird plötzlich geräumig. Die gesamte Fertigung nahezu ohne Zukauf fremder Komponenten, kompakte Platinen mit allen Leistungsträgern fest verlötet. Klein, leicht mit viel Power. Jahrelang benutzt wie bestellt und geliefert, dann zurück in die Entsorgung oder das Recycling. Der Computer angekommen als reiner Gebrauchsgegenstand, den man benutzt und nicht mehr verbastelt.

Auf der anderen Seite kein Markt mehr für ausladende Grafikkarten, Netzteiltausch, Prozessorsockel mit Upgradepfaden, Tricks und Übertaktung. Der Gebrauchtmarkt füllt sich und die Preisgestaltung an allen Pre-M1-Laptops gibt massiv nach, weil niemand mehr das ständige Gelüfte haben möchte oder die neue Performance einfach so unfassbar verwöhnt. Große Kisten unter oder auf dem Tisch sind nicht länger Synonym für Power sondern mutieren zu Antiquitäten.

Ich - Mittfünfziger und von Computern in Science-Fiction-Filmen sozialisiert, die mit abgehackter Stimme sprechen oder voluminös in Schränken und Racks vor sich hin blinken, sehe das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Das "Basteln" hatte eine Modelleisenbahnartige Entspannung über Jahrzehnte. Der ersten Speichererweiterung im Commodore PET 2001 folgten viele andere. Der eigene PowerMacG4, G5 und zur Zeit auch der cMP 5.1 wurden und sind bis zur Oberkante Unterlippe aufgerüstet. Aus Freude, Ehrgeiz und auch aus dem nicht immer prall gefüllten Portemonnaie heraus, dass die nächste Anschaffung so weit wie möglich hinauszögern wollte. Der Wunsch nach einer Symbiose aus Funktion und Form liess mich jahrzehntelang privat bei Apple sein und ausgerechnet (oder gerade) die setzen jetzt die Marke für die nächste Evolution.

Hätte ich jetzt nicht noch ungewollt Videoschnitt an der Backe, mein cMP 5.1 würde zügig einem der M1-minis weichen und mobil wäre das MBA meine erste Wahl. Mehr braucht es für meine Fotografie und den Rest nicht. Diese kleine, flache, lüfterlose und moderne Technik ist einfach zu verlockend und vorallem - einfach. Kein Open-Core-Gefriemel, kein Patch, kein dauerhaftes gefährden des eigenen OS per SIP-disabling, um noch unauthorisiert Anschluss an das neueste OS zu halten. Vorallem eins - Konzentration auf die Aufgabe mit Hilfe eines schönen und potenten Werkzeugs.

Wie seht ihr das? Trauer um die großen Kisten und das beruhigende Gewummer auf dem Schreibtisch? Bald keine Tricks mehr? Kein Flashen eigentlich ungeeigneter Grafikkarten? Apple Gebrauchtmarkt mit sinkenden Preisen? Der neue MacPro jetzt schon ein Auslaufmodell?

Schönen Sonntag allen!
Ich - auch baldiger Mittfünfziger und ebenfalls Fan der M-Rechner - sehe das nicht ganz so dramatisch.

Die M-Prozessoren sind zweifelsfrei ein großer Wurf, aber das Konzept dahinter ist lediglich maßgeschneidert für Apple, weil es exakt die schon von Jobs favorisierte Philosophie der totalen Kontrolle stützt. Niemand kann mehr eingreifen in diese Systeme, niemand mehr nutzt Software, die aus unterschiedlichsten strategischen oder politischen Gründen nicht mehr genutzt werden soll. Niemand mehr baut irgendwelche Hardware in diese Systeme ein, niemand mehr "manipuliert" - im "guten" wie im "bösen". Das Resultat: Hohe Leistung, Energieeffizienz und Sicherheit - aber eben auf Kosten von Vielfältigkeit, Skalierbarkeit und "offener" Innovation.

In dem kleinen Marktsegment, das Apple besetzt (Privatanwender , die Standardaufgaben erledigen + professionelle Foto/Videobearbeitung) funktioniert das hervorragend. Im PC-Bereich aber, der genau der entgegengesetzten Philosophie folgt, ist so ein Konzept undenkbar. Hier produziert niemand "alles", hier gibt es viele hochspezialisierte Industriegiganten, die den Markt bedienen und beherrschen, denen klar ist, das ein PC schon dem Namen nach ein möglichst individuelles Konstrukt ist und das sich mit diesem Wunsch nach Individualisierung sehr sehr sehr viel Geld verdienen lässt. Apples Umsätze sind (für ein Einzelunternehmen) gigantisch, aber vergleichen mit dem gesamten PC-Markt / Consumermarkt nicht wirklich der Rede wert.

Nichts desto trotz bleibt die neue ARM-Technik von Apple ein ernstzunehmender Gegner auch für den PC-Markt. Aber eben nur unter bestimmten Vorraussetzungen, die Apple erst selbst schaffen müsste. Was nützt mir der performanteste Rechner, wenn ich meine Lieblingssoftware / meine Lieblingsspiele nicht darauf zum Laufen bringen kann? Apple müsste also eine Plattform für Spiele schaffen, die es den großen Studios sehr einfach macht, (auch) auf ihr zu entwickeln. Gleiches gilt für den professionellen Anwendungsmarkt (Datenbanken, Steuerungssysteme etc.)
Dies umzusetzen, ist aber eine Mammut-Aufgabe und würde für lange lange Zeit zu vielen Fehlern, Abstürzen und Sicherheitslecks führen. Woher ich das weiß? Weil Windows genau diesen Weg über viele Jahre gegangen ist...

Apple müsste sich also im wahrsten Sinne des Wortes "öffnen", aber genau das stände im krassen Gegensatz zu ihrem Bedürfnis der totalen Kontrolle und wird (hier bin ich mir sicher) niemals passieren. Also wird Apples Marktanteil zwar steigen, aber keinesfalls eine führende Rolle übernehmen.

Allerdings: Schlussendlich bedeutet die M-Technologie eine Chance für den gesamten Markt, sich endlich weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, das vielerorts bereits an Ideen gefeilt wird, wie man die Vorteile der M-Technologie mit den Prinzipien des PC-Marktes optimal verbinden kann. Denn genau so war es schon sehr häufig. Beispiele gefällig?

Apple baute die ersten massentauglichen Rechner mit grafischer Oberfläche und Maus, wurde aber nie Marktführer.
Apple baute auch die ersten massentauglichen MP3-Player, aber...
Apple baute die ersten massentauglichen Telefone mit Touchscreen, aber...
Apple baute auch die ersten massentauglichen Tablets, aber...
 
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Zum Thema: Große Bastelkisten waren einmal "Pflicht" für alle, die wirklich die Leistung brauchten - die war nämlich mit den kleinen Rechnern einfach nicht möglich. Wenn ich mir anschaue, wie die M1X Chips das Konzept verändern (alles direkt auf einem die), dann wird dieses Prinzip sicher etwas verändern.
So Beeindruckend der M1 ist, neu Erfunden hat Apple dort eigentlich nichts, sie sind die ersten, die das in großem Stil für PCs ausrollen. Dass das geht, liegt aber auch daran, dass sie große Stückzahlen produziere und ihre Marge enorm ist. Die „Bastelkisten“ gibt es ja auch aus guten Gründen
  • Flexiblere Produktion durch zusammenstecken von Einzelkomponenten (RAM, CPU, GPU, …)
  • Günstige Produktion (kleinere Chiplets, dadurch weniger Ausschuss)
  • Bessere Wartbarkeit durch Tausch
  • Aufrüstmöglichkeit (im Privatbereich eigentlich nur noch für GPUs nötig)
  • Einbinden von Spezialhardware im selben Gehäuse (PCI-Slot vs. Thunderbolt)
Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, sobald die Entwicklung einen Punkt erreicht hat, indem man „genug“ Leistung hat, wird der Trend zu höher integrierten Chips gehen. Was die Officenutzung angeht hat man den Punkt schon länger erreicht. Bei Spielen kann ich mit vorstellen, dass das noch länger so weitergehen wird, VR ist z.B. ein enormer Leistungsfresser. Dazu braucht man in >8K mit > 60fps. Das schafft aktuelle Hardware nicht ansatzweise. Da kann ein Faktor 10-20 in der Leistung sicherlich nicht schaden.

Edit: Dass das alles eine Preisfrage ist, sieht man gerade auch bei Apple. Dass Festplatte und RAM verlötet sind, mag die ja schnell machen, im Aftermarket könnte man da locker 1000€ sparen wenn man selber aufrüstet. So habe ich früher Macs gekauft. Stärkste CPU kleinste HDD/RAM…
 
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Naja, ich kann auch nicht in die Zukunft sehen, aber über die nähere Zukunft kann man ruhig und einigermaßen sicher spekulieren… z.B. werden all jene, die sich aktuell einen MacPro oder einen vergleichbaren Rechner für die Windowswelt angeschafft haben, diesen ganz sicher nicht in 5 Jahren "wegwerfen", insofern wird sich erst einmal nicht so viel ändern. (In D bei der schleichenden Entwicklung der digitalen Infrastruktur ganz sicher nicht, bei uns buddeln sie zwar an allen Ecken und Enden die Erde auf um Glasfaser zu verlegen, bis ins Haus kommt trotzdem noch Kupfer mit aktuell 80 MBit Maximum…)

Meine Gedanken spielten auch nicht um "uns alten Säcke" (;)), wir sind aus unserer Erfahrung und Tradition oft noch sehr Hardware fixiert, aber mein Neffe (28 J) promoviert im Bereich BigData / Medizin, da wird mit Datenmengen hantiert die auch die potentesten Heimrechner kaum schaffen (klar MacPro in großer Ausstattung schon) UND er arbeitet an ständig wechselnden Wohnorten (das Studium selbst läuft über das MIT/USA, coronabedingt hat er 7 Monate auf GranCanaria gelebt - weil sie dort eben sehr fixes Internet haben, ebenso 4 Monate in Estland mit 500 MBit), er braucht nur einen Laptop und schnelles Netz. Die Daten im Einzelnen werden nicht heruntergeladen, nur kleine Analysenpakete und die Anweisungen / Programme dann werden dann digital an die Großrechner losgelassen, dass dürfte wohl für rechenintensive Datenarbeit der Standard werden - mit 5G wohl gut machbar (seine Meinung und Erfahrung in Südkorea).

Das private Rechner auch der potenteren Natur nicht völlig aussterben liegt aber auch an deutschen Arbeitsverträgen - ich bin mehr als einmal vertraglich dazu verpflichtet gewesen KEINERLEI Daten online zu verschicken, verarbeiten zu lassen oder speichern! Na denn, die "schöne neue Welt" wird in D wohl so schnell nicht ankommen. (Wer weiß wozu es gut ist, ich habe in GB schon schlechte Online-Erfahrungen gemacht - und das NICHT aus eigener Schusselligkeit!)
 
Das private Rechner auch der potenteren Natur nicht völlig aussterben liegt aber auch an deutschen Arbeitsverträgen - ich bin mehr als einmal vertraglich dazu verpflichtet gewesen KEINERLEI Daten online zu verschicken, verarbeiten zu lassen oder speichern
Was ist der Zusammenhang zwischen Rechenstarken PCs und dem Verbot Daten online zu verschicken?
 
Was ist der Zusammenhang zwischen Rechenstarken PCs und dem Verbot Daten online zu verschicken?

Die Nutzung von Cloud PC‘s scheidet aus, sofern ich es richtig verstanden habe. Dh für rechenintensive Prozesse brauchst du mehr Power - oder längere Zeit.
 
Was ist der Zusammenhang zwischen Rechenstarken PCs und dem Verbot Daten online zu verschicken?
Kein direkter Zusammenhang, bei mir war es einfach so, dass die Datenmengen nicht unerheblich sind (unter anderem Videomaterial) und ich eben eine schnelle Platte (SSD im Thunderbolt-Gehäuse) benötigte. (Daten kamen auch so vom Auftraggeber zu mir)
 
@magfoo: thogra hat den Hinweis gegeben, Zeit war in diesem Fall nicht kritisch, aber mein Rechner (iMac voll aufgerüstet, hatte ordentlich und länger zu tun. aber nachts ziehe ich es ohnehin vor zu schlafen ;))
 
Kein direkter Zusammenhang, bei mir war es einfach so, dass die Datenmengen nicht unerheblich sind (unter anderem Videomaterial) und ich eben eine schnelle Platte (SSD im Thunderbolt-Gehäuse) benötigte. (Daten kamen auch so vom Auftraggeber zu mir)
Ah ok. Dafür nutzen wir einfach citrix. Die Daten müssen dann gar nicht bewegt werden und mehr Rechenpower hat eh niemand zu Hause als so möglich ist. Für Spezialfälle(meistens eher durch die Lizenzen als durch Technik bedingt) stehen zwei Workstations im Rechenzentrum und sind ebenso per citrix erreichbar.
 
"Große Kisten" kaufe ich schon eine Weile nicht mehr. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich beruflich schon den ganzen Tag am Schreibtisch vor einem PC sitze und abends, wenn ich zu Hause bin, keine Lust habe mich gleich an den nächsten Schreibtisch zu setzen. Ich bin eher der "Mit Laptop auf dem Schoß auf der Couch"-Typ.

Ich sitze meist nur noch am Wochenende an meinem Schreibtisch (wie jetzt gerade), ansonsten meist mit dem Laptop auf der Couch. Die neuen Macbook Pros hätten für mich der neue Laptop werden können, nachdem ich schon länger suche. Doch leider hat Apple mal wieder nicht meinen Geschmack getroffen, wie ich bereits hier geschrieben habe.

Die Notch ist grauenhaft, wer sich das Ding schönredet, dem ist nicht mehr zu helfen. Dann lieber ein Macbook ohne Kamera, wäre für mich die beste Option. Da Apple seine Mobilcomputer künstlich veraltern lässt, indem sie einfach nach einigen Jahren keine Updates mehr bereitstellen, bräuchte ich zumindest die Option auf Windows á la Boot Camp. Ich möchte mich nicht auf den guten Willen von Apple verlassen müssen, wer weiß was die in Zukunft alles für einen Mist in MacOS einbauen. Man sieht es ja mit iOS 15 und dem scannen der eigenen Fotobibliothek auf dem iPhone. Apple ist mir hier einfach noch zu sehr Apple! MacOS ist ebenfalls nicht mehr das was es mal war. Lieber mal mehr Qualität statt neues Design (Big Sur sieht grauenhaft aus) und auf sowas wie Siri kann ich getrost verzichten. Für mich müssen Laptops auch nicht farbig sein, das gute alte Silber reicht völlig.
Weiterhin sind die neuen Macbooks ja vom Prozessor und der Leistung her wirklich ein tolle Sache, gar keine Frage, aber was nützt es, wenn das drumherum bei Apple einfach nicht stimmt. Ich hätte kein Problem, gehabt, mir ein 16" Macbook Pro M1 Max für mehrere tausend Euro zu kaufen, wenn alles gestimmt hätte. Aber davon sind wir noch weit entfernt.
Wenn ich mir das "Gelabber" mancher "Apple Fanboys" so anhöre, die sich alles schön reden, dann Gute Nacht!

Mein Wort zum Sonntag.
 
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