verbundstoffe, biofaser, bambus, carbon, alles möglich und in stückzahlen von über 1mio nicht besonders teurer als die autos momentan. da kommst bei einem 5er golf unter 1000kg.
als beispiel :
http://www.vox.de/495_1323.php http://www.allaboutauto.us/2007/05/02/9ff_tackles_extreme_efficiency_with_3_liter_golf.html
innovationen bei porsche und vw ? hört mir doch auf mit dem gequatsche.
grundlagenforschung ist gar nicht mehr nötig weil alles schon im rennwagenbereich eingesetzt wird.
https://www.sputnik.de/programm/sendungen/dein-morgen/geht-ab-wie-smudos-katze
wird aber alles nicht gemacht solange ölkonzerne auch nur einen cent wittern. damit sich was bewegt muss ein umdenken beim bürger stattfinden. dann hätten wir und da bin ich mir sicher schon heute gute e-autos.
@janpi_3: Ja, ich bin dort tätig, aber nicht bei einem Konzern, sondern im Bereich der Forschung an einer Universität. Wir haben viele Projekte, die sich mit dem Thema Elektrifizierung, Hybridisierung, Emissionssenkung beschäftigen und glaubt es einfach, der heilige Gral, den viele hinter dem Vorhang der ach so bösen Ölindustrie wittern, den gibt es schlicht und ergreifend nicht. Das ist auch etwas, was man nicht mal mit wissenschaftlichen Fakten aus den Köpfen der Leute kriegt...
Wir können nur verwenden, was wir zur Verfügung haben und uns damit neue Dinge einfallen lassen. Unsere Freunde aus der Materialwissenschaft müssen da aktiv bleiben, aber dennoch haben die einfach Entwicklungszyklen, da reden wir von Jahrzehnten.
@inno:
Porsche ist, so muss man es einfach sagen, absolut kein innovatives Unternehmen, wollten sie auch nie sein. Porsche ist ein ganz klarer Technology Follower, kein Pioneer. Volkswagen, Audi, Daimler, BMW, die leisten wirklich aktiv Fortschrittsentwicklungsarbeit. Das beinhaltet auch, dass man mal auf die F***** fliegt, wie z.B. VW mit der Pumpe-Düse. Obwohl sie auch ihre Vorteile hatte, aber durch die gesetzlichen Randbedingungen und den Alleinverwender-Status hat sich das halt auch überholt.
Und komm mir nicht mit dem Quatsch "Rennwagenbereich" ! Der Technologietransfer aus dem Motorsport liegt deutlich unter 2%, das wird natürlich in den Medien ganz anders kommuniziert. Oder meinst Du aus dem V12TDI im Audi R15 oder dem BMW, Mercedes oder sonst einem Formel 1-Team kommt irgendwas zurück ? Nicht wirklich oder ? Das sind völlig andere Bedingungen unter denen dort gearbeitet wird. Da kommt es nicht auf Effizienz an, da geht es knallhart um eins: Leistung, Leistung und noch mal Leistung. Ein Formel 1-Triebwerk wurde z.B. in den Zeiten, als ein Motorwechsel keine regularischen Folgen hatte, folgendermaßen ausgelegt:
Man nehme die längste Gerade aus allen Strecken über die gesamte Saison und kalkuliere die Belastung daraus für das Triebwerk (vor allem die Dauer der Belastung). Dann legt man da etwa zwei Sekunden Belastungszeitreserve drauf und fertig. Diese Aggregate werden völlig anders gebaut und betrieben als ein Serienmotor. Haltbarkeiten unter 500km waren da Usus.
Und was dsa Gewicht betrifft, nun, da sind wir und vor allem die EU zu 90% selbst schuld. Ich fahre z.B. ein Fahrzeug mit Aluminiumkarosserie, dadurch ist es im Vergleich leichter als so ziemlich alle Mitbewerber, klar merke ich das auch im Verbrauch, der wirklich gut ist (relativ gesehen natürlich). Aber das ist auch mit enorm hohen Kosten verbunden zudem ist Aluminium in der Herstellung ein Stromfresser. Also such Dir aus, wo die CO2-Emissionen entstehen...im Verbrauch mit dem Fahrzeug oder bei der Herstellung der Rohkomponenten ?
Die Faserstoffe, auf biologischer Basis z.B. haben alle einen Nachteil: Die Menge lässt sich kaum produzieren. Stell Dir mal vor, wir verbauen in Zukunft nur noch Türinnenverkleidungen aus Hanffasern (gibt es teilweise auch schon) und jetz leg mal den Bedarf an Faserrohmaterial auf die Produktionszahlen um...den Regenwald kannst Du innerhalb weniger Jahre verschwinden sehen, weil dann jeder das Zeug anbaut...
Carbon z.B. muss für einen entsprechenden Einsatz in der Regel handlaminiert werden...wer es zahlen will, kann das auch gerne haben...
Die EU hat durch ihre Gesetzgebung im Bereich Insassenschutz doch sehr maßgeblich an der Gewichtsschraube gedreht, jetzt kommt noch die Verordnung dazu, über die die Spiegelindestgröße vorgegeben wird -> Luftwiderstand steigt an -> Verbrauch geht hoch. Dann der aktive Fussgängerschutz...unter der Haube vorne muss der Abstand zu den Bauteilen mindestens 7cm betragen und für die aktiven Systeme braucht man eine entsprechende Mechanik/Elektronik. Die ganzen Sicherheitssysteme usw. Natürlich kommen die Komfortsysteme noch dazu, klar, da sehe ich auch viel Sparpotential...aber das ist einfach nicht alles...