Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

  • Ja!

  • Nein!

  • Vielleicht ...


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Das heißt, du möchtest schauen, was die Schüler dabei lernen?
Oder heißt das, du bezweifelst, dass die Schüler dabei etwas lernen?

Möchtest du damit sagen, dass die Schüler lieber zur Schule gehen sollten, statt für mehr Klimaschutz zu demonstrieren?

Warum sagst du nicht klar, was du denkst oder meinst?

4 Fragen in einem Beitrag lieber Spoege, die treffende hatte ich bereits schon beantwortet.:)

Aber ich wiederhole diesbezüglich meine Meinung gerne!
Ja, ich halte garnichts während der Unterrichtszeit davon, egal um welches Thema es geht.
Das kann man m.E. auch nach dem Unterricht tun, sprich in der Freizeit.
Wenn den Schülern Klimaschutz wichtig ist, machen die lieben das auch nach dem Unterricht, oder glaubst du das sich da die Einstellung ändert?
 
Frei nach Dr. Maizière: Diese Antwort könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.:motz:

Im Moment sieht es für mich so aus:
Demonstrieren, gut und schön.
Aber Zeichen setzen, ist der Jugend egal.
Einerseits beklagt man Unterrichtsausfall,
andererseits freitags Demo?

Primark ist überlaufen, Smartphone auf Dauerbetrieb und wenn man nicht das neueste hat, ist man ein Opfer....
 
Im Moment sieht es für mich so aus:
Demonstrieren, gut und schön.

Ich streite ja garnicht ab das sich Kinder für den Klimawandel interessieren und Zeichen setzen wollen. Dies ist auch nach dem Unterricht möglich, dann wird man sehen wie erst es den Kindern wirklich ist, vorallen wer dann bei einer Demo wirklich dabei ist.;)
 
In Deutschland gibt es inzwischen 150 Schülergruppen, die gegen den unzureichenden Klimaschutz auf die Straße gehen.
Wenn du die nicht kritisierst, sondern „dahinter stehende Personen“, würden mich Namen oder konkrete Organisationen interessieren, die die SchülerInnen politisch für eigene Zwecke missbrauchen. Steckt da auch der Schwede dahinter, oder gibt es deutsche Drahtzieher?
Einen kleinen einblick in die sich aufbauenden organisationen gibt dieses porträt auf NDR Panorama 3:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendun...-einer-Klima-Aktivistin,panoramadrei3044.html
Knapp fünf minuten, falls man hier videos gucken mag.

Panorama 3 - 12.02.2019 21:15 Uhr
Julia ist 17 Jahre alt, die Schülerin nimmt an der Streik-Aktion "Fridays for Future" teil. Für sie ist der Protest eine Möglichkeit, auf die Ängste ihrer Generation hinzuweisen.


Die porträtierte 17jährige Julia ist nicht behindert, nicht von lobbykraken eingefangen und macht trotz ihrer streiks nächstes jahr abitur. Es wird übrigens nicht jeden Freitag gestreikt und die jungen leute legen sehr großen wert auf unabhängigkeit von allen parteien und professionellen organisationen.
 
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Ich streite ja garnicht ab das sich Kinder für den Klimawandel interessieren und Zeichen setzen wollen. Dies ist auch nach dem Unterricht möglich, dann wird man sehen wie erst es den Kindern wirklich ist, vorallen wer dann bei einer Demo wirklich dabei ist.;)
Es ist schwieriger, während des Unterrichtszeit zu demonstrieren, weil sie sich da gegen Schule und Eltern durchsetzen müssen. Eine zentrale Aussage der Schülerinnen ist: Es ist sinnlos, für unsere Zukunft zu lernen, wenn der Klimawandel unsere Zukunft auf's Spiel setzt. Entsprechend ist die Aktion als Schulstreik gedacht. Genau damit wollen die SchülerInnen zeigen, wie ernst es ihnen ist.

Dein Vorschlag, die sollten in ihrer Freizeit demonstrieren, schwächt die Botschaft dagegen deutlich ab und verharmlost den Ernst der Lage. Wenn du diese Proteste als "Interesse für den Klimawandel" verniedlichst, zeigst du damit auch, was du von ihnen hältst.

Na schauen was die Schüler alles dabei lernen;)
Sie lernen erstmal, wie massiv Teile der Öffentlichkeit und der Politik gegen sie vorgehen.
Wie schwierig es ist, über die eigentlichen Inhalte zu diskutieren, und nicht, ob Demos während der Unterrichtszeit erlaubt sind, oder ob bestimmte Interessengruppen die Schülerproteste instrumentalisieren könnten.
Und wie schnell diese SchülerInnen in Internetforen geschmäht werden, weil sie schon mal geflogen sind oder Eis mit einem Plastiklöffel gegessen haben.
 
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Es ist schwieriger, während des Unterrichtszeit zu demonstrieren, weil sie sich da gegen Schule und Eltern durchsetzen müssen. Eine zentrale Aussage der Schülerinnen ist: Es ist sinnlos, für unsere Zukunft zu lernen, wenn der Klimawandel unsere Zukunft auf's Spiel setzt. Entsprechend ist die Aktion als Schulstreik gedacht. Genau damit wollen die SchülerInnen zeigen, wie ernst es ihnen ist.

Dein Vorschlag, die sollten in ihrer Freizeit demonstrieren, schwächt die Botschaft dagegen deutlich ab und verharmlost den Ernst der Lage.

Sie lernen erstmal, wie massiv Teile der Öffentlichkeit und der Politik gegen sie vorgehen.
Wie schwierig es ist, über die eigentlichen Inhalte zu diskutieren, und nicht, ob Demos während der Unterrichtszeit erlaubt sind, oder ob bestimmte Interessengruppen die Schülerproteste instrumentalisieren könnten.
Und wie schnell SchülerInnen in Internetforen geschmäht werden, weil sie schon mal geflogen sind oder Eis mit einem Plastiklöffel gegessen haben.
Dazu kommt, dass etliche Lehrer und Schulen das mehr oder weniger offen unterstützen. Die sehen als intelligente Leute nämlich auch, was der Klimawandel anrichtet.
 
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Angenommen, der Klimawandel ist nicht Menschengemacht und passiert sowieso, dann wäre es trotzdem nicht verkehrt, im Sinne derer, die Maßnahmen deswegen forden, entgegenzukommen. Weg von dem Zeugs zu kommen, das viel "Dreck" und Gift macht, ist doch eh richtig.
 
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Dein Vorschlag, die sollten in ihrer Freizeit demonstrieren, schwächt die Botschaft dagegen deutlich ab.

Das siehst du so, ich nicht.

PS. ... das hat auch nicht mit dem Slogan zu tun "Es ist sinnlos, für unsere Zukunft zu lernen, wenn der Klimawandel unsere Zukunft auf's Spiel setzt."

Man lernt ja nicht nur während des Unterrichtes, man lernt ständig im Leben lieber Spoege.

.... mit Verlaub während des Unterrichts zu einer Demo zu gehen ist das für mich kein Argument. Die wirkliche Ersthaftigkeit dieses Themas bei den Schülern würde man nach dem Unterricht besser einschätzen können, nicht war lieber Spoege.
 
Fuer mich IST das Unterricht. Unglaublich, nicht wahr? ;)
 
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Man lernt ja nicht nur während des Unterrichtes, man lernt ständig im Leben lieber Spoege.
Es geht nicht um Lernziele. Die Schülerinnen protestieren gegen eine bestimmte Politik, auch wenn dir und etlichen PolitikerInnen das nicht passt.

Sie nehmen ihre demokratischen Rechte wahr, und dabei lernen sie einiges darüber, was ihnen der Schulunterricht nicht vermittelt: Beispielsweise auch, wie bösartig und unsachlich politische Kontrahenten sein können.
 
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Der Mensch zerstört sich selber, und es gibt ein Haufen Dreck und Gifte......
Wie kann man auf die Idee kommen, in einer Diskussion über Klimaschutz so einen unsinnigen Kommentar zu posten?
Wenn man einfach nicht aus seiner Haut kann, wie unser Ralle, aber kein Argument zur Hand hat.
 
Politik, lieber Ralle, auch wenn dir das nicht passt.

Lieber Spoege das habe ich garnicht geschrieben, die Kinder dürfen das gerne nach dem Unterricht tun wenn ihnen eine Demo diesbezüglich wichtig ist, auch die Lehrer würden das sicherlich unterstützen.
 
Wie kann man auf die Idee kommen, in einer Diskussion über Klimaschutz so einen unsinnigen Kommentar zu posten?
Wenn man einfach nicht aus seiner Haut kann, wie unser Ralle, aber kein Argument zur Hand hat.

Nein Spoege das war bewußt!

Wenn ich mir den Müll in den Meeren anschaue, wenn ich sehe wie unsere Felder mit Gift bespritzt werden und und und....

Denke einfach auch darüber nach lieber Spoege, als zu beführworten das Schüler wärend des Unterrichtes zur Demo gehen, hier fehlen dir wahrscheinlich die passenden Argumente. Es wären wahrscheinlich nach der Schule kaum Schüler die zu einer solchen Demo gehen würden.

PS. ..i.ü. war das unser Thema!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir den Müll in den Meeren anschaue, wenn ich sehe wie unsere Felder mit Gift bespritzt werden und und und....

Denke einfach auch darüber nach lieber Spoege, als zu beführworten das Schüler wärend des Unterrichtes zur Demo gehen, hier fehlen dir wahrscheinlich die passenden Argumente.
40 Jahre demonstrieren nach dem Unterricht hat nicht viel gebracht. Seihst du ja selber. Da kann man schon mal die Taktik wechseln...
 
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40 Jahre demonstrieren nach dem Unterricht hat nicht viel gebracht. Seihst du ja selber. Da kann man schon mal die Taktik wechseln...

Selber stehe ich auf den Standpunkt, wenn jeder selber was für die Umwelt tut, ist vielen geholfen.
Auf den Feldern in meiner Umgebung wird gespritzt, Bienen sind kaum noch da. Gemüsse was geerntet wird landet im Supermarkt, was nicht verkauft wird, landet in der Tonne.

PS. Ziel der Verseuchung erreicht:koch:


Interessant!!!!

http://m.spiegel.de/wissenschaft/na...r-muessen-jetzt-sofort-handeln-a-1252867.html
 
Es geht nicht um Lernziele. Die Schülerinnen protestieren gegen eine bestimmte Politik, auch wenn dir und etlichen PolitikerInnen das nicht passt.

Sie nehmen ihre demokratischen Rechte wahr, und dabei lernen sie einiges darüber, was ihnen der Schulunterricht nicht vermittelt: Beispielsweise auch, wie bösartig und unsachlich politische Kontrahenten sein können.

Ich würde das als „praktischen oder angewandten Politikunterricht“ sehen. Wenn die Schüler so politisch interessiert bleiben, ist damit in einem demokratischen Land schon sehr viel gewonnen. Denn Demokratie lebt davon, dass sich die Bevölkerung aktiv am politischen Diskurs beteiligt oder gar sogar aktiv gestaltet (sprich, nicht nur darüber spricht was [ihrere Meinung nach] alles schlecht ist, sondern wie man es konstruktiv verbessern kann). So gesehen ist das für unsere Gesellschaft gar nicht mal so schlecht. Mal abgesehen davon, dass das Ziel unzweifelhaft unterstützenswert ist.
 
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Wenn ich mir den Müll in den Meeren anschaue, wenn ich sehe wie unsere Felder mit Gift bespritzt werden und und und....
Selber stehe ich auf den Standpunkt, wenn jeder selber was für die Umwelt tut, ist vielen geholfen.

Du willst damit sagen, dass es wichtigere Probleme als den Klimawandel gibt?

Die Verwendung von Agrarchemie liesse sich innerhalb kürzester Zeit eindämmen, die Verwendung von Plastik ebenfalls. Das sind Probleme, die sich innerhalb weniger Generationen lösen liessen, wenn der politische Wille dafür da ist.
Der Klimaerwärmung über mehr als 2 Grad dagegen ist, wenn wir nicht sofort etwas dagegen unternehmen, nicht rückgängig zu machen. Sämtliche Generationen nach uns haben dann damit zu kämpfen.

Wenn du diese beiden Umweltprobleme gegeneinander auszuspielen versuchst, zeigst du damit, dass du weder den Klimawandel verstanden hast noch ihn ernst nimmst. Und den VertreterInnen der Generationen, die als erste davon betroffen sind, dann mit ihrer Anwesenheitspflicht am Unterricht zu kommen, ist spießbürgerlich-autoritäres Recht&Ordnungs-Denken.
 
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