Das Ende von intel ?

futureformer

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Mich erinnert die Lage von intel schwer an die Probleme von Motorola seinerzeit gescheite Prozessoren liefern zu können. Wo klemmt es bei intel und wie/wo können die mit ihren aktuellen Chips noch Punkte machen ? AMD holt ja - zumindest in der reinen RAW-Performance - nicht nur auf, sondern macht es dem Platzhirsch mit KI-Integration nicht einfach.

Ich bin am überlegen, ob ich mir das letzte intel-gestützte Macbook Pro kaufen soll - Vollaustattung, maximale CPU, 64GB RAM, SSD etwas kleiner (sonst immer noch schweineteuer) - oder - sofern das Angebot stimmt ein abgespecktes MBP mit Mx.

Was meint Ihr ? Was macht am meisten Sinn ?


future_former
 
Ich versteh die Zusammenhänge der Fragen nicht.
Egal wie es Intel generell geht, in Mac sind die tot und haben ab macOS 27 nächstes Jahr ausgedient. Dann kommen noch zwei Jahre Sicherheitsupdates und dann ist Schluss.
Wenn du also nicht auf ein Museumsstück aus bist oder drauf hoffst, das "letzte Intel-MBP" teuer verkaufen zu können, dann kaufst du auf jeden Fall ein Mx-MBP.
 
Das Problem unserer Zeit, Unternehmen werden kaputt gemacht, auseinander gerissen, verkauft oder aufgelöst, weil ein paar Aktionäre keine kurzfristigen Profite mehr machen können.
 
Intels Geschäft macht keinen Sinn mehr, AMD hat die besseren CPUs, die werden als Hersteller überleben. Man ist bei Apple besser aufgehoben, die Hardware mit SSD und RAM ist inzwischen zeitgemäß.
 
@tbo Was ich gelesen habe, hat Intel schon CPU Entwickler gefeuert. Da kommt von der Architektur nichts mehr dazu.
 
Das Problem unserer Zeit, Unternehmen werden kaputt gemacht, auseinander gerissen, verkauft oder aufgelöst, weil ein paar Aktionäre keine kurzfristigen Profite mehr machen können.
Verschwörungstheoretiker? Oder gibt es auch nachweisbare Fakten zu nennen?
 
Verschwörungstheoretiker? Oder gibt es auch nachweisbare Fakten zu nennen?
Nein, Shareholder-Value-Kritiker…

@tbo Was ich gelesen habe, hat Intel schon CPU Entwickler gefeuert. Da kommt von der Architektur nichts mehr dazu.
Was ja dazu passt. Man versucht Aktionäre zufrieden zu stellen und alles andere ist erst einmal unwichtig. Hauptsache die Zahlen stimmen.
 
Nein, Shareholder-Value-Kritiker…
Aha.
Man versucht Aktionäre zufrieden zu stellen und alles andere ist erst einmal unwichtig. Hauptsache die Zahlen stimmen.
Find ich als Aktionär, und damit Miteigentümer des Unternehmens, sehr richtig.
Klar müssen die Zahlen stimmen. Ansonsten: Unternehmen pleite.

Aber lassen wir besser die Diskussion. Da werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, denke ich.
 
Intel wird ja nun auch "Umgebaut".
Die merken schon wo es noch was zu holen gibt.
Ist ja nicht so , das die nur CPUs machen.

Tote leben länger als man denkt. :crack:
 
Apple war auch schon mal tot. Zumindest dachte man das. Déjà-vu?
 
Das ist eine gute Frage, nur wer wird den Intel Aktionären ihren Profit finanzieren. Bei Apple hatte Microsoft ein existenzielles Interesse am überleben der Firma. Ohne Apple wäre Microsoft damals zerschlagen worden.
 
Es sind auch andere Weltmarktführer vom Markt verschwunden. Blackberry (im Enterprise Markt), Kodak, Nokia etc..
Andere innovative Firmen füllen die Lücken.
Thats life.
 
Klar müssen die Zahlen stimmen. Ansonsten: Unternehmen pleite.
Nein, ein Unternehmen geht nur Pleite, wenn langfristig keine Gewinne mehr macht und irgendwann die Rücklagen aufgebraucht sind. Was ich mit Zahlen meine ist, ist Wachstum. Die Börse hasst nichts mehr als ein Unternehmen welches einfach nur jedes Jahr stabil mehr Geld einnimmt als es ausgibt.

Frage mich gerade, ob die Verluste die Intel für Jahr 2024 ausgewiesen haben, einfach nur das Resultat von Aktienrückkäufen gewesen sind und nicht weil sie zu wenige Produkte verkauft haben.
 
Es heißt „Totgesagte leben länger“ aber mal davon abgesehen, vielleicht würde unserer kapitalistischen Wirtschaft ein bisschen japanische Haltung guttun. Und nein. Aktionäre sind nicht alles. Meiner Meinung nach, sollte diese ganze Heuschrecken Mentalität so stark besteuert werden und zwar weltweit, dass es sich einfach nicht mehr lohnt.
Für Intel hoffe ich schon, dass sie wieder zu alter Größe aufblühen. Apple hat aktuell ja ähnliche Probleme.
 
Was ich mit Zahlen meine ist, ist Wachstum.
Du musst schon immer genau sagen, was du meinst
Ja, Wachstum ist gut, aber nicht alles.
Die Börse hasst nichts mehr als ein Unternehmen welches einfach nur jedes Jahr stabil mehr Geld einnimmt als es ausgibt.
Verstehe nicht was du sagen willst. Die "Börse", das sind Investoren, die WP kaufen/verkaufen und dadurch einen Preis festsetzen. Nicht mehr und nicht weniger. Klar will ich nur in ein Unternehmen investieren, das gesund ist oder wenigstens die Chance hat, nach Krankheit wieder zu gesunden.
Frage mich gerade, ob die Verluste die Intel für Jahr 2024 ausgewiesen haben, einfach nur das Resultat von Aktienrückkäufen gewesen sind und nicht weil sie zu wenige Produkte verkauft haben.
Ich habe mich mit Intel noch nicht beschäftigt. Aber wenn es dich interessiert: hau rein und recherchiere :-)

Ich bin nun raus!
Schönes Rest-WE noch.
 
Viele Medien berichten nur über Quartalsergebnisse , Aktienkurse und Jahresumsätze .
Wenn man das denn über 10 Jahre sieht schaut das wieder ganz anders aus.
Halb so dramatisch.
 
Also, wenn ich das richtig verstanden habe:

intel-Support bei Apple mit 2027 definitiv Schluß ?

Dann hab' ich ja theopraktisch noch zwei Jahre, wenn ich in ein entsprechendes Gerät investiere. Bei einem entsprechenden Angebot, sagen wir so um die € 250.- würde ich das machen. Für ein M1 oder 2 bzw. 3er dürfte der Gebrauchtpreis momentan so um die € 500.- je nach Ausstattung liegen, oder täusche ich mich da ? € 500.- sind derzeit raus aus meinem Budget. Bis die M-MBPs günstiger werden habe ich dann ja Zeit zu sparen.


future_former
 
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