Gesellschaft Die dänischen Mohammad-Karikaturen und die Pressefreiheit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
FloFH schrieb:
Das mag sein. Er hat aber auch keinerlei Anstalten gemacht, den Eindruck zu zerstreuen. Und leider ist es auch nicht der erste Thread, in dem er ausfällig wird.


...und es wäre wohl kaum zuviel verlangt, diesen "eindruck" zerstreut zu wissen - und wohl eigentlich auch postwendend...
 
Barcelona schrieb:
ich erinnere mich durchaus an den threat... aber ich verstehe nicht, daß der kerl dann so einen mist schreibt. mich verletzt es. und es ist kein vorurteilsbehaftetes denken, daß mich dazu bringt. zumindest ist es angebracht sich glaubhaft (!) zu entschuldigen. es ist eben kein "ausructscher" der eben mal so passiert...

Ne, ne, mit vorurteilsbehaftetem Denken meinte ich Sikomats Kommentar, wenn er Moslem wäre würde das judenfeindlichkeit erklären, was ich in dieser Verallgemeinerung auch für ein Vorurteil halte. Oder habe ich dich da falsch verstanden, Sik?

Das Hasso leicht abdreht steht außer Frage. Aber warum? Ich hab hier im Forum auch manchmal (vielleicht nicht ganz so krass) am Rad gedreht und der ein oder andere sonst auch. Ich weiß, dass man sich nicht so geil dabei fühlt und es oft einen ganz seltsamen Grund dafür gibt, den man erstmal vielleicht selbst nicht so ganz versteht. Und es wäre Schade, wenn jemand, der sich ja offenbar schon intensiv mit wichitgen Themen befasst, hier derartig abschmiert.
 
Gianni Banani schrieb:
Ne, ne, mit vorurteilsbehaftetem Denken meinte ich Sikomats Kommentar, wenn er Moslem wäre würde das judenfeindlichkeit erklären, was ich in dieser Verallgemeinerung auch für ein Vorurteil halte. Oder habe ich dich da falsch verstanden, Sik?

Hm... ich weiß (denke ich) was Du meinst, aber ich lehne es ab. aber das sind eben zwei verschiedene dinge. das eine weiß ich, daß andere ist meine wertung und meine akzeptanz.
aber zumindest verstehe ich nun wie Du es gemeint hast.
 
noono15x18.gif


Es war eigentlich nur als Ergänzung dahin gedacht, dass Du in Erwägung
gezogen hast, der Hasso möge in Wahrheit nur ein in seinen Gefühlen
verletzter Moslem sein, dem gerade Unrechtes widerfährt.

Ironius Maximus sozusagen. Wenn ich solche Vorurteile hätte, würde
ich nicht in Neukölln wohnen.

coool18x18.gif


Gianni Banani schrieb:
Ich hab hier im Forum auch manchmal (vielleicht nicht ganz so krass) am Rad gedreht und der ein oder andere sonst auch.

Ich geh dann mal schlafen...

pfeif22x18.gif
 
Jo, denn sorry.

Edit: das Zitat kam ja wohl nachher, Du Saukopp. Und ich sach auch noch sorry!
motzs23x18.gif
 
jawohl ihr hexenjäger,
geht kollektiv auf hasso los, der hats nicht anders verdient er ist ja nur ein moslem(?) :eek: steinigt ihn oder verbrennt ihn noch besser, ach was was schreibe ich da, nagelt ihn lieber aufs kreuz!
das letztere würde wenigsten in die politische situation passen ;)
------


in diesem thread musste ich mir (als moslem) vieles gefallen lassen, manche überschäumen so extrem von vorurteilen, dass das schon mehr als beleidigend und persönlich ist! warum muss ich mir als moslem den schlid " terrorist " gefallen lassen? warum können hier viele user nicht differnzieren?
 
Passt schon. Man kann ja über alles reden. Der eine mehr, der andere weniger.

nacht42x38.gif
 
schon etwas schläfriges hallo zu celsius: ich geh auf niemanden los, und schon gar nicht aufgrund seiner religion. aber ich laß mir auch keinen antisemitismus mehr gefallen, hier auch nicht. weder von hasso, noch von sonst wem.
genausowenig hab ich übrigens auch für verallgemeinerungen und beleidigungen gegen menschen anderen glaubens übrig.
 
Gianni Banani schrieb:
Edit: das Zitat kam ja wohl nachher, Du Saukopp. Und ich sach auch noch sorry!
motzs23x18.gif

Was wird das, die lange Nacht der Entschuldigungen? :D

Ich meinte nicht dich. Ich dachte dabei an, öh, einen Film!
Genau, an 2001, und den guck ich jetzt zum wegdösen...

*off*
 
ziemlich viel los hier heute ;)

ich denke, die ganze welt weiss, dass die islamisten auf jede, auch sehr kleine, provokation in religiösen sachen schnell überreagieren (magicm70, kannst das bezeugen?).
und was passiert: es kommen solche aktionen. der zeitpunkt könnte nicht besser sein ;)

meine überzeugung ist, dass das absichtlich passiert. und auch die islamisten-reaktionen wurden sehr wohl einkalkuliert (es brennen die botschaften, iran entzieht den beobachtern die einsicht in das atomare programm).

ich setze hier meine analyse ein:
eine weitere provokation und die nächsten reaktionen der islamisten werden noch heftiger. die demokratische welt ist empört und zum schluss begrüsst die amerikanische 'intervention'.

das spiel gibt den amerikanern die besten karten, weil alle, statt denken und richtig handeln (weitere provokationen unterbinden), einfach nur über den wert einer 'freien meinung' (die es nicht gibt) diskutieren...
rob
 
Und dann, schon fast wieder gegen morgen, überlassen wir das Feld den Konspirationstheoretikern. Ein rechtes dänisches Schundblatt, der lange Arm des CIA-Netzwerks, das auch schon die Flugzeuge am 11.09 steuerte.

Konspirationstheorien entspringen meiner Ansicht nach meistens der Angst, dass hinter dieser teilweise furchbaren Welt überhaupt kein Sinn oder lenkendes ES steht.

Jyllands-Posten sind Idioten. Deshalb haben sie diese herablassende Schiene einer anderen Kultur gegenüber gefahren. Ohne die Absicht, politisch aufzuklären. Aber auch ohne die Absicht, eine neue Weltordnung zu etablieren.

Sicher weiß ich das aber natürlich auch nicht.

Nacht, Du Hofnarr.
 
@gianni
weisst du was? ich würde mich freuen, wenn das so wäre, wie du's schilderst.
mein verstand lässt das aber leider nicht zu. und das macht mich ziemlich traurig.
aber was soll's? den narren glaubt eh keiner ;)
rob
 
Zuletzt bearbeitet:
*bißchenölinsfeuergieß* Habe zwar die Vorseiten nicht alle gelesen.
Ich halte eine Entschuldigung bei den Moslems für einen Fehler. Für Nicht-Muslime ist es völlig irrelevant, ob es für Muslime verboten ist, Bilder des sogenannten Propheten zu veröffentlichen. Ist das hier eigentlich ein erster Schritt der Moslems die Scharia in Europa durchzusetzen. Europa sollte sich wehren gegen die erpresserischen Drohungen einer Religion, die zur Ideologie geworden ist.
Ausgerechnet dieser intolerante Islam, bei dem die Achtung anderer Religionen gegen Null geht will uns Vorschriften machen. Die Redakteure haben bislang doch echt Glück, dass sie noch nicht das Schicksal von Herrn van Gogh erlitten haben.
Man kippt doch wirklich auss den Latschen, wenn man Reaktionen auf eine solche Bagatelle sieht und bei den menschenverachtenden Attentaten und Entführungen fast so getan wird als sei alles Rechtens im Namen des Propheten.
Es ist eine Frechheit, dass Diktaturen wie Syrien, Saudi-Arabien und Ägypten sowie der türkische Ministerpräsident (für mich ein weiteres EU-Ausschlusskriterium) fordern die Pressefreiheit bei uns einzuschränken.
In einem säkularen Staat steht die Verfassung über den Geboten der Religion.
Ich fühle mich beleidigt durch die Unterdrückung der Frauen in islamischen Ländern und verlange eine Entschuldigung aber zack zack und fordere nebenbei das selbstverständliche Recht, dass Frauen in Saudi-Arabien Auto fahren dürfen. Ich fühle mich beleidigt durch die antisemitischen Statements und Konferenzen des iranischen Präsidenten und verlange eine Entschuldigung.
 
Gianni Banani schrieb:
Und dann, schon fast wieder gegen morgen, überlassen wir das Feld den Konspirationstheoretikern. Ein rechtes dänisches Schundblatt, der lange Arm des CIA-Netzwerks, das auch schon die Flugzeuge am 11.09 steuerte.

Konspirationstheorien entspringen meiner Ansicht nach meistens der Angst, dass hinter dieser teilweise furchbaren Welt überhaupt kein Sinn oder lenkendes ES steht.

Jyllands-Posten sind Idioten. Deshalb haben sie diese herablassende Schiene einer anderen Kultur gegenüber gefahren. Ohne die Absicht, politisch aufzuklären. Aber auch ohne die Absicht, eine neue Weltordnung zu etablieren.

Sicher weiß ich das aber natürlich auch nicht.

Nacht, Du Hofnarr.

*g* das war jetzt der richtige gute-nacht absacker....

Irgendwie drehen alle am Rad und das ist vielleicht echt ne Weltverschwörung: Immer schön alles in einen Pott werfen und vermuten nen böser Kapitalmoslemamijudenaziciailluminat stecke dahinter...

@hasso: eine etwas weniger emotionale Erklärung warum Du Dich beleidigt fühlst hätte mehr gebracht als wasser auf die Mühlen derer zu kippen, die dich beleidigt haben. Naja, mit nen bissel abkühlung hast Du ja vielleicht morgen beim scrabble irgendwas schönes zum einsetzen gefunden ;)
 
charlotte schrieb:
*bißchenölinsfeuergieß* Habe zwar die Vorseiten nicht alle gelesen.
Ich halte eine Entschuldigung bei den Moslems für einen Fehler. Für Nicht-Muslime ist es völlig irrelevant, ob es für Muslime verboten ist, Bilder des sogenannten Propheten zu veröffentlichen. Ist das hier eigentlich ein erster Schritt der Moslems die Scharia in Europa durchzusetzen. Europa sollte sich wehren gegen die erpresserischen Drohungen einer Religion, die zur Ideologie geworden ist.
Ausgerechnet dieser intolerante Islam, bei dem die Achtung anderer Religionen gegen Null geht will uns Vorschriften machen. Die Redakteure haben bislang doch echt Glück, dass sie noch nicht das Schicksal von Herrn van Gogh erlitten haben.
Man kippt doch wirklich auss den Latschen, wenn man Reaktionen auf eine solche Bagatelle sieht und bei den menschenverachtenden Attentaten und Entführungen fast so getan wird als sei alles Rechtens im Namen des Propheten.
Es ist eine Frechheit, dass Diktaturen wie Syrien, Saudi-Arabien und Ägypten sowie der türkische Ministerpräsident (für mich ein weiteres EU-Ausschlusskriterium) fordern die Pressefreiheit bei uns einzuschränken.
In einem säkularen Staat steht die Verfassung über den Geboten der Religion.
Ich fühle mich beleidigt durch die Unterdrückung der Frauen in islamischen Ländern und verlange eine Entschuldigung aber zack zack und fordere nebenbei das selbstverständliche Recht, dass Frauen in Saudi-Arabien Auto fahren dürfen. Ich fühle mich beleidigt durch die antisemitischen Statements und Konferenzen des iranischen Präsidenten und verlange eine Entschuldigung.
warum nicht gleich bomben statt was begehren? mit denen lässt sich ja bekannterweise nicht reden. oder vielleicht sogar eine atombombe. dann ist ja ruhe ;) die amerikaner machen das schon...

manomann :rolleyes:
lenin hatte recht: sein begriff 'die nützlichen idioten' ist aktueller denn je.
rob
 
Ich empfehle folgenden Artikel aus der aktuellen Süddeutschen Zeitung, er lohnt sich wirklich.

http://www.sueddeutsche.de/,tt1l2/ausland/artikel/562/69493/

Gelenkte Proteste
Ein Sturm der Empörung, gezielt entfesselt
Als die Karikaturen das erste Mal erschienen, war die Empörung gering - bis sie ein Prediger anfachte: Warum die Massenproteste erst mit vier Monaten Verspätung einsetzten.
Von Christiane Schlötzer

Als die konservative dänische Zeitung Jyllands-Posten am 30. September 2005 zwölf Karikaturen über den Propheten Mohammed veröffentlichte, rechnete das Blatt bereits mit Empörung – das verraten sogar die Zeichnungen.

Ein Cartoon zeigt eine Schultafel. Darauf schreibt ein kleiner Muslim namens "Mohammed Valloyskole, Klasse 7a" in arabischen Lettern: "Die Journalisten von Jyllands-Posten sind ein Haufen reaktionärer Provokateure." So viel Selbstironie wurde nicht verstanden, zumindest nicht von den Vertretern 29 muslimischer Organisationen in Dänemark.

Empörte Leserbriefe an Jyllands-Posten wurden geschrieben, aber die Aufregung der Muslime erzeugte nur mäßigen Wellengang. Ein Sturm wurde daraus erst später.

Wie dies geschah, kann man mittlerweile zumindest in Bruchstücken nachzeichnen, wobei eine besondere Rolle einige Zeichnungen oder Montagen spielen, die niemals in Jyllands-Posten erschienen sind – einem Blatt, das für seinen harten Kurs in der Ausländerfrage bekannt ist.

Dass der Streit in Dänemark nur dahinplätscherte – und auch Premier Anders Fogh Rasmussenihn partout nicht durch ein Treffen mit Botschaftern arabischer und islamischer Staaten aufwerten wollte – frustrierte die muslimischen Gruppen ziemlich.

Wut über Karikaturen, die nie gedruckt wurden
Erst daraufhin entschlossen sich einige verärgerte Muslime zu einer Art Erweckungstrip. An ihre Spitze setzte sich ein Prediger mit radikalem Image: Abu Laban. Die Gruppe reiste im Winter 2005 nach Ägypten und angeblich auch in den Libanon, traf Vertreter der Arabischen Liga sowie muslimische Kleriker und Akademiker.

Dabeihatten die Reisenden ein Dossier zum "Anstieg des Rassismus" in Dänemark. Die Karikaturen sollten als Belege dienen. Aber die Gruppe hatte eben auch Zeichnungen im Gepäck, die wohl nie ein seriöses Medium drucken würde: betende Muslime beim Sex mit Tieren, den Propheten mit Schweinenase und andere Geschmacklosigkeiten. Diese Blätter sollen Muslimen in Dänemark von Unbekannten zugeschickt worden sein.

Jetzt dreht sich der Streit darum, ob die Besucher aus dem kühlen Norden in der heißen arabischen Welt den Eindruck erweckten, auch jene üblen Machwerke seien in Jyllands-Posten erschienen. Ahmed Akkari, der zur dänischen Muslim-Delegation gehörte, hat erklärt, man habe die Zeichnungen "klar getrennt". Dänische Medien berichten aber, die reisenden Aufrührer hätten angegeben, Jyllands-Posten sei eine Zeitung der Regierung und die ganze Sache damit eine Art Staatsaffäre.

Der dänische Journalist Kaare Quist von Ekstra-Bladet glaubt, dass die Leute um Abu Laban und Ahmed Akkari nicht für die 200.000 Muslime in Dänemark sprächen, sondern höchsten für 5.000 bis vielleicht 10.000 Menschen. Zumindest Scharfmacher Akkari rudert inzwischen zurück. "Wir strecken den anderen die Hand aus", sagte er auf einer Pressekonferenz.

Doch nun ist der radikale Geist aus der Flasche und lässt sich so leicht nicht mehr einfangen. Stattdessen hat in der islamischen Welt geradezu ein Wettbewerb in der Radikalisierung der Reaktionen eingesetzt.

Einen neuen Höhepunkt erreichte dieser mit dem Chef der schiitischen Hisbollah im Libanon, Hassan Nasrallah. Die Nachrichtenagentur AFP zitierte Nasrallah mit den Worten: Hätte 1989 "ein Muslim die Fatwa des Imam Khomeini gegen den Ketzer Salman Rushdi ausgeführt", würde sich heute "kein Hetzer trauen, den Propheten zu beleidigen".

Beschwichtigende Gegenstimmen
Selbst gemäßigte Muslime fühlen sich zu Äußerungen gedrängt. Afghanistans Präsident Hamid Karzai kritisierte die Karikaturen als Akt, der nicht wiederholt werden dürfe. Der türkische Premier Tayyip Erdogan sprach von einem Angriff "auf unsere geistigen Werte".

Es gibt aber auch Muslime, die gegen den Strom der radikalen Solidarisierung schwimmen. Die jordanische Zeitung al-Shihan veröffentlichte drei Karikaturen. "Was sorgt für größere Vorurteile gegen den Islam– diese Karikaturen, Bilder von Entführern, die ihren Opfer vor einer Kamera abstechen, oder ein Selbstmordattentäter, der sich auf einer Hochzeitsfeier in Amman in die Luft sprengt?", fragte der Autor Jihad Momani in dem Blatt. "Muslime, seid vernünftig", fügte Momani noch hinzu.

Auch ein paar andere mutige Autoren verwiesen darauf, dass die arabische Welt wichtigere Probleme habe, als sich den Kopf über dänische Karikaturen zu zerbrechen. Und im türkischen Internet konnte man die zwölf Karikaturen auch leicht finden.

Dort, wo alles begann, in Kopenhagen, hielt Iman Abu Laban seine Freitagspredigt ab. Laban nannte den besänftigenden Auftritt des dänischen Premiers am Donnerstag im Sender Al-Arabija "herausragend", ohne dies näher zu erläutern. Kurz zuvor hatte der Prediger sein Mäntelchen noch in den heißen Wind gehängt, den er mit angefacht hat. In einem Interview mit Al-Dschasira hieß er die Boykottaufrufe gegen dänische Waren in der arabischen Welt grundsätzlich gut.


So und ich geh jetzt raus, zünde eine syrische Fahne an und trample auf ihr rum, weil die gegen unsere Pressefreiheit sind - aber nur vor laufenden Kameras :p

So langsam verstehe ich den Beckstein und sein Engagement gegen die Hassprediger. :rolleyes:


<Satire>Aus Protest tanke ich nur noch Öl aus der Nordsee in mein Auto und boykottiere iranisches Öl.</Satire>
 
charlotte schrieb:
*bißchenölinsfeuergieß* Habe zwar die Vorseiten nicht alle gelesen.
Ich halte eine Entschuldigung bei den Moslems für einen Fehler. Für Nicht-Muslime ist es völlig irrelevant, ob es für Muslime verboten ist, Bilder des sogenannten Propheten zu veröffentlichen. Ist das hier eigentlich ein erster Schritt der Moslems die Scharia in Europa durchzusetzen. Europa sollte sich wehren gegen die erpresserischen Drohungen einer Religion, die zur Ideologie geworden ist.
Ausgerechnet dieser intolerante Islam, bei dem die Achtung anderer Religionen gegen Null geht will uns Vorschriften machen. Die Redakteure haben bislang doch echt Glück, dass sie noch nicht das Schicksal von Herrn van Gogh erlitten haben.
Man kippt doch wirklich auss den Latschen, wenn man Reaktionen auf eine solche Bagatelle sieht und bei den menschenverachtenden Attentaten und Entführungen fast so getan wird als sei alles Rechtens im Namen des Propheten.
Es ist eine Frechheit, dass Diktaturen wie Syrien, Saudi-Arabien und Ägypten sowie der türkische Ministerpräsident (für mich ein weiteres EU-Ausschlusskriterium) fordern die Pressefreiheit bei uns einzuschränken.
In einem säkularen Staat steht die Verfassung über den Geboten der Religion.
Ich fühle mich beleidigt durch die Unterdrückung der Frauen in islamischen Ländern und verlange eine Entschuldigung aber zack zack und fordere nebenbei das selbstverständliche Recht, dass Frauen in Saudi-Arabien Auto fahren dürfen. Ich fühle mich beleidigt durch die antisemitischen Statements und Konferenzen des iranischen Präsidenten und verlange eine Entschuldigung.

...Dank Dir Charlotte, wieder mal genau meine Linie! ;)
 
schleiku schrieb:
...So langsam verstehe ich den Beckstein und sein Engagement gegen die Hassprediger...

Das Engagement des Herrn Beckstein ist in keiner Weise verständlich weil er meist mit Kanonen auf Spatzen schiesst, und dabei gerne auch mal rechtsstaatliche Grundsätze über Bord kippt, bzw. gerne kippen würde.
Die Spitze der Becksteinschen Terroristenparanoia ist sein Ausweisungswahn dass jeder der uns gefährlich werden könnte sofort weg muss. Das ist schon allein in praktischer Hinsicht Unfug, denn einen potentiellen/tatsächlichen (Terror-) Verdächtigen kann man im eigenen Land sehr viel effizienter kontrollieren, als im Ausland. Aber soweit reichts bei dem Herrn leider nicht. Würde mich nicht wundern wenn Herr Beckstein der erste Politiker wäre, der in aller Öffentlichkeit ein paar der in diesem Thread geäußerten abstrusen Entschuldigungen von den "Staaten des Bösen" fordert.

Wer etwas gegen "Hassprediger", respektive deren negativen Einfluss auf die Menschen tun will ist gut beraten nicht den Herrn Beckstein zu bemühen. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben hat noch nie funktioniert.

Grüße,
Flo
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten