Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

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... 32 Milliarden EUR Cum-Ex-Verluste in D durch Steuerbetrug- bzw. „optimierung“ stehen noch im Raum.

Frage nicht was der Staat für dich tun kann, frage was du für die Reichen tun kannst.
Es ist ja der Staat, der die Steuersysteme so gestaltet, dass Schlupflöcher bleiben, die von findigen Steuerexperten zugunsten ihrer Klienten gefunden und genutzt werden.

Der Merz hat mal die "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" propagiert, also ein simples aber effizientes Steuersystem ohne Schlupflöcher. Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhoff auch ... haben sich beide nicht durchsetzen können ... aber wenn Merz BK wird, wer weiß?
 
Ich weiß nicht, welchen Sinn die Frage an mich nach praktikablem politischen Handeln haben soll, wenn dann lauter Einwände kommen, die zu wenig Zeit als Begründung anführen, sich nirgendwo zu engagieren zu können. Oder dass man als Spassbremse gelten könnte.
Wenn sich jemand sein Leben so eingerichtet hat, dann ist das so. Aber dann sollte er eben auch nicht über die Abgehobenheit der Politiker klagen, dass sie nicht aufs Volk hören, dass sie die falsche Politik machen, dass man als Einzelner nichts ändern könne, etc.. Dann muss man sich eben mit dem Einfluß zufrieden geben, den man mit dem Kreuzchen auf den Wahlzetteln hat.
…, sieht zu, dass man durch den Verkehr zur Arbeit kommt, bleibt dort im Schnitt 9-10h am Tag, muss durch den Verkehr zurück, irgendwie noch Einkaufen gehen, ggf. die Kinder wieder woanders hinbringen, sein Haus oder die Wohnung in Schuss halten, die Raten dafür fleissig abzahlen, Urlaub bald ein Jahr im Voraus planen und am Ende des Tages ist man vermutlich froh, wenn man mal noch ein paar Minuten zum Abschalten hat. Das ist der Alltag der Mehrheit in der Bevölkerung. Und da sehe ich nicht, wie das, was Du immer wieder an Initiativen und Kampagnen ins Feld führst, auch nur irgendwie Platz im Leben der Menschen hat und entsprechend "interessiert" sind sie auch an Politik
Es steckt schon viel Wahres im Beitrag von JarodRussel, viele wollen sich einfach nicht in ihrer knappen Freizeit mit politischen Themen befassen, oder allenfalls am Rande, aber nicht bis ins Detail.
Man muss etwas Fingerspitzengefühl mitbringen, um im Freundeskreis auf politische Themen zu wechseln.
..... und irgendwann wirst Du dann nicht mehr eingeladen, weil die Freundesgruppe in Ruhe feiern will. ;)
 
Aber dass "die Grundlage des Humanismus in den Geboten des Christentums" liege, ist eine Behauptung, die mir dann doch zu schlicht ist und auch nicht stimmt.
Das Wörtchen auch dazwischen ist wichtig: Der Humanismus in den Ländern des Westens hat seine Grundlage auch in den Geboten des Christentums. Vielleicht ist Humanismus der falsche Begriff für das was ich meine, weil es mehrere humanistische Strömungen und Lehren gibt, die bis in die Renaissance zurückgehen. Aber ich denke, du verstehst, was ich sagen will: Die in unseren westlichen Gesellschaften vorherrschende Ethik bildet die Grundlage für unser Ideal einer humanen Gesellschaft. Die Menschenrechte und nicht zuletzt unser Grundgesetz versuchen dies abzubilden. Und darauf haben wir uns alle mehr oder weniger verständigt und leiten daraus die Moral ab, die unseren alltäglichen Umgang miteinander als falsches und richtiges, erwünschtes und unerwünschtes Handeln bewertet. Dies bildet auch die Grundlage deiner Beiträge und Urteile über politische Weichenstellungen.

Ich finde, wir müssen hier gar nicht über Moral reden. Der o.g. Minimalkonsens reicht: Leben und leben lassen. Anderen dasselbe Recht zugestehen, eigene Interessen zu verfolgen, auch wenn sie in gewöhnungsbedürftigter Ausprägung daherkommen. Und dann kann man sich in Diskussionen auf sachliche Fragen konzentrieren.
Klingt erstmal gut, geht aber nicht. Denn "sachliche Fragen" werden letztendlich immer moralisch oder ethisch entschieden. Auch wenn man es nicht so nennt.
Beispiel Klima: Das Argument, wir dürften den nachfolgenden Generationen nicht die irreparablen Folgen unserer Ressourcenverschwendung aufbürden, ist eine Frage der Moral.
Beispiel Migration: Das Argument, Deutschland könne nur eine begrenzte Zahl von Flüchtlingen ins Land lassen, weil man die Bevölkerung nicht überfordern dürfe, ist ein moralisches.
Beispiel Gleichberechtigung: Die Forderung "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" ist eine moralische.
Beispiel soziale Gerechtigkeit: Kann man nur moralisch begründen.

Und so weiter. Praktisch jede Diskussion begibt sich letztlich auf eine moralische Ebene. Die Trennung zwischen "sachlich" und "moralisch" funktioniert nicht. Bezeichnenderweise wird sie gern aus taktischen Gründen von denen ins Feld geführt, die sich vor einen Widerspruch zwischen ihrem Anspruch an andere (oder "die Politik") und ihrem eigenen Handeln gestellt sehen. Beispiel Klimadiskussion: Wir müssen eine Erwärmung des Klimas verhindern, aber ich möchte weder auf mein großes Auto, meine Kreuzfahrten noch auf meine Ferienflüge verzichten.

Selbst das Totschlagargument, das dann auch immer kommt, ist ein hochmoralisches: "Meine persönliche Freiheit".
 
Ich weiß nicht, welchen Sinn die Frage an mich nach praktikablem politischen Handeln haben soll,

Ich antworte Dir nur, weil Du mich zitiert hast. Ich dachte, Du hättest meinen Beitrag verstanden. Es ist ja keineswegs meine Meinung, sondern nur meine Erfahrung, da sehe ich schon einen gravierenden Unterschied ...

Ich habe Dich nicht um Deine Meinung (bei dieser Sache) gefragt, die ist mir hinlänglich bekannt, und ich denke ich verstehe Dich auch sehr gut.
Fakt ist jedoch auch, das es viele Menschen gibt (den meisten, die ich kenne, geht es so!) die Abends einfach zu erschöpft sind, um noch “Hochintellektuelle“ Gespräche zu führen, geschweige denn, bis ins Detail zu gehen. Das hat noch nicht einmal etwas mit mangelndem Interesse zu tun, sonder die sind einfach “Ausgepowert“ und Punkt.
Gut, ich muss fairerweise sagen, es sind fast alles ältere Semester, mit denen ich zu tun habe, trotzdem fehlt die Kraft!
Viele Menschen, die ich kenne, stehen kurz vor der Rente, und “verschieben“ solche Diskussionen auf später, wenn mehr Zeit da ist.
Das ist natürlich falsch, aber es ist so. Ob es dann später noch zu Diskussionen kommt, oder ob nur noch Klabberjaß gespielt wird, weiss ich nicht, man wird sehen.
Mehr meinte ich eigentlich nicht mit meinem Beitrag ...
 
Es ist ja der Staat, der die Steuersysteme so gestaltet, dass Schlupflöcher bleiben, die von findigen Steuerexperten zugunsten ihrer Klienten gefunden und genutzt werden.

Der Merz hat mal die "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" propagiert, also ein simples aber effizientes Steuersystem ohne Schlupflöcher. Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhoff auch ... haben sich beide nicht durchsetzen können ... aber wenn Merz BK wird, wer weiß?

und nun schmeisst du einiges durcheinander.

Bei der Mär des Bierdecks des neoliberalen Arschlochs Merz ging es nicht um die Besteuerung von "Kapitalerträgen"

Steuermodell von Friedrich Merz, CDU, verkürzt
Steuerberechnung auf einem Bierdeckel! Jede Person erhält einen einheitlichen Grundfreibetrag von 8.000 Euro. Der Eingangssteuersatz wird auf 12 % gesenkt. Der linear-progressive Tarif wird durch zwei weitere Steuerstufen von 24 % ab einem Einkommen von 16.000 Euro und von 36 % ab einem Einkommen von 40.000 Euro ersetzt. Dieser Steuerstufentarif wird zur Vermeidung der "kalten Progression" jedes zweite Jahr inflationsbereinigt. Die bestehenden Steuerbefreiungen, Freibeträge, Abzugsbeträge und Ermäßigungen werden aufgehoben und durch einen einheitlichen Arbeitnehmerfreibetrag von 1.000 Euro ersetzt. Zur weiteren Verbesserung des Familienleistungsausgleichs wird das Kindergeld adäquat zum Grundfreibetrag angehoben. Notwendige Aufwendungen zur Versorgung, Betreuung und Erziehung von Unterhaltsberechtigten sind grundsätzlich steuerlich abzugsfähig.

Aber schon klar, das so mancher FDPler ganz feucht wird wenn er sich das Modell anschaut.
Wenn dann aber im Gegenzug der Dienstwagen und der Wochenenden-Einkauf bei Metro oder Ratio Markt (natürlich nur für das Büro :crack:) nicht mehr gewinnmindernd eingesetzt werden kann, dann stehen natürlich Arbeitsplätze auf dem Spiel. Und das geht natürlich gar nicht ... aber wehe wenn Hartz IV Andi mal 60 Cent Flaschenfand unterschlägt ...
 
Ich weiß nicht, welchen Sinn die Frage an mich nach praktikablem politischen Handeln haben soll, wenn dann lauter Einwände kommen,

Tja, auf deine eigenen Fallstricke die du anderen spannst willst du nicht herein fallen, schon klar.
 
... klar hatten Merz und der neoliberale Kirchhoff alles im Sinn, nur keine Steuergerechtigkeit. :)

Aber hallo - wie kommst du denn da drauf ...

Sie wollen doch nur alles viel einfacher und gerechter machen, ist wie der Ex-Banker aus Berlin, der jetzt Bücher (besser Pamphlete) schreibt. Der meint es doch auch nur gut .... :noplan:

Und jetzt gehe ich ne Runde schwimmen und dann in die Sauna, danach kommen Freunde ... also bis morgen.
 
Aber ich denke, du verstehst, was ich sagen will: Die in unseren westlichen Gesellschaften vorherrschende Ethik bildet die Grundlage für unser Ideal einer humanen Gesellschaft. Die Menschenrechte und nicht zuletzt unser Grundgesetz versuchen dies abzubilden. Und darauf haben wir uns alle mehr oder weniger verständigt und leiten daraus die Moral ab, die unseren alltäglichen Umgang miteinander als falsches und richtiges, erwünschtes und unerwünschtes Handeln bewertet. Dies bildet auch die Grundlage deiner Beiträge und Urteile über politische Weichenstellungen.

Also, das mit dem Christentum stelle ich jetzt mal zurück, das hatten wir jetzt schon so oft, ich sage dazu erstmal nix mehr. Zumal ich irgendwie das Gefühl habe, dass dich doch irgendwas mit dem Christentum verbindet, was auch immer das ist.

Richtig ist, dass es eine ethische Grundlage geben muss und auch gibt. Stimmt alles. Nur finde ich, dass man darüber nicht bei jedem Anlass lang und breit diskutieren muss. Wenn sich Demonstranten in Chemnitz hinstellen und "Absaufen!" brüllen, dann ist das selbstverständlich nicht mit den ethischen Grundlagen unseres Grundgesetzes vereinbar.

Richtig ist auch, dass so ziemlich jeder Diskussionsgegenstand eine ethische Dimension hat und haben muss, wenn unsere Gesellschaft eine ethische Grundlage hat. Die Frage nach dem "Was" ist jedoch völlig uninteressant, denn das ist ja klar: Leben und leben lassen, wie ich bereits schrieb. Wenn man sich aber immer wieder in Klagen über gierige Manager und Geiz-Konsumenten, faule Arbeitslose und neoliberale Politiker, böswillige Nationalisten und naive Gutmenschen ergeht, hat man kaum noch Zeit und Energie, sich über die Sachfragen Gedanken zu machen:

Beispiel Klima: Das Argument, wir dürften den nachfolgenden Generationen nicht die irreparablen Folgen unserer Ressourcenverschwendung aufbürden, ist eine Frage der Moral.

Es ist ein moralisches Argument und somit natürlich eine "Frage der Moral". Aber wie gesagt: Dass es mit dem Umweltverbrauch so nicht weitergehen kann, ist komplett offensichtlich. Was gibt's da zu erörtern? Selbst unsere FDP-Freunde hier dürften das einsehen. Spannend ist nur die Frage, wie man den Übergang vom extrem dynamischen Kapitalismus zu einer notwendigerweise stagnierenden Ökowirtschaft hinkriegt. Der Skandal ist für mich nicht, dass einigen der Umweltschutz immer noch nicht wichtig genug ist. Sondern dass es keine Transformationsforschung gibt, nirgendwo.

Beispiel Migration: Das Argument, Deutschland könne nur eine begrenzte Zahl von Flüchtlingen ins Land lassen, weil man die Bevölkerung nicht überfordern dürfe, ist ein moralisches.

Auch hier wieder: Das Argument ist (auch) ein moralisches, aber man kann sich durchaus auch mal rein technische Gedanken darüber machen, wie viel Zuwanderung Deutschland pro Jahr problemlos managen kann. Dann argumentiert man mit (hoffentlich belastbaren) Daten, und am Ende sind alle ein bisschen schlauer.

Beispiel soziale Gerechtigkeit: Kann man nur moralisch begründen.

Ne, auch wirtschaftlich. Wenn die Massenkaufkraft sinkt, geht der Absatz zurück. Investitionen wandern nicht in Produktion, sondern in die Finanzsphäre, Blasen werden aufgepumpt, platzen, alle arm. Muss nicht sein.

Natürlich steht soziale Gerechtigkeit in direkter Verbindung mit den "ethischen Grundlagen", denn eine freie und offene Gesellschaft, die wir ja sein wollen, kann ohne Egalitarismus nicht lange bestehen. Aber auch das muss man erstmal erklären, am besten nicht mit "Diese gemeinen Kapitalistenarschlöcher!", sondern man kann ganz sachlich aufdröseln, wo die Zusammenhänge sind.
 
Die Frage ist doch vielmehr wessen Interessen jemand vertritt der bei einem Unternehmen wie Blackrock beschäftigt ist.

Diejenigen von Leuten die mit Kapitalanlagen und Dienstleistungen ein Schweinegeld verdienen und derzeit noch reichlich Steuerschlupflöcher zur Verfügung haben, oder die vom ehrlichen Malocher der im Jahr nicht soviel Einkommen erwirtschaftet wie erstere in 1 Woche bis 1 Monat.

Warum sollte jemand der 62 Jahre alt und schon lange aus der Politik heraus ist und dem es wirklich sehr gut geht, der keine Nöte hat nochmal in der Politik antreten? Aus Vaterlandsliebe um dem Staat zu dienen? Weil er noch eine Rechnung mit Madame Merkel offen hat? Oder weil sich ihm die Chance bietet nochmal kräftig Reibach für sich und seine Kumpels durch eine passende Gesetzgebung zu sichern?

Merkel wird bald weg sein, wie von vielen Populisten gefordert. Aber ob dadurch irgend etwas besser wird? Ich weiß es nicht.

Erschreckend finde ich dass bereits jetzt die Personalie Merz dermaßen gehyped wird, und von den anderen beiden (Spahn und AKK) hört man fast gar nichts. Das sieht doch schon so aus als ob Merz hinter verschlossenen Türen bereits beschlossene Sache sei. Dabei dürfte taktisch gesehen Spahn für die CDU eigentlich die sinnvollste Option sein (d.h. ausdrücklich nicht dass ich das gutheißen würde) , AKK wäre lediglich eine Merkel 2.0, und Merz eigentlich schon zu alt.

BTW: Hier sieht man auch wunderbar wie unfähig/eierlos die SPD ist. Jetzt wäre der beste Zeitpunkt eine GroKo zu verlassen. MIt der Hessenwahl als Aufhänger, so nach dem Motto "Der Wähler zeigt uns die rote Karte") hätte man eine gute Erklärung, und würde die CDU kalt erwischen. Genau jetzt wo Merkel bereits erklärt hat sowohl als Parteivorsitzende als auch als Kanzlerkanidatin nicht mehr zur Verfügung stehen zu wollen und die Nachfolge eben noch nicht geklärt ist. Wartet die SPD bis zum Ende der Legislaturperiode gibt es genauso eine Watschen vom Wähler wie jetzt auch, nur hätte die CDU bis dahin locker die Nachfolge geklärt und den entsprehenden Kandidaten aufgebaut.

Wenn ich in der SPD was zu sagen hätte würde ich jetzt die Groko platzen lassen und Nahles durch bspw. Kevin Kühnert ersetzen, dann hätte man auch ein neues unverbrauchtes Gesicht an der Spitze. Aber für den Move braucht es Eier, und die hat die SPD nicht.
 
Aber hallo - wie kommst du denn da drauf ...

Sie wollen doch nur alles viel einfacher und gerechter machen, ist wie der Ex-Banker aus Berlin, der jetzt Bücher (besser Pamphlete) schreibt. Der meint es doch auch nur gut .... :noplan:

Ich vergaß ...:D
 
Wenn ich in der SPD was zu sagen hätte würde ich jetzt die Groko platzen lassen und Nahles durch bspw. Kevin Kühnert ersetzen, dann hätte man auch ein neues unverbrauchtes Gesicht an der Spitze. Aber für den Move braucht es Eier, und die hat die SPD nicht.

Und in der Ecke sitzt wie eine Spinne der Agenda-Hardliner Scholz und verhindert jegliche Erneuerung, saugt alle Reformbestrebungen auf.
Der Nahles alleine kann man die Agonie der sPD nicht anlasten, in Scholz' Spinnennetz bleibt alles hängen.

Er macht es sehr geschickt, lächelt immer so nett, die Frage ist: WARUM blockiert er alles ? :suspect:
Hatte man ihn bei der Bilderberg Konferenz entsprechend geimpft, in WESSEN Auftrag handelt er ?
Ganz sicher nicht im Auftrag der Menschen, für die eine sPD mal vorgab zu handeln.

Nahles ist schon sehr speziell und hat Dreck am Stecken.
Aber Scholz sollte der erste sein, den es zu ersetzen gilt !
 
Causa Merz: Soviel zur „Neutralität“ der ARD ...

... „Die Redaktion verstößt mit dieser Form der Berichterstattung massiv gegen die gesetzlichen Bestimmungen für die Nachrichtengestaltung:
gegen das Neutralitätsgebot, gegen journalistische Grundsätze und gegen alle Fairnessregeln.

Absicht ist offenkundig, einen Bewerber in den Sattel zu hieven, dem noch viele hinderliche Beschreibungen anhaften: „umstritten“, „nicht integrativ“,
„extrem rechtslastig“. Es geht darum, ihm den Weg in eines der wichtigsten politischen Ämter der Republik zu ebnen, einem unerbittlichen Neoliberalen,
Abzocker, Vertreter des Geldadels und Arbeitnehmerfeind.

Der Mann könnte als Abbruchunternehmer gegen unseren Rest-Sozialstaat berufen, soll aber jetzt der Gesamtbevölkerung "schmackhaft" und
"wählbar" gemacht werden; als sei er geeignet, das gestörte "Gemeinwohl-Gefühl" der Nation wieder herzustellen und die Rückkehr der CDU zu einer
"Volkspartei" zu ermöglichen. Ein Charakteristikum übrigens, das auf die CDU längst nicht mehr zutrifft, auch schon vor Merkels Regierungszeit nicht.
Die CDU war immer die Partei der gefüllten Geldbeutel, Habenichtse waren ihr gleichgültig; um die sollten die Sozis sich kümmern...

Für Merz läuft es wie geschmiert. Merkel hatte eben ihre Verzichtserklärung beendet, Minuten später jubelten ihn die Mainstream-Medien BILD und WELT
schon voller Begeisterung zum Besten aller denkbaren Nachfolger hoch.“ ...

https://www.cashkurs.com/gesellscha...ard-aktuell-macht-dem-merz-die-raeuberleiter/
 
Ich weiß nicht, welchen Sinn die Frage an mich nach praktikablem politischen Handeln haben soll, wenn dann lauter Einwände kommen, die zu wenig Zeit als Begründung anführen, sich nirgendwo zu engagieren zu können. Oder dass man als Spassbremse gelten könnte.
Wenn sich jemand sein Leben so eingerichtet hat, dann ist das so. Aber dann sollte er eben auch nicht über die Abgehobenheit der Politiker klagen, dass sie nicht aufs Volk hören, dass sie die falsche Politik machen, dass man als Einzelner nichts ändern könne, etc.. Dann muss man sich eben mit dem Einfluß zufrieden geben, den man mit dem Kreuzchen auf den Wahlzetteln hat.
Wieso hast Du mich zitiert? Was sollte das?
Ich antwortete auf Eutin, nicht auf Dich! ( Eutin hat das auch verstanden. ;))

Zweiter Gedanke: Oder fühltest Du Dich angesprochen? :kopfkratz::D
 
Die Frage ist doch vielmehr wessen Interessen jemand vertritt der bei einem Unternehmen wie Blackrock beschäftigt ist.

Schon wieder... *gähn*
"Was ist das denn für einer?" - "Wo sind die Profiteure, die Drahtzieher?"

Sinnvoller wäre vielleicht die Frage, inwieweit jemand, der so einen Lebenslauf vorweisen kann und tendenziöse Bücher über die angeblichen Segnungen des freien Marktes geschrieben hat, wirtschaftliche und soziale Probleme analysieren und entsprechend Politik machen kann.

Erschreckend finde ich dass bereits jetzt die Personalie Merz dermaßen gehyped wird, und von den anderen beiden (Spahn und AKK) hört man fast gar nichts. Das sieht doch schon so aus als ob Merz hinter verschlossenen Türen bereits beschlossene Sache sei.

Er ist deshalb der aussichtsreichste Kandidat, weil er Profil hat. Das wünschen sich viele in der CDU jetzt nach den "Mitte"-Jahren, und in meinem persönlichen Umfeld habe ich auch bislang nur Positives über Merz gehört. Scheißegal, was er genau will - der Mann hat eine Mission und will anpacken. Nur das zählt.

Hier sieht man auch wunderbar wie unfähig/eierlos die SPD ist. Jetzt wäre der beste Zeitpunkt eine GroKo zu verlassen. MIt der Hessenwahl als Aufhänger, so nach dem Motto "Der Wähler zeigt uns die rote Karte") hätte man eine gute Erklärung, und würde die CDU kalt erwischen.

Da würde ich aber lieber noch bis zum CDU-Parteitag warten. Aller Voraussicht nach wird Merz den Parteivorsitz bekommen und Merkel zurücktreten. Dann ist klar: Das ist jetzt ne andere CDU, und die ist uns zu marktradikal. Dann kommt Kühnert mal vorbei und macht den Corbyn. Alles wird gut, mein lieber MacQandalf!
 
Scheißegal, was er genau will - der Mann hat eine Mission und will anpacken. Nur das zählt.

Na ja, Prinz, ein wenig interessiert es mich schon, was er will. Man kann auch das Verkehrte anpacken ... und von Mission will ich gar nicht erst anfangen, das mag ja seine sein, ist es aber auch meine?
 
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