Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

"Alles andere" wurde schon zu meinen Schulzeiten in Hamburg angefangen, Projektunterrricht, Gruppenarbeit usw. ist hier der Standard.
Wie gesagt, Experimente gibt es immer mal und ab und an wird mal für kurze Zeit eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Wir leiden z.b. immer noch unter den Folgen von "Schreiben nach Gehör".
Frag mal, was von den ganzen Themen wirklich an der Uni gelehrt wird.
Die Hamburger die ich kenne machen keinen anderen Unterricht als die Berliner die ich kenne. Auch hier macht ja niemand mehr 100% Frontal. Die tauschen ja auch die Materialien untereinander.

So besonders anders kann es in Hamburg nicht sein. Ich kenne einige, die nach dem Studium ihr Referendariat im Hamburg gemacht haben. Den meisten ging es um die Verbeamtung.
Keiner hatte Probleme mit einer Umstellung oder so.

Aber da scheint es ja krasse Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern zu geben.
Das ist halt der Föderalismus.

In Hamburg geht die mündliche Leistung zu 60% in die Zeugnisnote ein.
Ich glaube, hier es kommt aufs Fach an, auf die Schulform, einen eventuelles spezielles Schulprofil usw.
 
Wer der Regierung blinde Absolution erteilt bekommt Absolutismus. Das gilt nicht nur für Corona-Zeiten.

Da hab ich sowas von null Bedenken, dass das in Deutschland in den nächsten Jahren passieren könnte.
Allein schon die neuen Kanzler-Kandidaten .. wem sollten da alle Absolution erteilen? :kopfkratz:
 
Was gar nicht gehen würde ist Schreiben nach Gehör und alte Rechtschreibung.
 
Zuletzt bearbeitet:
OT, daher nur kurz.
Geschrieben wie gelesen geht ja auch nicht.
Deutsch hat kein phonetisches Schreibsystem (sonst müsste es ja auch etwa »fonétišës Šràjpzüstém« heißen).
Vielmehr kann der Versuch nur lauten, eine phonemische Schreibung, als eine auf die kleinsten bedeutungsunterscheidende Lauteinheiten abgezielte, soweit wie möglich widerspruchsfreie Schreibung zu entwickeln.
Die gegenwärtige Schreibung ist diesbezüglich schon recht gut.
Sie könnte in manchen Bereichen noch systematischer ausgeprägt sein und die unnötigen der von der Regel abweichenden Schreibungen regularisieren – aber das war’s auch. Anderes würde das quasi seit Luther entwickelte bekannte Schriftbild in einer Weise ändern (siehe mein Beispiel oben), die nicht anders wäre, wie der türkische Wechsel von der arabischen zur lateinischen Schrift.
 
Die Beschaffung der Impfstoffe hat mit den Beamten doch überhaupt nichts zu tun.
Die Bundesregierung hat hier einen massiven Fehler gemacht
Doch. Beamte.
Oder glaubt ihr, unsere Spitzenpolitiker (also diejenigen, die ihre Antlitze vor die Kameras halten), verhandeln persönlich mit den Pharmariesen? Da lassen die vielleicht ihre Staatssekretäre (also Beamte) und ihre Rechtsvertreter ran, die nur hoffen können, dass sie verstanden haben, was der umzusetzende politische Auftrag eigentlich sein soll.
Spahn und Co. setzen dann nur noch ihre Paraffe drunter.
 
Geschrieben wie gelesen geht ja auch nicht. Wie es in Büchern steht ist ja nicht unbedingt so wie es gelehrt wird.
Dafür nutzt man natürlich dann entsprechende Bücher. Die Lesefibel z.b.
Das kann jetzt nicht viel schlimmer als Rechtschreibreformen sein.
Leider sogar viel schlimmer.
Egal nach welcher Rechtschreibreform, für jeden gelten die selben Regeln. Es kommt immer die selbe Aneinanderreihung vom Buchstaben heraus.

Schreibst du nach gehört, gilt das nicht, denn jeder spricht und hört etwas anders.
 
Schreibst du nach gehört, gilt das nicht, denn jeder spricht und hört etwas anders.
Ich weiß was Du meinst. Ich war mit Mundart sprechenden Kindern in der Schule. Hochdeutsch erzogen hat mich die Deutschnote trotzdem runter gezogen,
 
OT, daher nur kurz.

Deutsch hat kein phonetisches Schreibsystem (sonst müsste es ja auch etwa »fonétišës Šràjpzüstém« heißen).

Auch kurz: Deutsch ist noch das „phonetischste“ System, das ich kenne. Und „Sch“ wird immer gleich
gesprochen, „ch“ und „y“ auch, „ei“ ebenso, von daher hättest du da keine phon. Zeichen gebraucht, und die Unterschiede
deiner è und é gibts auch nicht. Da hast du doch stark übertrieben.

In anderen Sprachen (Fra, Engl) gibts auch Regeln, aber mehr Ausnahmen als bei uns.
 
Und welche?
Nunja, man darf alle Wörter mit »…phon« und »…phot« auch mit »f« schreiben; aber nach den 1996er Regeln nur auch solche mit »phono…« und »photo…«. Somit also »phone…« weiterhin nur mit »ph« (frag nicht, wie die Kultus-Germanisten damals bloß auf diese Regelausprägung kommen konnten).
Und morphologisch ist an MacEnroes Schreibung dieses Wortes auch alles richtig.
Dabei ist unerheblich, ob es sinnvoll ist, von »phonetisch« einen Super- oder Elativ zu bilden. Hier geht es nur um die orthografischen Regeln.
 
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