Diskussion - In naher Zukunft - das Ende der großen Kisten?

Jetzt rein aus Neugier: was Supergeiles bietet denn Monterey im Vergleich zu Mojave?
Ist es nicht ein wenig wie bei Android, wo statt neue Treiber für neue Hardware liefern, man lieber eine neue Betriebsystemversion herausgibt?
Wer was supergeil findet, steht mir nicht zu zu beurteilen. Wem der Apple II reicht, der soll den Apple II weiternutzen und wem Mojve reicht, verwendet Mojave. Egal! Aber jeder sollte wissen, auf was er sich einlässt. Egal, ob Altsystem oder das neueste.
 
Das hier ist die letzte große Kiste, die ich (damals neu) gekauft habe:

Apple-Powermac-G4-MDD-qe.jpg


Seitdem nur noch iMacs und MacBooks.
 
Den MDD hat ich auch hier, damals mit 10.4 Tiger (träum), aber nicht neu gekauft. Dann den Mac Pro 1,1 und 3,1 auch keiner neu... Seit dem nur noch Mobil, auch weil sich beruflich für mich die Anforderungen geändert haben.
 
Die geringe Größe des Macmini G4 Silent Upgrade hat mich damals von den großen Grauen Kisten abgebracht. Danach gleich einen flachen Bildschrm dazu..
 
Ja, das kann ich verstehen! danach hast du dich vermutlich intensiv nach Ruhe gesehnt... :crack:

Ach, der läuft sogar noch ab und zu ... ich hab das Netzteil modifiziert (neue Lüfter) und den CPU-Lüfter
gedrosselt, damit schnurrt der relativ leise vor sich hin. :)

Aber natürlich kein Vergleich mit einem iMac. Ich brauche diese Kisten echt nicht mehr ...
 
Bei der Geräuschentwicklung der "großen Kisten" scheint sich wirklich recht viel getan zu haben, ich erinnere mich an einen Raum mit vier von den "röhrenden Hirschen", dann standen dort 4 von den "Tonnen" und es war nichts mehr zu hören, auch die neuen MacPro sind kaum dazu zu bewegen mal einen Seufzer hören zu lassen - unter Volllast!
Dem einen erscheint es nebensächlich, aber wer 8 oder mehr Stunden neben so einem Gerät sitzt schätzt die Ruhe. (Da braucht man auch die Musik nicht so laut aufzudrehen ;))
Den iMac höre ich auch nur, wenn ich (im vorauseilenden Gehorsam oder so…) mittel MacsFanControl die Lüfter mal VOR längeren Renderjobs gleich voll aufdrehe. (Das hilft um die Temperaturen deutlich länger im unkritischen Bereich zu halten)

Wenn ich so sehe, was viele mit ihren Laptops so "wegarbeiten", dann werden die Anwendungsszenarien für die großen Kisten immer kleiner. Einzig die für einige Aufgaben zu kleinen Bildschirme machen dann externe Bildschirme notwendig, genau wie die knappen Speicher. (wobei Apple sogar 8TB einbaut - wenn man denn die Preise bereit ist zu zahlen…)
 
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...auch die neuen MacPro sind kaum dazu zu bewegen mal einen Seufzer hören zu lassen - unter Volllast!
Selbst mein 5,1 ist, mit etwas modifizierten Lüfterkurven und keiner einzigen rotierenden Festplatte mehr drin, unter dem Tisch fast nicht mehr hörbar. Wenn ich heute noch ab und zu den G5 Quad hochfahre, um irgendwas an einer FreeHand-Datei zu machen oder so, dann kann ich nicht mehr verstehen, wie ich daran jahrelang arbeiten konnte. Und das, obwohl ich irgendwann mal das Kühlsystem komplett überholt habe, er also idle mit Lüfter-Minimaldrehzahlen läuft und 3 Meter weg steht.
 
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Komme gerade vom Job — passend zum Thema, über Hardwareanschaffungen für 2022 Gespräch geführt. Acht MP 6.1 sind bald zu ersetzen … und wie üblich: eigentlich laufen sie noch gut. Allein die KollegInnen mit Videoschnittaufgaben wünschen sich mehr Power für Premiere und After Effects. Geplant für erstes Halbjahr 22.
Mein Einwand, wenn bis dahin noch keine neuen Pros auf dem Markt sind … kurze Pause … dann kaufen wir halt Macbook Pros. Ich merke dann immer, wie sich alles kurz in mir wehrt, weil Beschränkungen wie Temperaturen, Schnittstellen und Prozessorleistung so viele Jahre eine Lösung als Desktop-Arbeitsplatz ausgeschlossen haben. Aber nun ist damit scheinbar echt Schluss und ein Laptop kann unseren MP 6.1 problemlos ersetzen und ausstechen.
Auch meine gesetzte Weltsicht ändert sich langsam.
 
In Trier an der Mosel schon! Netter Gag am Rande ist dabei ist, wie man sieht, dass man das, womit manche schon froh wären, wenn sie es überhaupt hätten, bei gebuchten 500 im Rahmen der Streuung offenbar ab und zu on Top bekommt. Bei der Telekom kennt die „Streuung“ gegenüber der gebuchten Bandbreite ja bekanntermaßen nur eine Richtung.
Ich habe 100 Mbit und erreiche regelmäßig bei Downloads 101-105 Mbit, insbesondere auf der XBOX Series X. Kann mich ausnahmsweise nicht über die Telekom beschweren… außer über die Tatsache dass ich mitten in einer Großstadt immer noch kein Glasfaser in unserer Straße liegen habe…
 
In Trier an der Mosel schon! Netter Gag am Rande ist dabei ist, wie man sieht, dass man das, womit manche schon froh wären, wenn sie es überhaupt hätten, bei gebuchten 500 im Rahmen der Streuung offenbar ab und zu on Top bekommt. Bei der Telekom kennt die „Streuung“ gegenüber der gebuchten Bandbreite ja bekanntermaßen nur eine Richtung.
Trier, my Hometown!
 
Kann mich ausnahmsweise nicht über die Telekom beschweren…
Ja, meine endgültige Abkehr von allem, was über die TAE-Dose kommt, hatte auch weniger was mit Bandbreite zu tun. Sondern eher mit Versorgungssicherheit.

Bei der Telekom war ich auch 2008 schon lange nicht mehr. Sondern bei ARCOR. Leider hatte der Drecksladen aber immernoch (bis heute?) die Hoheit über die letzte Meile. Und so sollte bei einem Umzug angeblich noch irgendein Telekom-Techniker irendwas am Anschluss machen müssen. Kein Problem, wenn der Umzug 6 Wochen zuvor angemeldet ist...dachte ich! Bis ich am Tag X, obgleich fußtrappelnd in der Bude wartend, irgendwann einen Zettel im Briefkasten vorfand, dass ich nicht angetroffen worden sei. Auf Anruf erfuhr ich dann, dass die „notwendigen Arbeiten“ erst wieder frühestens in zwei Wochen ausgeführt werden können. Danach saß ich dann, als Freiberufler - zu Zeiten, als eine Mail mit 600k-Anhang über Handy 11 Euro noch Gebühren gekostet hat - im Endeffekt vier Wochen ohne Internet da. Im nachhinein habe ich dann in einem SPIEGEL-Artikel gelesen, dass diese Fremdkunden-Sabotage durch Einwerfen der Karte statt Ausführung der Arbeiten bei Magenta zu der Zeit wohl Methode hatte. Meiner Ansicht nach sind diese Bundespost-Erbschleicher simple Kriminelle.

Seither bin ich bei Kabel Deutschland, jetzt Vodafone. Sicher auch keine Heiligen. Aber bisher kann ich nicht wirklich klagen. In meiner jetzigen Wohnung ist sieht die TAE Dose so aus (im Bild rechts).

Fuck Telekom!.JPG
 
Ja, meine endgültige Abkehr von allem, was über die TAE-Dose kommt, hatte auch weniger was mit Bandbreite zu tun. Sondern eher mit Versorgungssicherheit.
Ich glaube man kann mit dem Anbieter gute und schlechte Erfahrungen machen. Ich hatte mit der Telekom nie Probleme, alles wurde immer schnell und zuverlässig erledigt, während Bekannte mit Vodafone über Jahre hinweg Probleme und wochenlange Wartezeiten und Ausfälle hatten. Es ist wohl immer auch etwas Glückssache.
 
Seither bin ich bei Kabel Deutschland, jetzt Vodafone. Sicher auch keine Heiligen. Aber bisher kann ich nicht wirklich klagen. In meiner jetzigen Wohnung ist sieht die TAE Dose so aus (im Bild rechts).

Ist alles immer Glückssache. Ich würde nie wieder Kabel-Internet nehmen. Ich hatte nach 2 Jahren dann ständig Ausfälle im Minutenbereich, immer wieder mal eine Minute keinen Datendurchsatz am Anschluss. Es wurde nie ein Fehler anerkannt. Irgendwann flatterte dann noch eine Preiserhöhung ins Haus mit dem Argument der "hohen Investition in die Netzstabilität". Dank der Erhöhung konnte ich sonderkündigen und bin zur Telekom gegangen.
Der Techniker kam pünktlich wie vereinbart, der VDSL Anschluss lief wie ein Uhrwerk (außer mal einen Tag nicht als ein Auto in den Verteiler gefahren war). Der Umzug in die neue Wohnung lief ebenso reibungslos, der Techniker war pünktlich und freundlich, Anschluss läuft seitdem ebenfalls wie ein Uhrwerk.

Die Telekom hat sich meiner Erfahrung nach in den letzten 5-10 Jahren massiv gewandelt und deutlich kundenfreundlicher aufgestellt. Bin auch mit dem Mobilfunk da und kann nur Positives berichten, auch aus dem Familien und Bekanntenkreis. Ich kenne die Telekom aber auch noch aus den Zeiten davor, das war oftmals wirklich katastrophal.
 
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Zum Threadthema mein Senf - ich schätze die großen Kisten, weil die auch unter Last mit 140mm-Lüftern und bei mir mit einer Wasserkühlung auch unter Volllast leise bis komplett still bleiben können, das können die Apple-Silicon-Macs trotz der extremen Effizienz nicht. Noch dazu habe ich einzelne Bauteile mit teils absurd langen Garantiezeiträumen: 12 Jahre auf mein Seasonic-Netzteil, 10 Jahre ("lebenslang") auf den RAM, 5 Jahre auf die SSD, 3-5 Jahre auf die Grafikkarte und immerhin 3 aufs Mainboard.

Ich hatte letztes Jahr einen Mainboarddefekt, unter Garantie noch. Hab mir direkt ein neues Mainboard mit overnight-express bestellt und der Rechner war am nächsten Tag dann wieder einsatzbereit. Sogar die MacOS-Installation (Hackintosh) ist 1:1 weitergelaufen. Das kaputte Mainboard wurde einige Wochen später vom Händler dann gegen ein brandneues ausgetauscht, das ich direkt auf Ebay losgeworden bin.

Diese Flexibilität hab ich beim tollen Apple Silicon nicht, das ich in meinem Macbook auch selber zufrieden einsetze. Eine kleine Sache kaputt bedeutet die komplette Kiste geht zum Service. Außerhalb der Garantie ist das so gut wie immer ein finanzieller Totalschaden.

Platz unter dem Schreibtisch wird für so eine große Kiste immer sein, bei mir.

ein Laptop kann unseren MP 6.1 problemlos ersetzen und ausstechen.
Das sicherlich. Nur unter Volllast wird auch Apple Silicon lautstark das Gebläse anwerfen, und wenn im Business habt ihr nach spätestens 3 Jahren keinen Garantieservice mehr. Wenn allein die SSD oder der RAM hin wird, kannst du dann um 700+ Euro die ganze Hauptplatine tauschen lassen. Also ist da fürs Business auch die Frage, ob es da ggü. einem relativ modularen Mac Pro nicht zu deutlichen Mehrkosten kommen könnte. Muss ja doch auch im Budget berücksichtigt werden. Bei uns liegt immer mind. ein Gerät noch als Backup in der Schublade, das ist selbstverständlich günstiger als einen Mitarbeiter zu bezahlen der nix arbeiten kann. Aber mal eben ein neues Netzteil oder anderen RAM reinstecken kannst du dann nicht mehr. Das wird bei uns noch so gelebt, weil wir in der internen IT kleinere Probleme selber lösen wollen, das kommt einfach billiger.
 
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Der Techniker kam pünktlich wie vereinbart,...
Ja, für TELEKOM-Kunden kommt der Techniker pünktlich. Für die Kunden anderer Anbieter kommt er für (angeblich) notwendige Arbeiten an der Infrastruktur, über die die TELKOM aus Gründen, die heute wirklich niemand mehr verstehen kann, immernoch die Herrschaft hat, schon mal gerne überhaupt nicht. Oder erst nach Wochen. So lange, bis sie vielleicht verzweifeln und zur TELEKOM wechseln, so der Plan...

Aber gut, genug Off-Topic.
 
Für die Kunden anderer Anbieter kommt er für (angeblich) notwendige Arbeiten an der Infrastruktur, über die die TELKOM aus Gründen, die heute wirklich niemand mehr verstehen kann,

Kann ich tatsächlich auch nicht bestätigen, hatte weder mit o2-DSL noch mit Alice DSL hier Probleme in der Vergangenheit (außer, dass die Anbieter selbst nicht so dolle waren :D). Aber für das Verzögern von Drittanbietern gab es meines Wissens sogar mal ein Verfahren der BNetzA. Habe in den letzten Jahren aber nichts mehr davon gehört.

Aber tröste Dich, wir waren auch bis mitte der 2000er Telekom-Kunden, da kam der Techniker auch nicht zuverlässig. Da hat sich zum Glück viel getan.
 
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