Möchtest Du damit sagen, dass die Randalierer Ihr Recht auf Widerstand wahrnehmen?
Wo wurdest Du als Unterstützer von gewalttätigen Randalierern diffamiert? Lass mal die Opferrolle weg, das ist lächerlich.
Dann belege doch bitte einmal, wo die EZB Anstrengungen unternimmt die freiheitlich demokratische Grundordnung zu beseitigen. Darauf bezieht sich §20 GG.
Jetzt bekenne mal Farbe und höre auf rumzueiern.
Vor allem geht es hier NICHT um die Demonstranten sondern um die Randalierer. Ich nehme an den Unterschied kennst Du?
Blockupy distanziert sich von denen, Du auch?
ich wollte doch noch die Begründung abliefern, wieso ich überzeugt bin, dass die Demokratische Grundordnung durch die EZB
bzw. deren Auftraggebern beseitigt wird.
Dass hat inzwischen Herr Augstein übernommen.
Bitte hier lesen.
" ... Die Finanzkrise hat die fundamentale Wahrheit enthüllt, dass ein Riss durch das System geht, zwischen oben und unten, zwischen mächtig und ohnmächtig - und dass es überhaupt ein "System" gibt. Eine ungute Verschränkung von Kapitalismus und Demokratie. Eine fatale Verkehrung der Rollen. So dass nicht mehr der Kapitalismus ein Werkzeug ist zur Verteilung von knappen Gütern nach den Regeln und Maßstäben der Demokratie.
Sondern die Demokratie dem Akkumulationsprozess des Kapitalismus zu institutionellem Rahmen und moralischer Legitimation verhilft. ...
Einer der Vordenker der Protestbewegung, Herbert Marcuse, hatte schon 1964 geschrieben, dass die "traditionellen Mittel und Wege des Protests" unwirksam geworden seien, weil der moderne Kapitalismus gelernt habe, auch den Protest zu integrieren. Marcuse sagte, wer in der Gesellschaft der "repressiven Toleranz" sein Rechte ausübt - das Recht der Wahl, der freien Rede, der unabhängigen Presse - trage allein dadurch zum Anschein bei, dass es noch demokratische Freiheiten gebe, die in Wirklichkeit jedoch längst ihren Inhalt verloren hätten: "In einem solchen Fall wird die Freiheit zu einem Instrument, die Knechtschaft freizusprechen." ...
gegen die schändliche Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, gegen den sozialen Zusammenbruch in Griechenland. Es kann sich niemand mehr Illusionen über die katastrophalen Folgen der Austeritätspolitik für Griechenland machen. Aber Athen ist weit. Was dort geschieht, sehen wir nicht. Aber jetzt sehen wir den Rauch über Frankfurt.
Die Gewalt der Protestierenden wird einhellig verurteilt. Aber die Gewalt des Systems ignorieren wir. Was ist mehr wert: Das Leben eines griechischen Rentners? Oder ein deutscher Streifenwagen? ..."