Der Luxus und Lifestyle-Thread

Dilettant in Philosophie ist mein Lifestyle. :)
 
Feli schrieb:
:eek: keinen Kühlschrank? Wie geht denn das?
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Naja, man muss halt immer Essen gehen. Das Frühstücksbrot und der Honig
etc. der da draufgehört halten sich auch so ein paar Tage... ;) :D

Ausserdem hasse ich die Schlepperei beim Einkaufen. Das einzige was ich noch
ab und an zu mir hochwuchte sind Wasserflaschen... ;)
 
:faint:
 
Warum auch nicht ... obwohl ... nein ... lieber nicht! Kochen macht zu viel Spass.
 
Freiwillig auf den Kühlschrank zu verzichten und das in Luxus umzuinterpretieren ist ja mal das lustigste was ich ich bis jetzt gehört habe. Als nächstes verzichte ich auf Dusche, Deo und Toilettenpapier und sage "EUREM KONSUMZWANG BEUGE ICH MICH NICHT, ICH LEBE DEN LUXUS DER NEANDERTALER!!!"

0:)
 
Naja, der Luxus ist wohl: nicht mehr einkaufen & kochen zu müssen!

Aber ich könnte definitiv nicht alle meine Mahlzeiten in öffentliche Räumen einnehmen, seinen sie auch noch so lecker :nono:

Außerdem will ich kalte Getränke :D
 
Hm, Luxus ist doch immer das, was man gerade für begehrenswert hält und sich nicht leisten kann. Kann man es doch, wird es schnell langweilig.

Daher meine Definition:

Luxus ist, wunschlos glücklich zu sein.
 
Gemüse aus dem eigenen Garten.
Ist, wenn man es streng betriebswirtschaftlich rechnet (also mit Arbeitszeit), teuer.
Schmeckt aber unvergleichlich gut: Eine noch sonnenwarme Tomate, eine frisch ausgebuddelte Kartoffel, eine erdige süss-aromatische Möhre. Kein Supermarktgemüse reicht im Geschmack auch nur annähernd da ran, auch das Gemüse vom Biostand nicht. Das eigene Gemüse und Obst sind eine Aromaexplosion.

Man braucht dafür ein bißchen Gartenland und Zeit. Aber kaufen kann man es nirgendwo.
Das ist Luxus.

Dazu gibt's umsonst Kollateral-Luxus: Nach der Gartenarbeit in der warmen Erde sich auf die Bank setzen, ein kaltes Weizen öffnen, einen Schluck nehmen und das eigene Werk mit Wohlgefallen betrachten.
 
Bißchen viel Adjektive, meinste nicht?
 
Jevil schrieb:
Freiwillig auf den Kühlschrank zu verzichten und das in Luxus umzuinterpretieren ist ja mal das lustigste was ich ich bis jetzt gehört habe. Als nächstes verzichte ich auf Dusche, Deo und Toilettenpapier und (...)
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Naja, sieh’ es wie du willst, aber der Vergleich hinkt doch schon sehr... Auf Duschen
könnte ich z. B. niemals verzichten... :D

Fakt ist einfach, dass ich oft so spät zu Hause bin, dass ich einfach kein Zeit/Lust
mehr habe um mich um Essen machen zu kümmern. – Mir sind einfach zu oft Dinge
im Kühlschrank alt geworden, weil ich sie unter der Woche nicht verbraucht habe.
Das ist wirklich nicht optimal... Und deshalb habe ich es irgendwann ganz gelassen.

Mittags gehen wir sowieso immer um den Block etwas Essen, bietet sich dann Abends
eben auch an. – Das einzige was mich langsam stört ist, dass mir die Läden langweilig
werden. Und um mal wo anders hinzugehen fehlt meistens die Zeit. Lieferservice saugt
auch, ich kann diese Blechbehälter nicht leiden...
 
lünk schrieb:
Gemüse aus dem eigenen Garten.
Ist, wenn man es streng betriebswirtschaftlich rechnet (also mit Arbeitszeit), teuer.
Schmeckt aber unvergleichlich gut: Eine noch sonnenwarme Tomate, eine frisch ausgebuddelte Kartoffel, eine erdige süss-aromatische Möhre. Kein Supermarktgemüse reicht im Geschmack auch nur annähernd da ran, auch das Gemüse vom Biostand nicht. Das eigene Gemüse und Obst sind eine Aromaexplosion.

Man braucht dafür ein bißchen Gartenland und Zeit. Aber kaufen kann man es nirgendwo.
Das ist Luxus.

Dazu gibt's umsonst Kollateral-Luxus: Nach der Gartenarbeit in der warmen Erde sich auf die Bank setzen, ein kaltes Weizen öffnen, einen Schluck nehmen und das eigene Werk mit Wohlgefallen betrachten.
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sehr romantisch... :hehehe:
 
@ emagdnim: Wann machen wir denn mal unser China-Kampfessen?! :D
 
luxus? meine fast komplette discog von Death In June. inklusive perlen wie "White Hands of Death", "Occidental Martyr", einer originalpressung von "Paradise Rising", dem herrlichen halb-bootleg "Only Europa Knows", der "Corn Years" (500 Pressungen) und der "93 Dead Sunwheels".

ich kann dem alten mann tagelang beim musizieren zuhören. das ist wahrer luxus, mit einem glas whiskey ...

man gönnt sich ja sonst nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxus, ist Zeit zu haben, darüber nachzudenken was Luxus ist ...


mfg.
 
Anders formuliert:
Luxus ist sich keine Gedanken machen zu müssen.


MfG zurück. :)
 
Oder noch anders formuliert (nämlich vom lateinischen Ursprung her):
Luxus bedeutet üppige Fruchtbarkeit, Geilheit, Ausschweifung.

(Das gilt auch für die Verwendung von Adjektiven, von denen man nie genug unterbringen kann.)

Was hier so als Luxus beschrieben wird, ist eher bescheiden.
 
Wobei Geilheit zu jener Zeit eine andere Bedeutung innehatte, als sie heute meist hat... das ist aber Off-Topic.
 
Nee, ist es nicht:
Ein eigener Garten mit geilen Tomaten und üppigem Lauch wäre damit sehr dicht an der ursprünglichen Bedeutung von Luxus.
 
Vergiss meinen Einwand...
 
Der größte Luxus ist die Frau seines Lebens gefunden zu haben und vor Allem Zeit mit ihr verbringen zu können. Am Wochenende (leider nur am Wochenende) Zeit zu haben tolles Essen zu kochen. Ganz ohne irgendwelche Zutaten aus Dosen, Gläsern oder Tüten. Oder mich der Restauration meines steinalten Porsche zu widmen, der langsam vom "Schrotthaufen" zur Schönheit wird und mir eine gewisse Selbstverwirklichung ermöglicht und als Kontrast zum Berateralltag dient. Eine Putzfrau zu haben, die es mir ermöglicht mein bisschen Freizeit nicht mit putzen verbringen zu müssen. In meinem eigenen Bett schlafen zu können statt im Hotel und neben der besseren Hälfte aufzuwachen ist auch unbeschreiblicher Luxus. Das Gefühl von Heimat oder Geborgenheit weiß man erst zu schätzen wenn es einem vom Beruf genommen wird. Wein aus den paar Trauben im eigenen Garten ist auch etwas tolles...

Beruflich ist der größte Luxus mit einer Firma den turn-around zu schaffen die kurz davor war gegen die Wand zu fahren. Nichts ist so ermutigend wie die Dankbarkeit von Leuten die keinen Einfluss auf Missmanagement haben und bei denen man nicht mehr die Existenzangst in den Augen sieht.

Alles neue Materielle macht nicht wirklich glücklich...

Edit: Ich hatte es fast vergessen, mir ist mal der Blackberry geklaut worden. Frei davon zu sein war auch eine tolle Zeit...
 
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