Gesellschaft Bundesregierung rechnet mit sozialen Unruhen

Wenn ich schon höre "Bund für mündige Bürger" omg
Aber besser als nichts tun. Effektiver wäre aber wohl eine Korrekte Aufklärung der Öffentlichkeit, die scheint nämlich noch nicht zu wissen was sich da gerade am Himmel zusammenbraut.
 
Na bitte, was hab ich gesagt? Es muss Personal eingekauft werden. Nur woher ist jetzt die Frage? Wir in Deutschland haben auf diesen Gebieten leider nicht genug Fachkräfte. Die wenigen, die da von den Hochschulen kommen, werden vom Ausland abgeworben, oder schlicht übersehen.
Und um mehr von diesen Innovatoren zu bekommen, brauchen wir mehr Investitiionen in die entsprechenden Bildungseinrichtungen usw....und da wären wir dann bei unserem Lieblingsthema ;)

Sorry, aber 95% der heutigen "Konzepte" zum Thema alternative Antriebe sind auch schlichtweg Müll. Oder anders formuliert, diese hohe Zahl an Ingenieuren ist nicht unfähig etwas anderes zu entwickeln, es ist nur so, dass es nichts alternatives gibt, dass nicht mit Einbußen verbunden wäre und das traut sich auch schlichtweg kaum ein Hersteller, der nicht mit einer Bauchlandung rechnen will.
Wir brauchen vor allem erst einmal Materialien und Technologien, die in der Lage sind, uns unseren Standard zu erhalten oder eine bessere (und das heisst nicht ökologischer, sondern in erster Linie gleiche Mobilität bei geringeren Kosten) Alternative aufzuzeigen, denn sonst wird die Masse nicht umschwenken. Stichwort Batterietechnologie: Wir haben hier bei uns ein sehr hoch gefördertes Projekt (von Mitteln des Bundes, also Steuergeldern), dass in Zusammenarbeit mit einem Hersteller versucht, ein Fahrzeug mit einem Gewicht von 1600kg (wegen Batterien vor allem, sonst 1350kg) auf einen CO2-Ausstoss von 90g/km zu bringen. Dazu ist alles notwendig, was die heutige Trickkiste der Technologie hergibt:
Erdgas statt Benzin (KEIN Autogas !!! Das ist nicht umweltfreundlicher als Benzin)
Starkes und massives Downsizing eines Motors
Hybridisierung

Es geht so gerade, wirklich gerade eben. Das Fahrzeuggewicht um 400kg zu reduzieren würde aber auch nur wenige Gramm bringen (<5g/km). Das alles stösst einfach an technologische Grenzen und ist weiss Gott nicht so, dass die Ingenieure sich da nicht schon weiterreichende Gedanken gemacht hätten, aber es fehlt einfach was -> Werkstoffe, Materialien, das sind die Stichworte und das ist richtig harte Grundlagenforschung die mitunter Jahrzehnte braucht, bis da was breit verwertbares heraus kommt.

Hätten wir z.B. Materialien, die höhere Belastungen aushalten, bei gleichem Preis versteht sich, als die heutigen, könnten wir auch deutlich effizientere Fahrzeuge bauen. Geht aber nun einmal nicht, zumindest nicht im Rahmen dessen, was ein Kunde dafür bereit wäre zu zahlen. Da hilft nämlich auch keine Skalierung in Form von Massenproduktion mehr.

Probleme machen vor allem die Batterien...im Hybridbetrieb ist ihre Kapazität nur begrenzt nutzbar, da reden wir von einem Fenster im Ladebereich, denn sonst geht die Batterie sehr schnell über den Jordan und das kostet zu viel. Dann die Energiedichte...heute stehen wir bei rund 150Wh/kg Batteriegewicht. Klassischer Ottokraftstoff steht da sehr deutlich drüber und Fachkreise stellen bei den Batterien eine Erhöhung der Dichte von maximal 15% in den nächsten 25 (!) Jahren in Aussicht...das sind alles keine wirklich gangbaren Wege vor allem im Hinblick auf die möglichen Zuwachsraten bei der Motorisierung der Weltbevölkerung (potentiell noch gut 1 Mrd. Fahrzeuge mehr als heute). Also kanzelt die Leute in den Firmen nicht ab, sie wären schon in der Lage einiges zu machen, aber es fehlen Mittel und Werkzeuge dazu, nur dass man hier eben vorher überlegt, ob man das dann macht oder nicht, in anderen Kulturkreisen mag man da schmerzfreier sein.
 
Sag ma Jarod du arbeitest aber nicht zufällig in diesem Gebiet?
 
Es geht so gerade, wirklich gerade eben. Das Fahrzeuggewicht um 400kg zu reduzieren würde aber auch nur wenige Gramm bringen (<5g/km). Das alles stösst einfach an technologische Grenzen und ist weiss Gott nicht so, dass die Ingenieure sich da nicht schon weiterreichende Gedanken gemacht hätten, aber es fehlt einfach was -> Werkstoffe, Materialien, das sind die Stichworte und das ist richtig harte Grundlagenforschung die mitunter Jahrzehnte braucht, bis da was breit verwertbares heraus kommt.

verbundstoffe, biofaser, bambus, carbon, alles möglich und in stückzahlen von über 1mio nicht besonders teurer als die autos momentan. da kommst bei einem 5er golf unter 1000kg.
als beispiel : http://www.vox.de/495_1323.php http://www.allaboutauto.us/2007/05/02/9ff_tackles_extreme_efficiency_with_3_liter_golf.html

innovationen bei porsche und vw ? hört mir doch auf mit dem gequatsche.

grundlagenforschung ist gar nicht mehr nötig weil alles schon im rennwagenbereich eingesetzt wird.
https://www.sputnik.de/programm/sendungen/dein-morgen/geht-ab-wie-smudos-katze ;)

wird aber alles nicht gemacht solange ölkonzerne auch nur einen cent wittern. damit sich was bewegt muss ein umdenken beim bürger stattfinden. dann hätten wir und da bin ich mir sicher schon heute gute e-autos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist gut und nur zu verstaendlich, das die australische Regierung erstmal an Australien interessiert ist und alles dafuer tut, Schaden vom australischen Volk abzuwenden. Dafuer wurden sie gewaehlt.
Menschenrechtswidrig ist daran gar nichts.
Sicher können sich weisse Europäer – wie Du – und US-Amerikaner mit guter Ausbildung in Australien angenehm einrichten.
Aber das ist nicht der Maßstab, wenn man – wie du – von Politik spricht, an der sich Deutschland ein Beispiel nehmen sollte.

Die bisherigen Regierungen haben eine sehr restriktive strammkonservative bis rassistische Politik betrieben, was die jetzige unter Rudd schon geändert hat, weiss ich nicht.
Klick

Deutschen Politikern sollte ersteinmal an Deutschland und dem deutschen Volk gelegen sein.
Wenn es für dich ein Grund zum Auswandern ist, dass Deutschland nicht nationalistisch genug und zu tolerant ist, dann muss man deinen Weggang auch nicht bedauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niedrige Steuern für Reiche führen nicht zu Wirtschaftswachstum

Niedrige Steuern für Reiche führen nicht zu Wirtschaftswachstum

Außerhalb der USA wurde der anscheinend positive Zusammenhang zwischen ungleicher Einkommensverteilung und Wohlstand allerdings nicht bestätigt. So bereitete den Ökonomen schon länger Kopfzerbrechen, dass in vielen asiatischen Staaten in der Nachkriegszeit ungewöhnlich hohe Wachstumsraten bei gleichzeitig geringer Ungleichheit zu beobachten waren, während in Südamerika trotz hoher Ungleichheit nur geringes Wachstum auftrat. Das führte in den 1990er Jahren zu einer Reihe von Studien, deren Ergebnisse stark vom herrschenden Dogma abwichen. Erklärt wurden diese Diskrepanzen unter anderem damit, dass die Märkte noch nicht perfekt genug ausgebildet wären (was ja gerne als Erklärung herangezogen wird, wenn die Daten den neoliberalen Theorien widersprechen). :p Als weitere Erklärung wurde angeboten, dass steigende Ungleichheit im demokratischen Prozess zu höheren Steuern führe, was wiederum die gesamtwirtschaftliche Effizienz verringern könne. Ein dritter Erklärungsansatz betont indes unter Berufung auf den Ökonomen John Maynard Keynes die Unabhängigkeit von Investitionsentscheidungen von den Ersparnissen, so dass mit steigender Ungleichheit – und höhere Ersparnisse der Reichen – nicht auch die mit den Ersparnissen finanzierten Investitionen steigern und daher keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum habe.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30778/1.html


:eek: wie kann das sein :confused:
 
Sicher können sich weisse Europäer – wie Du – und US-Amerikaner mit guter Ausbildung in Australien angenehm einrichten.
Aber das ist nicht der Maßstab, wenn man – wie du – von Politik spricht, an der sich Deutschland ein Beispiel nehmen sollte.

Die bisherigen Regierungen haben eine sehr restriktive strammkonservative bis rassistische Politik betrieben, was die jetzige unter Rudd schon geändert hat, weiss ich nicht.
Klick


Wenn es für dich ein Grund zum Auswandern ist, dass Deutschland nicht nationalistisch genug und zu tolerant ist, dann muss man deinen Weggang auch nicht bedauern.

Fuer mich ist genau das der der Masstab. Wobei Du die Hautfarbe getrost weglassen kannst. Ausbildung ist wichtig.
Meine Kollegen kommen (bzw. kamen) aus Bosnien, Tonga, Indien.
Ein sehr angenehmes Arbeiten mit den Jungs.
Was ist daran verkehrt, die Menschen die man ins Land lassen moechte, nach festgelegten Kriterien auszuwaehlen ?
Und nur diejenigen ins Land zu lassen, die das Land voranbringen.

Toleranz kann man auch uebertreiben. Und Toleranz muss man sich leisten koennen. Deutschland kann es schon lange nicht mehr.

Es wuerde mich interessieren welchen direkten Beitrag zur Toleranz Du leistest. Ausser brav Deine Steuern zu bezahlen ? Vielleicht leistest Du aktive Hilfe bei der Integration der vielen benachteiligten (weil ohne jegliche deutsche Sprachkenntnisse ins Land gekommen) Menschen.
Koennten sie die Sprache bestuende eine echte Chance auf z.B.: Ausbildung.

Sprachkenntnisse sind hier unabdingbar zur Einwanderung und muessen vor der Erteilung der PR nachgewiesen werden.
Das absolute A und O.

Ich fuer meinen Teil unterstuetze mit regelmaessigen finanziellen Zuwendungen eine Arbeitsloseninitiative die in erster Linie Hartz-IV-Empfaengern zu ihrem Recht verhilft. Eine aktive Mitarbeit ist seit meinem Abschied aus DE nicht mehr moeglich.
Und das ganze ist bitter noetig, da oeffentliche Foerdermittel fuer derartige Einrichtungen rigoros zurueckgefahren wurden und immer noch werden, weil diejenigen die darueber zu entscheiden hatten die lustige Idee gehabt haben, das die Hartz-IV-Empfaenger doch in der ARGE beraten werden.
Voellig absurd.

In Deutschland gibt es derart viele Baustellen, da kannste Deine Toleranz behalten. Helfe erstmal den eigenen Leuten, da hast Du genug zu tun.

Und mach Dir keine Sorgen. Ich hege keinerlei Absicht jemals wieder nach DE zurueck zu kommen.

Gruss vom Berni
 
:eek: Oha...jetzt geraten wir aber in eine echt farbige Ecke hier...

...nach welchen Kriterien will man beurteilen, wie ein Migrant das Land voranbringen kann?
 
...nach welchen Kriterien will man beurteilen, wie ein Migrant das Land voranbringen kann?

Kanada zB setzt voraus, dass man
- Kenntnis der Sprache hat
- schon einen Arbeitsvertrag / Hochschulabschluss hat, oder Erfahrung als Selbstständiger, oder einen Beruf ausübt, der gerade gesucht ist
- Verwandte hier hat, die für einen sorgen können ("Sponsors", Zitat "As a sponsor, you must make sure your spouse or relative does not need to seek financial assistance from the government.")

Die einen mögen das als rassistisch abtun, weil nicht jeder reinkann. Finde ich vom Prinzip her in Ordnung, dass man etwas selektioniert.
 
Kanada zB setzt voraus, dass man
- Kenntnis der Sprache hat
- schon einen Arbeitsvertrag / Hochschulabschluss hat, oder Erfahrung als Selbstständiger, oder einen Beruf ausübt, der gerade gesucht ist
- Verwandte hier hat, die für einen sorgen können ("Sponsors", Zitat "As a sponsor, you must make sure your spouse or relative does not need to seek financial assistance from the government.")

Die einen mögen das als rassistisch abtun, weil nicht jeder reinkann. Finde ich vom Prinzip her in Ordnung, dass man etwas selektioniert.

Die Kanadischen Kriterien sind dort okay. Ich persönlich finde sie gut. Aber hier in Deutschland wird direkt wieder mit der Nazi-Keule geschwungen. Mir fallen da auf anhieb 3 Politiker ein :mad:
 
Die Kanadischen Kriterien sind dort okay. Ich persönlich finde sie gut. Aber hier in Deutschland wird direkt wieder mit der Nazi-Keule geschwungen. Mir fallen da auf anhieb 3 Politiker ein :mad:

Entsprechen den australischen Kriterien.....so what ?

Die Nazikeule wird immer dann geschwungen, wenn nichts gescheites mehr einfaellt.
Und den Schuh ziehen sich diejenigen an, denen er passt.
Solln sie machen.

Gruss vom Berni
 
verbundstoffe, biofaser, bambus, carbon, alles möglich und in stückzahlen von über 1mio nicht besonders teurer als die autos momentan. da kommst bei einem 5er golf unter 1000kg.
als beispiel : http://www.vox.de/495_1323.php http://www.allaboutauto.us/2007/05/02/9ff_tackles_extreme_efficiency_with_3_liter_golf.html

innovationen bei porsche und vw ? hört mir doch auf mit dem gequatsche.

grundlagenforschung ist gar nicht mehr nötig weil alles schon im rennwagenbereich eingesetzt wird.
https://www.sputnik.de/programm/sendungen/dein-morgen/geht-ab-wie-smudos-katze ;)

wird aber alles nicht gemacht solange ölkonzerne auch nur einen cent wittern. damit sich was bewegt muss ein umdenken beim bürger stattfinden. dann hätten wir und da bin ich mir sicher schon heute gute e-autos.

@janpi_3: Ja, ich bin dort tätig, aber nicht bei einem Konzern, sondern im Bereich der Forschung an einer Universität. Wir haben viele Projekte, die sich mit dem Thema Elektrifizierung, Hybridisierung, Emissionssenkung beschäftigen und glaubt es einfach, der heilige Gral, den viele hinter dem Vorhang der ach so bösen Ölindustrie wittern, den gibt es schlicht und ergreifend nicht. Das ist auch etwas, was man nicht mal mit wissenschaftlichen Fakten aus den Köpfen der Leute kriegt...
Wir können nur verwenden, was wir zur Verfügung haben und uns damit neue Dinge einfallen lassen. Unsere Freunde aus der Materialwissenschaft müssen da aktiv bleiben, aber dennoch haben die einfach Entwicklungszyklen, da reden wir von Jahrzehnten.

@inno:
Porsche ist, so muss man es einfach sagen, absolut kein innovatives Unternehmen, wollten sie auch nie sein. Porsche ist ein ganz klarer Technology Follower, kein Pioneer. Volkswagen, Audi, Daimler, BMW, die leisten wirklich aktiv Fortschrittsentwicklungsarbeit. Das beinhaltet auch, dass man mal auf die F***** fliegt, wie z.B. VW mit der Pumpe-Düse. Obwohl sie auch ihre Vorteile hatte, aber durch die gesetzlichen Randbedingungen und den Alleinverwender-Status hat sich das halt auch überholt.
Und komm mir nicht mit dem Quatsch "Rennwagenbereich" ! Der Technologietransfer aus dem Motorsport liegt deutlich unter 2%, das wird natürlich in den Medien ganz anders kommuniziert. Oder meinst Du aus dem V12TDI im Audi R15 oder dem BMW, Mercedes oder sonst einem Formel 1-Team kommt irgendwas zurück ? Nicht wirklich oder ? Das sind völlig andere Bedingungen unter denen dort gearbeitet wird. Da kommt es nicht auf Effizienz an, da geht es knallhart um eins: Leistung, Leistung und noch mal Leistung. Ein Formel 1-Triebwerk wurde z.B. in den Zeiten, als ein Motorwechsel keine regularischen Folgen hatte, folgendermaßen ausgelegt:

Man nehme die längste Gerade aus allen Strecken über die gesamte Saison und kalkuliere die Belastung daraus für das Triebwerk (vor allem die Dauer der Belastung). Dann legt man da etwa zwei Sekunden Belastungszeitreserve drauf und fertig. Diese Aggregate werden völlig anders gebaut und betrieben als ein Serienmotor. Haltbarkeiten unter 500km waren da Usus.

Und was dsa Gewicht betrifft, nun, da sind wir und vor allem die EU zu 90% selbst schuld. Ich fahre z.B. ein Fahrzeug mit Aluminiumkarosserie, dadurch ist es im Vergleich leichter als so ziemlich alle Mitbewerber, klar merke ich das auch im Verbrauch, der wirklich gut ist (relativ gesehen natürlich). Aber das ist auch mit enorm hohen Kosten verbunden zudem ist Aluminium in der Herstellung ein Stromfresser. Also such Dir aus, wo die CO2-Emissionen entstehen...im Verbrauch mit dem Fahrzeug oder bei der Herstellung der Rohkomponenten ?
Die Faserstoffe, auf biologischer Basis z.B. haben alle einen Nachteil: Die Menge lässt sich kaum produzieren. Stell Dir mal vor, wir verbauen in Zukunft nur noch Türinnenverkleidungen aus Hanffasern (gibt es teilweise auch schon) und jetz leg mal den Bedarf an Faserrohmaterial auf die Produktionszahlen um...den Regenwald kannst Du innerhalb weniger Jahre verschwinden sehen, weil dann jeder das Zeug anbaut...
Carbon z.B. muss für einen entsprechenden Einsatz in der Regel handlaminiert werden...wer es zahlen will, kann das auch gerne haben...
Die EU hat durch ihre Gesetzgebung im Bereich Insassenschutz doch sehr maßgeblich an der Gewichtsschraube gedreht, jetzt kommt noch die Verordnung dazu, über die die Spiegelindestgröße vorgegeben wird -> Luftwiderstand steigt an -> Verbrauch geht hoch. Dann der aktive Fussgängerschutz...unter der Haube vorne muss der Abstand zu den Bauteilen mindestens 7cm betragen und für die aktiven Systeme braucht man eine entsprechende Mechanik/Elektronik. Die ganzen Sicherheitssysteme usw. Natürlich kommen die Komfortsysteme noch dazu, klar, da sehe ich auch viel Sparpotential...aber das ist einfach nicht alles...
 
Werkstoffe sind doch schon immer der Schlüssel gewesen.

Ein großes Thema für das Automobil sind sicher Hoch Manganhaltige Stähle (aka HSD).
Da wird an unserem Institut auch ne ganze Menge gemacht.

Diese ganzen Faserwerkstoffe sind in meinen Augen noch viel zu teuer und der Fertigungsprozess dauert auch entsprechend lang. Mal abgesehen davon, wie es mit der Crashsicherheit aussieht. Bin mir nicht sicher, wie zäh CFK und GFK etc. sind.
 
Mir ist beim Lesen von einem meiner Beitraege etwas aufgefallen, was eventuell zu einer Missinterpretation fuehren koennte.

Ich hatte geschrieben, das man sich Toleranz leisten koennen muss.

Damit ist selbstverstaendlich nicht gemeint, das die Menschen, die sich in Deutschland aufhalten und einer groesseren Toleranz beduerfen, an den Problemen schuld sind, die Deutschland hat. Insbesondere nicht in finanzieller Hinsicht.
Genausowenig wie Hartz-IV-Empfaenger.

Schuld an dieser finanziellen Misere sind ganz andere Bevoelkerungsgruppen.
Sie sind klein, diese Gruppen. Es sind nicht viele. Aber sie sind da und machen die Regeln.

Eben aus diesem Grund gehoert eingescheites Einwanderungsrecht installiert. Da koennen sich die hohen Herren nicht mehr auf die einfache Art rausreden.

Ob ich das jetzt gescheit rueber gebracht habe weiss ich nicht. :rolleyes:

Gruss vom Berni
 
Werkstoffe sind doch schon immer der Schlüssel gewesen.

Ein großes Thema für das Automobil sind sicher Hoch Manganhaltige Stähle (aka HSD).
Da wird an unserem Institut auch ne ganze Menge gemacht.

Diese ganzen Faserwerkstoffe sind in meinen Augen noch viel zu teuer und der Fertigungsprozess dauert auch entsprechend lang. Mal abgesehen davon, wie es mit der Crashsicherheit aussieht. Bin mir nicht sicher, wie zäh CFK und GFK etc. sind.

Waffen aus hoch manganhaltigen Staehlen koennten bei sozialen Unruhen aber durchaus gute Dienste leisten.
Ob nun Porsche oder Krauss-Maffei draufsteht ist wurscht.

Hatte mich damals fuer ein No-name-Axtmodell entschieden welches aber nicht mehr zum Einsatz kam.
Verrottet jetzt in irgendeinem Wald.

Gruss vom Berni
 
Werkstoffe sind doch schon immer der Schlüssel gewesen.

Ein großes Thema für das Automobil sind sicher Hoch Manganhaltige Stähle (aka HSD).
Da wird an unserem Institut auch ne ganze Menge gemacht.

Diese ganzen Faserwerkstoffe sind in meinen Augen noch viel zu teuer und der Fertigungsprozess dauert auch entsprechend lang. Mal abgesehen davon, wie es mit der Crashsicherheit aussieht. Bin mir nicht sicher, wie zäh CFK und GFK etc. sind.

Um da mal kurz anzuknüpfen:

GFK und CFK haben den Nachteil, dass die Laminierung und Kombination der Faserrichtungen stimmen muss, um die Festigkeit zu erreichen. Macht man da aber was falsch, kann es sein, dass die Teile bei einem Aufprall z.B., einfach zerbröseln und nicht wirklich Widerstand leisten. Zudem splittern sie, was bei Unfällen auch versucht wird, zu vermeiden. Die Verletzungsgefahr ist dann doch recht hoch.
Auch im Bereich der Aluminiumlegierungen ist noch viel Forschung im Gange, aber die Schritte sind einfach sehr arbeitsintensiv und damit nicht so schnell, wie manche sich das hier so vorstellen.
 
Auch im Bereich der Aluminiumlegierungen ist noch viel Forschung im Gange, aber die Schritte sind einfach sehr arbeitsintensiv und damit nicht so schnell, wie manche sich das hier so vorstellen.
Das stimmt wohl. :rolleyes:

Wenn ich sehe, wie megalang es hier schon dauert, nur mal die wichtigsten mechanischen Kenngrößen von einem Werkstoff zu bestimmen. Mannomann.
Ist ja auch nicht so, dass da unbegrenzt viel manpower und Geld zur Verfügung stehen würde.
 
Das stimmt wohl. :rolleyes:

Wenn ich sehe, wie megalang es hier schon dauert, nur mal die wichtigsten mechanischen Kenngrößen von einem Werkstoff zu bestimmen. Mannomann.
Ist ja auch nicht so, dass da unbegrenzt viel manpower und Geld zur Verfügung stehen würde.

einspruch :)

damit hätte man schon vor 20 jahren beginnen können und nicht erst vor 5 jahren.

im übrigen wog der 1er golf mit 1.1liter motor unter 750kg...das dingens würdest mit den heutigen mitteln auf lockere 600kg runterbekommen...
die ganzen verbundstoffe sind also gar nicht nötig wenn man einfach mal den ganzen überflüssigen ballast rauswirft den kein mensch braucht. der 1er gti hatte 875kg...
dann kam die nette autoindustrie und klebte mistige dämmstoffe an allen ecken und enden rein damit der verbrauch mal schön bei den durchschnittlichen 8 litern bleibt, machte den motor schwerer etc.

*haare rausrupf*
 
einspruch :)

damit hätte man schon vor 20 jahren beginnen können und nicht erst vor 5 jahren.

Hat man ja. Das was heute als Standard bei der breiten Masse ankommt, entstammt der Forschung von vor teilweise bis zu 40 Jahren.
Grundlagenfprschung braucht einfach Zeit, es ist nichts, was man zielgerichtet und schnell machen kann, sondern rechnet eben in Jahrzehnten, nicht in Jahren. Das ist aber in nahezu allen Bereichen so.

im übrigen wog der 1er golf unter 1000kg...
die ganzen verbundstoffe sind also gar nicht nötig wenn man einfach mal den ganzen überflüssigen ballast rauswirft den kein mensch braucht. der 1er gti hatte 875kg...

Und Du entscheidest, was Ballast ist oder wie ? Seitenaufprallschutz, Knautschzonen, 5 Sterne NCAP-Ergebnisse und Airbags kosten auch alle unheimlich viel Gewicht. Darauf verzichten können wir aber nicht. Mal abgesehen davon, dass ich Fahrzeuge, in denen mir großflächig nacktes Blech entgegen kommt nicht mal mit der Kneifzange anfassen will. Ich find es einfach nicht schön und schon gar nicht zeitgemäß.
Der 1er Golf war auch kleiner als heute der Polo...

dann kam die nette autoindustrie und klebte mistige dämmstoffe an allen ecken und enden rein damit der verbrauch mal schön bei den durchschnittlichen 8 litern bleibt, machte den motor schwerer etc.

Ohne diese Dämmstoffe würde kein Mensch einen Diesel kaufen, denn die sind durch die Direkteinspritzung deutlich rauher und lauter als die alten Saugdiesel, nur hört das unter all der Dämmwolle heute keiner mehr. Wie oft liest man in den Testberichten oder von Kunden: "Der ist so leise, da merkt man gar nicht, dass es ein Diesel ist." Klar...mit ner Lärmschutzwand drum rum...
Fakt ist aber auch, durch diese Technik sind die Dieselmotoren erst richtig effizient geworden und diese Schritte geht man bei Benzinmotoren auch, nur in duetlich schnellerem Takt, aber auch hier führt die effizientere Verbrennung bei deutlich höheren Drücken zu wesentlich besserem Verbrauch aber eben auch zu deutlich höheren Schallemissionen. Das ist systemimmanent und lässt sich nicht verhindern.
Beim Diesel geht man ja sogar hin und spritzt zusätzlichen Kraftstoff vor der eigentlich Haupteinspritzung ein, damit die Verbrennung weicher wird.

Schwerer macht einen Motor freiwillig niemand ! Das ist totaler Unsinn...ein schwerer Motor resultiert aus schwereren dynamischen Bauteilen in erster Linie und das will keiner, denn das kostet Drehfreude und zwar deutlich und zwingt Dich zu noch massiverer Bauweise. Gerade bei den Dieseln sind das doch oft noch richtige Schwergewichte, weil man aufgrund der hohen Bauteilbelastungen auf Gussblöcke setzt und die Teile einfach generell "dicker" sind, um den Drücken stand zu halten. Es kommt nicht von Ungefähr, dass Diesel nur so niedrige Drehzahlen laufen. Das hat genau damit zu tun. BMW baut derzeit seine Diesel auch aus Alu, aber Standard ist das noch nicht (da auch wieder teuer).
Ein modernes Aluminium V8-Aggregat wiegt knappe 200kg, komplett montiert. Das ist echt gut. Spitzenreiter hier ist derzeit BMW mit dem Reihen-Sechser in Magnesium-Aluminium Hybridguss. Was das aber auch kostet, brauche ich ja nicht sagen...
Nur mal zum Vergleich: Ein 1,6 Liter 4-Zylinder aus dem Golf II z.B. mit seinen 75PS oder was der hatte, wog die 200kg auch.
 
Zurück
Oben Unten