Zum Threadthema mein Senf - ich schätze die großen Kisten, weil die auch unter Last mit 140mm-Lüftern und bei mir mit einer Wasserkühlung auch unter Volllast leise bis komplett still bleiben können, das können die Apple-Silicon-Macs trotz der extremen Effizienz nicht. Noch dazu habe ich einzelne Bauteile mit teils absurd langen Garantiezeiträumen: 12 Jahre auf mein Seasonic-Netzteil, 10 Jahre ("lebenslang") auf den RAM, 5 Jahre auf die SSD, 3-5 Jahre auf die Grafikkarte und immerhin 3 aufs Mainboard.
Ich hatte letztes Jahr einen Mainboarddefekt, unter Garantie noch. Hab mir direkt ein neues Mainboard mit overnight-express bestellt und der Rechner war am nächsten Tag dann wieder einsatzbereit. Sogar die MacOS-Installation (Hackintosh) ist 1:1 weitergelaufen. Das kaputte Mainboard wurde einige Wochen später vom Händler dann gegen ein brandneues ausgetauscht, das ich direkt auf Ebay losgeworden bin.
Diese Flexibilität hab ich beim tollen Apple Silicon nicht, das ich in meinem Macbook auch selber zufrieden einsetze. Eine kleine Sache kaputt bedeutet die komplette Kiste geht zum Service. Außerhalb der Garantie ist das so gut wie immer ein finanzieller Totalschaden.
Platz unter dem Schreibtisch wird für so eine große Kiste immer sein, bei mir.
ein Laptop kann unseren MP 6.1 problemlos ersetzen und ausstechen.
Das sicherlich. Nur unter Volllast wird auch Apple Silicon lautstark das Gebläse anwerfen, und wenn im Business habt ihr nach spätestens 3 Jahren keinen Garantieservice mehr. Wenn allein die SSD oder der RAM hin wird, kannst du dann um 700+ Euro die ganze Hauptplatine tauschen lassen. Also ist da fürs Business auch die Frage, ob es da ggü. einem relativ modularen Mac Pro nicht zu deutlichen Mehrkosten kommen könnte. Muss ja doch auch im Budget berücksichtigt werden. Bei uns liegt immer mind. ein Gerät noch als Backup in der Schublade, das ist selbstverständlich günstiger als einen Mitarbeiter zu bezahlen der nix arbeiten kann. Aber mal eben ein neues Netzteil oder anderen RAM reinstecken kannst du dann nicht mehr. Das wird bei uns noch so gelebt, weil wir in der internen IT kleinere Probleme selber lösen wollen, das kommt einfach billiger.