DAS Geheime Leopard Feature?

das andere lautet Apple wird sich nur noch auf die Hardware konzentrieren und in Zukunft auf Windows setzen.

Das Gerücht ist kein Gerücht sondern dummes Geschwätz diverser Leute aus den Kommentaren von PPCNUX und den ehemaligen Macguardians. Also ein selbstgestricktes Möchtegerngerücht von PowerPC-Fanatitcs und x86-Hassern.

Das wäre ja wohl das dümmste, was Apple machen könnte. Sich degradieren zu einem normalem Kistenschieber mit schönen Windows-PCs :rolleyes:


Ich glaube für den Unternehmenseinsatz ist MacOS mal überhaupt nicht ausgelegt. Wenn man natürlich unter "Unternehmen" Werbeagenturen und alles was sonst mit Grafik zu zun hat versteht - Da wird MacOS so oder so schon eingesetzt. Das ist IMHO aber die einzige Branche, die vom Mac profitiert.

Wieso soll Mac Os X nicht für den Unternehmenseinsatz ausgelegt sein? Das Betriebsystem ansich eignet sich dafür bestimmt nicht weniger als Windows. Problem ist eher, das drumherum - sprich Software für den Zweck!
 
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Inzwischen Nope and never, da eine reine Produktivität mit Office nicht mehr gegeben ist. In allen mittleren und großen Firmen (die cash cows), die ich näher kenne (und dies sind eine ganze Reihe) ist auch in der Verwaltung Office ein wichtiger Teil, aber nicht alles (SAP, Telefonsoftware, FIBU, Projektmanagement, ...), für die es keine oder saumäßig unterstütze Lösungen gibt (Stichwort SAP for Mac). Von Produktivitätssoftware zur Maschinensteuerung, etc. nicht zu reden.

Gruß

Harald

Kann ich als Mitarbeiter in einer von die genannten "cash-cow" so nicht beipflichten ... aber soll mir jetzt mal egal sein.

Wie gesagt bei mir in der Firma stellt das alles kein Problem dar, arbeite ich hier doch einem komplett heterogenen Netz (Novell, Windows, Linux/Unix, MacOS X)
 
Bei mir ist 50% der Arbeit normales Bürozeugs. Word, Excel und ab und zu mal Präsentationen. Extern werden Dokumente meistens als PDF versendet.
So was ist nun mit Lotus Notes, SAP, spezielle IBM Clientsoftware für verschiedene Datenbanken? Die sind seit Jahren aktiv und alles läuft über solche DBs. Produktion, Entwicklung, Finanzen, Kontrolling, alles arbeitet damit.
Bei ner "kleinen 12 Mann Klitsche" (nicht abwertend gemeint) überblickt man das vielleicht noch, bei Firmen > 50 Mann und natürlich auch Frauen (ist ja Weltfrauentag ;) ) ist das nicht mehr zu stemmen.
Die anderen 50 % sind wirkliche Spezialsoftware, die nur einzelne Bereiche benötigen. Das wäre bei vielen Firmen CAD Anwendungen, Simulationssoftware, Messsysteme, Zeit- und Datenerfassung, mechanische Werkstätten mit CNC Maschinen, etc.
Die Firmen, die Photoshop und Co unter Mac nutzen, sind gegenüber der Anzahl der industriellen Großfirmen und darum ging es ja, verschwindend wenig.
Es wird ein Wunsch bleiben, das große Firmen Macs haben. Vielleicht im Vertrieb, da kommt es ja aufs Aussehen an. Designeranzüge mit schicken MBPs kombiniert können schon beeindrucken. Und Vertriebler machen ja eh nix ausser reden und bunte Präsentationen zeigen ;)

Gruß Malte
 
SAP läuft über einen Citrix Client perfekt auf dem Mac. :) Wobei "läuft auf dem Mac" da falsch gesagt ist.
 
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es gibt auch eine Java basierte SAP GUI fuer OS X :) Trotzdem machen sich scheinbar die wenigsten hier Vorstellungen darueber, welchen Anteil Microsoftprodukte in einem Mittelstaendischen oder Grossunternehmen haben bzw. welche Abhanegigkeiten zwischen Anwendugssoftware von Drittherstellern und einer Windows basierten Infrastruktur (Clients und Server) bestehen.
 
Es gibt viele Pesonen, die gerne einen günstigen Mac mit ATX-Gehäuse hätten und die würden sich dann bei DELL, die entsprechende Hardware mit Mac OS kaufen. Doch warum soll Apple zulassen, dass DELL die Hardware verkauft und dafür die Gewinne einstreift. Sie könnten doch selbst die gleiche Hardware wie DELL anbieten und den Gewinn auch selbst einstreifen.
1. Dell dürfte einer der effizientesten Hersteller und einer der effizientesten Distributoren überhaupt in der Welt sein
2. Dell dürfte unter den Computerherstellern unter den verhandlungsmächtigsten sein
3. Dell könnte den Support erledigen, anstatt Apple (da spart Apple wenigstens)
4. Medienpräsenz

Microsoft hat sehr gute Kontakte zu Firmen und somit auch viele Abnehmer, aber das Ziel von Apple ist es ja auch nicht dort Fuß zu fassen (vorerst).
Wird meines Erachtens auch so bleiben.
Den Corporate-Sektor können und sollten die abschreiben.
Da ist Linux interessanter - im übrigen kann das auch Welten billiger als Apple/OS X sein.

Wenn ich allein die Angebote bei Dell betrachte, die meisten Rechner sind mit Homebasic ausgestattet
Ich weiß nicht, wo du das bei Dell betrachtest, aber wenn ich mir das auf www.dell.de betrachte, dann haben die meisten Home Premium.
Und Dell hat sogar extra einen grünen "Home-Premium"-Stern danebengesetzt.

welches nicht einmal Aero unterstützt
Aero ist überbewertet ;)

somit viele "gezwungen" sind per Express Upgrade auf die nächste Version zu kommen. Kluger Schachzug von MS, doppelt/dreifach/vierfach kassieren, bei minimalem Aufwand.
Wieso denn Express Upgrade? :confused:
Dell bietet es doch selbst zur Konfiguration für einen geringen Aufpreis an.
Da kassiert MS auch nicht doppelt und dreifach.

Last but not least:

In absehbarer Zukunft wird Apple OS X weder "freigeben" noch lizenzieren.
Warum?
Weil sie momentan immer noch bei den populären Hardware-Modellen einen deutlichen Premium-Aufpreis verlangen (können).


Ob die Rechnung nicht auch anders "positiv" aufginge, sei einmal dahingestellt. Ich denke "ja", wenn sie es clever anstellen.
(Aber der erste Schritt dazu heißt dann selbstverständlich "Produktaktivierung")
 
Ich denke es geht nicht darum ob eine Firma sich Umstellen will oder nicht, sonder ob die
benutzte Hard und Software den geforderten Anforderungen entspricht.

Dies ist doch der Fall, also warum sollte die Firma auf Mac umstellen, es gibt keinen Grund.

Möglicherweise Vieren und Co, da haben alle dementsprechende Schutzprogramme,
möglicherweise geringere Kosten für die Pflege der Hard und Software, diese sind in der Kalkulation eingebunden also Relativ.

Doch was steht dem, einem Umstieg, entgegen.

Neue Software, wenn diese überhaupt für den Mac existiert.
Neue Hardware und nicht nur Rechner sonder auch Drucker, Bildschirme etc.
Neues Netzwerk erstellen.
Alte Daten exportieren in die Neue Software.
Alte Daten – Sicherungen konvertieren für den Mac
Schulung der Mitarbeiter auf die neue Software.
Datenaustausch mit anderen Firmen sicherstellen.
FIBU Daten konvertieren, sicherstellen das die Daten korrekt Exportiert wurden und Importiert wurden.

Und und und.

Auch ihr würdet euch diese Fragen stellen und wenn nicht zu 100 % sichergestellt ist das alle
alten Daten und der Arbeitsablauf gleich bleibt werdet ihr nicht auf Mac Umstellen.

Wann werden sich Firmen denn überhaupt Gedanken über einen Wechsel machen, doch
nur dann wenn schwerwiegende Probleme mit dem PC ( Windoose) aufgetreten sind, die
möglicherweise Finanzielle Einbußen zu folge hatten und ein weiteres Auftreten eines
solchen oder ähnlichen Problems nicht auszuschließen ist.
 
Trotzdem machen sich scheinbar die wenigsten hier Vorstellungen darueber, welchen Anteil Microsoftprodukte in einem Mittelstaendischen oder Grossunternehmen haben bzw. welche Abhanegigkeiten zwischen Anwendugssoftware von Drittherstellern und einer Windows basierten Infrastruktur (Clients und Server) bestehen.

die abhängigkeiten bestehen vor allem zwischen redmond und den it-managern. alle jahre wieder kehren diese (vornehmlich) herren von wohltemperierten seminaren zurück und stimmen ihren konzern auf die neue windows-version ein, indem sie allen nischenprodukten den kampf ansagen - "schatten-it" darf es nicht geben.

vista rollt an und wieder ist es so wie weiland zu xp-zeiten. ich kann nicht glauben, dass das ein zufall ist. natürlich tun die kollegen manager das alles aus überzeugung und nicht etwa, weil man ihnen vorteile dafür verschafft. alles andere wäre kriminell und das sind sie selbstverständlich nicht.

bot
 
1. Dell dürfte einer der effizientesten Hersteller und einer der effizientesten Distributoren überhaupt in der Welt sein
2. Dell dürfte unter den Computerherstellern unter den verhandlungsmächtigsten sein
3. Dell könnte den Support erledigen, anstatt Apple (da spart Apple wenigstens)
4. Medienpräsenz

Weisst du zufaellig wieviele OS X Lizenzen Apple an Dell verkaufen muesste um die Marge zu erzielen die sie verlieren wenn die Hardware nicht mehr bei ihnen gekauft wuerde? Glaubst du nicht, dass es mehr Hardware Switcher (also Kunden, die bisher bei Apple die Hardware nur wegen dem OS gekauft haben) geben wuerde als solche, die bisher Windows benutzt haben und nun mal OS X ausprobieren moechten?

Wir wissen es beide nicht. Aber lassen wir doch mal 10 Millionen Menschen milchmaedchenartig switchen - das sind bei einem OS X Preis von angenommen 150,- US$ gerade mal 1,5 Milliarden Umsatz. Nun wird Dell aber keine 150,- US$ fuer die OEM Version zahlen sondern eher 60,- US$, wie das heute fuer Windows ein realistischer Preis ist. Da kommen wir dann bei 600 Millionen US$ Umsatz mit dem OS raus.

Wenn nur die Haelfte dieser 10 Millionen Rechner, die Dell mit OS X verkauft an solche Kunden verkauft werden, die vorher ihre Hardware notgedrungen bei Apple kaufen mussten, dann muss ich nicht mit Adam Riese verwandt sein um festzustellen, dass es ein schlechter Deal war das OS zu lizensieren :)
 
P.s: Und ja ... die mehrheit der Arbeits-PC's sind "Office-Pupser" aber deutlich ;)

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass das "Office-Pupsen" ;) bei vielen nur nebenher betrieben wird. Denn logischerweise kommt so gut wie kein Unternehmen ohne Office aus, Email, Word & Excel sind essentiell. Aber das ist doch bei den meisten Unternehmen nicht der Kern. Wenn ich mal nur auf meine 3 letzten Arbeitgeber zurückblicke:
1. Fraunhofer Institut: physikalisches Forschungsinstitut, die meisten Applikationen (hauptsächlich Berechnundsmodelle) laufen auf Unix, der Rest ausschliesslich auf Windows. Also alles Spezialsoftware, die für Macs nicht existieren. Klar, Office-Anwendungen sind auch dort nötig.

2. Novartis, Pharma-Konzern: 77.000 PC-Arbeitsplätze, so gut wie alle benötigen speziell angepasste OPX2-Projektmanagement-Applikation auf Basis einer Oracle-Datenbank. Alternativen ausser Windows? Keine. Klar, Office-Anwendungen sind auch dort nötig.

3. UBS AG, ebenfalls rund 70.000 PC-Arbeitsplätze. Elementarer Bestandteil ist spezielle Bankensoftware (Sungard GP3, usw.). Alternativen ausser Windows? Keine. Klar, Office-Anwendungen sind auch dort nötig.

Wie ich eben sagte: Office-Pupsen wird nur nebenher betrieben, so gut wie kein Unternehmen benötigt aber ausschliesslich ein Office-Paket und gut ist.

Wenn man jetzt mal noch bedenkt, wie aufwändig es ist, nur mal von einer Windows-Version auf eine andere zu wechseln, dann kann man sich vorstellen, wie schon fast unmöglich es wird, von Windows zu OS X wechseln zu wollen...... Viele Unternehmen bleiben bei einer alten Win-Version, nach dem Motto: never change a running system. Und die will man jetzt davon überzeugen, ihre gesamte IT-Struktur auf ein völlig anderes Betriebssystem zu portieren? Na, den Verantwortlichen möchte ich sehen, der dieses Abenteuer annimmt.

Wenn Apple wirklich verstärkt in die Unternehmens-Welt "eindringen" will, dann kann das IMO nur mit Firmen funktionieren, die neu entstehen. Wenn Firmen am Entstehen sind, und Apple für deren IT-Anforderungsprofil entsprechende Lösungen anbieten kann, dann wäre das eine gute Chance (dazu müssten sie aber eben auch in der Lage sein, die entsprechende Software auch wirklich parat haben zu können). Aber ein Unternehmen mit bereits vorhandener IT-Struktur von Win zu OS x zu bewegen, ist völlig illusorisch.

Grüssle
JoeS
 
Weisst du zufaellig wieviele OS X Lizenzen Apple an Dell verkaufen muesste um die Marge zu erzielen die sie verlieren wenn die Hardware nicht mehr bei ihnen gekauft wuerde?
Nein.
Ist auch völlig spekulativ, weil wir ja nicht wissen, wieviel Hardwareverkäufe Apple langfristig verloren gingen.
Kurzfristig ist wohl mit einem kleineren Einbruch - insbesondere im Desktop-Bereich - zu rechnen.
Mittelfristig muß das nicht so sein.
Man könnte natürlich mal Szenarien aufstellen...
Vielleicht lass ich mir das morgen mal durch den Kopf gehen, habe heute anderes zu tun.
Aber ist eine interessante Frage.

Glaubst du nicht, dass es mehr Hardware Switcher (also Kunden, die bisher bei Apple die Hardware nur wegen dem OS gekauft haben) geben wuerde als solche, die bisher Windows benutzt haben und nun mal OS X ausprobieren moechten?
Nicht zwangsläufig.
Eines von Apples Problemen ist immer noch, dass sie keine vernünftige Hardware für viele Kunden anbieten.

Desktops mit DVD-Brenner ab 880 EUR.
Notebooks mit DVD-Brenner ab 1300 EUR.

Das ist zu teuer für viele, und liegt einfach 30-50% über dem, was man (inkl. OS) bei vielen anderen Firmen zahlt.
Ganz zu schweigen von dem Faktor "Erweiterbarkeit" etc...

das sind bei einem OS X Preis von angenommen 150,- US$ gerade mal 1,5 Milliarden Umsatz
"Gerade mal"?
Apple macht keine 10 Milliarden Umsatz mit Macs.

Nun wird Dell aber keine 150,- US$ fuer die OEM Version zahlen sondern eher 60,- US$, wie das heute fuer Windows ein realistischer Preis ist.
Das halte ich für eine gewagte Annahme.
Gut, 150 $ sind sicherlich zu hoch gegriffen.
Aber ich sehe die Zahlungsbereitschaft auch bei deutlich mehr als der für Windows.
Ich denke, einige würden das durchaus für "Nullgewinn" verkaufen wollen, und den Gewinn nur mit Hardware machen.

(Es stellt sich dabei natürlich die Support-Frage - i.e. tritt der OEM als Supporter für OS X auf, oder eben Apple)
 
Aber ein Unternehmen mit bereits vorhandener IT-Struktur von Win zu OS x zu bewegen, ist völlig illusorisch.

praktisch hast du sicher recht. theoretisch gibt es den ansatz, die macs zu integrieren, was überhaupt kein problem ist. os x hat für jedes feature, das die netzwerkarchitekten für notwendig erachten, die passende antwort.

klar, niemand träumt von zentraler administrierung und dergleichen, aber möglich ist es. und kein problem, weil es in großen organisationen neben dem windows- oft auch unix-knowhow gibt.

bot
 
"Gerade mal"?
Apple macht keine 10 Milliarden Umsatz mit Macs.

Ich sprach von 1,5 Milliarden (nicht 10 Milliarden) bei 10 Millionen verkaufter Lizenzen zum Stueckpreis von 150,- US$

Was den Umsatz von Apple in 2006 angeht gibt es folgende Zahlen oeffentlich (SEC)

Umsatz: 19.35 Milliarden US$

Verkaufte Desktop Rechner: 2.434.000
Verkaufte Laptop Rechner : 4.056.000
Verkaufte iPods: 7.678.0000
Umsatz iTMS: 1,8 Milliarden

Wenn man davon ausgeht, dass die iPods plus der iTMS ungefaehr die Haelfte zum Umsatz von Apple beitragen dann reden wir ungefaehr ueber 10 Milliarden US$ aus dem Mac Hardware Geschaeft (Desktop+Laptop+Software)

Du kannst dir ja mal ausrechnen, wieviele OS X Lizenzen Apple jedes Jahr verkaufen muesste um diesen Umsatz zu erzielen :) Wenn wir mal von einem OEM Preis von 100 US$ ausgehen (de facto sind es wirklich nur 60,- was ein OEM Kunde zahlt :)) muesste Apple pro Jahr 100 Millionen dieser Lizenzen verkaufen (also 100 Millionen switcher pro Jahr finden) um den gleichen Umsatz zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man davon ausgeht, dass die iPods ungefaehr die Haelfte zum Umsatz von Apple beitragen
Das ist ganz grob sicherlich richtig.
Aber man findet übrigens auch genaue Zahlen, wieviel Umsatz die Rechner gemacht haben.
Tatsächlich machen die Rechner (zumindest im Geschäftsjahr 2006) weniger als die Hälfte von Apples Umsatz aus.
reden wir ungefaehr ueber 10 Milliarden US$ aus dem Mac Hardware Geschaeft (Desktop+Laptop+Software)
Wie jetzt?
Hardware oder Software?
Entscheide dich mal ;)
Die Macs haben 7 Milliarden Umsatz gemacht (und noch einige Millönchen dazu, bin zu faul, nochmal zu suchen).


Aber die Umsatzzahlen sind nicht das entscheidende.
Entscheidend ist ja auch, was dabei unter dem Strich hängenbleibt.

- Zusätzliche Entwicklungskosten für OS X on Dell: Gering bis vernachlässigbar.
- Zusätzliche Kosten für das Drucken von DVDs, Handbüchern, etc (wenn's Apple selbst macht): Gering bis vernachlässigbar
- Zusätzliche Kosten für Marketing: Nichts - macht Dell.
- Zusätzliche Kosten für Support: Die Frage ist, wer ihn leistet, und was da auf Apple zukommt.

Abgesehen von der Frage des Supports kosten "10 Millionen mehr OS X-User" mit Dell-Hardware Apple wieviel?
Fast nichts.
Die Produktion von 10 Millionen mehr Macs kostet dagegen Milliarden.
Ergo könnte auch der Gewinn, der daraus resultiert deutlich höher sein...
Und eventuell entsteht aus diesen 10 Millionen wieder einträgliches Software-Geschäft.

Das macht's ja so interessant: Die Wertschöpfung liegt beim Software-Bereich zum großen Teil bei Apple selbst.
Für jeden verkauften Mac geht vom Verkaufspreis über die Hälfte an Händler, Zulieferer, etc...
 
Abgesehen von der Frage des Supports kosten "10 Millionen mehr OS X-User" mit Dell-Hardware Apple wieviel?
Fast nichts.

Nach meiner Auffassung kostet das Apple ca. 8 Millionen verkaufter Rechner. Das ist deutlich mehr als die Jahresproduktion 2006 :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme eher performa als lundehundt zu. Apples Produktpalette ist arg begrenzt und preislich fängt es erst im Premium-Bereich an (unter 1.100,- kein Notebook, etc.).
Ich denke, es würde sich eventuell lohnen, OS X freizugeben, denn dann wäre das Betriebssystem plötzlich für mehr Menschen interessant. Gut, dann würden sie weniger Macs verkaufen, aber was soll's -- Hauptsache ist eh, dass am Ende unterm Strich mehr rauskommt -- und das könnte es evtl., wenn man OS X freigäbe.
 
Würde Apple Mac OS freigeben, gäbe es auf jeden Fall mehr Software, allerdings weiss ich nicht wie es dann um die Zukunft Apples bestellt wäre. Es könnte passieren das der Hardwaresektor ganz aufgegeben werden würde und dann würde auch Mac OS nur noch halbherzig weiterentwickeln.
 
Und zwar haben wir uns Vorgestellt das Leopard als OEM Version released wird und somit nicht mehr an Apple Hardware gebunden ist und auf jedem Intel PC (vllt. noch ein wenig auf bestimmte Hardware begrenzt, was sich später dann auch noch ändern wird).

Alles ist möglich!

Steve Jobs hat doch auch NeXTStep für X86 freigegeben als sich die "BlackHardware" nicht verkaufte. Ende vom Lied, NeXT stellte die Hardware komplett ein und war fast pleite :)

Gruß

Nicolas
 
Wie ich eben sagte: Office-Pupsen wird nur nebenher betrieben, so gut wie kein Unternehmen benötigt aber ausschliesslich ein Office-Paket und gut ist.
Ja, richtig… und selbst im Bereich Office werden zahlreiche Zusatzanwendungen genutzt, beispielsweise fürs Telefonieren (Integration von Microsoft Outlook und Telefon) oder Diktieren.

Kasei
 
Nach meiner Auffassung kostet das Apple ca. 8 Millionen verkaufter Rechner
Nach deiner Auffassung würde also niemand mehr Macs kaufen.
Tut mir leid, aber diese Vorstellung halte ich für absurd.
Schau dich hier im Forum doch um - allein hier gibt's genügend Leute, die die Hardware von Apple gut finden...

Würde Apple Mac OS freigeben, gäbe es auf jeden Fall mehr Software, allerdings weiss ich nicht wie es dann um die Zukunft Apples bestellt wäre. Es könnte passieren das der Hardwaresektor ganz aufgegeben werden würde und dann würde auch Mac OS nur noch halbherzig weiterentwickeln.
Könnte das nur passieren könnte, wenn OS X freigegeben würde? ;)

Steve Jobs hat doch auch NeXTStep für X86 freigegeben als sich die "BlackHardware" nicht verkaufte.
Die Frage stellt, sich warum NEXTSTEP so relativ unpopulär war.
Drei gute Gründe:
1. Es lief die meiste Zeit nicht auf x86
2. Es war wenig auf den Consumer-Markt ausgerichtet (siehe auch 1.), und anderswo waren andere Firmen (Microsoft) schon stark involviert.
3. Die Hardware war teuer

Ende vom Lied, NeXT stellte die Hardware komplett ein und war fast pleite
..und wurde für eine halbe Milliarde von Apple gekauft... :D
 
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