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LaTalpa
Anwälte und Politiker sind in der Regel keine Macher. Sie repräsentieren Wortverdreherei nach ihrer persönlichen Auslegung und vor allem nicht fassbare, schwammige Rhetorik.
Und wenn man sieht, was Parteien in ihren Grundsatz- und Wahlprogrammen haben und was nach ein paar Jahren daraus geworden ist kommt man nur zu einem Schluss: alles nur Maulhelden.
Juristerei ist auch so eine Sache. 3 Anwälte, 5 Meinungen und das Gericht hat eine 6. Meinung.
Und wenn man dann erlebt (eigne Erfahrung) dass sich Behörden (allen voran Jobcenter) nicht an Gesetze und gerichtliche Entscheidungen halten, dann fragst dich schon was das für ein Affenstall ist. Die Rechtsprechung ist eben nicht einheitlich und manche sind vor dem Gesetz auch gleicher als andere.
Was die Impfzentren betrifft: da wäre eine andere Lösung weitaus effektiver gewesen. Wir haben hunderttausende die Impfberechtigt sind. Hätte man als erstes die Hausärzte mit Seren bestückt und die hätten alles geimpft was da kreucht und fleucht, wären wir schon viel weiter. Es wird geimpft wie die Leute kommen. Punkt.
Alles was im Pflegedienst ist hätte man unabhängig davon in einer Kampagne impfen können.
So aber entstehen zusätzliche Kosten und vor allem die Bürokratie bremst ganz schön aus.
Bei grossen Manntränke 1962 hat sich Helmut Schmidt als Macher erwiesen. Er hat eigenmächtig das Militär angefordert und damit hunderten oder gar tausenden Menschen das Leben gerettet. Mein Gott - die BUndeswehr hat (hatte) das Peronal, Material und KnowHow um auch bei Katastrophen im eigenen Land eingesetzt werden zu können. Die kommen nicht um die betroffene Bevölkerung zu erschiessen, sondern um massiv und schnelle Hilfe zu leisten. Die Bundeswehr wird von allen Steuerzahlern dieser Republik finanziert. Da ist es dann schon absurd, wenn Kommunen/Länder die Bundeswehr nicht anfordern, weil sie dann ja Entschädigung an den Bund zahlen müssen und eben Juristen daraus einen Eiertanz konstruieren.
Auch die stockende Verteilung von Impfstoff wegen mangelnder Kühlkette ist einfach nur lächerlich. Wir haben eine Logistik die jede Ware zu jeder Zeit aus ganz Europa holen und verteilen kann.
Unter anderem gibt es Lebensmittel-Discounter die mit tausenden von Kühlwagen WAren bekommen. Es gibt sogar riesige Speditionen die nur auf gekühlte Ware spezialisiert sind.
Also tritt man an diese Speditionen heran und nutzt deren Equipement um eben empfindliche Impfstoffe zu lagern und transportieren. Natürlich muss man diese Transport- und Lagermöglichkeiten auch den Firmen vergüten.
Bei Pandemien und Katsatrophen muss sich die Politik mit Militär und Wirtschaft kurz schliessen und mit diesem geballten Potenzial zu einer schnellen und effektiven Lösung kommen.
Das etwas überhaupt machbar ist, hat es im Klaten Krieg gegeben. Beim sogenannten General Defense Plan (GDP) waren zivile Unternehmen mit ihrem Gerät aktiv in die Landesverteidigung mit eingebunden. dafür gab es auch ein extra Gesetz. Jedes Unternehemen mit kriegswichtigen Material oder Fahrzeugen musste im Verteidigungsfall sein Equipement inc. Personal an bestimmte Einheiten abgeben.
Und nein - das sind keine Hirngespinste. Ich war uneter anderem bei Der Bundeswehr Verschlusssachenverwalter und hatte Zugang zu diesen streng geheimen Unterlagen. Ich weiss also wovon ich rede/schreibe.