Darf man Opel sterben lassen?

opel hat aber nichts mehr das dem manta, dem record oder dem kadett gleichkommen würde. da sehe ich das hauptproblem.
wie kannst du dann eine seite vorher das hier behaupten:

deshalb ists ein ganz grosser fehler da nicht einzugreifen.

etwas mantaartiges, rekordartiges oder kadettartiges hätten sie doch schon längst entwickeln können, anstatt ihr geld in antara (lol), gt roadster (doppelt-lol), insignia (dreifach-lol) zu stecken. das geld hätte man wunderbar in den astra stecken können.

tjoa, nun isses zu spät - hoffe ich. gut dass ich meine steuern nicht mehr in deutschland sondern luxemburg bezahle, sonst bekäme ich echt das kalte kotzen!
 
ich bin der sehr einfach gestrikten meinung; das derjenige hilfe bekommen sollte der auch schon selbst in der vergangenheit gleichsam hilfreich war oder ist, somit wäre es eine ausgeglichene partie und keiner würde es hinterfragen müssen.

opel kann selbstverständlich gerne sterben gelassen werden, und darüber hinaus sollten auch nicht die steuerzahler für ein profit-orientiertes unternehmen in die pflicht genommen werden welches noch nicht mal schafft aus einstigen profiten solide arbeitsplätze für die zukunft zu sichern.
 
Zitat:

"Der Staat könnte natürlich dafür sorgen. dass Opel weiter Autos baut. Der Staat kann aber seine Bürger nicht dazu zwingen, Autos von Opel zu kaufen."

Ein ganz vernünftiger Satz ...
Nachzulesen hier: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/wirtschaft/323/459961/text/

Im Übrigen: Anfang der 90er Jahre hatte OPEL noch einen Marktanteil von ca. 17% - jetzt sind es nur noch etwa 7%. Dieser Abwärtstrend hat nun gar nichts mit der aktuellen Krise zu tun ...

Mit Gruß
MacChico
 
Um unnötige Kosten zu sparen könnte man die Schrottpresse ja direkt ans Ende des Fließbands stellen.
edit: ach shit, steht ja auch so da drin :faint: bin noch nicht wach ^^
 
du darfst dann die arbeitslosen finanzieren.
du darfst die umschulungen von deinen steuern bezahlen.
rechne mal aus was dich billiger kommt ;)
definitiv das direkte auszahlen des Geldes an die dann arbeitslosen.
Alleine der ganze Verwaltungsaparat für diese ewigen Steuersubventionen dürfte wesentlich teurer sein als ein direktes auszahlen.
 
So, jetzt ist es ja raus. Opel soll von Magna "gerettet" werden, allerdings mit hohen Risiken für den Steuerzahler, also uns.

Mein Respekt gilt von Guttenberg, er wollte lieber ein geordnete Insolvenz als Mrd-Risiken für den Steuerzahler. Wirklich Hochatchtung für diesen gradliniegen Politiker! Ich hätte auch lieber eine geordnete Insolvenz betrieben, im schlimmsten Fall wäre Deutschland auch ohne Opel weitergekommen.
 
Ich hätte Opel sterben lassen...
Aber nun gut..
Ich werde nun auch einen Brief an Frau Merkel schreiben..
Benötige auch dringend Staatliche Hilfe in form einer
Finanzspritze :cool:
Ich würde mir dann auch ein neues Auto kaufen
um der der Wirtschaft zu helfen :D
 
Ob mein Arbeitgeber (Mittelstand) auch vom Staat gerettet wird? Hm??
Natürlich nicht...aber hauptsache die Automobilindustrie mit ihrer selbstverschuldeten Krise.
Weil ja jeder zehnte Job in D daran hängt...sehr gute Lobby Arbeit, respekt!
 
Ich finde die Autos einfach viel zu teuer.
Würde mir gerne mal ein neues kaufen.. Aber wenn ich
in der Standart Ausführung nicht mal grundlegende Sachen wie ein
Klima habe... Nein Danke...
Sollen se doch auf ihren Blechkisten sitzen bleiben.
Denen geht es, finde ich, noch viel zu gut.
Die Autos sind viel zu teuer, haben im kleinsten Model so gut wie
keine Ausstattung, aber dafür Kilometerlange Aufpreislisten..
So lange das so ist fahre ich meinen weiter bis es nicht mehr geht :cool:
 
Kampffisch:
Die Autos sind ansich nicht schlecht. Der Opel Astra gefällt mir sogar recht gut.
Aber bei den Aufpreislisten hast du natürlich Recht. Ein Unding, dass ne Klimaanlage nicht zum Standard gehört.
 
Ich denk mal Opel wird es in seiner jetzigen form in 5-10 jahren nicht mehr geben. Den namen wird es vielleicht noch auf ein auto geben aber der hat nichts mit Opel zu tun, es könnte ala Chevrolet Daewoo laufen.

Das jetzt arbeitsplätze gerettet sind ist sehr kurzfristig gedacht, man wird sich still und leise von ihnen trennen da mal 1000 und dort mal 1000 und am ende wird man es ganz sein lassen mit der produktion hier. Vielleicht wird ein werk an einen konkurrenten abgegeben aber daran glaub ich auch nicht mehr.
Es bestehen halt sehr große überkapazitäten in der branche und was ist halt besser als sich eines konkurrenten zu erledigen oder ihn verschwinden zu lassen.

Ich sehen mit dem heutigen tag den schleichen tot von Opel kommen er wird nur noch künstlich am leben erhalten, wären keinen wahlen dieses jahr wäre Opel vielleicht schon tot.

Was ich schade finde ist das die Opel angestellten einfach belogen werden und ihnen einfach hoffnung gemacht wird ohne das was handfestes dahinter steht.
 
Was kann denn Opel, was andere nicht können? Da das Unternehmen für die Versorgungslage im Lande nicht entscheidend ist, würde ich den Rest dem Markt überlassen und das Bewusstschein schärfen, dass es nunmal einen Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft gibt und dass Deutschland auf diesem Weg bereits ein Stück ins Hintertreffen geraten ist. Auch Bremsen kostet Energie, die man vielleicht besser woanders einsetzen kann. Außerdem gäbe es hierzulande eine Menge Profiteure eines Opel-Abtritts (auch Normalverdiener, Zeitarbeiter - halt nicht bei Opel, sondern bei Ford oder VW und deren Zulieferern oder bei Toyota-Händlern und in freien Werkstätten); diesen Nutzen rechnet aber fast niemand gegen die Kosten bzw. den "gesellschaftlichen Schaden" einer Opel-Pleite auf.
 
Wie ist Eure Meinung?

Man darf Opel nicht sterben lassen!
Man MUSS Opel sterben lassen!

Es ist ein, warum auch immer, wirtschaftlich nicht tragfähiges Unternehmen. Sowas künstlich weiterzubetreiben wird nicht funktionieren.

Ich hab zu dem Thema vor Jahren mal was im Netz gefunden, Quelle leider unbekannt, abe rbesser gut geklaut als schlecht selbst gemacht ;)

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

Hört sich doch so simpel an, oder? Aber statt vom toten Pferd abzusteigen wurden in unserem beruflichen Leben viele Methoden und Strategien - zum Teil bis zur Perfektion - entwickelt, um dem Unausweichlichen doch ausweichen zu können. Kommt Dir die eine oder andere der folgenden Strategien vielleicht bekannt vor?

1. Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
2. Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
3. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
4. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
5. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
6. Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
7. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein um besser reiten zu können.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
11. Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
12. Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
13. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
14. Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
15. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
16. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
17. Wir vergrößern den Verantwortungsbereich für tote Pferde.
18. Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
19. Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
20. Wir strukturieren um damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.


Charlie
 
Wenn man zig Milliarden in beschissene Banken stecken kann, sollte man in der lage sein Opel und alle daran hängenden Jobs zu retten.
Opel macht seit Jahren als einziger Konzerntochter der GM Gruppe einen richtig guten Job.
Was der Staat vor hat...schwant mir schon.Die Bundesregierung entwickelt sich sowieso immer mehr zur lustigen Truppe der JA sager.Wenn es aber um dieses Land geht...ziehen alle die Schwänze und Mumus ein und tanzen nach der Pfeife der EU und so weiter.
 
Opel macht seit Jahren als einziger Konzerntochter der GM Gruppe einen richtig guten Job.
wäre Opel nicht vor einigen Jahren von GM gerettet worden, wären die schon längst Geschichte :)
Was der Staat vor hat...schwant mir schon.Die Bundesregierung entwickelt sich sowieso immer mehr zur lustigen Truppe der JA sager.Wenn es aber um dieses Land geht...ziehen alle die Schwänze und Mumus ein und tanzen nach der Pfeife der EU und so weiter.
:kopfkratz:
 
Wenn man zig Milliarden in beschissene Banken stecken kann, sollte man in der lage sein Opel und alle daran hängenden Jobs zu retten.

Der Staat hat den Auftrag, für einen funktionierenden Geldkreislauf zu sorgen. Wenn er befindet, dafür Unsummen in Bankgarantien stecken zu müssen, dann muss er das unter Umständen halt leider tun. Dann kann das aber trotzdem nicht als Pauschalargument für alles mögliche herhalten.

Opel macht seit Jahren als einziger Konzerntochter der GM Gruppe einen richtig guten Job.

Woran misst Du das? Manche sagen, Opel sei eigentlich seit Jahren profitabel und nur deshalb in Problemen, weil große Beträge an die Konzernmutter abgeführt werden müssten. Anhand von Zahlen hat mir das noch niemand belegen können. Wenn Opel wirklich so großartig ist, dann müssten die Insolvenzgläubiger von GM den Teilbereich ja schon im Eigeninteresse am Leben erhalten oder separat veräußern - Investoren sollten sich ja dann durchaus finden lassen.
 
Ein Unternehmen, welches ein negatives Ergebnis hat, ist nicht profitabel. Dabei ist es völlig wurscht, ob dies wegen falscher Produkte, falschem Marketing, falschem Management, falsche Gewinnabführungsverträge, etc. resultiert.
Es trägt sich nicht, und hat deswegen seine Berechtigung weiter zu bestehen verwirkt.

Jeder plärrt, dass sich der Staat gefälligst aus der Wirtschaft raushalten soll und sich den Markt selbst regulieren lassen soll.
Und jetzt auf einmal ist es quasi Staatspflicht, ein desolates Unternehmen zu Retten?

Irgendwas passt da ned zusammen!
 
Das ist kein Pauschalargument.

Wenn die Opel Jobs und die anhängenden wegfallen...haben wir eine Menge mehr kaputter Firmen und Arbeitslose...kostet auch alles viel Geld...abgesehen von der Kaufkraft die durch alle diese Menschen verloren geht.

Opel ist großartig.Beschäftige dich mal mit der Entwicklungsabteilung, dann wird auch dir das klar.Opel kann nämlich nix dafür das GM seit Jahren völlig dumme Produktstrategien fährt, nur damit jeder Depp seinen Pickup fahren kann.

Find ich übrigens eh eine beschissene Mode...Pickups und SUV´s mit zig hundert PS.
Sitzt ne mit der größe völlig überforderte Mutti drin, oder n alter Herr der mit den 300 und nochwas PS eh nicht umgehen kann.Das ist die Regel.
Aber auch darüber kann man diskutieren und gegen Argumente liefern, ist mir auch klar.
 
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