Der Konflikt in der Ukraine

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....Und das Geschwurbel von der Ursachenforschung bringt ja - wie der ganze Thread hier - gar nichts.....

Na wenn dir andere Ansätze, Überlegungen nicht gefallen, dann hilft halt auch nur ignorieren.
Es ist halt immer mehr müssig in die sog. Schwurbler, schwurbelei - Ecke geschoben zuwerden, nur weil man nicht ins täglich gleich Jagdhorn stösst und nur mal andere Gedankengänge bringt. Messtens gehts dann noch los mit Putinversteher oder wie bei Dir wieder, man schreibe ja der Ukraine das Recht sich zu verteidigen ab. Mit Verlaub, das ist einerseits Blödsinn un zweitens auch recht anmassend immer nur allein die Deutungshoheit, den gesprächsstoff und die alleinige Richtigekeit der eigenen Meinung zu akzeptieren.

Bedenke, vielleicht sucht man ja auch nach Lösungen, Überlegungen wie dieser Krieg schnellst möglich zum stoppen bringen könnte.
Ich kann das "der Russe muss geschlagen besiegt und rausgeworfen werden, wir schaffen das locker.." so in etwa eingedickt, langsam auch nicht mehr hören. Hiess es ja vor Monaten, ist nur noch ne Frage von Wochen, der sei mürbe usw., jaja.

Und in der Praxis wie soft bleiben dann die abertausenden Opfer, Hass, ein kaputtes, vergiftetes Land vor lauter Hurra zum (totalen) Krieg.
Als die Geschichte das nicht gelehrt hätte (schon wieder Geschichte,jaja..) :noplan:
 
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Na wenn dir andere Ansätze, Überlegungen nicht gefallen, dann hilft halt auch nur ignorieren.
Ignorieren ist keine Lösung

Messtens gehts dann noch los mit Putinversteher oder wie bei Dir wieder, man schreibe ja der Ukraine das Recht sich zu verteidigen ab. Mit Verlaub, das ist einerseits Blödsinn un zweitens auch recht anmassend immer nur allein die Deutungshoheit, den gesprächsstoff und die alleinige Richtigekeit der eigenen Meinung zu akzeptieren.

Ich akzeptiere sehr wohl andere Meinungen, die Deutungshoheit hat hier niemand - ich nicht und auch Du nicht. Gesprächsstoff ist die Ukraine Krise. Und da kann man sowohl über die Ursache als auch die Folgen unterschiedliche Meinungen haben, ich habe meine Meinung und Du deine.
 
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Und das Geschwurbel von der Ursachenforschung bringt ja - wie der ganze Thread hier - gar nichts.
Das hier ist eine Diskussion im Internet.
Was soll die denn auch bringen, ausser vielleicht einem persönlichen Erkenntnisgewinn?
Wir werden hier nicht das Ende des Krieges herbeireden oder so ähnliches.
 
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Das hier ist eine Diskussion im Internet.
Was soll die denn auch bringen, ausser vielleicht einem persönlichen Erkenntnisgewinn?
Wir werden hier nicht das Ende des Krieges herbeireden oder so ähnliches.
Stimmt, sag ich doch. Danke für die Bestätigung
 
nun ja, hier gibt es ja auch ständig welche die Selenskyj als Clown bezeichnen.
Nein, es gibt hier nur einen, der das tut: unser Diener Bärry. Er würzt seine Beiträge mit einer ordentlichen Prise Humor, und wie das mit Humor immer so ist, man läuft damit Gefahr, dass einige das gar nicht lustig finden - selbst wenn sich der Autor dabei selbst auf die Schippe nimmt. Humor ist aber grundsätzlich was Gutes; solange da Substanz dran ist und die Sache nicht in pure Trollerei ausartet, ist das eine legitime und bereichernde Herangehensweise. Was Barry mit dem "Clown" (nach meiner Auffassung) sagen will: Selensky ist seit Kriegsausbruch ukrainischer Präsident von Amerikas Gnaden. Und sorry, das stimmt: Ohne massive US-Militärhilfe wäre die Ukraine längst besiegt, und Selensky säße irgendwo im Exil. Denn die Europäer haben überhaupt nicht die Mittel dazu, Russland etwas entgegenzusetzen - ob man das persönlich gut findet oder nicht; es ist so. Mir scheint, dass es tatsächlich "einige" hier gibt, die bloße Hinweise auf solche unschönen Sachverhalte für eindeutige Parteinahme für Russland halten. Nach meiner Einschätzung aus diesem Grund:
Und für einige hier ist das Offensichtliche offensichtlich nicht offensichtlich.
Damit sagst du doch nichts anderes als: Die Sache ist klar, hüben die Guten, drüben die Bösen, da gibt es nichts zu diskutieren. Leider gibt es in diesem Konflikt jedoch vieles, das überhaupt nicht offensichtlich, aber wichtig ist, um die Sache einzuordnen. Vor allen Dingen aber hat der Konflikt eine Geschichte, die abseits von moralischen Kategorien nachzuzeichnen wichtig wäre, um ihn besser zu verstehen. Um besser mit ihm umgehen zu können, um Lehren daraus zu ziehen, also: um für eine humanere Zukunft besser gerüstet zu sein. Und genau damit kommst du nicht klar. Ich verstehe den Wunsch nach einem engen Orientierungsrahmen sehr gut, bin ja auch ein Mensch, aber für solche Fahrlässigkeit fehlt mir dann doch das Verständnis.

Und das Geschwurbel von der Ursachenforschung bringt ja - wie der ganze Thread hier - gar nichts. Da findet dann jeder nach Gusto seine eigenen Ursachen.
Ich finde eine solche Abwehrhaltung ziemlich bedenklich. Was denn besseres könnten wir im demokratischen Sinne tun, als uns hier auszutauschen?

Und das Schlimmste ist: der Ukraine das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen und im Mantel des Moralisten ihr das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen, da wir ja nicht wissen was das ukrainische Volk wirklich will - unausgesprochen steht dann dahinter die Ukraine sollte sich dem Aggressor ergeben.
Nein, dahinter steht: Ich weiß nicht, was die Ukrainer und Ukrainerinnen wollen. Ich kann nur meine sehr betagten Eltern als Vorlage heranziehen, und die haben mir gerade eben erst erzählt, wie es im Zweiten Weltkrieg war: Alle wollten, dass die Bombardierungen endlich aufhören, sonst nichts.

Um es nochmal klar zu sagen: Ich bin nicht für Russland. Ich bin dagegen, dass Städte bombardiert werden. Geht das in dein Oberstübchen rein?
 
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Guter Beitrag. ich denke das wird hier womöglich auch nix mehr oder bleibt zumindest schwierig. Dazu schwirren zuviele Plattitüden mal auf die Schnelle und grundlos an den Kopf geworfen rum oder immer wieder hervor, nur weil man den krieg nicht so toll findet und in die Sieges- hymnen einerseits und Unterwerfungs-phantasien andererseits eiinstimmen mag.

Hier haben sich doch wenige Hardliner der Partei " Bis zum bitteren Ende" mit einer Wurschtigkeit um todesopfer ohne Ende als Tummelwiese durchgesetzt und genung wiederholte Klaquere gefunden, die einen eher an militärische gewaltbereite Indoktrinierung bis zur Gehirnwäsche teilweise erinnern, völlig uninteressant an Schadensbegrenzung mit der teils unverhohlenen Maxime, am Besten sei es man schlage alle Russen tot, nicht nur einmal.

Und kein Mucks der gemässigten widerrede von so manchen, um mal bisschen aus dem Blutrausch wieder rauszufinden, im Gegenteil, manche die sich in anderen Threads als Behüter der Welt gerieren, liken noch den Bullshit der sich eher nach Massenvernichtung anhört. Paradoxerweise gefallen sich manche aber bei anderen Themen wie Corona oder Klima plötzlich in der Rolle als Vertreter von Moral, Gerechtigkeit, Schutz für jedes Wesen, wo man vorher noch munter am besten das ganze Russenvolk tot sehen wollte, so in etwa

Wie manipulierbar oder besser haltungslos die Leute doch sein können, diese Position, das arme Hühnchen das auf des Nachbars Teller sei ein dermassen grosser Frevel, zum Russen totschlagen oder totsehen packt man dann aber das Jubel-fähnchen aus. Das einzige was noch bleiben wird, ist ein Ausschnitt über menschliche Ambivalenzen und Abgründe.

Eigentlich etwas wie in der Steinzeit solche Phänomene, das eigene Ei wird gepäppelt und umsorgt, das eines wenig gemochten Nachbarn aber gerne kann man bedenkenlos zerschlagen oder dient als Beute, so der bildlhafte Vergleich.
 
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kein guter beitrag. weder deiner. noch der darüber.
es ist nunmal so, dass einige hier eine andere meinung vertreten als andere.
die tatsachen sind jedoch für alle sichtbar.
 
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Was ist daran schlecht, wenn man recht hat?
Die Wahrheit tut in den meisten Fällen halt weh - vor allem wen man in einer Blase lebt und die dann gnadenlos platzt.
 
die tatsachen sind jedoch für alle sichtbar.
Ich sehe: In diesem krieg sterben jeden tag viele menschen.

Die folgerung ist unstrittig, glaube ich: Das muss schnellstens aufhören.

Wie das gehen soll? Dazu gibt's von unseren sofas mindestens zwei meinungen. Ich gehöre nicht zu den waffengläubigen.
 
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Was ist daran schlecht, wenn man recht hat?
Deine Ausdrucksweise. Deien menschenverachtende Art, über russische, zwangsverpflichtete Soldaten zu reden.
Klar, die Situation ist ziemlich eindeutig und sie gefällt mir in keiner Weise, aber wer so über die Feinde redet, ist selber nicht besser.
 
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Und kein Mucks der gemässigten widerrede von so manchen, um mal bisschen aus dem Blutrausch wieder rauszufinden, im Gegenteil, manche die sich in anderen Threads als Behüter der Welt gerieren, liken noch den Bullshit der sich eher nach Massenvernichtung anhört. Paradoxerweise gefallen sich manche aber bei anderen Themen wie Corona oder Klima plötzlich in der Rolle als Vertreter von Moral, Gerechtigkeit, Schutz für jedes Wesen, wo man vorher noch munter am besten das ganze Russenvolk tot sehen wollte, so in etwa
Diese verblüffende Diskrepanz ist unübersehbar (auch wenn du aus meiner Sicht ein bisschen dick aufträgst), und sie ist weiß Gott nicht nur in diesem Thread anzutreffen. Um sie zu verstehen, muss man sich über die Motive Gedanken machen, die Menschen zu bestimmten Ansichten und Überzeugungen bringen. Humanistischer Art können die Motive nicht sein, wenn Kriegstote in ihrer Haltung zum Krieg keine Rolle spielen und Russen pauschal zum Abschuss freigegeben werden. Ich denke, es geht darum, Komplexität zu vermeiden. Man muss dabei bedenken, dass wir es neuerdings und in sehr kurzen Abständen mit Krisen zu tun haben, die in einer ganz anderen Liga spielen als alle anderen zuvor. Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, das waren zwar auch ziemliche Kracher, aber sie waren handhabbar. Dann kam Corona, und dafür gab es eben kein Skript mehr. Auch nicht für den Ukraine-Krieg, und bei der Klimakrise stehen wir erst recht vor einem riesigen Dilemma - hier fehlt die Perspektive auf ein Happy End komplett. Doch damit wollen sich viele nicht abfinden, sie hätten es lieber gerne klar und einfach. Also muss das fiese Virus eben weg, der böse Putin auch, und dem Klimawandel kommen wir mit zügigem Ausbau von Windrädern und PV-Anlagen bei - "geht nicht" gibt's nicht, man muss nur wollen. Dieses Phänomen nennt man übrigens "kognitive Dissonanz".
 
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