Gesellschaft Willkommen in der Weltwirtschaftskrise

wuerdest du mir zustimmen, dass die Amplitude immer heftiger Ausschlaegt je globaler die Maerkte werden und das eigentlich die langfrsitige Erfahrung mit wirklich globalen Wirtschaftskreislaeufen und Zusammenhaengen begrenzt ist und damit auch die Faehigkeit halbwegs verlaesslich zu prognostizieren ob sich das auch weiterhin so schoen zyklisch verhaelt und ab wann wir mindestens einen Weltkrieg brauchen um wieder irgendein Wachstum generieren zu koennen.

Nein, einen Weltkrieg brauchen wir nicht und selbst dann wäre der danach erzeugte Wachstum wieder nur für eine kurze Zeit.

Die Menschheit muss einfach nur umdenken und etwas klüger handeln, dann wirds schon. Die Meere leer fischen ist halt der falsche Weg..... Hedge Fonts und andere Heuschrecken (welch trefflicher Begriff) auch....
 
wuerdest du mir zustimmen, dass die Amplitude immer heftiger Ausschlaegt je globaler die Maerkte werden und das eigentlich die langfrsitige Erfahrung mit wirklich globalen Wirtschaftskreislaeufen und Zusammenhaengen begrenzt ist und damit auch die Faehigkeit halbwegs verlaesslich zu prognostizieren ob sich das auch weiterhin so schoen zyklisch verhaelt und ab wann wir mindestens einen Weltkrieg brauchen um wieder irgendein Wachstum generieren zu koennen.

Ich bin zwar nicht gemeint stimme Dir aber teilweise zu.
Meine dass die Entwicklungen genereller Parameter, Beispielzeitraum 20 jahre
in Bezug auf Rohstoffe, Bevölkerungswachstum, Regimewechsel und dadurch result. Markteinfllüsse (China, Russland..) enorme Änderungen durchliefen und Prognosen bez. Zyklen zuvielen Bedingungen unterstehen,
dass überhaupt welche gemacht werden können insofern diese sich nicht innerhalb eines sagen wir linearen Systems befinden.
Beispiele:
- dass Festplattenplatz grösser und billiger wird scheint prognostizierbar, da
die Parameter überschaubar sind.
Dass z.Bsp. China aufgrund seiner menschl. Ressourcen, potential, etc. weiter aufsteigen kann und wird ist wahrscheinlich, womöglich auf Kosten der
Standards der west. Hemisphere. Indien ebenso

Grössere Zyklen oder zusehr verknüpfte Zusammenhänge halte ich für nicht prognostizierbar.

Angenommen es gäbe noch Ereignisse aus Wirtschaft, Finanz, Umwelt in nächster Zeit und es fände tatsächlich ein grösserer Run statt was dann ?

Fazit : Für mich scheint nur eines klar für die Menschheit : viele globale Probleme - wenige konkrete lösungen, nation. oder individuelle Interessen überwiegen, Geld und Kapital hat die beste Möglichkeit sich dem Ganzen zu entziehen oder anzupassen und die Konkurrenz um begrenzte Ressourcen hält alle anderen auf Trab und mehr oder weniger handlungsunfähig..
 
Sagt mir was.... aber ich will Zitate. Einfach behaupten kann ja jeder. Es kommt immer auf den Grad der Forderung an!

Nö, ich such Dir keine Zitate raus. Es ist einer der Grundlagen der Österreichischen Schule, dass staatliche Interventionen in den Markt abgelehnt werden. Du hast weiter oben den Begriff "Marktversagen" erwähnt. Ein "Versagen" des Marktes wird dort generell verneint:

wikipedia schrieb:
Die Österreichische Schule verneint die Möglichkeit von Marktversagen generell [4]. Markt ist nach ihrer Auffassung gesellschaftliches (Miteinander-)Handeln von Menschen, ein offener Prozess, über dessen vorläufigen Ausgang die Menschen sich immer wieder neu einigen. Der Markt könne nicht versagen, denn er sei keine handelnde Person und habe keine von Menschen willkürlich bestimmbare Aufgabe oder Funktion. Die Idee vom Marktversagen ist ebenso wie die ihr zugrundeliegende Vorstellung von einer Aufgabe oder Funktion des Marktes reine Theorie, sämtliche Beispiele beruhen auf der Anwendung dieser.

Ökonomen, die auf Basis der Österreichischen Schule argumentieren, lehnen gewaltsame Eingriffe eines Staates in den Markt ab. Da solche Interventionen allein auf Wertentscheidungen von politisch entscheidenden Personen beruhen, richten sie sich grundsätzlich ausschließlich gegen die freien Vereinbarungen der Menschen im Markt, die von den Personen als Marktversagen fehlgedeutet werden.
 
Im freien Markt sind die Extreme größer die zum durchschnittlich höheren Ergebnis führen. Man kann sagen: das Risiko ist größer, wenn man Risiko als Schwankung begreift.
Dann haben wir grade einen normalen Ausschlag des freien Marktes und nicht die grösste Krise seit 80 Jahren?
 
Im freien Markt sind die Extreme größer die zum durchschnittlich höheren Ergebnis führen. Man kann sagen: das Risiko ist größer, wenn man Risiko als Schwankung begreift.
Dann haben wir grade einen normalen Ausschlag des freien Marktes und nicht die grösste Krise seit 80 Jahren?
 
Erst informieren, dann posten! 700 mrd sind doch nicht verpufft, genauso wenig wie in Deutschland irgendwelches Geld verpufft ist.

Logisch sind die verpufft. Wenn eine Aktie gestern 1oo Euro wert war und heute 5o so sind 5o Euro verpufft.

Es sei denn du hast die 5o Euro in etwas investiert was heute wieder 1oo Euro wert ist. Oder du wartest wieder 1o Jahre bis die Aktie wie durch ein Wunder wieder 1oo Euro wert ist.

Das Einzige was nicht verpufft ist Materie. Die verdampft höchstens.
 
Es ist doch immer wieder amüsant zu lesen, wie jetzt schon auf über 60 Seiten der "kleine Mann" sich über die bösen ausbeutenden Schlipsträger aufregt, die ihm mit ihrem Raubtierkapitalismus das Geld aus der Tasche ziehen.

Wie wärs mal mit nem eigenen Unternehmen gründen? Dann könnt ihr das alles besser machen. Aber das ist ja zu viel verlangt. Stattdessen setzt ihr euch ins gemachte Nest und beschwert euch noch.

Ist doch immer das gleiche, Anerkennung gegenüber der Leistung dass jemand durch seine Arbeit überhaupt Arbeitsplätze geschaffen hat, in welcher Weise auch immer, gibt es nicht. Nur Neid und Gejammer.

Habe ich alles schon gemacht. :)
Das ist nicht der Punkt: Die Leute, die in Banken und Politik ganz oben sitzen, sind eben KEINE Macher, KEINE Unternehmer. Haben wir ja hier im Thread deutlich bestätigt bekommen: Alles Weicheier ohne Risikobereitschaft, wenn man ihnen nicht die Sicherheit gibt, dass sie nicht all zu tief fallen.
 
Logisch sind die verpufft. Wenn eine Aktie gestern 1oo Euro wert war und heute 5o so sind 5o Euro verpufft.

Es sei denn du hast die 5o Euro in etwas investiert was heute wieder 1oo Euro wert ist. Oder du wartest wieder 1o Jahre bis die Aktie wie durch ein Wunder wieder 1oo Euro wert ist.

Das Einzige was nicht verpufft ist Materie. Die verdampft höchstens.

Ähhhh du hast eigentlich keine Ahnung was du da schreibst, oder??
 
an alle Neider :D

rechne einfach mal dein Brutto Gehalt in den Stundensatz eines Freiberuflers um:
(Monatsgehalt * 13 plus zus. leisungen wie Urlaubsgeld,Firmenwagen..) plus 25% Lohnnebenkostenwie alg,kv..) geteilt durch 180 arbeitstage (also ohne urlaub, krankheit Fortbildung..) geteilt durch 8 stunden je tag = Stundenlohn des Freiberuflers
(ist ganz einfach)

und jetzt rechne mal mit diesem Satz "rückwärts" d.h du arbeitest am tag 8 stunden( :D jeder sagt länger.. -ok mit 10Std)und im monat 20 tage = min. der doppelte Wert deines Bruttolohns -- oder ?

d.h. aber das entspricht genau deinem gleichen lohn !! den du als Angestellter jetzt hast

nur ohne Absicherung...wie ALG..Rente..



also nicht nur schimpfen.. und neiden..


und das ohne Fangnetz wie ALG
hiet ein Ecxel Beispiel
Gehalt brutto Angestellter 4.000 €
Monatsgehälter 13 52.000,00 €
Urlaubsgeld u.s.w 400 € 52.400,00 €
Lohnnebenkosten in % 25 13.500,00 € 65.900,00 €
Arbeitstage (ohne Urlaub/Krankeit..) 180
Arbeitsstunden je Tag 8

ergibt einen Stundenlohn 45,76 €

Arbeitstage im Monat 20
Arbeitsstd je tag 9
ergibt brutto als Freier im Monat(20Tage) 8.237,50 €
das heist mit „allen“Vor/Nachteilen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein komplett freier Markt tendiert zu Extremen, in der Hausse wie in der Baisse (wenn wir am Aktienmarkt bleiben) (...)

Begründe das doch mal. Genauso wie Deine wiederholte Aussage ein freier Markt (es gibt nur frei oder nicht frei, ein bißchen schwanger gibt´s ja auch nicht) würde nur den Reichen nutzen.
 
Begründe das doch mal. Genauso wie Deine wiederholte Aussage ein freier Markt (es gibt nur frei oder nicht frei, ein bißchen schwanger gibt´s ja auch nicht) würde nur den Reichen nutzen.

Wenn du deine Aussauge "es gibt nur freie oder nicht freie Märkte" zurücknimmst dann begründe ich das :) Wir haben nämlich einen "bisschen schwangeren" Markt wenn du so willst.
 
Nein, so will ich nicht. :) Man... Lesebefehl: http://en.wikipedia.org/wiki/Free_market

Och Mann, ich kann doch kein Englisch!!! :D

Wir haben einen "bisschen schwangeren" Markt weil der Staat uns weder völlig freie Hand lässt (sonst hätten zB keine Leerverkäufe verboten werden können) noch uns völlig einschränkst (weil wir die Wahl zwischen verschiedenen Finanzprodukten haben zB oder weil wir mit unserer Kohle ja machen können was wir wollen). Was in der Theorie ein "freier" oder "nicht freier" Markt ist interessiert mich nicht. Wir haben einen freien Markt im staatlichen Rahmen. Wie du das Kind nennen willst bleibt ja dir überlassen.
 
Och Mann, ich kann doch kein Englisch!!! :D

Wir haben einen "bisschen schwangeren" Markt weil der Staat uns weder völlig freie Hand lässt (sonst hätten zB keine Leerverkäufe verboten werden können) noch uns völlig einschränkst (weil wir die Wahl zwischen verschiedenen Finanzprodukten haben zB oder weil wir mit unserer Kohle ja machen können was wir wollen). Was in der Theorie ein "freier" oder "nicht freier" Markt ist interessiert mich nicht. Wir haben einen freien Markt im staatlichen Rahmen. Wie du das Kind nennen willst bleibt ja dir überlassen.

Zwei mal drei macht vier, widde widde witt und drei macht neune,
ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt. :p
 
Zwei mal drei macht vier, widde widde witt und drei macht neune,
ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt. :p

Ja wenn du deine Fehlannahme weiter glauben willst und dir die Realität nicht eingestehen kannst dann kann ich leider auch nix machen. Es ist aber trotzdem so.

Aber du kannst mich ja mal versuchen zu überzeugen wieso wir eines der beiden Extreme (also total freier oder total nicht freier Markt) haben. Bevor du dir noch Strapse anziehst!! (wegen Pipi) :D
 
Das ist kein Widerspruch sondern Spieltheorie.
Jeder handelt natürlich für sich vorteilhaft. Insofern hat jeder für sich richtig gehandelt.
Das kann natürlich sein, dass es Leute gibt die sehr altruistisch sind. Wirtschaftsleute sind das aus gutem Grund aber eher nicht. Das kann jeder Philosoph oder sonstwer natürlich verächtlich finden.
Die Dynamik ergibt dann, dass sich ein für alle eher ungünstiger Zustand einstellt. Dagegen kann man aber nichts tun. Man kann natürlich das Spiel verändern. Aber das möchte niemand (jedenfalls nicht die Stellen die davon nicht profitieren würden). Du kannst es drehen und wenden wie du willst: es ist der Mensch im allgemeinen, der sich selbst schadet. Aber das ist nichts neues. Auch nicht für Philosophen.

Natürlich ist das große Ergebnis vorhersehbar. Die Details und der Verlauf sind es im Detail natürlich nicht, aber grob kann man das schon erkennen.

und da sind wir beim Pudels Kern.
Es gibt Dinge in einer Gesellschaft, die gehören nicht in die Hände von einzelnen (privaten) Leuten sondern müssen unter der Hoheit des Volkes bleiben. Die da wären: Bahn, Stromnetz, Post, Gesundheitsversorgung, Polizei, Armee (am besten, man hätte keine) und Altersvorsorge bzw. Finanzprodukte, die dem Sparen des normalen (nicht gierigen) Bürgers dienen.

Denn nur so lassen sich Regeln und Vorgaben erstellen und einhalten, die die wesentlichen Strukturen und Versorgungseinrichtungen eines Landes auf dauer sichern.

Wenn BMW pleite geht und es keine BMWs mehr zu kaufen gibt: so what, kauf ich mir eben einen Daimler. Wenn aber nun die Sparkassen oder die Allianz pleite geht - wer zahlt mir meine Lebensversicherung aus; oder der Besitzer der Bahn - wie soll ich nicht Autobesitzer mobil bleiben; oder das Stromnetz, das nicht gewartet wird, weil die nächsten Quartalszahlen sonst zu mies aussehen...

Wie es hier nun des öfteren benannt wurde: die Finanz- und Aktienmärkte kann man über Würfeln, psychologischen Grundkenntnissen über die menschlichen Urinstinkte erklären - dazu ist aber unser System zu wichtig, als es über Wahrsagerei und Massenpanik zu "steuern"

Wer will kann sein Geld ja ins Kasino oder auf die Börse tragen, aber es muss ein System her, dass nach verantwortungsbewussten Regeln funktioniert.

Der Kapitalismus, wie er seit Jahren propagiert wird, ist es mit Sicherheit nicht.
 
und da sind wir beim Pudels Kern.
Es gibt Dinge in einer Gesellschaft, die gehören nicht in die Hände von einzelnen (privaten) Leuten sondern müssen unter der Hoheit des Volkes bleiben.

Und damit in die Hände von Politikern, die wiederum ihre ganz eigenen privaten Interessen vertreten (z.B. wiedergewählt zu werden)....

Die da wären: Bahn, Stromnetz, Post, Gesundheitsversorgung, Polizei, Armee (am besten, man hätte keine) und Altersvorsorge bzw. Finanzprodukte, die dem Sparen des normalen (nicht gierigen) Bürgers dienen.

...und das Geld...

Denn nur so lassen sich Regeln und Vorgaben erstellen und einhalten, die die wesentlichen Strukturen und Versorgungseinrichtungen eines Landes auf dauer sichern.

...wohin das führt sieht man ja jetzt bei dieser Krise. Genauso wie bei der verhunzten Gesundheitsvorsorge, den achso sicheren Renten...
 
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