Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Erste Impfung Astra, zweite Impfung Biontec, Dritte vermutlich Moderna, Impftermin aktuell Mitte Januar, genau 6 Monate nach der Zweitimpfung, vielleicht wenn mehr Impfzentren wieder öffnen, sogar mit Gück etwas früher. Ich sehe das mit Moderna aber relativ entspannt und es ist mir im Grunde egal, - hauptsache das Zeug wirkt.
 
Die mussten die Impfzentren dringend schließen - Bezos, Musk und Familie Quandt brauchten das Geld.
 
Mal ne Frage, vielleicht weiss es jemand ohne dass ich suchen muss.. bei der Impfquote von ca. 68% wird ja von der Gesamtbevölkerung geredet.
Ist das jetzt incl. Kinder, Jugendliche unter 18 oder ohne diese gerechnet?

Ist ja schon aufschlussreich wie die Zahlen gemeint sind. Die Empfehlung für 12 -17 jährige gibts ja erst seit Ende August meine ich, ob da lle gleich losgesprungen sind ist fraglich, auch wie ists mit denen unter 12 ?

Frage deshalb, wie die 68 % eigentlich zu werten sind. merci
 
Edit..jetzt hab ichs geschnallt, die Zahl 56,5 MIll. steht ja auch da. Also kann man 10 Mill. Kinder unter 12 schonmal abziehen, noch einige dazu die halt erst den ersten Piks jetzt gekriegt haben, dann müsste man geschätzt noch 10 -15 Mill. ins Boot holen, und zwar dauerhaft - schwierig.
 
Edit..jetzt hab ichs geschnallt, die Zahl 56,5 MIll. steht ja auch da. Also kann man 10 Mill. Kinder unter 12 schonmal abziehen, noch einige dazu die halt erst den ersten Piks jetzt gekriegt haben, dann müsste man geschätzt noch 10 -15 Mill. ins Boot holen, und zwar dauerhaft - schwierig.
Die Dänen haben es schlauer gemacht: da sind 100% die Menge an Leuten die auch maximal impfbar wären. Bei uns sind 100% die Gesamtbevölkerung.
 
Ich finde es immer lustig, wenn bei Viren von "Totimpfstoffen" die Rede ist...
Naja, Viren leben halt nicht – jedenfalls nicht im gewöhnlichen Sinne. Sie sind selber vielmehr von Lebewesen abhängig, innerhalb derer sie von ebenjenem Wirt vermehrt werden.
 
Die Dänen haben es schlauer gemacht: da sind 100% die Menge an Leuten die auch maximal impfbar wären. Bei uns sind 100% die Gesamtbevölkerung.
Sieht hier also so aus:

Über 60 : 85,8 % vollständig geimpft (20,7 Mio. von 24,1 Mio.)
18 - 59 : 74,7 % vollständig geimpft (33,9 Mio. von 45,3 Mio.)
12 - 17 : 44,8 % vollständig geimpft (2,0 Mio. von 4,5 Mio.)

Eigentlich sieht das doch nicht soo schlecht aus, berücksichtigt man mal doch das Teilversagen seitens des Impfvorgehens Politisch- logistisch jetzt im Herbst und es scheint ja deutlich Nachfrage zu geben.
 
Eigentlich sieht das doch nicht soo schlecht aus, berücksichtigt man mal doch das Teilversagen seitens des Impfvorgehens Politisch- logistisch jetzt im Herbst und es scheint ja deutlich Nachfrage zu geben.
Im internationalen Vergleich sieht es leider doch schlecht aus. Wobei interessanterweise in Afrika trotz extrem niedrigen Impfquoten sehr, sehr wenig passiert ist.

Haben uns boostern lassen (ich 3x Biontech, meine andere Hälfte hat alle 3 Impfstoffe Astra/Moderna/Biontech erhalten), auch wenn wir aktuell keiner einzigen Risikogruppe (bezüglich Alter oder Gewicht oder Krankheiten) angehören, aber beruflich viel mit altersbedingt nicht-geimpften zu tun haben.

Wer Söder gehört hatte wusste eigentlich was kommen wird und daher hatten wir sehr früh beim Hausarzt wegen der Booster-Impfung nachgefragt. Söder plustert sich immer nur dann auf wenn er sich sicher ist was kommen wird - er will halt immer der große Ankündiger sein. Hausarzt meinte dass eigentlich nur Patienten mit 2 Impfungen einen Impftermin wollen, keine Patienten für die Erstimpfung. Sprich die Impfquote wird sich nicht signifikant ändern, was ein ziemliches Problem bleiben dürfte.

Mit 3x Biontech, Grippe-Impfung und Tetanus (etc.) Auffrischung ist jetzt erst einmal genug mit dem Impfen für dieses Jahr. Erwarte dass ich als 3x-Geimpfter jetzt ohne wirkliche Einschränkungen (Maske akzeptiere ich zur Not) durch den Winter komme.
 
Hausarzt meinte dass eigentlich nur Patienten mit 2 Impfungen einen Impftermin wollen, keine Patienten für die Erstimpfung.
Dass die Boosterquote erheblich höher liegt ist aber erwartbar, schliesslich wollen ja die allermeissten den Impfschutz und zwar sobald wies geht.

Zieht man diesen zug. Grossteil mal einfach ab, teilt sich der Rest der Impfdosen ungefähr fifty/fifty auf Zweitimpfunen und Erstimpfungen auf..

https://impfdashboard.de/
 
Ich dachte, dass diese Variante wurde im Frühjahr entdeckt. Denkst du es wird sich durchsetzen?🤔
Ja, die "VOI"-Variante wurde zum April dieses Jahres entdeckt.

Variant of Interest (VOI)
Variante von Interesse, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingestuft als Variant of Interest (VOI):[132]
  • Genetische Veränderungen (Mutationen), von denen vorausgesagt wird oder bekannt ist, dass sie Viruseigenschaften wie Übertragbarkeit, Krankheitsschwere, Immunescape (Ausweichen vor dem Immunsystem), diagnostische oder therapeutische Möglichkeiten beeinflussen; UND
  • Verursachung einer signifikanten Übertragung in der Bevölkerung oder mehrerer COVID-19-Ausbrüche, in mehreren Staaten mit steigender relativer Prävalenz (Häufigkeit) bei steigender Fallzahl im Zeitverlauf oder anderen offensichtlichen epidemiologischen Auswirkungen (Verbreitung in der Bevölkerung), die ein aufkommendes Risiko für die globale öffentliche Gesundheit erwarten lassen.

Zuerst werden die Varianten als VOI eingestuft, untersucht und erforscht.
Gibt es Ergebnisse und Beläge, sowie vergleichende Bewertungen von Relevanz,
dann wird aus "VOI" > "VOC".

Variant of Concern (VOC)

Variant of Concern (VOC)​

Besorgniserregende Variante, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingestuft. Eine Variant of Concern (VOC) von SARS-CoV-2 entspricht der Definition einer VOI (Variant of Interest), zudem wurde durch eine vergleichende Bewertung nachgewiesen, dass eine oder mehrere der folgenden Veränderungen von globaler Bedeutung für die öffentliche Gesundheit zutreffen:
  • Zunahme der Übertragbarkeit oder Verschlechterung der COVID-19-Epidemiologie (Verbreitung in der Bevölkerung); ODER
  • Zunahme der Virulenz (Ansteckung, Vermehrung, Krankheitsschwere) oder Veränderung des klinischen Krankheitsbildes (Symptome); ODER
  • Nachlassende Wirksamkeit der öffentlichen Gesundheits- und Sozialmaßnahmen oder der verfügbaren Diagnostika (Nachweismethoden), Impfstoffe, Therapeutika (Arzneimittel).
Die Varianten Alpha B.1.1.7, Beta B.1.351 waren ab Dezember 2020, Gamma P.1 ab Januar 2021 als Variant of Concern klassifiziert. Im Mai kam Delta B.1.617.2 hinzu.

Die Varianten, welche für die letzten infektiösen Geschehen veranwortlich ist die Mutation D614G,
welche glücklicherweise keine schwerere Erkrankung verursacht, erzeugt jedoch mehr Viruskopien und ist darum infektiöser und kontagiöser.
Also ansteckender, weil diese Varianten eine höhere Viruslast erzeugen, als der Wildtyp aus Wuhan.
Fast alle heutigen für die Erkrankung an COVID-19 relevanten Varianten basieren auf B.1 und tragen die Mutation D614G.
Die Impfstoffe sind darauf ausgerichtet.

Nur die von der WHO nicht extra bezeichneten Varianten A.23.1-v1 und A.23.1-v2 (aus Uganda) sowie A.VOI.V2 (aus Angola
haben diese Veränderung (Mutation D614G) nicht.
Sind aber wesentlich erhöhter mutiert – bzw. wesentlich mehr mutiert als alle B.1 Varianten.

Mit den bisherigen Impfstoffen übertragen geimpfte Personen das Virus in ähnlichem Maße wie ungeimpfte, so die WHO im August 2021.
Und solche Varianten mit hohem Potential zum Mutieren sind imo weiterhin stark bedenklich, wie bsw. auch My B.1.621 bzw. Mu B.1.621.
Die sind soweit auf VOI oder VUI, stehen aber halt sehr stark im Verdacht, dass sie von Reisenden verstärkt verteilt und weitergegeben werden.
Niedrige Beschwerden und leichte Symptome – dafür aber Resistenzen gegen die bisherigen genutzten Impfstoffe.
 
Die Dänen haben es schlauer gemacht: da sind 100% die Menge an Leuten die auch maximal impfbar wären. Bei uns sind 100% die Gesamtbevölkerung.
In AT werden beide angegeben:*
5.891.935 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat (65,96% der Gesamtbevölkerung sowie 74,57% der impfbaren Bevölkerung).
6.223.037 Menschen haben zumindest eine Impfung bekommen (69,67% der Gesamtbevölkerung sowie 78,76% der impfbaren Bevölkerung).


Bin ja gespannt wie das mit der Impflicht dann wirklich funktionieren soll.
Geldstrafen als Einmalzahlung? Pro Woche oder pro Tag? Hefn wenn man nicht zahlt? :crack:

Man könnte es ja über die Krankenkassen regeln. Wer sich nicht impfen lassen will muss die Kosten einer möglichen Corona-Behandlung selbst tragen.
 
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Um mal O. Welke zu zitieren: »Wir haben keinen Mangel an Mobiliar.«
Es fehlen die, die die Intensivbetten bedienen.
Ich meinte nicht das. Ich bin nicht sicher ob es weniger Intensivpantienten geben würde wenn Ungeimpfte die Kosten für ihre Behandlungen selbst tragen müssen🤔
 
Ich bin nicht sicher ob es weniger Intensivpantienten geben würde wenn Ungeimpfte die Kosten für ihre Behandlungen selbst tragen müssen
Nein, gäbe es nicht. Denn der Umstand, zum Intensivpatienten zu werden, ist unabhängig vom Bezahlmodell.

ED: akumetsu unterstellt, dass die Aussicht, selbst zahlen zu müssen, die Impfbereitschaft erhöhe. Und dadurch die Intensivbettenbelegung durch Ungeimpfte reduziert werde – aber auch wegen der Impfung trotzdem Erkrankte nicht mehr intensivmedizinisch betreut werden müssen.
 
Was wir wirklich dringend brauchen ist die Zulassung eines Medikamentes das schwere Nebenwirkungen zuverlässig eindämmt oder unterbindet!

Die Impfdebatte resultiert doch nur daraus, dass die Intensivstationen überquellen. Wer mit Corona ins Krankenhaus muß und dann gar auf eine Intensiv-Station kommt, der wird sicher weniger auf Beipackzettel schauen, wenn es ein Mittel gibt dort baldmöglichst wieder rauszukommen.

Das würde wirklich helfen, würde die Mitarbeiter und die Stationen entlasten und es würde viele schwere Fälle lindern und den Druck aus der Impfdfebatte nehmen, bei der man es zunehmend mit einem schwer belehrbaren Klientel zu tun bekommt. In den USA liest man von Zulassungsverfahren für solche Medikamente - in der EU habe ich davon noch nichts gehört.
 
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