Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Also ehrlich, - in jüngeren Jahren haben wir auch noch geböllert, allerdings nicht so exsesiv und dabei gar dreistellige Beträge in die Luft gejagt
Ja da waren wir auch noch jung, und die Auswahl und Anzahl war deutlich geringer.
Wenn ich auf den Berg gehe ca.500m von meinem Wohnhaus entfernt, kann man auf die Großstadt schauen, hier denkt man die Stadt brennt Silvester, und die stinkende Dunstglocke erst.
Das ist mit früher nicht zu vergleichen.
 
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Gegenvorschlag, würde man SUVs, Karren über 200 PS oder 10 Liter Verbrauch verbieten, dazu noch Billigflüge oder so Fürze wie
Helikopterskiing oder den Kreuzfahrtwahnsinn mal eindämmen, dann wäre ich sofort dabei die Knallerei dranzugeben.
[...]
Vielfliegerbonus und sonstiges Lob für diejenigen die richtig fossil was verheizen, kleine Leute aber 10 Raketen im jahr wegnehmen haut nicht hin.
Das bisschen Kreuzfahrt die paar SUVs, die paar Hubschrauber... Das bisschen Freiheit lassen wir uns doch nicht verbieten. Alle diese Aussagen findet man hier im Forum...

Ohne Verbote geht es nicht. Die Methode "Eigenverantwortung" funktioniert einfach nicht.
 
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Mich wunderts eh, dass die Singvögel uns Silvester jedes Jahr verzeihen und da bleiben, sogar in den Städten.
.... nicht nur die Singvögel zu Silvester. Bei uns am Berg wird Paragliding gemacht, und ein paar Deppen lassen ihre Drohnen fliegen und jagen die Vögel.
Hier hat man kein Bussard oder Falken mehr gesehen. Aber ich konnte durchsetzen das hier ein Verbot erlassen wurde und seit dem ist Ruhe.
 
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Das ist (leider) der Standpunkt des neuen Umfelds. :faint:
Gut das krasse Viertel, wie oben beschrieben, ist ein paar Kilometer weit weg – aber dafür noch zu nah.
Bei meiner vorherigen Adresse war Silvester spätestens um 0.30h komplett vorbei und durch.
Wir fahren normalerweise über Silvester einfach weg und treffen uns mit ein paar Familien.
Der Stress hier im Berlin ist es nicht wert...
 
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Ohne Verbote geht es nicht. Die Methode "Eigenverantwortung" funktioniert einfach nicht.
Sehe ich genauso. Deswegen hat es fast etwas naives, wenn aus der Politik sowas wie Appelle kommen. Oder "Denken Sie bitte an Ihre Mitmenschen". Genau das sehe ich jedes Mal, wenn es zum Einkaufen geht. Jeder steht sich selbst am nähesten. Klare Ansagen, das hätte möglicherweise funktioniert. Das alles kombiniert mit aktuellen/neueren Bildern von Intensivstationen oder Kühllastern voller Toter. Abschreckung eben. Im Frühjahr zog das auch, warum nicht jetzt?
 
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Das stelle ich ja auch nicht in Frage ;) Unsere familiäre Konstellation ist eine völlig andere. Sowohl die Eltern, als auch die Großeltern, sind mittlerweile verstorben auf beiden Seiten, also meiner Frau und mir. Somit bleiben wir quasi unter uns. Ich kenne es anders, keine Frage. Ob mir das damals gefallen hat, läßt sich heute schwer sagen. Bin eigentlich nicht so der Freund von größeren Familienfeiern, zumal das immer eskalierte. Einer trank über den Durst. Es folgten Anschuldigungen, Beleidigungen und das Ausplaudern diverser Geheimnisse, gefolgt von einem "Ist doch wahr, muss man doch sagen dürfen". Irgendjemand heulte dann immer. Am Ende trennten sich die Wege und man entschuldigte sich Tage danach für das unmögliche Verhalten. Das bleibt einem heute erspart. Unsere Kinder haben keinen großen Draht zum Fest, das kirchliche Ding geht ihnen auch ab.

Die Pandemie wird, das ist mein Eindruck, das Fest nicht heimeliger machen. Es wird gefeiert werden und zwar wie immer. Die Familiengröße wird nur bei den wenigsten reduziert werden. Wir sind Pandemie- und somit Regelmüde. Rein subjektive Betrachtung. Aber, ich sah bereits in den letzten Wochen an der Nachbarschaft, dass sich niemand auch nur an die kleinsten Vorgaben hält. Allerdings ist es nicht meine Aufgabe, hier den Anscheisser zu spielen und die Behörden anzurufen.

...es fängt ja schon an die Großeltern im Pflegeheim zu besuchen. Die Pandemie hinterlässt nicht nur ihre Spuren in der Gesundheit, sondern auch im sozialen Umfeld und in der Wirtschaft.
Aber Weihnachten feiert die Familie immer und das ändert sich auch nicht in diesem Jahr, selbst beim einhalten der Regeln.
Es kommt immer darauf an wie man etwas daraus macht, hier bin zu 100% überzeugt, dass uns dieses Jahr auch gelingt.
 
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Es kommt immer darauf an wie man etwas daraus macht, hier bin zu 100% überzeugt, dass uns dieses Jahr auch gelingt.
Ich nicht. Ganz ehrlich. Glaubst du allen Ernstes, die Familie sitzt über Stunden in überheizten Räumen zusammen und trägt aus Rücksicht an die älteren Mitmenschen irgendeinen Schutz? Das wage ich zu bezweifeln. Wäre spätestens beim Essen nicht mehr praktikabel. Sowas könnte nur gelingen, wenn sich der Rest der Familie mindestens eine Woche in eine Art Selbstisolation begibt und wer macht das schon so kurz vor den Feiertagen, speziell da ja auch die Einkäufe erledigt werden wollen. Irgendein Risiko-Kontakt wird einem vermutlich immer wieder begegnen.
 
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Aber Weihnachten feiert die Familie immer und das ändert sich auch nicht in diesem Jahr, selbst beim einhalten der Regeln.
Es kommt immer darauf an wie man etwas daraus macht, hier bin zu 100% überzeugt, dass uns dieses Jahr auch gelingt.
Für gewöhnlich ich besuchte oder wir besuchten meinen Papa an Weihnachten. Letztes Jahr es war nicht möglich so für uns beide. Dieses Weihnachten er wird kommen uns zu besuchen für einige Wochen ich freue mich wirklich sehr viel Ziel mit ihm zu verbringen 😊🙋🏻‍♀️
 
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Für gewöhnlich ich besuchte oder wir besuchten meinen Papa an Weihnachten. Letztes Jahr es war nicht möglich so für uns beide. Dieses Weihnachten er wird kommen uns zu besuchen für einige Wochen ich freue mich wirklich sehr viel Ziel mit ihm zu verbringen 😊🙋🏻‍♀️
Dann wünsche ich Euch jetzt schon ein gesegnetes Weihnachten und viel Zeit mit deinem Papa.:)🎅
 
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Allen Usern hier ein schönen ersten Advent:)

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.... nicht nur die Singvögel zu Silvester. Bei uns am Berg wird Paragliding gemacht, und ein paar Deppen lassen ihre Drohnen fliegen und jagen die Vögel.
Hier hat man kein Bussard oder Falken mehr gesehen. Aber ich konnte durchsetzen das hier ein Verbot erlassen wurde und seit dem ist Ruhe.
Letztes Silvester ist ein Affenhaus abgebrannt, verursacht durch diese Himmelslaternen. :(
 
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Ich nicht. Ganz ehrlich. Glaubst du allen Ernstes, die Familie sitzt über Stunden in überheizten Räumen zusammen und trägt aus Rücksicht an die älteren Mitmenschen irgendeinen Schutz? Das wage ich zu bezweifeln. Wäre spätestens beim Essen nicht mehr praktikabel. Sowas könnte nur gelingen, wenn sich der Rest der Familie mindestens eine Woche in eine Art Selbstisolation begibt und wer macht das schon so kurz vor den Feiertagen, speziell da ja auch die Einkäufe erledigt werden wollen. Irgendein Risiko-Kontakt wird einem vermutlich immer wieder begegnen.
und zwischendrinn gehen sie gemeinsam in den Gottesdienst, damit eine potentielle Infektion auch ja nicht in der Familie bleibt...
 
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Letztes Silvester ist ein Affenhaus abgebrannt, verursacht durch diese Himmelslaternen. :(
Ja ist mir bekannt, aber was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun, meine Aussage bezog sich nicht ausschließlich auf Silvester. ;)
 
Glaubst du allen Ernstes, die Familie sitzt über Stunden in überheizten Räumen zusammen und trägt aus Rücksicht an die älteren Mitmenschen irgendeinen Schutz?
Bei uns ist das nicht so, wir gehen z.b. nach dem Essen spazieren, ich wohne etwas außerhalb der Stadt und die Landschaft ist herrlich.
 
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Bei uns ist das nicht so, wir gehen z.b. nach dem Essen spazieren, ich wohne etwas außerhalb der Stadt und die Landschaft ist herrlich.
Und wie regelt ihr das vor dem Essen, während des Essens, nach dem Spaziergang, und so weiter? Was, wenn es an dem Tag schüttet wie aus Eimern bei 5 Grad Kälte? Was, wenn es einem der älteren Herrschaften nicht so gut geht und man lieber in der Wohnung bleibt? Sorry Ralle, ich nehme dir das ja gerne ab, was du schreibst, aber es passt vielleicht auf euch, nur auf den Rest der Bevölkerung möglicherweise eben nicht. Hätte ich noch Eltern oder gar Großeltern, würde ich das Fest absagen. Oder nur virtuell betreiben, so hart das auch klingt. Ich verzichte lieber auf 2-3 Stunden Beisammensein, damit ich keinen in Gefahr bringe, zumal ich selbst nie ausschließen kann, mich doch mal angesteckt zu haben und Symptom-frei durch die Welt zu gehen, dabei aber meine Mitmenschen zu gefährden. Ja, insofern bin ich fast dankbar, dass ich keine Feste ausrichten muss.
 
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Sehe ich genauso. Deswegen hat es fast etwas naives, wenn aus der Politik sowas wie Appelle kommen. Oder "Denken Sie bitte an Ihre Mitmenschen". Genau das sehe ich jedes Mal, wenn es zum Einkaufen geht. Jeder steht sich selbst am nähesten. Klare Ansagen, das hätte möglicherweise funktioniert. Das alles kombiniert mit aktuellen/neueren Bildern von Intensivstationen oder Kühllastern voller Toter. Abschreckung eben. Im Frühjahr zog das auch, warum nicht jetzt?

Ein nicht gerade kleiner Anteil von Menschen wollten den liberalen Weg ala Schweden gehen und nun tut die Bundesregierung das auch weitestgehend. Finde ich prinzipiell gar nicht schlecht.

Es gibt eben viele verschiedene Wege wie man der Pandemie hätte begegnen können. Ein anderer wäre gewesen bei einer Inzidenz, die die 50er-Marke übersteigt einen 5-tägigen Lockdown zu verfügen um das Infektionsgeschehen zu 100% zu kontrollieren.



Ich persönlich gehe aber davon aus, dass eine solche Maßnahme im September z. B. nahezu keinem Menschen in Deutschland vermittelbar gewesen wäre, selbst wenn es logisch und rational vielleicht die beste aller Varianten gewesen wäre. Jetzt steuern wir halt darauf zu die 25.000 Grippetoten aus dem Winter 2018 zu übertreffen. Immerhin endet dann diese leidvolle Diskussion darüber, dass Corona nur eine Grippe ist.

Mal zur Einordnung: In Belgien starb bzw. stirbt 1 von 750 Einwohnern aktuell am Coronavirus. Bei der Grippe sprechen wir aber davon, dass 1 von 1000 mit Grippe infizierten Menschen stirb, was tendenziell 1 von 10.00 Einwohnern entsprechen dürfte.
 
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