Die angeblich systemrelevanten Banken! Wer wurde wirklich finanziert? Die Liste!

Daß „die Banken“ sich durch Staatsgelder (seien es direkte Hilfen, Staatsanleihen oder ähnliches) refinanzieren ist nichts wirklich Neues. Leider st der Mechanismus in der momentanen Schieflage mißbraucht worden. Das kann man alleine „den Banken“ ankreiden. …muß man aber nicht.

Der Mechanismus selbst ist der Missbrauch. Und der ist vor allem der Politik zuzurechnen.

Unsere Wirtschaft funktioniert, allen Unkerufen zum Trotz. Genau deswegen funktioniert auch unsere Demokratie. Letzteres aber leider nur dann, wenn man (also jeder Einzelne) sich sachliche Gedanken darüber macht, was er will, was ihm (und im Idealfall auch seinen Mitmenschen) nützt. Danach sollte man dann wählen gehen und auch sonst versuchen, wenigstens minimal Einfluß zu nehmen. (Jaja, Demokratie ist mühsam. ;))

Oje, auf welchem Planeten warst Du denn die letzen Jahre? Wie kann man nur ernsthaft behaupten, unser derzeitiges Wirtschaftssystem würde "funktionieren"? Alleine wenn man bedenkt welche Werte vernichtet wurden und werden muss man bei so einer Aussage mit dem Kopf schütteln.
Und "unsere" sogenannte "Demokratie" (genauer: Oligarchie) funktioniert natürlich auch bestens. Wie soll man auf dieses System Einfluss nehmen? Wählen gehen scheidet bekanntermaßen - eine einzelne Stimme hat keine Auswirkungen - schon mal aus.

Dem teilweise abgehobenen und selbstgerechten Egoismus, der in der Finanzwelt teilweise vorherrscht, begegnet man meiner Meinung nach am Besten mit harten und klaren Regeln.

Und welche Regeln schlägst Du vor?
 
In diesem Fall geht es nicht um die Installation irgendeines diffusen totalitären globalen Systems, sondern um die Überlegung, wie man das Finanzwesen weltweit durch ein Regelwerk besser in den Griff bekommen kann, um Auswüchse wie in der letzten Zeit zu verhindern, die den Staaten (und damit auch den Steuerzahlern in diesen Ländern) große Schulden aufgebürgt haben.

Genau das bezeichne ich als einen ersten Schritt hin zu einem totalitären System auf globaler Ebene. Ich wüßte nicht wie ein solches Regelwerk aussehen sollte, oder überhaupt dazu fähig sein sollte derartige Finanzkrisen zu verhindern. Bedenke dabei doch bitte, dass bisherige Regulierungen zu den Ursachen der Krise zu zählen sind.
Und was auf fehlgeschlagender Regulierung folgt, wissen wir ja nun alle.
 
Promethean, aus Erfahrung weiß ich, daß eine sachliche Diskussion ohne Nebelkerzenwerferei und unnachvollziehbare Standpunkten (die plötzlich und ohne Beweis als absolut wahr hingestellt werden, s.o. ) deinerseits mit Dir nicht möglich ist, über Themen wie Politik und Wirtschaft (oder was Du dafür hälst) schon garnicht.

Bevor ich mich also einmal mehr über deine merkwürige Sicht der Dinge aufrege, laß ich Dir die Freude, auf “Deinem Planeten“ (wo auch immer der sein mag) triumphiert zu haben und verweise auf einen Deiner Beiträge:
Zwei mal drei macht vier, widde widde witt und drei macht neune,
ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt. :p

Das sollte reichen. :)
 
ich gratuliere dir! du bist ein unkritisches, unterwürfiges mitglied der gesellschaft geworden. quasi der feuchte traum eines jeden finanzministers. *orden ansteck*
Blödsinn. Hier werden mal wieder große Töne gespuckt, Klischees bedient und die gesamte Liste der abstrakten, bedeutungsschwangeren Begriffe wird komplett abgeklappert. Wir haben jemanden, auf den wir mit dem Finger zeigen können und damit dass wir klargestellt haben, dass die Sparkassen über eine Milliarde Euro in die HRE gepumpt haben, haben wir eine prima Begründung, warum wir unseren Sparkassenheini ab jetzt erst recht nicht leiden können (denn irgendwie wussten wir ja schon immer, dass die alle Dreck am Stecken haben).

Mach doch mal die Augen auf. Ganz Deutschland investiert freiwillig(!) den letzten Spargroßen in Risikokapital wenn die Rendite stimmt. Der ach so mies und hinterhältig betrogene arme Steuerzahler wankt dieser Tage wie ein Lemming zum Media Markt, weil die Jungs was zum feiern haben und mal wieder eine 0% Finanzierung anbieten. Dabei ist es völlig egal, ob Mutti nächste Woche noch nen Job hat. 0% heißt, es kostet nix. Also schlagen wir zu. Kann ja nix passieren.

Na klar, schimpfen wir doch auf die Politik. Die verbocken es ja eh immer. Eine Frechheit, dass die einfach unsere Steuergelder fiesen Bankern ohne Gewissen in den Rachen werfen. Horst Pimpelhuber versteht das System der Finanzmärkte zwar nicht, aber mit einer schicken Liste kann er wenigstens einen Schuldigen ausmachen und fühlt sich ein bisschen besser.

Und klar, schimpfen wir doch auf die Banker. Die haben viel zu viel Geld und machen sich ständig die Taschen voll. Unsozial sind sie auch noch. So haben wir es wenigstens schwarz auf weiß, warum wir die Banker nicht leiden können.

Als vor Jahren die mündelsicheren Anlagen von knapp 10% Rendite auf 5% runtergegangen sind, hat sich keine Sau dafür interessiert, warum das so ist. Es waren nur alle völlig empört und haben ihr Geld aus den Lebens- und Rentenversicherungen und aus Staatsanleihen abgezogen um es in Risikokapital zu investieren. So ein gemanageter Hatchfond klingt ja auch viel besser und er spuckt wenigstens 3% mehr Rendite aus. Wo die 3% herkamen, hat niemanden interessiert.

Und wenn die deutschen Versicherungen (das schließt Sach- und Krankenversicherungen mit ein) zu teuer waren, weil der deutsche Versicherungsmarkt mit seinen strengen Reglementierungen nunmal nicht mehr Rendite hergab, da haben wir unsere Versicherungen bei der Allianz gekündigt und sind dem nächstbesten Direktversicherer aus der Fernsehwerbung auf den Leim gegangen. Dass der die Autoversicherung 10 Euro günstiger anbieten kann, weil er seinen Sitz auf einer Pazifikinsel hat, mit Risikokapital arbeitet und einen so dünnen Deckungsstock hat, dass einem deutschen Versicherungsmathematiker vor Angst die Haare zu Berge stehen, hat auch kein Schwein interessiert. Die 10 Euro, die ich gespart habe, kann ich nämlich zu irgendeinem Einzelhändler tragen, der seine 0% Finanzierung über irgendein ausländisches Unternehmen finanziert, weil die gerade mal überschüssiges Kapital loswerden müssen.

Der Steuerzahler ist von Banken und Politik über's Ohr gehauen worden? Ach komm. Der Steuerzahler hat sich selbst über's Ohr gehauen. Dem ist nämlich egal, woher die nächste Gehaltserhöhung kommt und ob er nur deshalb nen 42" LCD zuhause stehen hat, weil er beim Immobilien-Kettenspiel in den USA rechtzeitig ausgestiegen ist, bevor den Kettenspielern die Spieler ausgegangen sind.

Wenn es nicht die Banken gewesen wären, die die Kohle in eine Pleitebank gepumpt hätten, wäre es vielleicht die Automobilindustrie selbst gewesen. Dann hätten wir auf die und ihre verantwortungslose Investitionspolitik geschimpft. Vielleicht hätten die deutschen Banken auch kein Geld reingepumpt und der amerikanische Finanzmarkt wäre den Bach runtergegangen. Dann hätten wir ohne Ende Kohle in den Dollar gepumpt, damit unsere Exportwirtschaft nicht den Bach runtergeht. Dann wäre es die verantwortungslose Exportpolitik der derzeit amtierenden Bundesregierung gewesen.

Es ist v-ö-l-l-i-g egal, auf wen wir jetzt mit dem Finger zeigen. Das Grundproblem liegt ganz woanders.

Aber wenn wir uns damit besser fühlen, Herrn Schmidt von der Sparkasse einen krummen Hund zu nennen.. Bitteschön. Hauptsache die breite Masse ist glücklich weil sie ihren Unmut auf eine überschaubare Liste der Übeltäter reduziert hat. Aus der Liste picken wir uns dann noch drei Unternehmen mit den zugehörigen Zahlen raus und der nächste Stammtisch ist zumindest thematisch gerettet. Und in 10 Jahren, wenn die inneren Zusammenhänge schon lange vergessen sind, erinnern wir uns und sagen: "Jaja. Damals. Die Banken waren es."

In diesem Sinne: Prost! :drink:
 
Promethean, aus Erfahrung weiß ich, daß eine sachliche Diskussion ohne Nebelkerzenwerferei und unnachvollziehbare Standpunkten (die plötzlich und ohne Beweis als absolut wahr hingestellt werden, s.o. ) deinerseits mit Dir nicht möglich ist, über Themen wie Politik und Wirtschaft (oder was Du dafür hälst) schon garnicht.

Diese aus der Luft gegriffenen Vorwürfe weise ich selbstverständlich zurück.
Zumal gerade Dein Beitrag an Realitätsferne kaum zu überbieten ist. Soviel zum Thema nicht nachvollziehbare Standpunkte.
Und eine Nebelkerze hast Du hier eingebracht. Als wenn der "einfache Bürger" irgendetwas an dieser Situation ändern könnte (in dem er brav wählen geht).

Bevor ich mich also einmal mehr über deine merkwürige Sicht der Dinge aufrege, laß ich Dir die Freude, auf “Deinem Planeten“ (wo auch immer der sein mag) triumphiert zu haben und verweise auf einen Deiner Beiträge:


Das sollte reichen. :)

Ja, das wäre auch ein passender Kommentar für Deinen Beitrag gewesen.
:)
 
Und klar, schimpfen wir doch auf die Banker. Die haben viel zu viel Geld und machen sich ständig die Taschen voll. Unsozial sind sie auch noch. So haben wir es wenigstens schwarz auf weiß, warum wir die Banker nicht leiden können.

Komisch, solche Gedankengänge plagen mich überhaupt nicht. Dennoch ist die Rettungsaktion für die Banken sowohl prinzipiell, als auch in der Durchführung ("Staatsgeheimnis") zu kritisieren.

Der Steuerzahler ist von Banken und Politik über's Ohr gehauen worden? Ach komm. Der Steuerzahler hat sich selbst über's Ohr gehauen.

:hamma:


In diesem Sinne: Prost! :drink:

Bei dem wirren Zeug, das Du von Dir gibst, solltest Du besser damit aufhören. :)
 
Komisch, solche Gedankengänge plagen mich überhaupt nicht. Dennoch ist die Rettungsaktion für die Banken sowohl prinzipiell, als auch in der Durchführung ("Staatsgeheimnis") zu kritisieren.
Mag ja sein. Wenn es dich glücklich macht, dich daran aufzuhängen, dann mach das. Kratzt aber auch nur an der Oberfläche.

Bei deinen Ausführungen setzt du immer voraus, dass der Staat in solchen Fällen handlungsfähig ist. Ist er aber nicht. Sich als Staat Deutschland gegen das Hineinpumpen der Milliarden in den Finanzmarkt zu wehren, ist etwa so als tritt die Maus dem Elefanten gegen das Schienbein. Hätten wir die 20 Milliarden nicht in die Banken gepumpt, hätten wir sie auf andere Weise ausgegeben.

Na klar, jetzt kann man sich vortrefflich darüber auslassen, ob es bei blinden Waisenkindern nicht besser aufgehoben gewesen wäre oder warum es denn grad die Banken sein müssen oder ob der Staat nicht viel moralischer und schöner und besser hätte handeln können.

Hätte der Steuerzahler die Kohle ohne Staatsgeheimnis und ohne Bankensanierung in den Markt gepumpt, dann wären wir vielleicht alle glücklicher und könnten nachts besser schlafen, weil irgendwer dabei auf der Strecke geblieben wäre, der es so richtig verdient hat. ;)

Aber was soll das? Staat, Banken, Politik, Bürger.. Wenn irgendwer in der Post-Bretton-Woods-Ära noch den Überblick hätte, gäbe es diesen Thread nicht.

Offiziell haben wir Dynamik in den Finanzmärkten. Faktisch wird hier das Legemehl teurer wenn die Schuhverkäufer in Dakota einen Tag frei machen. Die Frage finde ich weitaus interessanter als die Frage, ob Merkel und Ackermann zusammen essen waren und ob da Vetternwirtschaft oder Staatswillkür im Spiel waren.

Wenn der Atlantik mit Schleppnetzen leergefischt wird und Captain Iglo die Preise um 10 Cent erhöht, ist mein Ansprechpartner nicht das Edeka um die Ecke. Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinaus will. ;)
 
@saugkraft: in österreich hat die erste bank staatshilfe beantragt und bekommen. ein paar monate später wurden 500 millionen gewinn verkündet.

was stimmt an diesem bild nicht? und warum sollte es in .de anders sein?
 
das bankensystem krankt... das ist ja fakt... ob die banken in der krise gerettet werden mussten... kann man streiten... aber ich denke schon... denn bis auf die entwicklungslaender hatte fast jeder ein interesse das alles so weiterlaeuft wie es ist...

aber trotzdem muss das system verbessert werden weil es sonst keine zukunft mehr hat... da sollten wir uns einig sein und nicht sagen: der oder der ist schuld...

wer schuld hat ist das kapitalistische system... die schwaechen sind aber schon seit laengerem bekannt und muessen abgestellt werden...

es gibt genug erfolgreiche alternative ansaetze auch in deutschland... es gibt naemlich banken mit verantwortung und nachhaltigkeit... es gibt auch hersteller und verkaeufer mit verantwortung und nachhaltigkeit...

edit:
zum thema hre speziell... ich habe es hier schonmal zu einem aehnlichem thema bereits erwaehnt... wo ist die verantwortung der ehemaligen eigentuemer gewesen... das ist die hvb, muenchener rueck und die allianz... damit verbunden sind auch die deutsche bank...

nicht zufaellig sind die alle o.g. institute alle an vorderster stelle in der liste... zusammen mit dem land bayern... da sind der staat und die wirtschaft mal wieder ins bett gegangen... und der dumme ist der buerger...
 
Zuletzt bearbeitet:
@saugkraft: in österreich hat die erste bank staatshilfe beantragt und bekommen. ein paar monate später wurden 500 millionen gewinn verkündet.

was stimmt an diesem bild nicht? und warum sollte es in .de anders sein?
Was daran nicht stimmt? Es ist nicht vollständig. Das stört mich am meisten.

Wieviel wurde beantragt? Wurde es bewilligt? Wieviele Monate später? Wie hoch war der Gewinn vor der Krise? Wie kam er zustande? Usw..

Ich zeichne dir mal zwei Bilder, die man aus deiner Aussage, so wie sie da steht, ableiten könnte:

1. Die Bank hat während der Krise ungesunde Papiere etc. abgestoßen, um ins Minus zu rutschen und Staatshilfe beantragen zu können. Obwohl das vielleicht nicht notwendigerweise passiert wäre und die Anlagen schon vor der Krise marode waren. Gleichzeitig wurde ein bisschen an der Bilanz geschraubt, damit aus vorher 400 Millionen Euro Gewinn erst 0 Euro und später 500 Millionen Euro Gewinn wurden. Die Bank hat sich also auf Kosten des Steuerzahlers gesund gestoßen.

2. Die Bank hat vor der Krise Gewinne in Milliardenhöhe erwirtschaftet, musste die Hälfte der Mitarbeiter entlassen, hat einen Investor gefunden und schlechte Aktien gegen gute Aktien des Investors getauscht. Gleichzeitig wurden Ausgaben reduziert und neue Kunden aquiriert. Aus vormals x Milliarden Gewinn wurden 500 Millionen. Durch Einsparungen, Sanierung und etwas Staatshilfe im richtigen Moment.

Tja. Was stimmt denn nun?

Aus ein paar Tatsachenfetzen lässt sich noch kein Gesamtbild der Lage zeichnen.

Das hat mit deiner eigentlichen Frage nicht allzuviel zu tun. Aber nimm es mir nicht übel. Das was du da beschreibst klingt wie eine halbe Schlagzeile der Kronenzeitung. "Skandal! Bank beantragt Staatshilfe und schreibt sofort schwarze Zahlen."

Ich verstehe ja, was du sagen willst, aber diese Aussage ist ohne Hintergrundinfos nichts wert. Letztlich hat die Staatshilfe das Ziel, den Banken zu helfen, wieder in die Gewinnzone zu kommen. Ob die Bank das nach der Finanzspritze aus eigener Kraft geschafft hat (dann war die Hilfe sinnvoll) oder ob die 500 Millionen Gewinn nur die Finanzspritze 1:1) widerspiegeln, geht daraus nicht hervor.

Ich wusste ja, dass das Essen drüben schlecht ist, aber...
Auch wenn Expresso für England falsch ist.. Expresso ist die übliche Bezeichnung in Spanien, Frankreich und vielen anderen Ländern. Also musst du dich gar nicht so aufregen. ;)

Expresso: http://fr.wikipedia.org/wiki/Expresso
Café expreso: http://es.wikipedia.org/wiki/Espresso
 
Zuletzt bearbeitet:
Der soziale Frieden in unserer Welt hängt daran, dass du mit deinem 50 Euro-Schein an der Supermarktkasse deinen gefüllten Einkaufswagen durchschieben darfst.

Das ginge ja noch. Aber oft muss man den 50-Euro-Schein ja dort *abgeben*, sonst lassen sie einen nicht raus mit dem Einkaufswagen :noplan:

Das ist dann schon aergerlich. :motz:
 
Ne Bank, die nur Bockmist verzapft, ihre Kunden im Regen stehen lässt und dabei nicht mal Schamgefühle hat, ist nicht systemrelevant, sondern überflüssig.

Als Kunde sollte man sein hoffentlich noch vorhandenes Geld nehmen und woanders anlegen, damit die schwarzen Schafe schnell von der Bildfläche verschwinden. Nix und niemand ist unersetzlich.
 
Um eine Bank zu eröffnen braucht man ein Kapital von wenigstens 5 Mio. €uro.
Ist man dann als solche eingetragen oder registriert, darf man Bürgschaften im Gesamtvolumen von ca. 500 Mio. €uro vergeben...
Das gibt dem Namen "Papiergeld" eine völlig neue Bedeutung.
 
aber trotzdem muss das system verbessert werden weil es sonst keine zukunft mehr hat... da sollten wir uns einig sein und nicht sagen: der oder der ist schuld...

meine fresse. das system hat eh keine zukunft mehr, gib ihm noch 3-5 jahre dann wars das wenns so weiter geht mit den staatsschulden. ob nun was falsch gemacht wurde oder nicht spielt zum jetzigen zeitpunkt überhaupt keine rolle mehr.

jeder einzelne hatte eine mitverantwortung. das fing bei denen an die meinten 4% zinsen aufm tagesgeldkonto wären nicht genug und hört bei denen auf die nach wie vor die auto/öl-industrie unterstützen und geht dann bis zu denen die immernoch ihr fleisch beim aldi kaufen ;)

wird sich an der einstellung der bürger was ändern ? nein. wird sich dann grundsätzlich was ändern ? nein.

und nun ? gucken dass man nach dem staatsbankrott vernünftig weiterleben kann.
 

Saugkraft, wenn für Dich diese Informationen nichts aufregendes mehr sind, dann muss das noch nicht auf jeden anderen zutreffen.
Aber dennoch ein paar Erläuterungen:
Deine Analyse ist - wie gewohnt - recht treffend. Ganz klar setzt jeder der von mir favorisierten Lösungsvorschläge für die aktuelle wirtschaftliche und politische Situation entsprechendes staatliches Handeln voraus, welches letztlich auf internationaler Ebene stattfinden muss - sehe ich genauso. Eine tatsächliche Durchführung erwarte ich aber genauso wenig wie Du. Deshalb sind sie - konsequenterweise - schlicht als Kritik aufzufassen. Als Kritik an der nahezu durchweg vertretenen Ansicht, was nun geschieht sei unvermeidlich. Denn das Gegenteil ist wahr: Es gibt tatsächlich Auswege aus der Krise, die zusätzlich auch künftige Krisen in diesem Ausmaße ausschließen können.
Davon wissen meiner Meinung nach noch zu wenige.
Um viel mehr geht es mir nicht, denn meiner Ansicht nach ist es längst zu spät. Ich mache mir da keine Hoffnungen.

Am besten, man genießt noch die kommenden Monate, oder auch Jahre (wer weiß das schon so genau)... :)

ob nun was falsch gemacht wurde oder nicht spielt zum jetzigen zeitpunkt überhaupt keine rolle mehr.

Diese Einstellung kann ich nicht verstehen. Sie muss ja zwangsläufig zu solchen Schlüssen führen:

jeder einzelne hatte eine mitverantwortung. das fing bei denen an die meinten 4% zinsen aufm tagesgeldkonto wären nicht genug und hört bei denen auf die nach wie vor die auto/öl-industrie unterstützen und geht dann bis zu denen die immernoch ihr fleisch beim aldi kaufen ;)

Wie soll jeder Einzelne Verantwortung tragen, wenn der Großteil der Menschen nicht einmal die Zusammenhänge erkennt?
Deine Aussage geht doch völlig an den Ursachen vorbei. Seit geraumer Zeit werden wichtige Mechanismen des Marktes außer Kraft gesetzt. Dass dabei auch viele ihrer Gier - eine Eigenschaft, die zumindest als Möglichkeit in jedem Menschen veranlagt ist - nachgeben ist nur ein Nebeneffekt und dabei eigentlich irrelevant.
 
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