Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Aber da sitzen doch nur die Staatsdiener - die Mikado Spieler - die, die dem Volk alles verwehren - weil sie zu faul oder zu dumm sind.

Junge, hör endlich mit deiner fundamental Kritik auf - die passt nämlich nicht.

Doch, leider passt die schon.

Ein großes Problem ist der systematische, angeordnete Betrug (anders kann man es nicht nennen) bei vielen offiziellen Statistiken (ZENSUS - kennst Du vielleicht?).

Beispiel? Vom staatlichen Schulamt werden Statistiken über ausgefallene Stunden geführt (einige Jahre, seit sich Eltern über den massiven Stundenausfall beschwert haben). Die Abfragen sind so ausgelegt, dass die Probleme bewusst verschleiert werden: Wenn der Sportlehrer eine Mathestunde vertritt gilt die Stunde als normal erteilt - selbst wenn die Schüler nur Filme geguckt haben. Fehlstunden dürfen nur erfasst werden, wenn die Schüler nach Hause geschickt werden - jedewede andere Betreuung (selbst durch den Hausmeister) gilt als erteilter Unterricht.

Unterbesetzung im Kollegium wird dadurch in den Statistiken versteckt, dass Anrechnungsstunden für Fördermaßnahmen nicht eingetragen werden dürfen(!). Und schon gibt es genug Lehrer an der Schule.

Klassengrößen über dem maximal zulässigen Klassenteiler können einfach nicht erfasst werden - Zack, Problem gelöst.




Ich habe immer noch nicht verstanden, wer da eigentlich wen bescheißt - entweder ist das wirklich von "ganz oben" (sprich Kultusminister) angeordnet, oder die Menschen in den Ministerien verschweigen ihrer Leitung die Missstände, aus Angst vor.... keine Ahnung was...?!
 
In Hamburg wurden von der Schulbehörde massenhaft iPads angeschafft, die gerade an bedürftige Schüler verteilt werden. In einer mir bekannten Schule sind das 155 Stück.

Lese gerade in NRW wurde auch was für die Schüler getan, dort teilen sich 30 Schüler einen Laptop....
 
Da bekommt ein jeder Schüler mindestens 3,5 Tasten ab…
Das erinnert mich an meine Grundschulzeit um 1973. Da hatten wir éine alte Schreibmaschine, auf der wir Schüler, außerhalb des eigentlichen Unterrichts, rumtippen durften, um ansatzweise mit dem Maschinenschreiben in Berührung zu kommen. Die »Medien« umfassten offiziellerseits einen Umdrucker und eine Auflichtprojektorkanone. Der Anfang-60er-Jahre-Schwarzweiß-Fernseher (mit UHF-Empfang!) war – letztlich illegal*) – von einer Klassenlehrerin gesponsort, um zunächst Sesame Street und später dann Sesamstraße in der Pause kucken zu können. 1974 (oder war es doch erst 75?) kam dann ein offiziell angeschaffter Farb!-Fernseher (Bibo endlich in Gelb und kurze Zeit später Samson in Braun) mit eine Videorekorder, dessen VCR-Doppelstockkassetten mit Band-Diagonallauf schon ein Jahr später nicht mehr gegen das VHS-Format anstänkern konnten**).

Nebenbei: Corona in der 80ern hätte vermutlich die Bedenken genährt, dass für die Heimbeschulung nicht alle Schüler Zugang zu einem Faxgerät gehabt hätten. Die 90er hätten den Mangel an ISDN-Zweikanalzugängen beklagt.
In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, ob die Schul- und Schülerausstattung nicht immer und zu allen Zeiten den jeweiligen Bedürfnissen hinterhergehinkt wäre. Wenn eine Behörde zum Zeitpunkt t₀ Ausrüstung kauft, dann soll die mal 10 Jahre, besser länger, halten, um zumindest der linearen Abschreibung gerecht zu werden. Nur so’n iPad hält doch schon wegen Akku und Softwaretechnik keine 10 Jahre – besagte Schreibmaschine würde mit ein paar Tropfen Maschinenöl und nachgefärbtem Farbband heute immer noch laufen.

_________________
*) Illegal, weil die Schule bereits alle in den einzelnen Klassenräumen seit der Modernisierung in den 50ern eingebauten Rundfunkempfänger stilllegen mussten (außer dem alten Röhrengerät neben der Bleiakkunotstromversorgung für die Sirene im Rektorenzimmer), um die Rundfunkgebühren für jedes der Einzelgeräte einzusparen; geschweige denn, dass für einen neumodischen Fernseher Gebühren bezahlt worden wären.
**) Die 16mm-FWU-Filme haben dann diese Kassetten um die Jahre meines Gymnasiumbesuchs überlebt, nur um dann über die Asbestklippe zu springen, die den ansonsten nichtkaputtzukriegenden Siemens-Projektoren der Garaus machte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist quasi wie mit dem Trinkwasser gerade:
Weil Pandemie und zig Leute nicht wegfahren und wegfliegen, verbrauchen alle – weil sehr warmes bis heisses Wetter – eine Menge Wasser.
In einigen Landstrichen kommt akut gerade nix mehr aus dem Wasserhahn und es wird zum Wassersparen aufgerufen.

Letztendlich bedeutet das aber auch, dass das Wasser bisher nie für alle Bürger reichen würde und gereicht hätte.
Schon abstrus sowas und gibt zu denken.
 
Letztendlich bedeutet das aber auch, dass das Wasser bisher nie für alle Bürger reichen würde und gereicht hätte.
Schon abstrus sowas und gibt zu denken.
Ich denke, das hängt vom Ort und den Umständen ab.

Wer in Andalusien auf Biegen und Brechen versucht, die ganze EU mit am Ziel dann unzeitigem Obst und Gemüse zu versorgen und sich an der Küste dann wundert, dass Salzwasser in die Trinkwasserschichten nachsickert, wer in Südfrankreich Nestlé erlaubt, letztlich gewöhnliches Grundwasser raubzubauen, nur damit Vittel auch auf Spitzbergen verfügbar ist, darf sich nicht wundern. Es ist ja nicht so, dass man von den Konsequenzen nicht schon lange wüsste.

Hierzulande ist’s dann der Gülleeintrag, der die Trinkwasseraufbereitung verkompliziert und verteuert. Nach wie vor wird niederländische Schweinegülle wegen der dort schärferen Immissionsgesetzten lukrativ in isb. die norddeutsche Tiefebene verhandelt. So spart man sich in NL wie in DE die kostenträchtige Sondermüllbeseitigung. Alles bekannt.

Die schieren (Süß–)Wassermengen reichen schon; eine Verknappung ist in der einen oder anderen Weise politisch motiviert. An Jordan, Eufrat und den beiden Nils ist’s des jeweilige Großmachtsgehabe, in Chile die hemmungslose Privatisierung, die den Beteiligten das Genick brechen wird.
 
Eigentlich doch ganz einfach, die Coronakrise darf sich nun nicht zusätzlich noch negativ auf die Bildung auswirken, hier muss alles getan werden um dies möglichst zu verhindern und das man wenn nötig versäumtes nachholen kann.

Da befürchte ich allerdings dass der Wunsch ungehört bleibt.
Wo bleibt denn die Bildungsoffensive als Kompensation zum Lockdown ?

Die Entscheider haben ihre Schäfchen auch in Corona-Zeiten im Trockenen, was juckt sie das.
Einzelschicksale gibt es doch immer ... schlimm genug, so denken zu müssen.
 
Beispiel? Vom staatlichen Schulamt werden Statistiken über ausgefallene Stunden geführt (einige Jahre, seit sich Eltern über den massiven Stundenausfall beschwert haben). Die Abfragen sind so ausgelegt, dass die Probleme bewusst verschleiert werden: Wenn der Sportlehrer eine Mathestunde vertritt gilt die Stunde als normal erteilt - selbst wenn die Schüler nur Filme geguckt haben. Fehlstunden dürfen nur erfasst werden, wenn die Schüler nach Hause geschickt werden - jedewede andere Betreuung (selbst durch den Hausmeister) gilt als erteilter Unterricht.

Das wusste ich auch noch nicht – erschreckend ! o_O

Solche Machenschaften sind bis dato vorwiegend von sog. Jobcentern und/oder Arbeitsagenturen bekannt.
 
Das erinnert mich an meine Grundschulzeit um 1973. Da hatten wir éine alte Schreibmaschine, auf der wir Schüler, außerhalb des eigentlichen Unterrichts, rumtippen durften, um ansatzweise mit dem Maschinenschreiben in Berührung zu kommen

ja ja
 
Ich denke, das hängt vom Ort und den Umständen ab.

Wer in Andalusien auf Biegen und Brechen versucht, die ganze EU mit am Ziel dann unzeitigem Obst und Gemüse zu versorgen und sich an der Küste dann wundert, dass Salzwasser in die Trinkwasserschichten nachsickert, wer in Südfrankreich Nestlé erlaubt, letztlich gewöhnliches Grundwasser raubzubauen, nur damit Vittel auch auf Spitzbergen verfügbar ist, darf sich nicht wundern. Es ist ja nicht so, dass man von den Konsequenzen nicht schon lange wüsste.

Hierzulande ist’s dann der Gülleeintrag, der die Trinkwasseraufbereitung verkompliziert und verteuert. Nach wie vor wird niederländische Schweinegülle wegen der dort schärferen Immissionsgesetzten lukrativ in isb. die norddeutsche Tiefebene verhandelt. So spart man sich in NL wie in DE die kostenträchtige Sondermüllbeseitigung. Alles bekannt.

Die schieren (Süß–)Wassermengen reichen schon; eine Verknappung ist in der einen oder anderen Weise politisch motiviert. An Jordan, Eufrat und den beiden Nils ist’s des jeweilige Großmachtsgehabe, in Chile die hemmungslose Privatisierung, die den Beteiligten das Genick brechen wird.
In diesem Fall von Trinkwasser sprach ich allerdings nur rein von Deutschland.
Seit 2 Tagen kommen diese Meldungen im Radio für Niedersachsen bsw.
Gemeinden Launenau, Lohne, Harsefeld… kaum bis kein Wasser aus dem Hahn (die Feuerwehr gibt Wasser aus).
Und auch in Hessen "sprechen erste Kommunen den Wassernotstand aus".
 
Das wusste ich auch noch nicht – erschreckend ! o_O

Solche Machenschaften sind bis dato vorwiegend von sog. Jobcentern und/oder Arbeitsagenturen bekannt.

seinen wir doch mal ehrlich.
Die in den Behörden sind doch alle dumm oder korrupt und natürlich unfähig, überall.

Und das stattliche Schulamt -- ja da höre ich doch was trapsen ....

Aber wie gut das es das Internet gibt, da werden die dann entlarvt. Mach dich mal schlau 1!11
 
Digital und Schule sind das nicht Gegensätze ? :iD:
 
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