Brauche Reportagezoom f. Canon

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warum werden in einem Technikforum eigentlich Kameras und das Geld, das man bereit ist dafuer auszugeben, so grundsaetzlich anders bewertet als z.B. bei Computern, TV Geraeten, Automobilen oder Stereoanlagen. Sollten denn nur Menschen mit absolutem Gehoer oder Profi Musiker Boxen ueber 1000 Euro das Stueck kaufen? Wird beim Erwerb eines Allradfahrzeugs kritisch hinterfragt, ob der Kaeufer mindestens 8 km Feldweg zuruecklegen muss um nach Hause zu kommen und muessen sich QuadCore Computerbeitzer den Vorwurf machen lassen, dass die den Rechner gar nicht brauchen weil sie keine 3D Animation rendern lassen wollen?

Ich habe eine D300 weil ich sie ein feines Stueck Technik ist und ich sie mir leisten kann. Ein besserer Fotograf als mit meiner D70 oder einer 150 Euro Knipse bin ich dadurch nicht.


Sie sei dir ja auch von Herzen gegönnt, aber man darf doch sicher auch dezent darauf aufmersam machen, das diese Zusammenstellung - vorsichtig formuliert - kontraproduktiv ist. Bei Bedarf kann ichs aber gerne auch drastisch ausdrücken. ;)

Als Amateur und Otto-Normalverbraucher - mit begrenztem Budget - mache ich mir einfach nur Gedanken darüber, wie ich das beste Kosten-Nutzen Verhältnis für mein Geld erhalte. Übrigens auch bei dem ganzen anderen Krempel. Ist das so abwegig?
 
Ich kenn einige Amateure, die manchen "Profi" in die Tasche stecken würden.

Aber ich kenn auch Amateure, die glauben "Profis" zu sein

Der Glaube kann - nicht immer - Berge versetzen! ;)
Zur Ehrenrettung sei aber gesagt, das es auch hervorragende Profis gibt.
 

Der Begriff sagt wenig über die Sachkenntnis von Amateuren aus, die durchaus professionelles Niveau haben kann. Dagegen wird der Begriff amateurhaft abwertend im Sinne von „nicht auf professionellem Niveau“ gebraucht. Aus diesem Grund wird zur Beschreibung einer zwar als Amateur ausgeübten aber dennoch als professionell anzusehenden Leistung häufig der Begriff der „Semi-Professionalität“ verwendet.

Dann aber auch ganz lesen und meinen Post nochmal lesen! :)


Wer bin ich, dass ich andere Menschen danach beurteile, fuer was sie wie viel Geld ausgeben?

Sorry, ich habe nunmal eine eigene Meinung, die ich auch kundtue.
 
das diese Zusammenstellung - vorsichtig formuliert - kontraproduktiv ist

Fuer meine Zwecke (Urlaub, Allzeit Bereit, weniger Gepaeck, kein staendig offener Body in Staub, Sand, Dreck oder Feuchtgebieten) ist sie das nicht. Und woher weisst du, welche Festbrennweiten oder lichstarken Objektive ich sonst noch besitze oder nicht :) Fuer mich ist die Kamera ein Gebrauchsgegenstand. Ich hasse Kamerataschen und mag nicht aufgekoffert durch die Gegend laufen. Die D300 ist robust (rundum abgedichtets Metallgehaeuse und kein Stueck Plastik) und nimmt es mir nicht uebel, wenn ich sie mal nicht so sorgsam wie ein Ei behandle :)

Es ging hier lediglich um die Frage, ob man mit 18x200 ansehnliche Bilder machen kann oder nicht. Und die muss ich eindeutig mit JA beantworten. Ansehnlich im Sinne des Threaderstellers, dem Einsatzgebiet und seinen beschriebenen Preisvorstellungen muss nicht ansehnlich in deinem Sinne bedeuten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@laurooon: hier ging es aber um den Begriff Amateur und nicht um "amateurhaft", was im deutschen oft abwertend ist. Amateur ist nicht abwertend, sondern eher mit "Hobbyfotograf" gleichzusetzen. Oder kratzt es an deinem Ego wenn man dich (unbewusst) als Amateur bezeichnet und korrigierst ihn: "ich bin Semi-Profi"?

Sich selbst als Semi-Profi zu bezeichnen finde ich amateurhaft ;)
 
Es gibt Bilder die mir gefallen und Bilder die mir nicht gefallen. Es gibt Bilder die bestechen durch ihre technische Ausfuehrung und es gibt Bilder, die leben durch das Motiv und davon, wie es dargestellt ist. Und es gibt im Idealfall eine Kombination aus den beiden Aspekten. Ob das Foto ein Amateur oder ein Profi gemacht hat, ist mir als Betrachter dabei voellig egal.
 
Aus diesem Grund wird zur Beschreibung einer zwar als Amateur ausgeübten aber dennoch als professionell anzusehenden Leistung häufig der Begriff der „Semi-Professionalität“ verwendet.

Wie bezeichnet man eigentlich eine von einem "Profi" ausführte aber bestenfalls "amateurhaft" anzusehende Leistung?

Ist mir schön häufiger begegnet, nicht nur in der Fotografie.
 
Wenn irgend jemand hier noch etwas zum ursprünglichen Thema beitragen möchte => PN an mich. ;)

:)

ww
 
Aloha!

Ich habe mir erlaubt, um Wiedereröffnung des Threads zu bitten.

Gestern war ich auf einem Fototermin, diesmal mit der Redaktionskamera und dem Nikkor 18-200 VR und um ehrlich zu sein hat mir das dicke gereicht. Ich habe mal drauf geachtet, was die Kollegen so haben, darunter eigentlich immer das von Euch empfohlene 24-105 von Canon oder eins von den grauen L-Objektiven. Gesehen habe ich auch - wobei ich das unsinnig fand - ein Canon L 16-35, was aber aus meiner Sicht vollkommen fehl am Platz war.

Ebenfalls dabei: Canon 18-55 IS Kit und ähnliche "kleine" Objektive.

Wie dem auch sei: Einen Kollegen sprach ich an, was er so verwendet und der grinste nur und zeigte mir sein Objektiv: Ein Nikkor 18-200. Den Typ kenne ich von zahllosen anderen Terminen, der ist Profifotograf! Er meinte, er schwört auf dieses Nikkor, weil man dann nicht so viel rumschleppen müsste und es würde vollkommen reichen. Er hätte damit sogar schon ein Titelbild für ein Magazin geschossen. Welches das war habe ich dann aber vergessen zu fragen.

Wie auch immer: Ich kann mit dem Nikkor gut arbeiten. Aber ich bin ja auch nicht unbelehrbar und habe mal meine eigenen Bilder durchgeschaut: In der Regel arbeite ich im Bereich Eurer Empfehlung, also so 24 bis 90, selten 120 mm. Wenn ich mehr brauche, etwa bei Tiershootings, kann ich immernoch mit 'nem 70-200 oder so aufstocken.

Somit bleiben in der engeren Auswahl (in dieser Reihenfolge):
Eure Empfehlung 24-105 4.0 (zu teuer),
das Canon 18-135 3,5-5,6 IS, das bald kommt,
das Canon 17-85 IS 3.5-5.6,
das Sigma 18-200 DC OS 3,5-5,6
das Sigma 17-70 2.8-4-5,
das Sigma 24-70 2.8 und
das Tamron 28-75 2.8, wobei das eher rausfällt, weil es mir untenrum nicht genug Reserven bietet.

Weitere Vorschläge sind jederzeit willkommen, gerne auch Linsen, die nicht mehr hergestellt werden.

Ich habe auch nochmal überlegt, worauf es mir ankommt und da kam ich zu dem Schluss: Schärfe und Lichtstärke.

Gruß,
Christian
 
Glaubst du wirklich, deine "Kollegen" erzählen dir frei von der Leber weg, was sie als gut empfinden? und nennen dir ein Nikkor mit Lichtstärke 3,5-5,6? :eek: Nein - da werden wohl einige den (noch) Unwissenden erkennen ... (Redakteur sein will jeder. Aber wer sich selbst so sieht, der duldet oft keine "Nebenbuhler".)

Wenn du ein Zoom willst, nimm eines, das für Vollformat gerechnet ist (wg. Umstieg auf VF, der mit Sicherheit kommen wird) - und eines, das eine gleichbleibende Anfangsöffnung hat. Das ist zwar teurer, aber dafür dann auch für Innenaufnahmen geeignet und, wegen der aufwendigeren Linsenkonstruktion, auf jeden Fall besser.
 
Wenn du ein Zoom willst, nimm eines, das für Vollformat gerechnet ist (wg. Umstieg auf VF, der mit Sicherheit kommen wird) - und eines, das eine gleichbleibende Anfangsöffnung hat. Das ist zwar teurer, aber dafür dann auch für Innenaufnahmen geeignet und, wegen der aufwendigeren Linsenkonstruktion, auf jeden Fall besser.

Sorry, aber die Aussage lässt sich doch nicht halten, wenn es ihm auf WW ankommt und er auf absehbare Zeit kein VF zur Verfügung hat.

Immer dieses Gerede, dass man ja unbedingt auf Kompatibilität zu VF achten sollte. WENN er den Schritt tatsächlich mal machen sollte (was ich stark bezweifele), kann er die vorhandenen Objektive immer noch gut verkaufen. @tridion Welches Objektiv empfiehlst Du denn dann? Wenn man mal so direkt fragen darf.
 
Sorry, aber die Aussage lässt sich doch nicht halten, wenn es ihm auf WW ankommt und er auf absehbare Zeit kein VF zur Verfügung hat.

Immer dieses Gerede, dass man ja unbedingt auf Kompatibilität zu VF achten sollte. WENN er den Schritt tatsächlich mal machen sollte (was ich stark bezweifele), kann er die vorhandenen Objektive immer noch gut verkaufen. @tridion Welches Objektiv empfiehlst Du denn dann? Wenn man mal so direkt fragen darf.

warum ich das sage? Weil VF sich durchsetzen wird und dann die APS-C gerechneten Objektive nicht mehr nutzbar sind. Warum doppelt Geld ausgeben?
Ich empfehle generell VF-gerechnete Objektive mit gleichbleibender Anfangsöffnung.
Z.B. Leica-R Vario-Elmar 4/28-70 oder, noch besser, 70-210. (Ja, ich weiß, das ist nicht C oder N - aber das ist extra für dich genannt.)
WW hat schon das Sigma genannt.
 
hm, ich pers. werde mir kein weiteres Objektiv der sterbenden R-Serie von Leica mehr kaufen.

Dass sich VF durchsetzen wird, sagen so viele schon so lange - zu sehen ist davon bisher nix. Große Chips herzustellen wird immer großen Ausschuss produzieren und daher teurer bleiben. Da ist also der Markt für Crop. Und schau Dir nur die neue Canon 7D an, Crop ist lebendiger denn je.

Was unseren lieben TE betrifft, er zumindest wird sich sicher so bald kein VF kaufen, wo er jetzt doch mit seinen Flaschenböden rumkrebst und zufrieden ist. Etwas polemisch formuliert, nicht bös' gemeint. ;)
 
Somit bleiben in der engeren Auswahl (in dieser Reihenfolge):
Eure Empfehlung 24-105 4.0 (zu teuer),
das Canon 18-135 3,5-5,6 IS, das bald kommt,
das Canon 17-85 IS 3.5-5.6,
das Sigma 18-200 DC OS 3,5-5,6
das Sigma 17-70 2.8-4-5,
das Sigma 24-70 2.8 und
das Tamron 28-75 2.8, wobei das eher rausfällt, weil es mir untenrum nicht genug Reserven bietet.

Weitere Vorschläge sind jederzeit willkommen, gerne auch Linsen, die nicht mehr hergestellt werden.

Ich habe auch nochmal überlegt, worauf es mir ankommt und da kam ich zu dem Schluss: Schärfe und Lichtstärke.

Gruß,
Christian


Auch wenn ich selbst keine Olympus habe, diese sonst nur schwer zu vereinbarenden Eigenschaften würde man in hervorragender Qualität eigentlich nur dort finden. Incl. eines wunderbar universellen Brennweitenbereichs:

2,8-3,5 / 14-54 mm entspricht an APS-C etwa einem 17-70er

Gebraucht durchaus erschwinglich und in jeder Hinsicht erheblich besser als der Sigma Krempel.

Wenn ich heute vor der Wahl stünde und auch keine alten Objektive hätte, würde ich mir höchstwahrscheinlich eine Olympus zulegen. Damit wäre wohl auch gleich noch die oben angeschnittene Frage beantwortet, ob APS-C oder FT eine Zukunft haben. Sie haben sogar eine glänzende Zukunft.
Einfach, weil Faktoren wie Größe, Gewicht und Preis für viele Leute sehr entscheidende Punkte sind. Inzwischen sogar oft auch im professionellen Bereich.
Die Frage ist ja nicht immer nur, was ist wohl am besten, sondern oft ganz schlicht: Ist es gut genug? Ja, für sehr viel Situationen sind sie es.
 
hm, ich pers. werde mir kein weiteres Objektiv der sterbenden R-Serie von Leica mehr kaufen.

Totgesagte leben länger.

Es würde mich doch sehr wundern, wenn Leitz nicht in absehbarer Zeit auch eine neue R-Serie mit dem großen M9-Sensor auf die Beine stellen würde.

Kaufen würde ich sie mir zwar nicht, aber nicht weil ich nicht wollte, sondern weil meine finanziellen Ressourcen leider zu kärglich sind. Aber mit dem trivialen Handycap plage ich mich wohl nicht alleine?
 
Leica-O-Ton: "Es wird eine adäquate Lösung für R-Benutzer geben."

Aber das nur am Rand, das hilft dem TE ja nicht weiter. ;)
Die R-Objektive habe ich auch nur für j-man erwähnt. ;) Wobei ich eben welche mit Adapter an meiner damaligen 40D hatte, und die waren den C-Linsen schon deutlichst überlegen. ;)

Darüber hinaus finde ich es einfach gut, auch für Anfänger, gleich in den VF-Sektor zu investieren. Crop wird langfristig nicht überleben, auch 4/3 letztlich nicht. Und ein Body-Wechsel steht mit Sicherheit in wenigen Jahren an. Dann muß man die Linsen nicht auch noch wechseln. Außerdem: Wenn VF sich stärker verbreitet, verkaufen sich Crop-Linsen dann auch nicht mehr sehr gut.
Und eben - möglichst hohe Lichtstärke über den ganzen Zoombereich (daher empfehlen sich eher zwei kürzere Zooms als eine Langtüte): denn nichts ist ärgerlicher, als wenn man ranzoomt und nur noch Blende 5,6 als Anfangsöffnung hat. Da nutzt der schönste Bildstabi dann nichts mehr.
 
Darüber hinaus finde ich es einfach gut, auch für Anfänger, gleich in den VF-Sektor zu investieren. Crop wird langfristig nicht überleben, auch 4/3 letztlich nicht.

Ist schon amüsant, das ausgerechnet Du als Leica Anhängerin diese These vertrittst.

Die gleichen Argumente kamen vor etwa 80 Jahren schon einmal.
Damals stellte ein gewisser Oskar Barnack die erste Leica vor und alle spöttelten über ihr lächerliches "Crop-Format". "Vollformat" bedeutete damals wenigstens 6x6 oder 6x9 cm. Die Zeiten ändern sich, nur bekommen manche Leute das nicht mit.

Die interessante Frage ist doch, WARUM hat das kleine "Leica-Format" damals dennoch seinen Siegeszug angetreten?
Könnten Größe, Gewicht und Handlichkeit womöglich eine entscheidende Rolle gespielt haben?
 
Crop wird langfristig nicht überleben, auch 4/3 letztlich nicht.

An der Stelle möchte ich mich mal kurz einmischen und fragen: warum eigentlich? Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, habe in einigen Foren aber schon darüber gelesen - irgendwie habe ich aber keine handfesten Argumente gefunden, weshalb die Crop-Formate denn nun verschwinden werden.

Und noch eine Anfängerfrage: Wieso wurden diese Crop-Formate überhaupt eingeführt? Kosten, Baugröße? :confused:
 
Der CCD oder CMOS (image sensor) ist im Moment so ziemlich das teuerste Bauteil an einer Kamera - wenn man man mal vom Objetiv absieht :) Hohe Aufloessungen in Digitalkameras werden dadurch erreicht, dass man die Pixelanzahl pro Qudaratmillimeter erhoeht um so an der Grundflaeche des CCD zu sparen. Je weiter man das treibt umso abtraeglicher ist das der Qualitaet (pixel interferenzen) obwohl nominell hohe Megapixel Werte ereicht werden.
 
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