Das musst du mir aber mal genauer erklären.
MUSS ich wirklich?
Kleineres Format erfordert bei gleicher Lichtstärke kleinere Linsensysteme ->
kleinere Linsen sind einfacher in höchster Präzision herstellbar ->
bei höherer Präzision kann man u.U. Teile des Linsensystems einsparen
außerdem kann der Aufwand für Fassungen kleiner gehalten werden ->
kleiner, leichter, preiswerter (wenn man will!)
Andere Möglichkeit:
Bei gleichen Linsengrößen lassen sich höhere Lichstärken oder ein größerer Zoombereich realisieren (auch, wenn man will!)
All das waren bereits zu Analogzeiten die Vorteile vom KB gegenüber dem Mittelformat und führte zur seiner Dominanz, weil die Bildqualität für die weit überwiegende Mehrheit der Käufer "gut genug" war. Das es immer auch besser, größer und teurer geht, steht außer Frage, spricht aber nur eine kleinere Minderheit an.
Ist doch klar. Da ist die Entwicklung (Auf Digitale Kameras bezogen) einfach schon weiter. Von der 5d gibt es jetzt die 2. Generation. Vergleich das mal mit manchen Crop Modellen.
Crop-Kameras sind für Firmen die Cash-Cow's unter den DSLRs, deshalb stecken sie auch den Großteil ihres Entwicklungsaufwandes da rein. Vollformat ist nur ein nettes Zubrot. Noch viel lieber als Kameras verkaufen sie nämlich Objektive und Zubehör. Dazu braucht es aber zuerst mal eine preisgünstige Einstiegsdroge, die das Budget der Kunden nicht gleich überstrapaziert.
Kodak hat am Anfang des letzten Jahrhunderts seine Brownie sogar nur für 1 Dollar "verkauft", weil man das viel interessantere Geschäft mit Filmen und Bildern machen wollte. Dazu brauchte es aber erstmal eine für möglichst viele erschwingliche Kamera....
Welches Auto ist für VW und seine Kunden am wichtigsten?
Warum wird es am meisten verkauft, obwohl doch der Bugatti so viel "besser" ist.
Es gibt auch noch mehr mechanische Festplatten als SSDs. Aber wem gehört die Zukunft?
Diesen Sprung würde ich eher mit dem Wechsel von analog zu digital vergleichen. Komplett andere Technik, aber auch sehr zukunftsträchtig.
Nur noch eine Preisfrage.