Birma, Myanmar, vergessenes Land..

Was heißt hier China-Bashing? China war das einzige Land, das eine Verurteilung Burmas bei der UNO verhindert hat. Ohne China gibt es also keine Lösung.

Es geht auch nicht darum, seinen Fernseher nicht einzuschalten, um die Olympiade zu boykottieren. Wenn, dann dürften komplette Sportlergruppen gar nicht anreisen damit keine Olympiade stattfindet, anhand derer sich China herausputzt.

Ein Boykott wird jedoch an den Wirtschaftsverbänden im Westen scheitern, die mit China Geschäfte betreiben wollen.

Somit sind auch nicht nur China und Indien mit Schuld an Burmas Misere, sondern auch diejenigen, die auf China Rücksicht nehmen.

Werden nicht auch fast alle Macs in China zusamengeschraubt und von dort auf die Reise geschickt? Man stelle sich vor, der Nachschub an iPod touches ließe nach ...
 
Und warum? Waffen und Macht haben die doch auch so? Sorry wenn ich mich ein wenig unwissend bin!
 
wenn schnell uno-sanktionen die junta treffen (und china wird merken, dass die geschäfte mit einem freien burma ebenso gut, wenn nicht besser laufen), die uno sofort beobachter und eine blauhelmtruppe entsendet, dann werden sich die generäle schnell verabschieden. in richtung china.

china ist auch der letzte sichere hafen für die militärführung. also werden sie es sich mit china nicht verderben.

nach der ermordung von mönchen haben sie sowieso das gesicht total verloren. keinen respekt mehr von der bevölkerung. einzelne truppenführer sind bereits nach thailand geflüchtet, weil sie es nicht mehr verantworten können.

und bevor das land in einem chaos versinkt, muss die uno jetzt schnell konkrete massnahmen anwenden.

sonst hat der debattier-club schon wieder versagt und die amis dürfen getrost weiter auf diese institution herablächeln.
 
Aber die Waffen und die finanzielle Unterstützung, und damit also auch die Macht, gingen irgendwann aus, wenn China sich zurückzöge.
...ist das wirklich so eindimensional? mal angenommen china würde sich zurückziehen (was sie ja wohl kaum machen werden, warum auch?), dann wäre die birmesische wirtschaft ja immer nocj unter den fittischen der militärregierung? so würde dann trotzdem immer noch geld fließen?
 
wenn schnell uno-sanktionen die junta treffen (und china wird merken, dass die geschäfte mit einem freien burma ebenso gut, wenn nicht besser laufen), die uno sofort beobachter und eine blauhelmtruppe entsendet, dann werden sich die generäle schnell verabschieden. in richtung china.
flasher, China hat ein Veto eingelegt und damit jede Maßnahme in dieser Richtung verhindert. Warum ignorierst du die Unterstützung Chinas beharrlich?

und bevor das land in einem chaos versinkt, muss die uno jetzt schnell konkrete massnahmen anwenden.
sonst hat der debattier-club schon wieder versagt und die amis dürfen getrost weiter auf diese institution herablächeln.
China hat genau das mit seinem Veto verhindert, flasher. Bist du eigentlich schwer von Begriff?
:hamma:
 
tja, scheint so.

der sicherheitsrat ist in einer dringlichkeitssitzung und china wird kein veto einlegen.

du wirst schon sehen, wer hier schwer von begriff ist...
 
gegen weitere sanktionen gegen das regime.

so wie es aussieht, sind die sowieso vor dem sprung und stehen vor der entscheidung: alles oder nichts!

das thema ist eigentlich zu wichtig um hier persönliche animositäten zu rächen. drum husch husch wieder auf die ignore-liste...
 
keine sau interessiert's momentan in südostasien, ob du die olympischen boykottierst. echt nicht.
Dirk Weeber-Arayatumsopon, Vorstandsvorsitzender des eingetragenen, gemeinnützigen Vereines der Thailandfreunde, fordert heute kurz vor der Jahreshauptversammlung des Vereines, die deutschen Sportler und verantwortlichen Funktionäre, sowie Politiker auf, die Olympiade in China 2008 zu boykottieren.
Weeber-Arayatumsopon, der mit seinem Verein vor allem Waisenkindern in Nordthailand durch Geldspenden, aber auch durch medizinsiche Unterstützung und Versorgung hilft, ist über die Vorgänge in Thailands Nachbarland "Myanmar" entsetzt. Auch Flüchtlingskinder aus Myanmar haben die Thailandfreunde schon unterstützt.
Nurch durch enormen Druck gegen China, könnte man eine Einflussnahme gegen die Gewalt in Myanmar und schlimmste mögliche Szenarien, erreichen.

"Im Europäischen Parlament herrscht Übereinstimmung, dass der Schlüssel zur Lösung des Konflikts in China liegt", sagte der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, Edward McMillan-Scott, am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Birma sei eine Marionette Chinas."
Die Europäische Union sollte nach seiner Ansicht deshalb mit einem Boykott der Olympischen Spiele 2008 in Peking drohen, um China zum Handeln gegen das Militärregime in Birma zu bringen.

Diese Debatte, wird, wie gesagt, mittlerweile international geführt, und findet immer mehr Anhänger.
 
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gegen weitere sanktionen gegen das regime.
"Unterdessen verständigten sich Botschafter der EU-Staaten in Brüssel darauf, die Sanktionen gegen Birma zu verschärfen. Mögliche Strafmaßnahmen sind Einreiseverbote, das Einfrieren von Vermögenswerten der Führung oder Handelssanktionen." (Tagesschau von heute)

so wie es aussieht, sind die sowieso vor dem sprung und stehen vor der entscheidung: alles oder nichts!
Willst du damit sagen, das Ende der Junta stehe unmittelbar bevor?
 
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Ich glaube flasher hat sein Ignoreliste aufgefüllt. Ich weiß jetzt nur nicht mit wem. ;-)
 
Achso.

OT
Ich habe die Ignorefunktion gerade mal getestet. Das ist ja völlig blödsinnig. Denn man sieht, dass derjenige etwas gepostet hat, nur den Inhalt sieht man nicht. Da wird die Neugierde ja erst recht gezündet. Außerdem werden Beiträge in Zitaten angezeigt - so bekommt man doch etwas mit.
/OT
 
Weil China im Moment die Wirtschaftsmacht No.1 ist und es sich keiner mit denen verscherzen will...

Selbst die USA muessen mit China sehr vorsichtig umgehen, wenn sie nicht wollen, dass ihnen der Geldhahn abgedreht wird.

Und das ist ja nicht alles - die westliche Wirtschaftswelt hat sich ja in vielen Teilen China ausgeliefert, Produktionsstätten, auch wachsende Absatzmärkte... China ist auch militärisch eine Macht und darüber hinaus auch ein wichtiger Partner für andere Themen, selbst für ökologische.

Ein riesiges und sich entwickelndes Land wie China kann man nicht behandeln wie irgendeine x-beliebige Wald- und Wiesendiktatur, und es wäre auch nicht angemessen, denn China IST ja im Wandel begriffen, da passiert ja jede Menge, hinter der autoritären Herrschaft der Partei und dem wilden Turbokapitalismus.

Wer Burma wirklich helfen will, tut also gut daran, den Chinesen nicht auf die Füße zu treten, sondern andere Lösungen zu finden. DAS dürfte schwierig werden, da ja auch im Westen nicht genügend Interesse an dem Land besteht.

Flasher - wie sehen es denn die Thai? Was halten die für angemessene Möglichkeiten? Gibt es eine funktionierende Demokratiebewegung in Burma, die das Land führen könnte, nach einem Sturz der Diktatur?


Mit mir, wie immer. :)

Du meinst, er hat bislang noch jeden Deiner öfter mal wechselnden Nicks irgendwann auf die Ignore-Liste gesteckt? Glaub ich nicht. Flasher ist doch eigentlich bereit, sich auseinanderzusetzen.
 
was zum wirtschaftlichen aspekt der ganzen geschichte:

china, thailand und alle anderen handelspartner von burma sind sich der tatsache durchaus bewusst, das mit einem freien burma besser handel zu betreiben ist.

vor allem wären das milliarden für den aufbau der infrastruktur, welches die junta in den letzten fünfzig jahren ganz einfach ignoriert hat.

die uno soll halt ein oil for food - programm starten, nachdem sie die junta mit viel druck aus dem land treibt.

die thais sehen das im moment nur wütend. die erschiessung von mönchen geht ganz einfach auf keine kuhhaut.

jeder der asien kennt, weiss, wie wichtig "keeping the face" ist. und die junta hat ihr gesicht schon mehr als verloren. ein unverzeihlicher fehler.
 
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Das ist doch einfach unglaublich (aus dem obengenannten NTV-Bericht):
Botschafter der EU-Staaten einigten sich in Brüssel darauf, die Sanktionen gegen Birma zu verschärfen und weitere Maßnahmen gegen die Militärjunta auszuloten. Mögliche Strafmaßnahmen sind Einreiseverbote, das Einfrieren von Vermögenswerten der Führung oder Handelssanktionen. Die EU-Außenminister müssen die Sanktionen jedoch bei einem Treffen Mitte Oktober noch formell in Kraft setzen.

He hallo, da unterdrücken Militärs seit Jahrzehnten ein Volk in einem Land, das früher eine Reiskammer der Region war, lassen Menschen in geschlossenen Gefangenentransporten ersticken, und dann können westliche Banken im Jahr 2007 noch Geld der Juntamitglieder in Europa einfrieren, unglaublich!

Und dann bekommen die Diktatoren noch Zeit, ihr dem Volk gestohlenes Geld in Sicherheit zu bringen.

RD
 
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