Die deutsche Autolobby erlebt gerade ihre persönliche Götterdämmerung und bestellt Büßerhemden en gros.
Das ist Unsinn IMHO. Erst verkaufen die uns Schummelautos und müssen in DE Null dafür gerade stehen. Dann bieten Sie eine Umweltprämie, die nichtmal dem entspricht, was man normal raushandeln kann und von der UVP abgezogen wird. Nachrüsten müssen sie nicht, entschädigen auch nicht. Dieselfahrer bekommen jetzt Bammel, ob sie ihre Karre behalten sollen. Ich für meinen Teil sehe da nur Siege für die Industrie, sonst nichts, ausser Niederlagen für die unschuldigen Dieselfahrer, denen die Autos schliesslich als sauber verkauft wurden.
Was soll ich zB jetzt machen, E189 Audi A4, Finanzierung läuft März aus, Ballonzahlung fällig. Das Auto macht noch locker 1 Million km, ist aber nix mehr Wert und geht wegen der Umwelthilfe für 2000 EUR nach Rumänien, wo die sich nen Ast freuen. Soll ich jetzt die Ballonzahlung abzahlen und mit einem wertlosen Auto durch die Gegend fahren, was ich nie wieder zu dem Preis loswerde? Ich würds sogar tun, besseres Auto hatt ich nie. Aber was kommt als nächstes, Fahrverbote auch in kleinen Städten wie Gütersloh, Bielefeld, dann bin ich aufgeschmissen.
Für mich sieht das so aus, als würden sich Umwelthilfe und Autoindustrie gegenseitig befruchten. Die Umwelt hat jedenfalls von dem ganzen nichts, neue Autos bauen braucht auch Energie und erzeugt Dreck.
Also fahre ich wohl widerwillig weil VW mit nem 3 Zylinder Up vom Hof im März, weil ja auch kein anderer überhaupt noch Diesel annimmt.
Zum Glück ist der Autonarr in mir mit Beginn der Dieselaffäre vor fast 4 Jahren gestorben, ich brauch halt nur eins, zum Glück immer weniger.
Zum Thema (sorry für den OT Schwall): Von mir aus können sie ein Tempolimit einführen. Vielleicht nicht ganz so streng (120), sonst befruchten sich Elefentenrennen und Maximalgeschwindigkeit wieder. Gegen Elefantenrennen hat ja konischerweise keiner was und wenn die Aida in Hamburg losfährt und 5000000 Dieselauto Kilometer verbrennt, da klatschen auch alle Beifall.