Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

das ist vollständiger Unsinn.

Die Schulen werden durch die Schulträger finanziert/betrieben. Also durch Kommunen, Städten oder dem Kreis. Das Land hat da gar nichts mit zu schaffen, außer das es Fördermittel bereit stellt die dann Kommunen, Städte oder ein Kreis abrufen kann (wenn diese ihren Eigenanteil stemmen können).
Träger öffentlicher Schulen in Hessen sind das Land, der Landeswohlfahrtsverband, die kreisfreien Städte und die Landkreise, die im Hessischen Schulgesetz namentlich genannten fünf kreisangehörigen Städte sowie die Stadt Kelsterbach.
Neben den öffentlichen Schulen gibt es auch Schulen in freier Trägerschaft, sogenannte Privatschulen.
Die Kontaktdaten der Schulträger finden Sie unter „Schulangebot“ beim zuständigen Staatlichen Schulamt.
https://schulaemter.hessen.de/schultr%C3%A4ger

Ich lese hier ganz eindeutig: "Das Land" mit in der Liste.

Oder auch
Schulgesetz für Baden-Württemberg (SchG)
in der Fassung vom 1. August 1983
§ 29
Das Land als Schulträger

(1) Das Land ist Schulträger der Gymnasien in Aufbauform mit Internat, der Kollegs und der sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren mit Internat.
(2) Das Land kann Schulträger von Versuchsschulen und von Schulen besonderer pädagogischer Prägung oder besonderer Bedeutung sein sowie von Schulen, die zwar diese Voraussetzungen nicht erfüllen, deren Schulträger jedoch bisher das Land allein war.

Ich lese hier ganz eindeutig: "Das Land" mit in der Liste.

Art. 4
Betrieb und Unterhaltung

Bei dem Betrieb und der Unterhaltung öffentlicher Schulen wirken Staat und kommunale Körperschaften zusammen.
Art. 5
Finanzhilfen

(1) Der Staat gewährt zu kommunalen Schulbaumaßnahmen Finanzhilfen nach Maßgabe des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes; bei beruflichen Schulen erstrecken sich die Finanzhilfen auch auf die erstmalige Einrichtung, soweit sie der fachtheoretischen und fachpraktischen Ausbildung der Schülerinnen und Schüler unmittelbar dient und schulaufsichtlich genehmigt ist.
(2) Der Staat gewährt den Gemeinden, Schulverbänden, Landkreisen und Bezirken Finanzhilfen nach Maßgabe des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes zu der notwendigen Beförderung der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen, an Mittelschulen und an Förderschulen auf dem Schulweg.
Art. 6
Träger des Personalaufwands

Der Staat trägt den Personalaufwand.
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySchFG/true

usw.
Kaum ein Kreis oder eine Gemeinde o.ä. könnte heute noch ohne das Land Schulen betreiben.
In fast allen Bundesländern sind z.B. die Lehrer Landesbeamte und nicht Beamte beim Kreis der Stadt oder sonstwo.

Dei Problem ist, du argumentierst immer nur mit einem Teil der Wahrheit.
 
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https://schulaemter.hessen.de/schultr%C3%A4ger

Ich lese hier ganz eindeutig: "Das Land" mit in der Liste.

Oder auch


Ich lese hier ganz eindeutig: "Das Land" mit in der Liste.

Ich rede von NRW.

Und Du hast dir da bestenfalls Sonderfälle raus gesucht. Die Schulen in ihrer allergrößten Mehrzahl werden durch Kommunen, Städte und Kreise getragen.

Und Du verzerrst auch die ursprüngliche Aussage. Da ging es ja nur darum das Schulen Ländersache wären. Der Bildungsauftrag ist Ländersache, der Träger zu bestimmt 95% (bei staatlichen Schulen) ist nicht das Land der Träger.

Und da es um die technische Ausrüstung ging ist hier eben nicht das Land an erster oder zweiter Stelle zu nennen, sondern diejenigen denen die Schulämter untergliedert sind. Und das sind Kommunen, Städte und Kreise und nur in einzelnen Ausnahmefällen das Land.

Aber genau genommen ging es bei der eigentlichen Aussage auch gar nicht darum wer hier zuständig ist, sondern nur darum, das die da doch alle Versarger sind weil das da so lange dauert.
"Da ist der Schüler in Rente". Diesen Grundtenor "durfte" ich wiederholt von diesem User lesen. Einen Kommentar dazu spare ich mir weil ich sonst wieder nur ..... :rotfl:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schultr%C3%A4ger

Das Land kommt immer vor, weil die Lehrer wiederum vom Land angestellt werden und nicht von den Schulträgern. Weisungsbefugt sind hier die Schulräte, die sitzen meistens im Bereich RP.
Das ist also ein Zwitterkonstrukt, Schule als Einrichtung der Kommunen, Städte und Kreise, Lehrer stellt wiederum das Land. Der Schulträger hat für die Lehrer in deren Schulen also kein Dienstrecht. Es wird noch verworrener, oftmals ist die Schulleitung Hausherr in einem Gebäude das einer anderen Institution gehört. Mag für außenstehende nicht oder schwer verständlich sein, ist aber so.

Und on top, das unterscheidet sich dann noch mal von Bundesland zu Bundesland.
Du kannst da bestimmt noch die eine und andere Korinthe finden. Für mich müßig weil das im realen Leben keine Rolle spielt und in einer allgemeinen Diskussion hier schon dreimal nicht zum tragen kommt.
Aber du kannst in ein Fachforum wechseln, viel Spaß da bei diesem Thema :crack:

So, genug Zeit verschwendet.
 
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Es ist immer das selbe: Pauschalaussage, Widerspruch mit Beispielen, Rechtfertigung (hab ja nur von xyz gesprochen)
 
Es gibt jetzt auch die umweltfreundliche Bio-Maske:

Bildschirmfoto 2020-10-25 um 17.06.13.png
 
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Hattest du aber nicht dazu geschrieben ;)

hatte ich schon mehrfach geschrieben, ich spreche für NRW .. scheint aber auch egal.

Im übrigen unterscheiden sich da die Bundesländer nicht wirklich.
Da hätte ich doch gerne Beweise in welchen Ländern die Landesregierung maßgeblichen Anteil im Betrieb der Schulen hat, also den Grundschulen und den weiterführenden Schulen. Aber jetzt wird es jetzt plötzlich ganz mau .... :rotfl:
 
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@einMensch mutiert heute zum Plonkinator :cool:


kein Argument - kein Mitleid :noplan:

Denn Argumente, gar Informationen kommen von euch nicht. Nur gegenseitige Selbstbestätigung :rotfl:
Gebt euch gegenseitig euer anonymes "gefällt mir" - wenn euch das aufrichtet :girli:

Meine Zeit ist mir für dich/euch zu wertvoll.
Nun werde ich mich da auch mal konsequent dran halten - viel Spaß noch am diskutieren über dritte.



Strampelt mal noch schön und jammerst rum wenn ihr demnächst in den Lockdown geratet (y)

Aber ich wäre schon ganz gespannt welche Informationen wir nun von dir/euch zu erwarten habe.
Ich vermute mal, keine, aber immerhin ganz viel Meinung.
 
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Wie schon geschrieben, das Thema hatten wir bereits im Mai auf dem Tisch und haben uns auch entsprechende Geräte vorführen lassen.

Im April hatten wir übrigens das Thema "Desinfektion mit UV-C Licht" sowohl für ganze Klassen als auch für digitale Endgeräte (iPads, Notebooks)
Im Juni/Juli wurde diskutiert wie die Klassenstärke verringert werden könnte.
Im Juli war dann das Thema "Schülernahverkehr/Schulbusse - transport entzerren" dazu noch das Thema "Essenausgabe in der Mensa"

Mich würde ehrlich mal interessieren: was wurde denn gemacht? Welche Ergebnisse wurden erzielt und welche konkreten Maßnahmen ergriffen?
Zumindest für unser Bundesland (und begrenzt für NRW) kann ich sagen: (so gut wie) Nichts.

Wenn, dann funktioniert Schule trotz und nicht wegen der Verwaltung.

In den zwei Wochen Herbstferien ist von Seiten der Schulämter Nullkommanichts (also wirklich GAR-NICHTS) in den Schulen passiert.
Ich wette größere Beträge, dass in vierzehn Tagen die Schulen wieder geschlossen werden und die Schulleitungen und Lehrer das wieder als letzte erfahren - erst aus der Presse (an einem Samstag) und Montag morgens (allerhöchstens Sonntag nach 20:00 Uhr) durch ein Schreiben vom Schulamt. Wettet jemand dagegen?

Aber wer sich mal die Quarantänezahlen bei den Schülern und Lehrern anschaut (wieso werde die eigentlich nicht sichtbarer publiziert?) weiß, das das jetzt mit den stark steigenden Fallzahlen in sich zusammenbrechen wird.

Das ist auch meine Vermutung. Die Verantwortlichen stehen da, wie die Gans vor dem Fuchs - in Ehrfurcht erstarrt und nach dem Motto "wer nichts macht, macht immerhin nichts verkehrt!".
 
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Das ist auch meine Vermutung. Die Verantwortlichen stehen da, wie die Gans vor dem Fuchs - in Ehrfurcht erstarrt und nach dem Motto "wer nichts macht, macht immerhin nichts verkehrt!".
Das dumme ist, hier in Berlin gibt es nicht wirklich viele Möglichkeiten.
Die Digitalisierung hat man verpennt, Lehrer sind Mangelware und vernünftige Unterrichtsräume auch.
Daraus folgt: Weder lassen sich mit den vorhandenen Klassenstärken Abstände einhalten, noch lassen sich die Klassen teilen ohne massiv Unterricht wegzulassen.
Es bleibt fast nur noch das Schuljahr aufzugeben. So traurig das ist.
Die Lehrer wissen das, die Schulleiter wissen das, die Eltern wissen das. Die älteren Schüler wissen das auch.
Unsere Schulsenatorin scheint es nicht wissen zu wollen.

Da man auch bei vielen Arbeitgebern keine Lösungen geschaffen hat oder wegen der Art der Gewerbe auch nicht schaffen konnte, versucht man zwanghaft die Schulen und Kitas geöffnet zu lassen, damit die Eltern nicht im Job ausfallen.
Wir können eigentlich nur noch das Risiko der Infektion in den Schulen eingehen, oder echte wirtschaftliche Probleme in Kauf nehmen.

Sehr Schade, es war ja auch fast keine Zeit...
 
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