Darf man Opel sterben lassen?

- Arbeitslosengeld für alle Mitarbeiter von Opel plus Zulieferer und eine vernünftige Investition in Weiterbildungsmaßnahmen und Umschulungen zahlen

lol ?
du weisst aber schon, dass das nicht funktioniert oder ?
die laufende produktion muss aufrechterhalten werden. es gibt da sowas das nennt sich kredit der abbezahlt werden muss. wenn das nicht mehr geht lohnt sich auch eine umschulung nicht weils opel dann nicht mehr gibt. und wo willst du dann die umschüler reinstecken ? in leere lagerhallen ?
 
Anscheinend bist du schwer von Begriff! Mit Weiterbildungsmaßnahmen und Umschulungen in der selben Branche oder komplett andere Berufe sind damit gemeint, nachdem es Opel nicht mehr gibt! Und nein, das ganze findet nicht in leeren Lagerhallen statt.

Wieso muss die laufende Produktion aufrecht erhalten werden? Hast dir etwa einen Opel bestellt?

Gute Nacht.
 
a-soziale Marktwirtschaft!

Wie haben es die Neoliberalen immer gepredigt!

Der Staat soll sich aus der Wirtschaft raushalten, genau das hätte er tun sollen!

Das nennt man Marktbereinigung!

Angebot und Nachfrage etc.

Aber jetzt werden die neoliberalen Versager mit hunderten von Millarden gestützt, damit sie morgen wieder ihre neoliberalen Thesen propagandieren können!

Im übrigen finde ich das Opel Deutschland schon lange pennt, wo sind denn die tollen zeitgemäßen Autos?
Toyota hat sie! ( da kaufe ich auch mein nächstes Auto....) http://www.johns-appartement.de
Alles was jetzt gefordert wird und gemacht wird, ist doch eingentlich Staatssozialismus und des Teufels ?

Aber ich denke da waren ein paar im Casino und wollen jetzt von uns (der Masse) ihre Verluste ersetzt bekommen!
( Dieses Geld wird später überall fehlen ob Krankenhäuser oder Rente etc.)

Ich gönne jeden Opelarbeiter seinen Arbeitsplatz, aber für die Drecksäcke bei GM ist nicht der deutsche Steuerzahler zuständig und für anderes auch nicht!

Ich forde 200 Millarden € .....jetzt sofort für Kindergärten,Bildung, Schulen, Universitäten, Soziales, Familien, etc
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Als sie von GM vor einigen Jahren gerettet und saniert wurden war´s ihr Glück, jetzt ist es eben ihr Pech. Ohne GM wären sie schon vor einiger Zeit Pleite gegangen.

Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Opel wurde nicht "kürzlich" von GM übernommen und saniert. Opel gehört seit 80 Jahren zu General Motors - wurden 1929 übernommen.

3. Wenn Opel tatsächlich so wichtig ist für die dt. Autoindustrie und nicht mehr als 1 bis 2 Mrd. Euro braucht sollen (wie das anscheinend von den anderen Autobauern behauptet wird) sollen sich doch BMW, Mercedes und Porsche zusammentun und jeder 500 Mio locker machen - an Geld fehlt es nicht!!

Warum sollten sich Daimler oder BMW unkalkulierbare Kosten ins Boot holen. Keiner weiß doch so richtig, welche Leichen da - dank GM - im Keller liegen. Abgesehen haben die selber genung Probleme und müssen Kapazitäten reduzieren. Und Porsche ... naja, die haben Volkswagen. Wenn ich Porsche wäre und Opel übernehmen würde, würde ich als nächstes alle wichtigen technologischen Bereiche nach VW verlagern und den Laden dicht machen - ein Konkurrent weniger.

5. Kommt anschließend jeder daher und sagt "Ich bin auch eine Ausnahme, ich will auch Kohle"

Darin sehe ich auch die Gefahr. Eine Krise hat ja auch immer eine bereinigende Wirkung. Schlecht geführte, unproduktive Firmen gehen Pleite oder werden übernommen und die "überlebenden" Firmen sind i.d.R. nach der Krise besser aufgestellt als vorher. Fette Jahre verleiten ja immer zur Verschwendung, in der Krise wird diese dann wieder massiv eingebremst.

Falls die Regierung eben solchen unproduktiven Firmen über die Krise verhilft, dann gehen sie halt in 2-3 Jahren Pleite und das vom Staat investierte Geld ist quasi futsch - bestes Beispiel: Holzmann.

6. Wenn Opel ein so gut aufgestelltes Unternehmen ist wie immer behauptet wird dann müssten sich doch BMW, Mercedes, Porsche, Toyota, Honda oder vlt. ein Finanzinvestor schon die Hände reiben die Bude zum Schleuderpreis nach dem Konkurs kaufen zu können.

Zu BMW und Mercedes passt Opel vom Image her nicht, Porsche hat Volkswagen und Toyota setzt er auf organisches Wachstum. Und ist Opel wirklich zu einem Schleuderpreis zu haben? Mehr als 500 Mio. wird wohl keiner bieten wollen, wenn überhaupt. Aber dafür kennt man auch nicht die ganzen Leichen. Und wie ich heute gelesen habe, besitzt Opel nicht einmal mehr die Patente für deren Entwicklungen, weil die an eine GM-Tochter abgetreten wurden. Ergo ist Opel also nix wert. Produktionskapazitäten haben die andern Automobilhersteller aktuell genug.
Als Schnäppchen würde ich aktuell eher PSA Peugeot Citroen bezeichnen - deren Marktkapitalisierung liegt nur noch bei 3,2 Mrd. Euro. Zum Vergleich BMW 12,5 Mrd., Daimler 17,3 Mrd., Volkswagen 60 Mrd.Euro. Und PSA ist der zweitgrößte europäische Autohersteller.
 
Da gibt es ein Produkt am Markt wo seit Jahren die Nachfrage weg bricht und auf absehbare Zeit auch keine Erholung zu erwarten ist. Jetzt kann man natürlich die Produktion weiterführen in dem der Steuerzahler auf Jahre Milliarden in die Produktionsstätten steckt um diese Produkte auf Halde zu stellen um dann wiederum diese Produkte mit Steuergeldern Subventioniert an Kunden zu bringen die diese Produkte nicht haben wollen, oder wenn doch fängt der Kreislauf von vorne an. Hatten wir alles schon mal, damals waren es Butter, Milchpulver und Fleisch, jetzt sind es Kraftfahrzeuge.
Die Autoindustrie weiß doch schon lange das die Kapazitäten zu groß sind und über kurz oder lang Autofirmen vom Markt verschwinden werden. Jetzt sollte der Staat seine Steuerungsfunktion ergreifen und statt Steuergelder in ein sterbendes System zu pumpen lieber mit dem Geld in neue Arbeitsplätze die Zukunft haben investieren.
 
Da gibt es ein Produkt am Markt wo seit Jahren die Nachfrage weg bricht und auf absehbare Zeit auch keine Erholung zu erwarten ist. Jetzt kann man natürlich die Produktion weiterführen in dem der Steuerzahler auf Jahre Milliarden in die Produktionsstätten steckt um diese Produkte auf Halde zu stellen um dann wiederum diese Produkte mit Steuergeldern Subventioniert an Kunden zu bringen die diese Produkte nicht haben wollen, oder wenn doch fängt der Kreislauf von vorne an. Hatten wir alles schon mal, damals waren es Butter, Milchpulver und Fleisch, jetzt sind es Kraftfahrzeuge.
Die Autoindustrie weiß doch schon lange das die Kapazitäten zu groß sind und über kurz oder lang Autofirmen vom Markt verschwinden werden. Jetzt sollte der Staat seine Steuerungsfunktion ergreifen und statt Steuergelder in ein sterbendes System zu pumpen lieber mit dem Geld in neue Arbeitsplätze die Zukunft haben investieren.

Jeder der was von Globalisierung und dem Automarkt versteht, weiß das viele Autohersteller vom Markt verschwinden werden. Es werden in diesem Bereich Millionen von Arbeitsplätzen verloren gehen. Die deutsche Wirtschaft und Politik hat hier schon seit Jahren gepennt, weil sie gedacht hat mit der Schlüsselindustrie hier den Wohlstand sichern zu können! Andere Felder wurden nicht bearbeitet und aufgebaut!

Autoland Deutschland ist abgebrannt, es wird ein harter Sturm auf die deutsche Autowirtschaft zukommen!

Wir werden natürlich wichtige Positionen halten: VW, Mercedes Benz, BMW werden stark bleiben.....aber trotzdem werden 200.000 Leute in der Branche ihren Job verlieren....Zulieferindustrie etc.
 
Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Opel wurde nicht "kürzlich" von GM übernommen und saniert. Opel gehört seit 80 Jahren zu General Motors - wurden 1929 übernommen.
das hat er ja auch gar nicht behauptet, nur dass GM Opel vor vergleichsweise kurzer Zeit mal mit Finanzmittel gerettet hat:
2. Als sie von GM vor einigen Jahren gerettet und saniert wurden war´s ihr Glück, jetzt ist es eben ihr Pech. Ohne GM wären sie schon vor einiger Zeit Pleite gegangen.
 
Falls die Regierung eben solchen unproduktiven Firmen über die Krise verhilft, dann gehen sie halt in 2-3 Jahren Pleite und das vom Staat investierte Geld ist quasi futsch - bestes Beispiel: Holzmann.

Es gibt kaum ein besseres Beispiel, an dem man zeigen könnte, wie Politik funktioniert. Ich habe die TV-Bilder noch gut im Gedächtnis: ein kumpelhafter Schröder ("Wir haben's geschafft! Leute, ihr müsst jetzt aber ordentlich wuppen!") und daneben ein nachdenklich dreinschauender Roland Koch. Damals dachte ich, ach wie nett, die tun was und lassen die Holzmänner nicht hängen. Heute ist mir klar, dass Schröder und Koch genau wussten, dass das nur eine Polit-Show war und sonst nichts. Massen beeindruckt man mit Bildern und beispielhaften Aktionen, die aber (a) durchaus innen hohl sein dürfen und (b) auch nicht unbedingt die tatsächliche politisch-gesellschaftliche Realität abbilden müssen. Reine Show. Spendengalas, zum Beispiel, sind einmalige Tamtam-Aktionen, die eine vernünftige Sozialpolitik wohl kaum ersetzen können. Und es gibt noch 1000 andere Beispiele. Alles substanzloser Quatsch.

So läuft das jetzt wohl auch mit Opel. Steinmeier war schon da, mal sehen, wer da sonst noch aufschlägt. Ist in diesem Jahr nicht Bundestagswahl?
 
es geht nicht nur opel den bach runter, sondern sehr viele kleine unternehmen (nicht nur die zulieferer) ;) die in den betreffenden regionen ihr geld vorallem mit durch die opelmitarbeiter verdienen. bäckereien, kneipen, metzger, restaurants etc. wenn du mal in einem industrieregion gearbeitet hast dann weisst wer da hauptsächlich in den kneipen sitzt ;)
dazu kommen kleine pensionen die zum grossteil an kurzarbeiter vermieten etc.
deshalb ists ein ganz grosser fehler da nicht einzugreifen.

Aha. :kopfkratz:
Anders ausgedrückt bist Du also der Meinung, dass Unternehmen, die von erfolgreicher Unternehmensführung keine Ahnung haben und Produkte herstellen, die keiner kauft, vom Staat durchgefüttert werden sollen wenn sie nur genug Leute eingestellt haben, damit diese Leute das Geld, das sie nicht erwirtschaftet haben, weiterhin ausgeben können.
Interessante Theorie. Kann da jeder mitmachen?
 
Aha. :kopfkratz:
Anders ausgedrückt bist Du also der Meinung, dass Unternehmen, die von erfolgreicher Unternehmensführung keine Ahnung haben und Produkte herstellen, die keiner kauft, vom Staat durchgefüttert werden sollen wenn sie nur genug Leute eingestellt haben, damit diese Leute das Geld, das sie nicht erwirtschaftet haben, weiterhin ausgeben können.
Interessante Theorie. Kann da jeder mitmachen?

Die Argumentation der Rettungs-Befürworter stellt darauf ab, dass lediglich eine Durststrecke überbrückt werden soll, damit Opel und die ganzen Bäckereien und Kneipen noch da sind, wenn die Finanz-/ Auto- /Opelkrise überwunden ist. An sich ist das durchaus ein gutes Argument, denn wenn Opel und alles, was dranhängt (und das ist wirklich nicht gerade wenig), weg ist, ist es weg und kommt nicht wieder. Das Problem dabei ist jedoch, dass niemand weiß, ob es überhaupt eine Zukunft gibt, in der Opel aus eigener Kraft leben kann. Das ist ein derart unsicheres Terrain, dass ich nicht mal einen Kasten Bier darauf wetten würde. Die Politiker, die jetzt großspurig daherreden, wohl auch nicht - sagen die nur nicht.
 
Die Politiker werden mehr als einen Kasten Bier darauf verwetten - einfach schon deshalb, weil Sie DEINEN und MEINEN Kasten einsetzen - aber keinen eigenen. :Pfeif:
 
Die Politiker werden mehr als einen Kasten Bier darauf verwetten - einfach schon deshalb, weil Sie DEINEN und MEINEN Kasten einsetzen - aber keinen eigenen. :Pfeif:

Deren Wette macht ja auch Sinn: Sie wetten mit unserem Geld nicht auf Opel, sondern auf Wählerstimmen. Und das ist in bevölkerungsreichen Gebieten keine schlechte Wette.
 
Aha. :kopfkratz:
Anders ausgedrückt bist Du also der Meinung, dass Unternehmen, die von erfolgreicher Unternehmensführung keine Ahnung haben und Produkte herstellen, die keiner kauft, vom Staat durchgefüttert werden sollen wenn sie nur genug Leute eingestellt haben, damit diese Leute das Geld, das sie nicht erwirtschaftet haben, weiterhin ausgeben können.
Interessante Theorie. Kann da jeder mitmachen?

ja der meinung bin ich aber nicht mit dem hintergrund den du geschrieben hast. momentan liegt es hauptsächlich an den nicht vorhandenen kurzfristigen krediten die opel und auch andere hersteller benötigen.
was willst du denn machen wenn sich die finanzlage noch mehr verschlimmert ? alle automobilhersteller pleite gehen lassen ? kein einziger hat die von momentan allen geforderten "zukunftsorientierten autos".
 
Autos müssen nicht zukunftsorientiert sein um verkauft werden zu können. Wenn das Image stimmt werden die ihre Produkte schon los. Ein Insingding mit VW-Logo würde man bestimmt schon längst auf der Straße sehen.
 
kein einziger hat die von momentan allen geforderten "zukunftsorientierten autos".

pff lol?

Die gabs doch schon, wollte keiner. Lupo 3L A2 3L wollte keiner...

Wer glaubt, dass alle zukunftsorientierte Umweltökoautos wollen, glaubt auch an den Weihnachtsmann und das der Storch ihn auf die Erde gebracht hat.
 
ja der meinung bin ich aber nicht mit dem hintergrund den du geschrieben hast. momentan liegt es hauptsächlich an den nicht vorhandenen kurzfristigen krediten die opel und auch andere hersteller benötigen.
was willst du denn machen wenn sich die finanzlage noch mehr verschlimmert ? alle automobilhersteller pleite gehen lassen ? kein einziger hat die von momentan allen geforderten "zukunftsorientierten autos".

Es liegt weder noch, - es werden seit Jahren zu wenig Fahrzeuge verkauft. Es ist vor allen Dingen ein Witz wenn grosse Firmen wie auch Opel Probleme haben weil sie keine kurzfristigen Kredite bekommen, das Problem ist doch dass diese Firmen ihr Eigenkapital an die Aktionäre verbraten haben.
Aber da der Staat gerne Subventionen verteilt, warum nicht an die Autoindustrie, da kann dann jeder sehen wo die Steuergelder hinfahren.
Wir sollten doch lieber mit 2 - 3 gesunden Autoherstellern leben als mit 5 die chronisch Krank sind.
 
Waren ja auch beides Mogelpackungen. Niedriger Verbrauch ist das eine, verhältnißmäßig hohe Anschaffungs- und Wartungskosten aber das andere. Die Amortisationszeit bei beiden war sehr lange. Eigentlich zu lange.
 
Waren ja auch beides Mogelpackungen. Niedriger Verbrauch ist das eine, verhältnißmäßig hohe Anschaffungs- und Wartungskosten aber das andere. Die Amortisationszeit bei beiden war sehr lange. Eigentlich zu lange.

Ich dachte es geht um den Umweltschutz :Oldno: Da darf doch nichts zu teuer für sein :crack:
 
"Opel ist so arm wie eine Kirchenmaus", konstatiert die Landeszeitung. Nicht eine Fabrik, in der Opel-Autos hergestellt werden, nicht ein Grundstück, auf denen die Produktionsstätten stehen, nicht mal die Werkzeuge und Maschinen, mit denen die Autos gefertigt werden, gehöre der deutschen GM-Tochter. Mehr noch: Opel verfüge noch nicht einmal über ein eigenes Konto: "alles fest in GM-Hand". Das Blatt aus Lüneburg resümiert: "Über wie auch immer geartete staatliche Hilfen für Opel zu sprechen, erübrigt sich also, solange die US-Mutter ihre deutsche Tochter nicht in eigene Verantwortung entlassen hat. Angesichts eines neuerlichen GM-Megaverlusts von fast 31 Milliarden Dollar kann sich jedermann unschwer vorstellen, wo deutsches Steuergeld bei Nichterfüllung dieser Minimalforderung landen würde -- in den schier unendlichen Weiten des amerikanischen Defizitraumes.

landeszeitung.de/idx=514077

Meine Meinung daher: Keine Unterstützung, das wird ein Fass ohne Boden wie die HRE.
Opel alleine ist zu klein und ich sehe bei der momentanen Wirtschaftlage keine Investoren, die Opel nun die Tür einrennen werden.
 
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pff lol?

Die gabs doch schon, wollte keiner. Lupo 3L A2 3L wollte keiner...

Wer glaubt, dass alle zukunftsorientierte Umweltökoautos wollen, glaubt auch an den Weihnachtsmann und das der Storch ihn auf die Erde gebracht hat.

das wollte ich damit ausdrücken. also liegts schonmal nicht an den bösen umweltverschmutzenden autos.
opel hat aber nichts mehr das dem manta, dem record oder dem kadett gleichkommen würde. da sehe ich das hauptproblem.
 
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