"Bedienkonzept" war etwas salopp gewählt. Ich bezog mich darauf:
Photoshop 7 (Windows / Mac):
Anhang anzeigen 297739.
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Photoshop CC (Windows / Mac):
Anhang anzeigen 297749 Anhang anzeigen 297745
Bei den "alten" Mac-Programmen gab es keine geschlossene Fensterfläche als Programmhintergrund, während Windows das schon immer geliefert hat. Heute sind im Grund alle Adobe-Produkte kaum noch zu unterscheiden, und ob man sich in Windows oder macOS befindet, merkt man im Grunde nur an den Fensterschließ-Buttons oben.
Das gleiche bei MS Office. Während office:mac 2003 noch win völlig anderes Produkt als das MS Office 2003 für Windows war (kennt noch jemand das Programm Entourage?) ist office 365 heute auf beiden Systemen völlig identisch (bis auf das Fehlen von Access).
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Was ich damit sagen will: die von vielen Menschen genutzten Softwareprodukte sind in den letzten Jahren immer homogener auf beiden Plattformen geworden und nun. besteht die berechtigte Sorge, dass durch die neue Architektur plötzlich eher die iOS-Versionen der Programme den Look and Feel, oder bedeutsamer: die Bedienungskonzepte, vorgeben werden.
Apple ist halt heute wieder deutlich marktstärker als vor 20 Jahren und damit ist das schon immer vorhandene Selbstbewusstsein zu eigenen Lösungen und Wegen noch stärker als unter Steve Jobs.
Aber: an Standardisierung ist ja in der IT nicht alles schlecht. Nicht wenige Mac-Nutzer, die ich kenne (und das ist genau der Typus, der sich für die Technik dahinter nicht interessiert) kamen in den letzten Jahren zu mir weil sie Hilfe brauchten, weil eine ausgeliehene externe Festplatte nicht wie gewohnt funktionierte. Klar, NTFS. Aber dieses ungläubige "Wieso muss das so ein Problem sein?" in den Reaktionen der gerade geswitchten User ist doch nichts, womit man werben würde...?