Atari 2600 Plus - Was haltet ihr davon?

Ich habe letztens einen alten VC20 mit "Made in W.Germany" Siegel bekommen. Da haben wir in Deutschland noch Computer in Braunschweig produziert. Heute spielt die Musik in Fernost.

Der Grafikchip ist aber wohl hin. Ich habe ihn trotzdem ins Regal gestellt und für einen Motivationsschub drücke ich hin und wieder ein paar Tasten auf dem "Wonder Computer of the 1980s"
Mein erster Rechner. 😍
 
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Einerseits Richtig Geil... Aber leider auch Elektroschrott...
 
Ja. aber die waren ja vierfarbig und gerade die HC recht hochwertig von der Haptik. Das Heft, welches ich meine, war auf einer Art Zeitungspapier und wirklich günstig. Es enthielt auch kaum redaktionelllen Inhalt sondern größtenteils nur Listings, die man Abtippen konnte.
Hab sie bei Kultboy entdeckt. Das Mag hieß „compute mit“. Und hatte doch redaktionelle Inhalte. Müssen mir aber recht egal gewesen sein. Muss jetzt aufpassen, dass ich nicht die nächsten Stunden vor kultboy hocke. Muss noch Silvester vorbereiten. :)
 
Da habe ich auch einiges abgetippt... am C64...
 
Man sollte nie vergessen, dass man mit diesen Teilen (C64 usw.) Denken gelernt hat. Und daher finde ich, dass heutige Jugendliche damit auch gut bedient wären. Zurück zu den Wurzeln.

Cinober
 
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Kann ich nachvollziehen, wir haben uns damals auch eine dieser Nintendo SNES Minis geholt, die werden aktuell verdammt hoch gehandelt. Aber effektiv damit gespielt haben wir gerade mal zweimal…
 
Erste Begegnungen mit einem TRS-80 und Kassette in der Schule.

Unvermeidliches Abtippen :-]

bis dann ein Apple ][ Klon kam, ein ITT 2020 und Diskettenlaufwerke, als die zu klein wurden welche mit 8 Zoll, gigantische 1,4 MB statt 144 kbyte :)

Da das Ding nicht völlig kompatibel war die gesockelten ICs rausgenommen und einen Original-Nachbau gebaut.

Überhaupt war das meiste selbstgebraten zu der Zeit. Boards hat man fertig geätzt und gebohrt bekommen.

War ne andere Zeit und andere Ansprüche.
 
Das Ding ist am Ende des Tages auch nur eine Emulation einer 2600, läuft mit einem Cortex-A7 SoC. Empfinde ich etwas nervig. Irgendwie wäre es cooler gewesen, wenn es ein MOS 6507 gewesen wäre.
 
Mein erster Computer war ein C64 :) Megatoll mit einer 1541er Laufwerk.
Sys64738 war reset... Hmm
Load *.*,8,1 oder wie war der Befehl ? Mist vergessen... Schade...

Damals hatte ich eine Mailbox mit 2 Telefonleitungen. T.N.T hiess die. Charlottenburger Pinte, M3 Evolution, Jabbas Palace, Annis Mailbox, man waren das noch Zeiten Man konnte mitlesen bei 300 Baud...
 
The 8Bit Guy hatte letztens einen Prototypen vom Commodore C65, ich kann mich noch daran erinnern wie es damals Berichte dazu gab. Und ich weiß noch wie es damals auch den C128D gab.

 
Ist wie immer mit dem Backblues, eine Weile macht das eine Riesenfreude, wenn man dann aber mal alles angetestet hat ist es wieder gut für einige Monate.

Ich werfe ab und an den Virtual ][ an, einen Apple 8 bit Emulator, der hat sogar gesampelte Diskettengeräusche dabei. Das hilft.

Und dann ist der Backblues auch wieder weg.

Einen CP/M Emulator hab ich auch noch. Hab damals viel unter CP/M gewildert. Turbo Pascal und Wordstar.

Für den Wordstar Backflash freue ich mich ab und an mit Pico, hat noch zum Teil die gleichen Tastaturkürzel. Und ja, der BSD Unterbau ist auch jede Menge Retro, wenn man es so haben will :-]
 
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hätte ich nicht so viele Retro Rechner, habe noch echte C64, Amiga 500,600,1200, Atari 520,1040 und noch sehr sehr viele Macintosh ab 1989 und mehr Zeit, würde ich mir das Teil näher anschauen und ggf. sogar kaufen. Immerhin, mein erster Computer war ein Atari XEGS, eine Art 8bit Spielekonsole mit Tastatur an der man auch Peripherie Geräte anschließen konnte. Leider ist das Teil verschollen, auf EBay werden die ab und zu angeboten zu extremen Preisen. Damals konnte ich aber nichts damit anfangen weil es ein absolut exotisches Teil war. Mit dem darauffolgenden C64 war da schon mehr möglich.
 
Mir persönlich juckt es zwar schon ein wenig in den Fingern, die Konsole zu holen aber befürchte halt auch, dass sie nach einmal Spielen wieder in einer Ecke verschwindet und verstaubt.

Meine Frage ist was ihr von der Neuauflage haltet. Hat jemand von euch die Konsole gekauft? Zu Weihnachten bekommen? Ist Atari Flashback oder die andere Atari-Station eventuell besser?

Es ist sicherlich eine tolle Idee eine Neuauflage dieser Konsole mit moderner Technik zu bauen. Auch das sich Spielemodule verwenden lassen ist sicherlich eher Retro als irgend ein andere Kram bei dem man nicht mal die vorinstallierten Spiele ändern kann. Nett ist sicherlich auch das alle vorhanden Schalter an dem Teil das machen was die Schalter am original gemacht hatten.

Dagegen spricht allerdings das es zwischenzeitlich diverse neuere Konsolen danach gab. Mit besserer Grafik.
Die Spiele für das 2600 sind inzwischen auch nicht neuer geworden und kosten so wie ich das sehe das gleiche wie früher.
Zusammen ist das zwar alles mehr Arcade als das was an an anderen Stellen "Arcade" genannt wird zumal einige Titel dieser
alten Konsolen wie 2600, 5200 und 7800 auch in Spielhallenautomaten zu finden waren.

Klar, wenn man so was unbedingt haben will, warum nicht.
Ich selbst habe noch 2 Stück davon und eine ganze Menge dieser Steckmodule.
Einige dieser Spiele inkl. dem legendäre verscharrten "E.T" sind weder gut noch lustig, sondern einfach nur grottenschlecht, dennoch
aber der damaligen Zeit vollkommen gerecht, denn es gab kaum etwas anders oder Ding die noch deutlich schlechter waren.

Wenn du tatsächlich was in der Richtung willst, dann ganz ehrlich lieber einen Raspberry 3 oder 4 und darauf Recalbox.
Wenn es unbedingt "alt" aussehen muss, für 20 Euro gibt es bei eBay alte Konsolen in deren ausgeräumte Gehäuse sich
dann halt auch ein Rasberry einbauen lässt, was zusätzlich ein nettes Bastelobjekt ergibt.

Jedenfalls bekommt man damit ein ganzes Universum in der Richtung - und vor allem auch eine ganze Latte Emulationen anderer Konsolen.
Zudem verschwindet das Geräten dann auch nicht nach einer Woche in irgend einer Ecke. HDMI, Bluetooth hat ein Rasberry auch. Einen original D-Sub 9 Joystick damit zu verbinden ist etwas aufwendiger, aber nicht unmöglich.

Steamdeck kann eine ähnliche aber andere Richtung sein.

Und wenn es dann richtig "Retro" knallen muss und Platz in der Bude ist gibt man bspw. bei eBay mal "jamma arcade automat"
in die Suche ein. Das ist jedoch ein teueres Hobby und man sollte sich unbedingt vorher mal länger wie 20 Minuten mit der Materie beschäftigt haben. Damit findet sich dann alles, angefangen von den Daddelknöpfen, den robusten Joysticks, passenden Displays, Gehäuse und auch Zubehör für "Sound", damit ist kein billiges gefiepe aus einem 2cm Quäker gemeint, sowie der nötigen Elektronik dafür.
 
Man sollte nie vergessen, dass man mit diesen Teilen (C64 usw.) Denken gelernt hat. Und daher finde ich, dass heutige Jugendliche damit auch gut bedient wären. Zurück zu den Wurzeln.

Cinober
Für jeden wäre das sicher nichts, aber wer Interesse an Informatik hat sollte vielleicht auf so einem Singletask 8 Bit System anfangen können. Aber wir reden von deutschen Schulen die bekommen ja elementare Dinge nicht hin (Disclaimer: liebe Lehrer ihr seid damit nicht gemeint! Ich weiss das Ihr für die strukturellen Probleme dort nichts könnt).
 
Assembler lehrt aber eigentlich niemand, das darf man sich selber aneignen.
Und ein BASIC (speziell von Microsoft) wird heutzutage auch nicht mehr als Einstiegssprache betrachtet.
Da gibt es heutzutage besseres ohne inzwischen verpöntes GOTO.
 
Assembler lehrt aber eigentlich niemand, das darf man sich selber aneignen.
Und ein BASIC (speziell von Microsoft) wird heutzutage auch nicht mehr als Einstiegssprache betrachtet.
Da gibt es heutzutage besseres ohne inzwischen verpöntes GOTO.
Das Basic meines TI99/4A kannte Funktionen mit lokalen Variablen. Ich war dann später böse überrascht das ein C64 so was nicht hatte. Den 6502 Assembler hat uns ein Oberstufenschüler damals in einer AG beigebracht. Das und ein Grundverständnis für Rechnerstrukturen (von AND/OR zum Halbaddierer) hielte ich für gute Schulprojekte.

Bei einem 6502 lernt man leicht wie Rechner an sich arbeiten. Hätte gut Lust so etwas weiter zu geben.
 
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Bei einem 6502 lernt man leicht wie Rechner an sich arbeiten. Hätte gut Lust so etwas weiter zu geben.
Das ehrt Dich, geht aber vermutlich an der Zielgruppe vorbei. Programmieren und tiefere Kenntnisse von Hardware ist heute wie damals eher ein Interessenschwerpunkt von Geeks. Die Mehrheit der heutigen Teenager sind doch froh, wenn sie ihre Smartphones bedienen können. Tiefere Kenntnisse der Materie benötigt man ja heute auch nicht mehr. Ich sehe das an meinem Sohn (15), der kann zwar sein Handy bedienen oder die PS starten, aber Grundlagen der Programmierung oder elementare Hardwarekenntnisse sind ihm völlig fremd. Er hat schlicht andere Interessen. Also kein Drama. :)
 
Das ehrt Dich, geht aber vermutlich an der Zielgruppe vorbei. Programmieren und tiefere Kenntnisse von Hardware ist heute wie damals eher ein Interessenschwerpunkt von Geeks
Für die war das auch gedacht! Generell kannst Du das keinem zumuten, da hast Du recht. Aber wer ITler werden will sollte mit sowas anfangen. Hinterher kann man ja alles in die aws cloud verlagern oder in nen kubernetes dluster und nur noch Web interfaces bedienen. Man sollte aber schon verstehen was man da tut, wenn es später der Job werden soll (Informatik als Schwerpunkt).
 
Wenn du schon jetzt Zweifel hast, würde ich es lassen.
Wollte nur kurz Rückmeldung geben: Letztendlich bin ich so verblieben.

Der Nostalgie-Blues ist erstmal vorbei und letztendlich ist das Atari Gerät ein "Want" und kein "Need".

Trotzdem danke für die zahlreichen Rückmeldungen und die Erinnerungen an die Vergangenheit.
 
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