Gesellschaft Die GroKo ist wieder da - was haltet ihr davon?

Wie findest Du das Ergebnis der Koalitionsverhandlung (Vertrag / Besetzung der Ressorts)?

  • Super. Alles gut für die nächsten 4 Jahre.

    Stimmen: 7 6,8%
  • Geht so, denn es hätte deutlich schlimmer kommen können, also prinzipiell noch gut.

    Stimmen: 5 4,9%
  • Na ja, habe mir etwas anderes erhofft, aber angesichts der Rahmenbedingungen noch ok.

    Stimmen: 21 20,4%
  • Müll, richtiger Müll.

    Stimmen: 62 60,2%
  • Das ist mir sowas von latte, das glaubt ihr gar nicht...

    Stimmen: 8 7,8%

  • Umfrageteilnehmer
    103
Status
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So sieht es dann spätestens in 4 Jahren aus, wenn es überhaupt dazu kommt.;)
 
Das hat er sehr genau begründet und eben NICHT den Schulz gemacht, der ja jetzt eben wohl doch Minister wird. Lindner hat sich eben nicht von Mutti umarmen und vereinnahmen lassen. Das muß man eben auch mal aushalten, wenn nicht alles in dem Glattgefasel enden soll, wie es jetzt passiert.
Dann hätte er m.E. auch das mal genau so sagen sollen.
Das hätte auch mal echt Rückgrat gehabt.
 
Party Time…excellent… :drink: :D

Ich habe übrigens den Verdacht, dass die Dauer der Beziehung "sozial erblich" ist. Sowohl meine Eltern als auch die Eltern meiner Frau haben über viele Jahrzehnte bis zum Tod eines Partners glücklich zusammen gelebt.
Bei den geschiedenen Ehen, die ich kenne, waren die Ehen der Eltern auch nicht von langer Dauer...
 
Ich habe übrigens den Verdacht, dass die Dauer der Beziehung "sozial erblich" ist. Sowohl meine Eltern als auch die Eltern meiner Frau haben über viele Jahrzehnte bis zum Tod eines Partners glücklich zusammen gelebt.
Bei den geschiedenen Ehen, die ich kenne, waren die Ehen der Eltern auch nicht von langer Dauer...
Zum Teil… bin der Meinung, daß die Lebensumstände auch erheblich mit einwirken.
Besonders psychosozialer Stress plus mit Existenzangst usw.
Wenn ein Partner nicht "aus dem Kohl kommt", dann zieht er "mit runter", was dann vom Gegenüber vermieden werden muss etc.
Ein langfristiger Lösungsansatz ist da zu schwierig, da kurzzeitige Ergebnisse mehr wiegen.
 
Wenn ein Arbeitsplatzgeber auch gleich Wohnungen für seine Mitarbeiter anbieten kann, erübrigt sich das ja.
Was würde es für eine Option bieten, wenn man bsw. Hamburg komplett autofrei gestaltet und alle Parkhäuser in Wohnraum umwandeln würde.

Mal ganz ketzerisch: Warum Hamburg, München, Köln, Berlin etc.?

Es gibt soviele verödende Gebiete, warum kann man nicht ein Bürokomplex mit einer fetten Glasfaseranbindung irgendwo in die Pampa setzen? Solange eine vernünftige Telefon/Internet-Anbindung vorhanden ist ist es doch egal wo der Komplex sitzt. Da ist Platz, da gibt es billiges Bauland, und da ist das Leben allgemein billiger.

Bei produzierenden Betrieben ist schon etwas anderes, da muss die Anbindung an die Logistik passen, aber auch da ist es Irrsinn eine viel zu kleine Halle in Köln zu bauen weil dort Platz rar und teuer ist wenn man irgendwo im Umland einen freien Acker hat den man mit einer Autobahnanschlusstelle und einem Glasfaserkabel gut erschließen könnte.

Aber nein, weil das Ego des CEO es so will geht man in die teuersten Ecken Deutschlands und jammert dass die Betriebskosten in DE so teuer sind und dass Angestellte die dann 2000 Euro für die Miete berappen müssen nicht für 1500 Euro Brutto arbeiten wollen.
 
Dann hätte er m.E. auch das mal genau so sagen sollen.
Das hätte auch mal echt Rückgrat gehabt.
Das hat er gemacht :jaja:
Es gibt mehrfache Zitate und Interviews wo davon die Rede war das sie wiederholt alle den Eindruck hatten an die Wand geredet zu werden und am Ende einfach dem CDU-Plan zustimmen zu sollen. Genau das war doch der Grund für den Ausstieg aus den Gesprächen :kopfkratz:
 
Mal ganz ketzerisch: Warum Hamburg, München, Köln, Berlin etc.?

Es gibt soviele verödende Gebiete, warum kann man nicht ein Bürokomplex mit einer fetten Glasfaseranbindung irgendwo in die Pampa setzen? Solange eine vernünftige Telefon/Internet-Anbindung vorhanden ist ist es doch egal wo der Komplex sitzt. Da ist Platz, da gibt es billiges Bauland, und da ist das Leben allgemein billiger.

Bei produzierenden Betrieben ist schon etwas anderes, da muss die Anbindung an die Logistik passen, aber auch da ist es Irrsinn eine viel zu kleine Halle in Köln zu bauen weil dort Platz rar und teuer ist wenn man irgendwo im Umland einen freien Acker hat den man mit einer Autobahnanschlusstelle und einem Glasfaserkabel gut erschließen könnte.

Aber nein, weil das Ego des CEO es so will geht man in die teuersten Ecken Deutschlands und jammert dass die Betriebskosten in DE so teuer sind und dass Angestellte die dann 2000 Euro für die Miete berappen müssen nicht für 1500 Euro Brutto arbeiten wollen.
Natürlich. Und natürlich ist das ein hervorragender Ansatz.
Nur leider werden "in der Pampa" bisher lediglich irgendwelche Industrie-Hallen hochgezogen, wo kaum Arbeitsplätze vorhanden sind.
Allenfalls ein paar "Logistiker" für irgendwelches Online-Bestellungs-Gemache. Schlicht: nur Hallen für Pakete osä.
 
Solange eine vernünftige Telefon/Internet-Anbindung vorhanden ist ist es doch egal wo der Komplex sitzt.
äääähhh...NEIN!

Ich bin kleiner Einzelunternehmer und habe eine satte 100MBit Leitung seit Anfang des Jahres (Vectoring sei dank). Und auch wenn man viel via Skype/Desktop-Sharing etc. machen kann, ersetzt das eben keine direkten Gespräche. Und gerade große Unternehmen mit einer Vielzahl an Verbindungen und Anbindungen bedürfen da einer durchaus guten Infrastruktur (Autobahn, Flieger,...) und Kooperation mit anderen Firmen. Die Idee der grünen Wiese ist toll, ich lebe die hier in der Pampa - aber dafür mußt Du mobiler sein als Andere.
 
Also Ezekeel, wo er recht hat hat er recht! :D

Ja. Blöd nur, dass da vorher 3 Wochen Kasperletheather gespielt wurde um sich selbst zu profilieren. Der wollte von Anfang an nicht (was ich verstehen kann) aber hat die Leute an der Nase rumgeführt. Also nichts anderes als Schulz gemacht hat. Der wollte nämlich von Anfang an und hat ebenfalls die Leute veräppelt.
 
menschliche Ansprüche, aber hier wird es schon mit der Rente knapp;)

Ja, es kann aber nicht die Lösung sein die Rente um rund ein Drittel (von ehemals 63 auf demnächst 42% des letzten Nettoeinkommens) zu kürzen und dann grinsend zu verkünden dass man eben privat vorsorgen müsse. Noch zynischer anbetracht der Tatsache dass die Kaufkraft in den Keller getreten wurde, so dass gerade diejenigen die es am nötigsten hätten es sich nicht leisten können.
 
Ja, es kann aber nicht die Lösung sein die Rente um rund ein Drittel (von ehemals 63 auf demnächst 42% des letzten Nettoeinkommens) zu kürzen und dann grinsend zu verkünden dass man eben privat vorsorgen müsse. Noch zynischer anbetracht der Tatsache dass die Kaufkraft in den Keller getreten wurde, so dass gerade diejenigen die es am nötigsten hätten es sich nicht leisten können.

Und um den Zynismus dann völlig zu überdrehen bietet man eine Riesterrente an, an deren Verwaltungskosten sich Banken und Versicherungen gesund stoßen und bei der jeder draufzahlt der nicht 92 wird. Die halten uns für doof!
 
Und um den Zynismus dann völlig zu überdrehen bietet man eine Riesterrente an, an deren Verwaltungskosten sich Banken und Versicherungen gesund stoßen und bei der jeder draufzahlt der nicht 92 wird. Die halten uns für doof!

Ein schönes Beispiel für Lobby-Arbeit. Die Regierung zerschießt die Rente und schafft damit Bedarf für ein solch halbseidenes Konstrukt wie Riester.

Danke, Gas-Gerd!
 
Sieht es nicht jetzt schon so aus, dass die Wackler sich gegenseitig stützen?

Wackeln tuts schon, der Zusammenbruch spätestens in 4 Jahren, ich glaube persönlich schon in 2 Jahren. Gemeinsame „Liebe“ spielen Sie ja schon länger
aber die „Ehe“ ist bereits zerrüttet. ;)
 
Was viele nicht begreifen können ist, dass sich das Bismarck'sche System der umlagefinanzierten Solidarrente als Vollversorgung im Alter aus mehreren Gründen längst überholt hat. Zum einen, weil die Lebenserwartung gegenüber der Zeit, als dieses Modell entwickelt wurde, exorbitant gestiegen ist. Das und die demographische Entwicklung führt dazu, dass das Verhältnis zwischen Einzahlern und Rentnern nicht mehr stimmt. Dem versucht man zu begegenen, indem man an zwei Stellschrauben dreht: der Rentenhöhe und der Bezugsdauer. Und da sich die maßgebenden Faktoren Lebenserwartung und Anzahl der Beitragszahler nicht kurzfristig ändern kann, heißt das weiter sinkende Renten bei weiter steigender Lebensarbeitszeit.

Diesen Kreislauf hätte man schon vor vielen Jahren durchbrechen und das Rentensystem umstellen müssen. Zum Besipiel durch eine steuerfinanzierte Grundsicherung ergänzt durch eine wie bisher von Arbeitgeber und Arbeitnehmer paritätisch finanzierten Rentenansparung (persönliches Rentenkonto) z.B. in Höher der jetzigen Einzahlungen in die Rentenkasse. Zwar würde das dann dazu führen, dass derjenige, der länger und besser bezahlt arbeitet, am Ende eine höhere Rente hat, aber das entspricht ja auch der Realität während des Arbeitslebens. Für Zeiten von Krankheit oder bei Schwangerschaft und Erziehungszeiten müssten noch Kompensatiosmöglichkeiten gefunden werden, aber das sollte machbar sein.

Nur eines ist sicher, das jetzige Rentensystem wird es nicht mehr lange geben können ohne dass die Altersarmut immer weitere Bevölkerungsgruppen erwischt.
 
Ja, es kann aber nicht die Lösung sein die Rente um rund ein Drittel (von ehemals 63 auf demnächst 42% des letzten Nettoeinkommens) zu kürzen und dann grinsend zu verkünden dass man eben privat vorsorgen müsse. Noch zynischer anbetracht der Tatsache dass die Kaufkraft in den Keller getreten wurde, so dass gerade diejenigen die es am nötigsten hätten es sich nicht leisten können.

Das habe ich doch gemeint, mit der Rente kannst Du Dir die“ menschlichen Ansprüche“, nicht mehr leisten.
Auch nicht jeder, hier gebe ich dir auch recht, hat die Möglichkeit einen monatlichen Betrag zur Seite zu legen um seine Rente aufzubessern.
 
Was viele nicht begreifen können ist, dass sich das Bismarck'sche System der umlagefinanzierten Solidarrente als Vollversorgung im Alter aus mehreren Gründen längst überholt hat.
Erstaunlicherweise scheint es in Österreich wesentlich besser zu funktionieren als hier.
 
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