Gesellschaft Belastet euch Besitz? Macht Minimalismus glücklich?

punkreas schrieb:
Bitte nicht. Die kabel nehme ich dir gern gegen porto ab, die platten – falls es 2,5" sind – auch.
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Halb-OT: Wenn Du Interesse an Firewire-Kram hast: ich hab noch ein (nahezu neuwertiges) externes FW-Gehäuse inkl. Verkabelung (aber ohne Platte).
Im Zuge des um sich greifenden Minimalismus' würde ich mich davon trennen. Wenn Du Bedarf hast, sag Bescheid.

IMG_4860.JPGIMG_4861.JPG
 


mal mit deutschen Stimmen aus diesem Land

Da berichtet übrigens auch eine Mutter von zwei Kindern ....

Und vielleicht sollte der eine und andere auch mal Roland Düringer zuhören, er kommt auch zu Wort

Und ja, ich habe bei diesen Film auch Einwände.
 
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Difool schrieb:
Hatte mir 16 Umzugskartons gekauft und so wie es aussieht, werde ich wohl nicht alle brauchen. :teeth:
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Ich glaube ich hatte 25 Stück, und musste einige davon mehrfach verwenden ... hier sieht’s teilweise aus wie in nem Amazon Außenlager :crack: Weil neben den Kartons hab ich auch zig Säcke und andere Transportbehälter verwendet. Mein Umzug ging stückweise ... über 5 Wochen :D

Joa manchmal wär weniger schon mehr ...
 
Dextera schrieb:
Ich glaube ich hatte 25 Stück, und musste einige davon mehrfach verwenden ... hier sieht’s teilweise aus wie in nem Amazon Außenlager :crack: Weil neben den Kartons hab ich auch zig Säcke und andere Transportbehälter verwendet. Mein Umzug ging stückweise ... über 5 Wochen :D

Joa manchmal wär weniger schon mehr ...
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"hier sieht’s teilweise aus wie in nem Amazon Außenlager" – ok, danke, wenigstens noch mal anständig gelacht heute. :teeth:

Bei mir kommt ja hinzu, dass ich nach Umzug dann noch 1 bis 3 Monate "aus den Kartons" leben muss, bis der Notar- und Maklerkram durch ist.
Synapsenintern kalkuliere ich mal Oktober oder November als "Auspack-Monate" ein, denn wenn der rechtliche **** durch ist,
können auch erst dann die Handwerker im neuen Domizil tatkräftig werden usw.
Danach dann der Einzug.
Persönlich bin ich ja Camping-erprobt und genügsam – aber ich nehme ja die Frau Mutter mit.
 
Ja ich kauf einfach Zuviel ein ... Hier sind teils Dinge im Regal, die ich noch nicht mal ausgepackt habe. Wobei ich sagen muss: Das war jetzt in der Quarantäne-Zeit richtig gut, ich bin mal zu vielen gekommen was ich echt „auf Vorrat“ gekauft hatte. Ich konnte hier Dinge bauen, die glaubt man nicht - einfach weil ich alles im Regal liegen habe was ich so brauche / will :crack:

Also wenn ich abnipple dann kann man in meiner Bude nen super Flohmarkt abhalten. Wobei ... eher Saturn oder Media Markt, mit viel Neuware :crack:
 
Dextera schrieb:
Ja ich kauf einfach Zuviel ein ... Hier sind teils Dinge im Regal, die ich noch nicht mal ausgepackt habe. Wobei ich sagen muss: Das war jetzt in der Quarantäne-Zeit richtig gut, ich bin mal zu vielen gekommen was ich echt „auf Vorrat“ gekauft hatte. Ich konnte hier Dinge bauen, die glaubt man nicht - einfach weil ich alles im Regal liegen habe was ich so brauche / will :crack:

Also wenn ich abnipple dann kann man in meiner Bude nen super Flohmarkt abhalten. Wobei ... eher Saturn oder Media Markt, mit viel Neuware :crack:
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Das perverse an "den Spielregeln" ist ja, dass bei einem tatsächlichen Abnippeln deinerseits, dann der deut. Staat zu deinen nächsten Angehörigen gehe würde,
die mit Heller und Pfennig deinen Shaize bezahlen dürfen. Von deiner "Entsorgung" sprich Beerdigung bis Hausrat and stuff.
Check das mal aus, ob dir das so wurscht wäre, wem da evtl. Kosten aufgebürdet würden.
Ich finde das einfach echt krass, was da abgehen kann.

Alleine zwischen 6.000 bis 8.000 Euro kannste nur wegen "Ableben" einrechnen > also Verwaltung, Bestattung und Primborium.
Zur Not halten da dann (die Taschen) der/die nächsten Angehörigen hin.
 
Also wenn der deutsche Staat sich hier bei mir einmischen würde, wärs schon echt fragwürdig :D

Für mein Ableben ist gesorgt ... zwei, drei Leute erben dann ne Menge Zeuch und ne Wohnung, wenn sie den Flohmarkt machen wollen dann geht das klar :D

Als Erwachsener sollte man generell für sowas gesorgt haben, damit man zumindest niemandem Kosten verursacht. Von mir aus können sie mich auch im Autobahn-Graben versenken :crack:
 
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Difool schrieb:
Ich finde das einfach echt krass, was da abgehen kann.

Alleine zwischen 6.000 bis 8.000 Euro kannste nur wegen "Ableben" einrechnen > also Verwaltung, Bestattung und Primborium.
Zur Not halten da dann (die Taschen) der/die nächsten Angehörigen hin.
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Ich denke auch, dass das durch jede 08/15-Lebens- und/oder Unfallversicherung mit abgedeckt ist. Wenn man Familie hat, ist doch das Sterbegeld der kleinste abzusichernde Posten.
 
Momentan bin ich tot eh mehr wert als lebendig :crack: Und was mich echt fasziniert hat bei der Lebensversicherung: Ich dachte mein Leben lang, dass Selbstmord NIE abgedeckt ist bei solchen Versicherungen ... aber was soll ich sagen: Nur die ersten drei Jahre nicht. Danach ist es abgedeckt :noplan:
 
SauronZH schrieb:
Wenn es der Eichensarg sein soll evtl. Das Ableben meiner Mutter hat bei weitem nicht soviel gekostet...
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Das hat jetzt nur bedingt damit zu tun, ob Kiste oder Urne.
Natürlich geht es auch günstiger, aber je nach Firma, Leistung und evtl. Entfernung.
Eine Überführung kostet einiges und testamentarisch festgehalten muss es dann erledigt werden usw.

Es können die Umstände und Begebenheiten sein.
 
Ich habe entschleunigt und minimalisiert. Von über 250 qm Luxus auf 8. Das meiste inkl. Haus verkauft, etwas noch im Storage. Bin jetzt seit 2 Jahren im WoMo unterwegs.

Ich wollte das zermürbende Spiel im Bereich Film, TV Serie und Werbung nicht mehr mitmachen.

Quarantäne zB habe ich in einem winzigen Fischerdorf weit im Süden unten verbracht, zusammen mit meinen Hunden. Es war traumhaft. Wie schön, wenn mir die Fischer vom Meer aus zuwinken, wenn sie mich mit dem Rudel sehen.

Ich wache am Morgen auf und bin immer noch glücklich, dass ich all die unsäglichen Kunden und TV-Redaktionen rausgeworfen habe.

Natürlich gibt es auch hier Probleme. Aber sie fressen mich nicht mehr auf. Und ich werde nicht zurückkehren. Ich werde kein Büro mehr von innen sehen.

Ich realisiere im Moment ganz stark, dass wir nur ein Leben haben. Den Rest davon möchte ich mir widmen. Eigentlich habe ich jetzt 2 Jahre einfach nichts gemacht.
 
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Nein. Ich bin im Moment in Sizilien. Aber vergessen habe ich das nicht!

Meine beste Errungenschaft:
Ich habe gelernt, langsam zu gehen, statt immer den zielstrebigen Schritt drauf zu haben. Hat lange gedauert.
 
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Discovery schrieb:
Meine beste Errungenschaft:
Ich habe gelernt, langsam zu gehen, statt immer den zielstrebigen Schritt drauf zu haben. Hat lange gedauert.
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Sehr geil!
Die Entdeckung der Langsamkeit und auch das damit mögliche "Sichtbar werden" von Momenten des Augenblicks ist mehr wert als vieles andere.
Krass wird es dann, wenn dir dabei alles andere der Menschen dann sichtbar wird – es ist alles um dich herum nur in Eile und Unruh.

In diesem Sinne – nimm diese Zeilen mal mit auf Entdeckungtour innerhalb der Langsamkeit:

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.

:teeth:
 
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Was halt manchmal passiert, sieht man andere eilen, ist, das man in dieses Andere-Beurteilungsschema fällt. Davon versuche ich mich auch frei zu machen.

Trotzdem ist sicher: in den allermeisten Fällen ist Langsamkeit besser. Sieht man ja auch in der Natur. Praktisch alles, was sehr schnell passiert, ist mit Zerstörung verbunden. Was sich langsam ergibt, gedeiht.
 
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