Birma, Myanmar, vergessenes Land..

Oeffentlich darueber nachzudenken die Olympischen Spiele zu boykottieren waere vielleicht ein geeignetes Mittel um einen Hebel anzusetzen.
Sport zu politisieren lehne ich eigentlich ab. Aber mal ganz abgesehen von den Entwicklungen in Birma werde ich die olympischen Spiele - ausgetragen in einem Menschenrechte mit Füssen tretenden Land - keine Minute verfolgen.
 
Sport zu politisieren lehne ich eigentlich ab. Aber mal ganz abgesehen von den Entwicklungen in Birma werde ich die olympischen Spiele - ausgetragen in einem Menschenrechte mit Füssen tretenden Land - keine Minute verfolgen.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
 
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Sport zu politisieren lehne ich eigentlich ab. Aber mal ganz abgesehen von den Entwicklungen in Birma werde ich die olympischen Spiele - ausgetragen in einem Menschenrechte mit Füssen tretenden Land - keine Minute verfolgen.

Zwar nobler theor. Ansatz, hiesse aber in der Praxis doch mitmachen um jeden Preis, sprich sch....egal was drumrum passiert.
Durch Deine Verweigerung die Spiele dann warzunehmen politisierst du doch dann auch.

Abgesehen davon ist Sport durch Poltiti, Wirtschaft, Medien schon längst mit mehrschichtiger Bedeutung..

Allerdings wären die leidtragenden nur die Sportler, die hart dafür arbeiten und oft wirtschaftlich davon abhängen, da liefe dann was verkehrt.
 
a) Kann ich keine Ähnlichkeiten zwischen dem Völkermord in Rwanda und der gewaltvollen Niederschlagung eines Protestes durch ein totalitäres Regime erkennen und
b) werde die Vereinten Nationen keinen Finger krumm machen mit China im Sicherheitsrat.

du musst wissen, dass die massentötung von mönchen der schlimmste fehler in südostasien ist, den man überhaupt nur machen. ein religiöses pulverfass. die thai's sind schockiert.

das wird eine sehr blutiger volksaufstand, viele menschen werden sterben. die uno ist alarmiert und hat die möglichkeit zu sofortmassnahmen um dies zu verhindern. genauso wie damals in ruanda.

nocheimal zuschauen geht nicht.
 
Einmal mehr zeigt sich, dass Bodenschaetzte ein Fluch sind wenn es um Menschenrechte der Bevoelkerung geht. Die Hoffnungen liegen einzig und allein auf dem Druck der sich auf China ausueben laesst und den man bereit ist auszuueben. Oeffentlich darueber nachzudenken die Olympischen Spiele zu boykottieren waere vielleicht ein geeignetes Mittel um einen Hebel anzusetzen.

ich finde, du solltest deinen effort in die beeinflussung der uno lenken, statt politisch motiviert irgendwelche sportanlässe zu bestreiken. in 2008 sind schon viele burmesen ums leben gekommen. dann interessiert's auch keinen mehr.
 
ich finde, du solltest deinen effort in die beeinflussung der uno lenken

Dir ist aber schon bewusst aus welchen Organen sich die Uno zusammensetzt und wie die Entscheidungsfindungsprozesse dort ablaufen?
 
wenn es die spatzen von den dächern pfeiffen, dann kapieren's auch die chinesen.

ja, ich kenne das vorgehen des sicherheitsrates.
 
China kann gar nichts besseres passieren, als militaristische Psychopaten in Burma an der Macht zu sehen. Indien profitiert davon auch. Thailand ist als bedeutender Handelspartner und Nachbarland eher in der Zwickmühle, die Grenzen werden ja schon vermehrt abgeschottet um nicht von Flüchtlingsströmen überrannt zu werden.

Mönche zu killen unterscheidet sich in einem derart religösen, bzw. buddhistischen, Land schon von anderen Morden, weil damit Lebenssinn und Hoffnung spendende Personen eliminiert werden. Die Mönche werden getötet, die Bevölkerung wird dadurch extrem eingeschüchtert und verängstigt.
 
ich finde, du solltest deinen effort in die beeinflussung der uno lenken, statt politisch motiviert irgendwelche sportanlässe zu bestreiken. in 2008 sind schon viele burmesen ums leben gekommen. dann interessiert's auch keinen mehr.
Sehr witzig.
Die UNO hat keinerlei Einflussmöglichkeiten in Birma, solange sich China schützend vor das Regime stellt.
Selbst ein Waffenembargo wurde das regime nicht treffen, weil China weiter liefern würde.
Ein Boykott der Olympischen Spiele würde China dagegen öffentlich auf die Anklagebank setzen, deshalb ist es derzeit das grösste Druckmittel. Wir sollten es also nutzen. (Ich hab's hier schon mehrfach geschrieben, aber immer ohne Reaktion... Die Olympischen Spiele scheinen hier im Forum genauso unter Tabu zu stehen wie das Tempolimit und Pornos.)

Die Olympischen Spiele sind ja nicht "irgendein Sportanlass", wie du merkwürdigerweise schreibst, sondern das weltweit grösste und die Gelegenheit für China, an seinem Image zu arbeiten und Pracht zu entfalten.

In vielen Ländern wird ein Boykott bereits diskutiert, nur Deutschland stellt sich taub.
 
willst du jetzt über china philosophieren? wieso machst du nicht nen china-bashing-thread auf?

die uno sollte JETZT massnahmen ergreifen und wir sollten sie dabei unterstützen. und zwar auch mit unserer betroffenheit.

keine sau interessiert's momentan in südostasien, ob du die olympischen boykottierst. echt nicht.
 
Es ist naiv zu glauben dass die UNO in diesem Fall zügig und entschlossen zu Entscheidungen kommt, und diese entsprechend durchsetzt. Bestenfalls wird die UNO irgendwann etwas tun, aber sicher nicht heute und morgen.

Druck auf China ist tatsächlich momentan die einzige Möglichkeit überhaupt etwas zum Thema beitragen zu können.

Grüße,
Flo
 
wieso machst du nicht nen china-bashing-thread auf?
Hast du, was China angeht, irgendwelche Interessen oder Empfindlichkeiten?
Möchtest du, das China rausgehalten wird aus der Diskussion um Birma, obwohl sie die wichtigeste Stütze des Regimes sind??

die uno sollte JETZT massnahmen ergreifen und wir sollten sie dabei unterstützen. und zwar auch mit unserer betroffenheit.
Welche schlägst du denn vor?
Bislang hat niemand eine Idee, was die UN tun könnte – sie ist tatsächlich komplett machtlos in diesem Konflikt.
Du weisst auch, dass China Vetorecht im UN-Sicherheitsrat hat?
Wahrscheinlich nicht...
Sonst wüsstest du, dass China grade wirksame Maßnahmen gegen die birmesische Junta verhindert hat*. "Das Gremium beriet auch nicht über Sanktionen, sondern forderte die Machthaber lediglich zur Zusammenarbeit auf" (Focus) – weil China es so wollte.
keine sau interessiert's momentan in südostasien, ob du die olympischen boykottierst. echt nicht.
Oh doch.
Wenn es ketzt eine internationale Boykottbewegung gäbe (die ja andere Massnahmen nicht ausschliesst) wäre das ein wirksamer Druck auf China und ein zeichen von Solidarität.

Mal so gefragt, flasher: Was verbindet dich denn mit China und den Olympischen Spielen, dass du dich schützend vor sie wirfst?

*Focus: "Wegen des Widerstands von China hat sich der UN-Sicherheitsrat nicht wie geplant auf eine formelle gemeinsame Erklärung geeinigt, die das Vorgehen des Militärführung Birmas gegen die friedlichen Demonstranten verurteilt. Das Gremium forderte lediglich die Zusammenarbeit von den Machthabern."
 
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bin ich jetzt der einzige gutmensch (sorry lunde), der zu demonstrationen aufruft?

bald gefriert die hölle zu....
 
Demonstrationen?
Wo und wofür?
Mit welchen Forderungen, flasher?

Die sollen eine wirksame Massnahme gegen wen sein?
Gegen die chinesische Großmachtpolitik in Birma möchtest du ja auf keinen Fall demonstrieren, oder?
 
etwa die gleiche anstrengung, wie wenn du im nächsten sommer den fernseher nicht andrehst, um das 100m-finale nicht zu schauen.

oder wie du gegen den irak-krieg protestierst..., oder gegen die ermordung der meinhoff damals :hehehe:
 
Wenn dir nichts mehr einfällt, wirst du albern.

Erkläre lieber, warum du nichts gegen die Unterstützung durch China, ohne die sich die Junta nicht halten könnte, tun möchtest.
Und warum du einen internationalen Boykott der olympischen Spiele – der jetzt schon umgesetzt und PR-mässig genutzt werden kann! – für falsch hältst, eine Demo in Berlin oder sonstwo gegen die Junta dagegen für eine wirksame Maßnahme.
 
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