Altair
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Das ist eine "Urban Legend" des Internets. Die Nutzung ist i.d.R. illegal, sowohl der Upload als auch der Download. Siehe auch hier:Incoming1983 schrieb:Das Herunterladen ist nunmal erlaubt, das einstellen nur unter gewissen Bedingungen. Das wäre eine Veröffentlichung und müßte entsprechend bezahlt werden.
http://www.internetrecht-rostock.de/filesharing-recht.htm
"Raubkopie" ist doch nur ein Begriff, der sich schneller schreiben läßt als "unrechtmäßige Verbreitung".Incoming1983 schrieb:Das sind dann aber keine Raubkopien (Sikomat läßt grüßen), sondern eine nicht genehmigte Veröffentlichung.
Wenn du also gerne ein Auto hättest, es dir aber nicht leisten kannst, schimpfst du dann auch auf die dekadente Autoindustrie und klaust das Auto einfach vom Autohausparkplatz, weil die es nicht anders verdient haben?Incoming1983 schrieb:Zum anderen spielt der Preis die Musik. Wenn jemand (z.B. aus Geschmacksverirrung) ein aktuelles Album haben möchte, dann ist er bereit, dafür einen bestimmten Preis zu bezahlen. Oft ist ihm der Ladenpreis das aber nicht wert, er ist viel zu hoch. Das heißt im Umkehrschluß, daß er sich die CD niemals kaufen würde, auch wenn er das Album nirgends sonst herbekäme. Daher kann das nicht als Verlust angesehen werden, auch wenns die MI so gerne rechnet.
Außerdem verstehe ich nicht, warum die Preise für eine CD zu hoch sein sollen? Hast du eine Vorstellung, was die Herstellung einer CD überhaupt kostet, von einem Film mal ganz zu schweigen? Lies dir mal Punkt 2 "CDs sind einfach zu teuer." auf dieser Seite durch, da wird das sehr gut ausgeführt:
http://www.dependent-records.de/de/wahrheit1.php
Diese ganzen Vorwürfe, daß CDs oder DVDs zu teuer sind, haben übrigens einen ganz einfachen Grund: Viele Leute glauben heutzutage, daß sie mit ein paar Gimmicks aus der Digital Lifestyle-Ecke wie iDVD, Garageband oder iTunes jetzt selbst wissen, wie man eine professionelle CD/DVD herstellt und daß es bei ihnen ja nur ein paar Cent kostet. Dabei hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Aber sicher war es das. Große Hollywood-Stars zählten schon immer zu den Spitzenverdienern. John Wayne hat beispielsweise vor 50 Jahren schon Gagen von bis zu einer Millionen Dollar pro Film bekommen.Incoming1983 schrieb:Das war erstens nicht schon immer so,
Nicht wenige spielen auch Theater, nur bekommt davon keiner etwas mit.Incoming1983 schrieb:und zweitens ist der Preis für das wenige Talent nicht gerechtfertigt. Die Schauspieler im Theater haben meist viel mehr drauf, als irgendwelche Hollywood Stars.
Wie bereits ausgeführt, sind Gagen von 10 oder 20 Millionen Dollar für die großen Namen völlig gerechtfertig, schließlich kauft das Studio damit nicht nur einen guten Schauspieler ein, sondern gibt dem Projekt auch ein Gesicht, ein Zugpferd, mit dem sich das Produkt besser vermarkten läßt.Incoming1983 schrieb:Solange Mi und FI eben bereit sind, völlig überteuerte Gagen für schlechte Schauspieler und Künstler zu bezahlen, glaubt auch niemand, daß sie in Geldnot stecken. Die haben es, und meckern rum, weil sie halt mal 5 Millionen im Jahr weniger verdienen, woran sie oft noch selber Schuld sind. Sie haben es nicht nötig, ihr Zeug zu vermarkten, geschweige denn etwas zu produzieren, gut ist. Dafür werden lieber Leute verklagt, weils halt grad modern ist.
Aber wie gesagt: Längst offtopic das alles.
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