Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

In dieser ganzen Kette ist überhaupt nichts fälschungssicher.
Da genügt ein formloses Schreiben in dem steht, dass im Sinne von Paragraph 3, Ziffer 2 der CoronaImpfV eine Erkrankung vorliegt.
Dann irgend eine Stempel mit Dr. drauf und irgend eine Unterschrift und gut ist.
Ist dann halt Urkundenfälschung.
 
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Gestern ging durch die Nachrichten daß allein in Hamburg an die 2000 Leute sich so die Impfung erschlichen haben.
 
Hmm, wenn dies angeblich nicht Nachkontrollierbar ist, dann frage ich mich allerdings wie man dann auf diese Zahl kommt.
lm übrigen bekamen auch wir heute unsere ersten Impfungen über einen Facharzt. Impfzentren kann man hier bei uns fast genauso vergessen wie den Hausarzt, - letzterer meinte das es bis zu 12 Wochen dauern könnte bis man einen Termin bekommt aufgrund der geringen Mengen an Impfstoff der geliefert wird.
 
Wer sagt denn, dass das nicht nachkontrollierbar ist?
 
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Formblatt bzgl. der Kontaktperson simpel zu fälschen ist (irgendeinen Namen eintragen, falsche Unterschrift drunter), lief das insoweit eher suboptimal.

Oder man ist beim DRK so froh, dass die Leute überhaupt zahlreich zum Impfen erscheinen, dass man auf solche Petitessen verzichtet und in Kauf nimmt, dass sich welche theoretisch vielleicht vormogeln.
Ich denke, dass jede Impfung wichtig ist wenn wir diese Pandemie beenden wollen 🙋🏻‍♀️
 
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Ich zögere etwas, das hier öffentlich zu schreiben, aber egal....

Bei mir war es so, dass ich natürlich die Nachweise bzgl. der pflegebedürftigen Kontaktperson mit dabei hatte und auch alles seine Richtigkeit hatte. Die Nachweise bestanden in einem von der Kontaktperson auszufüllenden Formblatt und in einem Nachweis der Pflegebedürftigkeit der Kontaktperson, also Bescheid über Pflegegrad. Da ich den letzteren Bescheid in einer separaten Folie mit dabei hatte, legte ich dem netten Herrn an der ersten Station allerdings alle sonstigen Unterlagen inkl. des unterschriebenen Bestätigungsschreibens der Kontaktperson vor, nicht aber den eigentlichen Pflegegrad-Nachweis der Kontaktperson -

- und er hat auch in der Folge nicht danach gefragt. Ich selbst hab es auch erst gemerkt, als ich schon auf dem Weg zur nächsten Station war, und nochmal zurückgehen und fragen wollte ich auch nicht (".... hey, Sie ham da was vergessen, Sie.....").

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Formblatt bzgl. der Kontaktperson simpel zu fälschen ist (irgendeinen Namen eintragen, falsche Unterschrift drunter), lief das insoweit eher suboptimal.

Oder man ist beim DRK so froh, dass die Leute überhaupt zahlreich zum Impfen erscheinen, dass man auf solche Petitessen verzichtet und in Kauf nimmt, dass sich welche theoretisch vielleicht vormogeln.

Da kann man jetzt lange sein Haupt wiegen und nachdenken, ob das die richtige Einstellung wäre.....

Wer sagt denn, dass das nicht nachkontrollierbar ist?

Ich denke die Aussage von AH steht hier stellvertretend für das Problem der Nachvollziehbarkeit einer Impfberechtigung, ähnlich äusserten sich in den letzten Tagen offizielle Stellen. Im Grunde ist es derzeit recht simpel hier an einen Impftermin zu kommen und die Berechtigung zu fälschen, dh. die Frage wie kann man dies verhindern und wie kommt man auf diese Zahlen? Ich meine das bisher nur jene Aufgeführt sind die sich allzu dämlich angestellt haben. Im übrigen trifft dies aktuell ebenso auf den aktuellen Impfpass zu....

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-aktuell-rki-zahlen-1.5289622
 
das ist mal wieder ne Diskussion die so nur in Deutschland stattfinden kann.

Neid, Missgunst und immer die Unterstellung der andere könnte ja lügen.

Anstatt froh zu sein über jeden der geimpft wird, denn es müssen immer noch regelmäßig Impfdosen vernichtet werden, dann so was.
Ich würde bei jedem Impfzentrum eine Happy Hour starten, die letzte Stunde ist offen für alle.

Lieber Recht und Ordnung und dann halt Reste vernichten :Oldno:
 
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Ich weiß auch nicht, warum das so einfach ist, auch wenn ich grundsätzlich ebenfalls denke, wenn es das Durchimpfen beschleunigt, sollten wir lieber schauen, diese Priorisierung aufzuheben. Wir haben auch ein Formular des Landes ausgefüllt, dass mein Schwiegervater und ich Kontaktperson einer Schwangeren sind und ich musste bei der Registrierung im Impfzentrum sowohl den Mutterpass, als auch den Perso im Original meiner Frau mitbringen. Das wurde auch alles fein säuberlich dokumentiert.
 
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Wir haben auch ein Formular des Landes ausgefüllt, dass mein Schwiegervater und ich Kontaktperson einer Schwangeren sind und ich musste bei der Registrierung im Impfzentrum sowohl den Mutterpass, als auch den Perso im Original meiner Frau mitbringen. Das wurde auch alles fein säuberlich dokumentiert.
Das sind so die Dinge, die ich meine mit "zu viele Juristen in der Regierung".
 
Da die Prisoisierung bei den Ärzten zb. in Bayern ab der kommenden Woche aufgehoben wird, jeder Arzt praktisch dann eigenständig bestimmen kann welchen seiner Patienten er den Vorrang einräumt, sollte sich zusammen mit der immer besseren Verfügbarkeit von Impfstoffen indes die Situation eh allmählich entspannen. Schon gestern bei unserem Impftermin fiel auf, das sehr viele junge Personen anwesend waren um sich mit dem (ach so ungeliebten) Astra Zeneca impfen zu lassen.

Hierzu gleich nochmals ein Nachtrag...

https://www.deutschlandfunk.de/apothekerverband-ansturm-auf-astrazeneca-vakzin-nach.1939.de.html?drn:news_id=1258633
 
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Da die Prisoisierung bei den Ärzten zb. in Bayern ab der kommenden Woche aufgehoben wird, jeder Arzt praktisch dann eigenständig bestimmen kann welchen seiner Patienten er den Vorrang einräumt,

Offiziell ab kommender Woche, praktisch haben die das schon seit Wochen so gemacht.
 
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Wirklich streng gebunden waren die Haus- und Fachärzte an die Priorisierung eh nie. Offiziell hieß es zwar, dass die gleiche Reihenfolge wie bei den Impfzentren mit entsprechender Prüfung der Berechtigung eingehalten werden sollte, praktisch hat das aber niemand kontrolliert. Gibt genug Leute in meinem Umfeld, die in den letzten Wochen über entsprechende Beziehungen an einen Termin gekommen sind.

So langsam ist die Priorisierung aber auch nicht mehr sinnvoll möglich, die wirklichen Hochrisikopersonen hatten inzwischen ihre Chance, und in Prio 3 ist ja dermaßen viel in einen Topf geworfen, dass es gegenüber der übrigen Bevölkerung kaum zu unterscheiden ist.
 
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Ich weiß nicht einige DHL-Pakete sind sehr deformiert wenn sie ankommen bei mir so vielleicht war es eine gute Entscheidung 🤷🏻‍♀️
Deine Erfahrung ist aber nicht repräsentiv. Genauso wenig wie meine, die mit DHL durchweg positiv ist. DHL unterhält selber aber auch keine Kühlwagen oder Kühlzüge.
Das machen in der Regel andere Speditionen. DACHSER ist hier eine der grössten die auf so etwas auch spezialisiert sind. Also Speditionen die überwiegend für die Lebensmittelindustrie produzieren. Wer also täglich Lebensmittel weitestgehend unbeschadet für 500 mio Menschen durch ganz Europa karren kann, kriegt auch den Transport von temperatureempfindlichen Impfstoffen hin.
Das alles 100% fehlerfrei läuft, gibt es nirgendwo und damit kann und muss man leben.

Real ist halt: die Politik hat eine Fehlerquote von 100% in diesem Bereich. Die Logistikbranche vielleicht 0,5%-1%.

Und wer meint ich sähe das alles zu rosarot und einfach: doch - das ist sehr einfach - wenn man eine Ahnung hat....... und wenn echte Macher am Werk sind.....
 
Offiziell ab kommender Woche, praktisch haben die das schon seit Wochen so gemacht.
So sieht es aus. Ich hatte Impfprio 2 und meinen Termin innerhalb 2 Tagen bekommen (Impfzentrum).
Meine Holde wäre noch lange nicht dran (Priorität 3) wurde aber letzte Woche auch vom Hausarzt geimpft. Hätte man das so von Anfang an gehandgabt, wäre der Drops längst gelutscht.
 
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Wirklich streng gebunden waren die Haus- und Fachärzte an die Priorisierung eh nie.
Ich frage mich dabei auch, ob man einen Hausarzt überhaupt an eine politisch motivierte Priorisierung (Verfügbarkeit des Impfstoffs) hätte binden können.

Oder umgekehrt: vielleicht hat man die Hausärzte auch deshalb nicht von Anfang an in die Gruppe der Impfenden einbezogen, weil man sie nicht zu einer solchen Priorisierung hätte zwingen können. Wenn ein Arzt befindet, sein Patient brauche die Impfung, und er verabreicht sie aus medizinisch motivierten Gründen, wäre der Versuch einer juristischen Belangung vergeblich; welcher Richter wollte sich schon anmaßen, die akute medizinische Einschätzung infragezustellen, die der Impfung vorausging.

Ganz im Gegenteil: Wäre der Verordnungsgeber erstmal juristisch vor die Wand gelaufen, wäre der Damm gebrochen. Dann lieber die niedergelassenen Ärzte erst gar nicht beliefern, und später stickum eine Verimpfung außerhalb der Priorisierungsreihenfolge zu ignorieren.
 
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@ paramac

Impfberechtigung heisst ja nur das du Recht auf (hier priorisierte). Ob, wann und wie du die bekommst ist ein ganz anderes Thema.

Jene die sich quasi die vorrangige Impfung erschlichen haben sind ja wohl alles Impfwillige. Von daher im Zuge der grossen Masse eigentlich alles in Ordnung.
Gleiches mit Impfdosen am ende des Tages übrigbleiben und an Impfwillige oder der nächst verfügbaren Person verabreicht werden - vollkommen in Ordnung.
Je mehr geimpft werden um so besser. Hier steht der Nutzen über den verhältinsmässig niedrigen "Kollateralschäden".
Ja ich weiss - wieder so eine Aussgae von einem üblichen Verdächtigen ;-)
Aber: In Krisenzeiten muss man pragmatisch reagieren und Handeln.

Ich musste mich in meiner Militärzeit auch intensiv mit Heimat- und Katstrophenschutzpläne der Kommunen befassen. Vor allem mit jenen an denen auch das Militär beteiligt war.
Und das das Militär das kann, haben sie mehr als einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die grosse Flut in Hamburg, die Dammbrüche der Elbe und zuletzt die Aufnahme tausender DDDR-Flüchtlinge die über Ungarn kamen. Da hat man rigoros ganze Kasernen in Wohnungen umgebaut, Unterkünfte und Verpflegung organisiert. Die Verteilung der Flüchtlinge über die Republik. Selbst Arbeitsverhältnisse wurden da vermittelt. Und ansäässige Firmen und Konzerne haben haben massiv mit unterstützt - ohne einen Pfennig dafür zu verlangen. Bauunternehmen die die Kasenernengebäude umgebaut haben. Wasser und Geräteinstallationen vorgenommen haben. Haushaltsgeräte die von Geschäften und Herstellern gespendet wurden. Krankenhäuser die Ärzte für Erstuntzersuchungen abngestellt haben. So gar extra Programme für die KInderbetreuung hat man auf die Beine gestellt. Personal die die Flüchtlinge bei Behördengängen unterstützten. Und ein ganzer Rattenschwanz noch dazu.
Und niemand in der Bevölkerung hat sich darüber aufgeregt - weil alle an einem Strang gezogen haben und vor allem weil die Bevölkerung ausreichend und richtig informiert wurde.

Und hier liegt eines der grössten Probleme der Pandemie: Ahnungslose Politiker treffen schwammige und unlogische Entscheidungen und niemand weiss warum.
Jedes Bundesland betreibt Kirchturmpolitik und entscheidet für sich. Da hocken sich alle Ministerpräsidenten mit der Regierung zusammen, fassen gemeinsam Beschlüsse und wenn die Landesfürsten wieder zu Hause sind verhalten sie sich auch wieder wie solche: Jeder macht seinen eigenen populistischen Scheissdreck.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn sich die Bevölkerung verwundert die Augen reibt und sich fragt, was hier denn für eine Scheisse abgeht.
Bund und Länder agieren nicht, sondern reagieren nur - und dann auch noch unlogisch und nicht nachvollziehbar.
Da kriegt man schon den Eindruck dass wohl einige Bürokraten die eine oder andere Regelung einfach auswürfeln.
Also das Krisenmanagment unserer Führungen ist definitiv ein einziges Desaster.
Nicht mal Dinge die ganz offensichtlich ins Auge fallen werden erkannt und behoben.
Beispiel Pflegeheime: Niemand darf rein oder raus. Trotzdem infizieren sich an einigen Lokalitäten die Eingeschlosssenen wie die Fliegen und niemand kann sich das erklären. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: wenn niemand rein oder raus darf, kann der Infektionsweg nur beim Personal liegen - denn die bewegen sich nach wie vor ungehindert. Und die Verantwortlichen? - Rätsel über Rätsel.
Es gibt trotz immer noch Orte mit einer irre hohen Insidenz jenseits der Mars Umlaufbahn. Und keiner kann sich erklären was da los ist. Hier versagt einfach die Kontrolle und zu vielen Leuten die sich nicht an die Regeln halten.
Jetzt sollen Gsstätten wieder ind en Aussenbetrieb gehen und streng kontrolliert werden. Gleichzeitig interessiert es aber niemanden wenn tausende von Besuchern im Englischen Garten oder an der Isar in München auf Kuschelkurs gehen.
Und dann wundern dass die idiotischen Querdenker solche Zuläufe bekommen und regelrechte Aufstände proben.
Also hier läuft schon einiges total falsch in diesem Lande.
Und wenn man sich dann überlegt, dass ein Laschet, der hier total versagt hat auch noch Kanzlerkandidat geworden ist - dann kann es einem vor der Zukunft dieses Landes nur grausen.
Habe fertisch.........
 
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Ganz im Gegenteil: Wäre der Verordnungsgeber erstmal juristisch vor die Wand gelaufen, wäre der Damm gebrochen. Dann lieber die niedergelassenen Ärzte erst gar nicht beliefern, und später stickum eine Verimpfung außerhalb der Priorisierungsreihenfolge zu ignorieren.
Was bedeutet stickum?🤔
 
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Ist wohl die Frage, was man als Ziel sieht. 100% der Bevölkerung wohl eher nicht, aber dass sich 100% impfen lassen wollen ist auch eher nicht realistisch (mal von der noch fehlenden Zulassung für Kinder abgesehen).
Absolut einverstanden mit Deinem kompletten Post.
Mir ging es um die Zusage des Impfangebotes für alle. Es werden nicht alle das Angebot annehmen (können oder wollen).Aber dafür kann die Bundesregierung nichts.
 
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Gute Frage. Bei der Impfpriorisierung wurden schon Fehler gemacht. Es gibt Leute die einfach aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mal eben 14 Tage zu Hause bleiben können. Ich habe es im Thread schon mal kurz angerissen - Crackraucher hätte ich als erstes geimpft. Der Doc wird verstehen wie ich es meine...
Einverstanden. Aber die Aussage war, dass man im Sommer allen ein Impfangebot gemacht haben wird. Und das scheint zu passen.
 
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