DAS Geheime Leopard Feature?

logisch will das dell. und was ist mit den anderen anbietern? werden die ausgeschlossen? da fängt dann das gezetere an. das geschäftsmodell ist nun mal nur mit ausgewählten partnern zu kooperieren, kannst dir ja mal vorstellen wie das dann von der restlichen industrie aufgenommen wird und steine in den weg geworfen werden. als nischenanbieter wird apple akzeptiert, doch je grösser sie werden desto mehr unternehmen wird es geben die etwas vom kuchen abhaben wollen. da fängt dann die problematik an.

ja apple sah die marktentwicklung und sie sahen natürlich auch, dass sie mit 3% (oder damals noch weniger?) im zukünftigen computer markt mühe haben werden sich zu behaupten. was machen sie? sie gehen auf den home-user markt (der, wie windows zeigt ziemlich dumm ist) und bekommen es hin dank lifestyle und saubermann image ihr anteil auf 6% zu schrauben.

was ich damit sagen möchte? das gleiche wie im vorherigen posting. apple sah sich nach einer möglichkeit um ihren marktanteil im boomenden pc-markt zu steigern. haben sie fein hingekriegt doch wie erwähnt, eine diversifizierung des produkt portfolios bringt auch neue probleme aber bis jetzt bringen sie es sauber hin, ihre marke nicht zu verwässern. mal schauen ob das weiterhin so gut geht.
 
itunes wurde auch erst ein Erfolg, als es für Windows raus kam. Vorher war der Absatz recht eingeschränkt. Kauften deswegen mehr Leute einen Mac?

Mich überzeugt bei Apple Hard- und Software. Sicherlich wünschen sich hier einige das MBP 12 Zoll oder andere Hardware mit Mac, das läßt vielleicht der kleine Markt nicht zu.

Mac OS würde mich nur dann interessieren, wenn ich ein Produkt brauche, das Apple nicht anbietet. Für solche Nischen (z.B. Subnotebooks) kann ich mir eine gedongelte zertifizierter Softwarevariante für einzelne fremde Hardware gut vorstellen.

Das Mac OS für einzelne Geräte auch beim Mac produziert wird kennen wir ja alle. Meine mitgeliefertes OS läuft auf keinem anderen Mac.
 
logisch will das dell. und was ist mit den anderen anbietern? werden die ausgeschlossen?
Ja und?
Es ist doch Apples Produkt.
Sie kooperieren beim iPhone auch nur mit einem Netzbetreiber.
Sie sind ja nicht verpflichtet, das "allen" oder irgendjemand zur Verfügung zu stellen.

kannst dir ja mal vorstellen wie das dann von der restlichen industrie aufgenommen wird
Apple hat schon heute nur begrenzt mit der restlichen Industrie zu tun.
Was kümmert es denn Apple, mit wem sie Lizenzvereinbarungen eingehen, und mit wem nicht? Die suchen sich ihre Lieblingskunden aus, und fertig.

da der besondere Zuschnitt auf die vorhandene Hardware zu speziell ist.
Das halte ich für ein Vorurteil.
OS X läuft doch heute schon problemlos mit den meisten modernen PCIe-Grafikkarten von Nvidia und ATI, mit AMD-Mainboards und CPUs, mit diversen Netzwerkkarten und Soundkarten, etc...
Und das ist ja völlig standard.

Außerdem hat Apple doch Intel als Partner.
802.11n hat Intel sie mittlerweile auch.
Dann gibt's Intel-Boards und Centrino-Plattform-Technologie "OS X certified".
WLAN, Grafik, CPU - alles aus einer Hand.
Könnte Intel vielleicht sogar ernsthaft Interesse dran haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Entscheidungstraeger bei Apple wuerde mir die Frage stellen wie gross das Potenzial der Kunden ist die an einem Switch interessiert sind und welchen Anteil davon ich mit meinem Hardware Angebot derzeit erreichen kann und welchen nicht.

Schauen wir doch zunaechst mal nach Firmenkunden - also der cash cow von Microsoft. Deren komplette Infrastruktur, vom Client ueber die Anwendungen bis zum Server inclusive Netzwerk ist voll auf Microsoft Produkte abgestimmt. Haben die ein Interesse an einem OS X Client in ihrem Netzwerk? Wohl kaum! Haette Apple Produkte, die mit Microsoft im Unternehmensbereich konkurrieren koennten? Nein!

Dann gibt es den ueberwiegend zufriedenen Privatkunden. Ja klar, die gibt es in grosser Zahl. Die haben sich in jahrelanger zwangsweisen Beschaeftigung mit Windows einen Grad an Fachwissen angeeignet auf das sie inzwischen stolz sein koennen und mit dem sie gut mit ihren Windows Rechnern klar kommen. Ihre Anwendungen sind fuer Windows geschrieben und teuer bezahlt und auch ihre Peripherie ist das. Wollen die wirklich switchen?

Bleiben die ueberwiegen unzufriedenen Privatkunden die sich nicht mit Windows dauerhaft arangieren wollen oder solche, die OS X geil und Windwos nicht so schlecht finden, aber keine Kohle fuer einen Mac haben.

Und es bleiben die, die jetzt schon einen Mac haben den sie von Apple kaufen mussten, aber eher wegen OS X als wegen der stylischen Hardware. Da gibt es einige im Forum :)

Man koennte also aus der Gruppe der unzufriedenen Windows Benutzer und solche, die OS X geil finden und Windwos nicht so schlecht, neue Kunden fuer OS X gewinnen.

Andererseits wuerde man das Risiko gehen, Hardwarebestandskunden zu verlieren, die den Mac nur wegen OS X gekauft haben und deren naechster Rechner im Falle einer Lizensierung von einem anderen Hersteller kommt.

Ich weiss nicht wieviel OS X Neukunden Apple gewinnen muesste um mit denen den Gewinn zu machen, den sie mit nur einem Kunden verloren haben, der ihre Hardware nicht mehr kauft. Und ich weiss auch nicht ob das der Markt der "Switchwilligen" hergibt.

Gott sei Dank habe ich solche Entscheidungen nicht zu treffen :)
 
Tun sie das wirklich? :confused:
Beleg?

Was soll ich sagen, mag mit Sicherheit sehr pauschal klingen, diese Aussage beruht aber auf persönlichen Erfahrungen. Ich habe 10 gute Freunde, alles völlig verschiedene Typen, der eine mag der Computer, kennt sich damit aus oder nutzt ihn einfach nur.

Nach dem durch die Presse ging, was Vista wirklich kann/macht und sie einen neuen Rechner brauchten, diese aber so gut wie nur noch mit Vista ausgeliefert werden, haben sie sich für einen Mac entschieden. Ich war selber überrascht, deshalb habe ich dreister weise meine Erfahrungen verallgemeinert.

Ich kann nur wieder sagen, Apple hätte sofort einen riesen Haufen von Abnehmern für ihr System, DELL, HP, Lenovo etc. . Wie performa schon sagte, es herrschen völlig andere Zeiten und eine Lizensierung von OSX würde keinesfalls mehr das aus für Apple bedeuten.

@lundehundt: Ich glaube es versteht sich von selbst, das selbst WENN es Pläne geben würde, er sie mit Sicherheit nicht verraten könnte/dürfte. ;)
In öffentlichen Bekanntmachungen bin ich bei Apple immer recht skeptisch.
 
Wenn ich Entscheidungstraeger bei Apple wuerde mir die Frage stellen wie gross das Potenzial der Kunden ist die an einem Switch interessiert sind und welchen Anteil davon ich mit meinem Hardware Angebot derzeit erreichen kann und welchen nicht.

Schauen wir doch zunaechst mal nach Firmenkunden - also der cash cow von Microsoft. Deren komplette Infrastruktur, vom Client ueber die Anwendungen bis zum Server inclusive Netzwerk ist voll auf Microsoft Produkte abgestimmt. Haben die ein Interesse an einem OS X Client in ihrem Netzwerk? Wohl kaum! Haette Apple Produkte, die mit Microsoft im Unternehmensbereich konkurrieren koennten? Nein!

Dann gibt es den ueberwiegend zufriedenen Privatkunden. Ja klar, die gibt es in grosser Zahl. Die haben sich in jahrelanger zwangsweisen Beschaeftigung mit Windows einen Grad an Fachwissen angeeignet auf das sie inzwischen stolz sein koennen und mit dem sie gut mit ihren Windows Rechnern klar kommen. Ihre Anwendungen sind fuer Windows geschrieben und teuer bezahlt und auch ihre Peripherie ist das. Wollen die wirklich switchen?

Bleiben die ueberwiegen unzufriedenen Privatkunden die sich nicht mit Windows dauerhaft arangieren wollen oder solche, die OS X geil und Windwos nicht so schlecht finden, aber keine Kohle fuer einen Mac haben.

Und es bleiben die, die jetzt schon einen Mac haben den sie von Apple kaufen mussten, aber eher wegen OS X als wegen der stylischen Hardware. Da gibt es einige im Forum :)

Man koennte also aus der Gruppe der unzufriedenen Windows Benutzer und solche, die OS X geil finden und Windwos nicht so schlecht, neue Kunden fuer OS X gewinnen.

Andererseits wuerde man das Risiko gehen, Hardwarebestandskunden zu verlieren, die den Mac nur wegen OS X gekauft haben und deren naechster Rechner im Falle einer Lizensierung von einem anderen Hersteller kommt.

Ich weiss nicht wieviel OS X Neukunden Apple gewinnen muesste um mit denen den Gewinn zu machen, den sie mit nur einem Kunden verloren haben, der ihre Hardware nicht mehr kauft. Und ich weiss auch nicht ob das der Markt der "Switchwilligen" hergibt.

Gott sei Dank habe ich solche Entscheidungen nicht zu treffen :)

An diesen Entscheidungen hängt aber auch ein riesen Batzen Kohle für dich mit drann, Verantwortung = Geld. :D

Du hast recht, der Löwenanteil der Interessenten liegt bei den Privatusern, was wirtschaftlich viel Interessanter ist als Firmenkunden. Firmen sind träge, überlegen sich alles 2 mal, sind skeptischer etc. . Private lassen sich leichter beeinflussen und es gibt jede Menge davon.

Desweiteren glaube ich, das das Interesse an OSX stehtig anwachsen wird, da mit Sicherheit nicht sehr viele positive Dinge über Vista bekannt werden, im Gegenteil und dann werden auch die letzten ins Grübeln kommen und sich eher zum Switch bewegen lassen, die Vorteile liegen auf der Hand.

Denn irgendwann genügt auch die so teuer gekaufte Windows Software ihren Ansprüchen nicht mehr und wenn sie sich dann eh neue kaufen wollen/müssen, können sie das auch für ein neues System kaufen. Der Unterschied ist marginal.
 
Du hast recht, der Löwenanteil der Interessenten liegt bei den Privatusern, was wirtschaftlich viel Interessanter ist als Firmenkunden.

Den weitaus groessten Anteil seines Umsatzes erzielt Microsoft nach meiner Kenntnis mit Firmenkunden. Mit Windows und mit Anwendungssoftware, die zwingend Windows braucht :)
 
Den weitaus groessten Anteil seines Umsatzes erzielt Microsoft nach meiner Kenntnis mit Firmenkunden. Mit Windows und mit Anwendungssoftware, die zwingend Windows braucht :)

Mag sein, genaue Zahlen findet man leider kaum. Ich glaube aber eher, das MS das meiste Geld mit OEM Lizenzen macht, denn so gut wie jeder Händer/Hersteller lizensiert Windows von MS, zwar sehr günstig aber bei DER Masse kommt denke ich einiges zusammen.
 
und ICH bin sicher, dass apple nicht microsoft ist und dass os x primär dazu da ist, macs zu verkaufen.
wo kämen wir denn hin... oem version von os x.. ts ts ts.. da les ich doch glatt mal die ersten 30 und die letzten 4 posts und bin so frech gleich einen kommentar abzugeben dazu :D

undweg.
 
Ich lese jeden Tag, die neuen Beträge hier und schreibe aber selbst nur sehr selten etwas, doch zu diesem Thema möchte ich auch mal was sagen.

Apple begleiten schon lange zwei Gerüchte. Das eine lautet Apple soll Mac OS für alle PCs freigeben und das andere lautet Apple wird sich nur noch auf die Hardware konzentrieren und in Zukunft auf Windows setzen.

Nun mal zum ersten Gerücht. Bei einer Freigabe vom Mac OS gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon wäre, sich z.B. mit DELL zusammen zu tun und mit ihnen Computer anzubieten, die nur gewisse Komponenten, die Apple jetzt auch schon einbaut, besitzen. Eine andere Möglichkeit wäre eine komplette Freigabe.

Beides ist technisch durchaus machbar, denn Apple verwendet auch nichts anders als CPUs und Mainboardchipsätze von Intel, Grafikkarten von ATI und nVIDIA und Festplatten und Speicher die ohnehin dem Standard ensprechen. Auch CPUs von AMD wären kein Problem, wie manche bereits bewissen haben.

Ich persönlich halte das ganze jedoch für sehr unwahrscheinlich, weil Apple sich dadurch, dass Hardwaregeschäft zu einem Teil entgehen lassen würde.

Es gibt viele Pesonen, die gerne einen günstigen Mac mit ATX-Gehäuse hätten und die würden sich dann bei DELL, die entsprechende Hardware mit Mac OS kaufen. Doch warum soll Apple zulassen, dass DELL die Hardware verkauft und dafür die Gewinne einstreift. Sie könnten doch selbst die gleiche Hardware wie DELL anbieten und den Gewinn auch selbst einstreifen.

Dass sehr viele Leute jedoch umsteigen halte ich nicht für realistisch. Denn die Leute, die gerne Mac OS nutzen kaufen sich jetzt bereits einen Mac.

Apple bietet doch bereits zum jetztigen Zeitpunkt Computer an, auf denen man neben Mac OS auch noch Windows installieren kann. Warum sollten sich Leute keinen Mac kaufen, aber einen Computer, der genau das gleiche bietet von DELL?

Unternehmen sind bei Mirossoft natürlich die Hauptkundschaft weil sie fast immer legale Versionen nutzen und nicht Illegale wie viele Privatpersonen.
Und gerade die Unternehmen würden nicht so einfach umsteigen, weil sie sehr viel Software besitzen, die nur unter Windows läuft.

Also jeder der Mac OS möchte kann es heute schon haben und diejenigen, die sich keinen Mac kaufen, wollen anscheinend lieber Windows :)
 
Unternehmen sind bei Mirossoft natürlich die Hauptkundschaft weil sie fast immer legale Versionen nutzen und nicht Illegale wie viele Privatpersonen.
Und gerade die Unternehmen würden nicht so einfach umsteigen, weil sie sehr viel Software besitzen, die nur unter Windows läuft.

gerade in Unternehmen wird es glaub ich nicht vorkommen, dass auf MacOS gewechselt wird. Bei uns (Rechenzentrum einer Universität) stellt sich eher die Frage, ob Linux oder Windows eingesetzt wird, an MacOS denkt dort niemand. Wir haben bei uns 2x PowerBook und 1x Macbook Pro und bis auf den "normalen" Betrieb (SSH, Web) geht unter MacOS für uns nichts. Wir benötigen beispielsweise eine Netzwerkwartungs-Software eines größeren Herstellers - die gibts aber nur für Linux und Windows.
Und das war nur eines von vielen Beispielen. Da gehen einem die Argumente für einen Mac-Kauf schon flöten, wenn man sie dem Chef klar machen will.

Ich glaube für den Unternehmenseinsatz ist MacOS mal überhaupt nicht ausgelegt. Wenn man natürlich unter "Unternehmen" Werbeagenturen und alles was sonst mit Grafik zu zun hat versteht - Da wird MacOS so oder so schon eingesetzt. Das ist IMHO aber die einzige Branche, die vom Mac profitiert.
 
Den weitaus groessten Anteil seines Umsatzes erzielt Microsoft nach meiner Kenntnis mit Firmenkunden. Mit Windows und mit Anwendungssoftware, die zwingend Windows braucht :)

Genau so läuft es. Ich arbeite in der Automobilbranche. Alle Tools, die ich benötige laufen AUSSCHLIESSLICH unter Windows.
Und da kann man für Softwarelizenzen mal locker 20TEur ausgeben (pro Rechner) und hat noch keine Windowslizenz. Die fällt dann mit geschätzten 50-200 Eur (keine Ahnung was man da so bezahlt) auch nicht ins Gewicht.
Wenn man dann schon Windows hat, kauft man noch Office das benötigt man ja auch noch. SChwupps wieder ein paar Euro mehr für MS. Allein die Firma Vector Informatik verdient nicht schlecht damit. Wenn die jetzt auf Macs erweitern müssten, dann wäre das nen ziemlicher Aufwand schätze ich.
Ich hab mal spasseshalber angefragt, ob die die Treiber für Ihre Hardware nicht auch auf Linuxbasis anbieten wollen. Die Antwort war einfach nein, lohnt sich nicht. Ich glaub auch das es eher in der Hölle schneit, als das Softwarehersteller auf Mac OS portieren weils besser ist als Windows.

Gruß Malte
 
Genau so läuft es. Ich arbeite in der Automobilbranche. Alle Tools, die ich benötige laufen AUSSCHLIESSLICH unter Windows.
Und da kann man für Softwarelizenzen mal locker 20TEur ausgeben (pro Rechner) und hat noch keine Windowslizenz. Die fällt dann mit geschätzten 50-200 Eur (keine Ahnung was man da so bezahlt) auch nicht ins Gewicht.
Wenn man dann schon Windows hat, kauft man noch Office das benötigt man ja auch noch. SChwupps wieder ein paar Euro mehr für MS. Allein die Firma Vector Informatik verdient nicht schlecht damit. Wenn die jetzt auf Macs erweitern müssten, dann wäre das nen ziemlicher Aufwand schätze ich.
Ich hab mal spasseshalber angefragt, ob die die Treiber für Ihre Hardware nicht auch auf Linuxbasis anbieten wollen. Die Antwort war einfach nein, lohnt sich nicht. Ich glaub auch das es eher in der Hölle schneit, als das Softwarehersteller auf Mac OS portieren weils besser ist als Windows.

Gruß Malte

Sicher ist OSX nur bedingt für den Unternehmseinsatz geeignet, aber auch eure 20T€ Software wird eines Tages nicht mehr ausreichen, genau so wird die Windows Basis irgendwann zu alt, dann steht ein Neukauf an und wäre es dann nicht egal, ob für OSX oder Windows?

Zu Vector Informatik, auch sie würden Linux Treiber herstellen, wenn mehr Leute Linux nutzen würden, im Gegenteil, das müssten sie sogar. Genau so sieht es auch mit Software für den Mac aus, sobald genug Leute diese Plattform nutzen, wird es auch für Software Produzenten interessant.

Microsoft hat sehr gute Kontakte zu Firmen und somit auch viele Abnehmer, aber das Ziel von Apple ist es ja auch nicht dort Fuß zu fassen (vorerst). Sonst wäre schon längst eine Softwarelösung für Firmen von Apple auf dem Markt. Ich glaube hier unterschätzen sehr viele aber den Absatzmarkt der Privatpersonen, das Grundinteresse an Alternativen ist sehr groß, was fehlt ist der Ruck um diesen Schritt zu wagen, Vista bzw. alles was danach kommt wird diesen Ruck aber mit sich bringen.

Wenn ich allein die Angebote bei Dell betrachte, die meisten Rechner sind mit Homebasic ausgestattet, welches nicht einmal Aero unterstützt und somit viele "gezwungen" sind per Express Upgrade auf die nächste Version zu kommen. Kluger Schachzug von MS, doppelt/dreifach/vierfach kassieren, bei minimalem Aufwand. Allein das werden sich die Kunden nicht ewig bieten lassen, wenn DELL an dieser stelle eine OSX Lösung im Angebot hätte, wäre diese mit Sicherheit ein riesen Erfolg auf kurz oder lang.

Niemand würde mehr Apple Hardware kaufen? Das bezweifle ich stark, die Verkäufe werden genau so steigen wie jetzt, zumindest aber gleichbleiben, was für Apple durchaus zufriedenstellend ist. Viele sehen auch in Zukunft, wie durchdacht diese Hardware ist, wie schön und funktional, was man bei anderen Anbietern mehr oder weniger vergeblich suchen muss, gönnen sich somit Apple Hardware und kommen auch somit wieder in den Genuss von Hard und Software aus einer Hand.
 
Sicher ist OSX nur bedingt für den Unternehmseinsatz geeignet, aber auch eure 20T€ Software wird eines Tages nicht mehr ausreichen, genau so wird die Windows Basis irgendwann zu alt, dann steht ein Neukauf an und wäre es dann nicht egal, ob für OSX oder Windows?

Hmm aber damit ein Unternehmer ernsthaft einen Switch in Erwägung zieht sollte das schon gleichzeitig passieren. Und ausserdem sollte dann sein Sysadmin, der sich nur mit Windows/Linux auskennt auch noch gleichzeitig kündigen. So lange Mac OS an Apple Hardware gebunden ist, wird es wenn überhaupt sehr wenige Firmen geben, die auf Mac OS umsteigen, es ist einfach zu aufwendig und vor allem zu teuer. Ich selbst arbeite in einer Firma, welche ca. 30 Arbeitsplätze hat, auf denen entweder Windows XP oder Ubuntu installiert ist. Ich habe schon oft mit meinem Chef über Macs oder deren Möglichkeiten geredet, vor allem der Mac Mini würde sich als Workstation ja geradezu anbieten, die Argumente gegen einen firmenswitch waren aber einleuchtend und sehr nachvollziehbar. Und bei uns gäbs nichtmal die Hürde teure Spezialsoftware neu kaufen zu müssen.

Wie dem auch sei. Ich bin von dem Traum abgerückt künftig mehr Macs im Firmeneinsatz zu sehen. Branchen wie Werbung, Design etc. natürlich aussen vor gelassen.
 
Sicher ist OSX nur bedingt für den Unternehmseinsatz geeignet, aber auch eure 20T€ Software wird eines Tages nicht mehr ausreichen, genau so wird die Windows Basis irgendwann zu alt, dann steht ein Neukauf an und wäre es dann nicht egal, ob für OSX oder Windows?

Zu Vector Informatik, auch sie würden Linux Treiber herstellen, wenn mehr Leute Linux nutzen würden, im Gegenteil, das müssten sie sogar. Genau so sieht es auch mit Software für den Mac aus, sobald genug Leute diese Plattform nutzen, wird es auch für Software Produzenten interessant.

Das Problem ist doch folgendes: FAKT ist, dass im Industriebereich inzwischen vieles nur noch für Windows entwickelt wird, da Anteil hier >> 95%.

Interesse für andere BS zu entwickeln, besteht nur wenn in meinem Clientel-Bereich ein lohnender Marktanteil vorhanden ist. Bis sich dort bei einer Freigabe ein Marktanteil unter günstigen Umständen entwickeln KANN, dauert es 4 bis 5 Jahre, erst dann wird begonnen unter Alternativen zu entwickeln. Im Resultat vergehen von Freigabe bis zur Verfügbarkeit von industriell nutzbaren Anwendungen (ich rede hier nicht von Office) 6 Jahre! Keine Chance daher für Mac OS sich im cash cow Klientel abseits der bestehenden Verbreitung festzusetzen. Daher macht eine Freigabe IMO keinen Sinn.

Gruß

Harald
 
Hallo
Es ist doch ganz einfach.

Stellt euch vor ihr hättet eine Firma, die hat insgesamt 12 PC und einen Server.
Mit Drucker, Scanner, Fax etc.

Ihr wolltet nun alles auf Mac umstellen.

Jetzt fangt mal an zu Rechnen.

12 Mac’s pro Mac ca. ????
1 Server ???
3 Drucker ???

und die Entsprechende Software………
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adressverwaltung, Datensicherung und und und


Die Unternehmen die PC’s ( Windooos) Einsätzen werden weiterhin PC’s einsätzen.
Der Kostenfaktor ist nicht zu Unterschätzen und was ist mit den alten Daten, wie lange würde
ein Umstieg dauern, alle Textvorlagen müssten neu gemacht werden, Textbausteine neu Einbinden und sow.

Ein Bekannter ist Rechtsanwalt & Notar und hat diese Anzahl an PC und Drucker was hätte er für
Kosten um auf Mac umzustellen.
 
Software technisch gibt es aber bei größeren Betrieben keine Probleme ... Programme von Herstellern wie Adobe oder Microsoft werden da nicht einzeln sondern über Volumenlizenzen geordert ... und da kann man schnell mal die Plattform wechseln.
Also auf alle Fälle hier bei mir in der Firma ist es kein Problem mal schnell ne Lizenz für Office 2004 oder CS2 Mac zu bekommen obwohl ich an einem PC arbeite.

Und für normale Büroarbeiten tun es dicke auch mal die Mac minis. Speicherplatz ist zweirangig, dafür gibt es Netzlaufwerke, Grafikkarte auch ziemlich egal solang die Oberfläche dargestellt wird und CPU Power mehr als man benötigt.

Also ich persönlich finde dass für größere Firmen ein Umstieg mehr als machbar wäre, wenn man denn will ;)
 
Software technisch gibt es aber bei größeren Betrieben keine Probleme ... Programme von Herstellern wie Adobe oder Microsoft werden da nicht einzeln sondern über Volumenlizenzen geordert ... und da kann man schnell mal die Plattform wechseln.
Also auf alle Fälle hier bei mir in der Firma ist es kein Problem mal schnell ne Lizenz für Office 2004 oder CS2 Mac zu bekommen obwohl ich an einem PC arbeite.

Ja, und Office bzw. CS2 sind der Nabel der Welt für alle industriellen Tätigkeiten!

Könnte es sein, dass so mancher nicht wahrhaben will, dass es neben Office und Gestaltung der Hauptfocus in der Industrie eben auf spezielle Anwendungen liegt, für die Alternativen für Mac überhaupt nur in Sicht sind?

Bsp. von meiner Seite (chemische Analytik):

Labordatenbank -> Windows (Oracle, alternative Unterstützung nur für Linux)
Gerätesoftware -> 5% DOS, 95% Windows (nie im Leben Alternativen für OS X)
Auswertung -> 100% Win, keine OS X Alternativen

Programme im Bereich Ingenieurswesen: 100 % Win, für ca. 20% der Aufgaben Mac-Alternativen


Wie soll ich meinen Chef bzw. meine IT-Abteilung überreden, wenn mit Mac OSX gerademal ca. 5 - 10% der Geschäftstätigkeiten erledigt werden können?

Die Arbeitswelt besteht nunmal in der Mehrheit nicht aus Office-Pupsern und Grafik- bzw. Medien-Designern.

Gruß

Harald
 
Siehsde und da liegt der Unterschied ... du redest von Spezialanwendung ich vom normalen Office PC :)

Ich überred ja auch kein Ingenieursbüro die mit CAD arbeiten zum Umstieg.

Aber wie gesagt ... alles ein bisschen differenzierter betrachten ;)

P.s: Und ja ... die mehrheit der Arbeits-PC's sind "Office-Pupser" aber deutlich ;)
 
Inzwischen Nope and never, da eine reine Produktivität mit Office nicht mehr gegeben ist. In allen mittleren und großen Firmen (die cash cows), die ich näher kenne (und dies sind eine ganze Reihe) ist auch in der Verwaltung Office ein wichtiger Teil, aber nicht alles (SAP, Telefonsoftware, FIBU, Projektmanagement, ...), für die es keine oder saumäßig unterstütze Lösungen gibt (Stichwort SAP for Mac). Von Produktivitätssoftware zur Maschinensteuerung, etc. nicht zu reden.

Gruß

Harald
 
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