Bayern klagt gegen das Homo-Adoptionsrecht

Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit richtig, dass sich bei gleichgeschlechtlichen Eziehungsberechtigten ein etwaiges Rollenverhalten nicht übertragen kann.
Geht mann nun davon aus, dass dieses auch nicht erstrebenswert ist, so befürwortet man eben die gleichgeschlechtliche Adoption.
Verteufelt man ein etwaiges Rollenverhalten nicht, so spricht einiges gegen gleichgeschlechtliche Erziehungsberechtigte.
Btw: dies hat in erster Linie nichts mit Emanzipation zu tun.
und Snoop: zuviel PC schadet eben manchmal doch.

Ren

Edit: zur Vervollständigung: ich für meinen Teil kann mir tatsächlich keine Meinung bilden. Freunde von mir wären mit Sicherheit tolle Eltern (ja sie sind schwul), ich bin mir aber wirklich nicht sicher, wie das für das Kind wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
misterbecks schrieb:
Nur so viel: Ein Mathematiker würde sich die Haare aus dem Kopf reißen, wenn er so einen Beweis lesen würde....
Dazu sage ich nur soviel, das wir uns nicht in einem Gebiet bewegen, in dem ein mathematischer Beweis möglich wäre.... Weder für Dich noch für mich.
misterbecks schrieb:
Geben wir uns jetzt alle die Hand und belassen es dabei?
peace, man :D :D :D

snoop
 
misterbecks schrieb:
Geben wir uns jetzt alle die Hand und belassen es dabei?

Von mir aus gerne. Ich akzeptiere deine Meinung ( auch wenn das für
den einen oder anderen nicht so ausschaut ) im selben Masse, wie Du
hoffentlich unsere akzeptierst. Denn das ist es, was wahre Demokratie
ausmacht. Und im Rahmen dieser sollte jeder die selben Chancen
haben, egal ob Schwul oder nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@snoop
Weil mir Deine sich wiederholende Argumentation vorkommt wie die eines Theoretikers, der von der Praxis keine Ahnung hat.

Und noch was:
Ich glaube, Du hast es immer noch nicht kapiert.
Es geht, und auch ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne mal, NICHT um das Ansehen oder das Akzeptiertwerden von welchen Bevölkerungsgruppen auch immer.

Nix für ungut.

Gruß und Schluss, Al
 
snoop69 schrieb:
Dazu sage ich nur soviel, das wir uns nicht in einem Gebiet bewegen, in dem ein mathematischer Beweis möglich wäre.... Weder für Dich noch für mich.

Es war im übertragenden Sinne gemeint....im Fall eines Gegenbeweises ist der Satz sofort widerlegt, etc...und ein schöner Beweis ist schnell geliefert (q.e.d.)!
HAL schrieb:
Von mir aus gerne. Ich akzeptiere deine Meinung ( auch wenn das für
den einen oder anderen nicht so ausschaut )im selben Masse, wie Du
hoffentlich unsere akzeptierst.
Aber gut, dann hätten wir das auch geklärt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Al Terego schrieb:
Es geht, und auch ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne mal, NICHT um das Ansehen oder das Akzeptiertwerden von welchen Bevölkerungsgruppen auch immer.

Doch, exakt darum geht es hier seit etlichen Seiten. Homopaare
werden eben nicht als gleichwertig akzeptiert, wenn es um die
Frage der Adoption von Kindern geht... :rolleyes:
 
Al Terego schrieb:
@snoop
Weil mir Deine sich wiederholende Argumentation vorkommt wie die eines Theoretikers, der von der Praxis keine Ahnung hat.
Bin in einer Großfamilie aufgewachsen (als Ältester), also ein bisschen Ahnung hab' ich glaub' ich schon....

Snoop
 
Es mag vielleicht hier thematisch in diesem Thread darum gehen.
Im realen Leben abseits dieser Theoretisiererei geht es nicht in erster Linie darum, sondern um das Beste für die zu vermittelnden kinder, wie wir (fast) alle übereinstimmemd feststellten.

Selber :rolleyes: :D
 
Ohne die lebhafte Diskussion um Kirche, konservatives Bayern und Kindswohl stören zu wollen: im vorliegenden Gesetzentwurf geht es lediglich um die Stiefkindadoption, also die Möglichkeit, ein bereits beim einen Lebenspartner lebendes Kind zu adoptieren. Es geht eben gerade nicht um die Adoption fremder Kinder - siehe BT-Drucksache 15/4052.
Dass das Kindeswohl an erster Stelle stehen muss ist für mich keine Frage, aber eine rechtliche Absicherung für einen bestehenden Status zu schaffen kann ich nicht als Nachteil für das Kind sehen.

Gruß
lennetd
 
Al Terego schrieb:
Im realen Leben abseits dieser Theoretisiererei geht es nicht in erster Linie
darum, sondern um das Beste für die zu vermittelnden kinder, wie wir
(fast) alle übereinstimmemd feststellten.

Nun, in den weiter vorne zitierten Artikeln wurde aufgezeigt, dass
es Kindern, die in Homo-Beziehungen aufwachsen nicht schlechter
geht, als Kindern die in Hetero-Beziehungen aufwachsen. Bleibt
die Frage wer sich anmassen will, festzulegen was "das Beste" für
Kinder ist. Ich glaube nicht, dass das eine Frage der Abkehr von
dem klassischen Elternbild ist, wenn gemäß Überprüfung durch
entsprechende Behörden ein Homo-Paar die selben oder sogar
besseren Voraussetzungen für ein zu adoptierendes Kind erfüllt.

Abschliessend hier noch ein Artikel zu dem Thema: Klick!
 
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lennetd schrieb:
Ohne die lebhafte Diskussion um Kirche, konservatives Bayern und Kindswohl stören zu wollen: im vorliegenden Gesetzentwurf geht es lediglich um die Stiefkindadoption, also die Möglichkeit, ein bereits beim einen Lebenspartner lebendes Kind zu adoptieren. Es geht eben gerade nicht um die Adoption fremder Kinder - siehe BT-Drucksache 15/4052.
Dass das Kindeswohl an erster Stelle stehen muss ist für mich keine Frage, aber eine rechtliche Absicherung für einen bestehenden Status zu schaffen kann ich nicht als Nachteil für das Kind sehen.
Das ist ja noch schlimmer... Und dürfte hier einigen (zumindest für diesen Fall) den Wind aus den Segeln nehmen... :cool:

Mann mann Edi, Du schaffst es, dass ich wieder zu Wahlen gehe.....

Snoop
 
snoop69 schrieb:
Das ist ja noch schlimmer... Und dürfte hier einigen (zumindest für diesen Fall) den Wind aus den Segeln nehmen... :cool:

Mann mann Edi, Du schaffst es, dass ich wieder zu Wahlen gehe.....

Snoop


Ach wie jetzt? Du beschwerst Dich über bayerische Politik, gehst aber nicht wählen…

edit: ich habe dich gerade verwechselt. oder doch nicht? stand da nicht noch gestern im profil als wohnort nürnberg? oder bin ich jetzt verwirrt? kopfkratz
 
Zuletzt bearbeitet:
pamela schrieb:
Ach wie jetzt? Du beschwerst Dich über bayerische Politik, gehst aber nicht wählen… rotfl
Seit ich in Bayern wohne, war noch keine Wahl. Sobald eine ist, steh' ich im Wahlbüro auf der Matte.

In Berlin (Landtagswahl) war es mir beim letzten Mal allerdings piepegal, in welcher Zusammensetzung die Pappnasen den Karren in den Dreck fahren....

Sprich ich habe damals trotz angestrengtem Suchen keinen gefunden, dem ich meine Stimme guten Gewissens geben wollte....

Snoop
 
HAL schrieb:
Kinder dürften nicht ohne ihren ausdrücklichen Willen ein Eltern-Umfeld
erhalten, das mit dem Leitbild des Grundgesetzes und der Rolle von Mutter
und Vater nicht übereinstimme...
Quelle: Reuters

Ja klar, und Kinder dürfen auch nicht ohne ihren ausdrücklichen Willen ein Eltern-Umfeld erhalten, das von Gewalt, Alkoholismus, Desinteresse an der Entwicklung der Kinder etc. geprägt ist. Und wen interessiert das (auf Politikerseite)? Ich denke, ein Kind ist bei zwei "Müttern" oder "Vätern", die sich wirklich um sein Wohl bemühen, besser aufgehoben als bei "traditionellen" Eltern, die sich einen feuchten Kehricht dafür interessieren.

Wichtig finde ich allein das Verhalten der Erziehungspersonen dem Kind gegenüber, nicht deren sexuellen Neigungen. Alleinerziehende stimmen auch nicht mit dem Leitbild des Grundgesetzes und der Rolle von Mutter
und Vater überein.

Gruß Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
maconaut schrieb:
Ich denke, ein Kind ist bei zwei "Müttern" oder "Vätern", die sich wirklich um sein Wohl bemühen, besser aufgehoben als bei "traditionellen" Eltern, die sich einen feuchten Kehricht dafür interessieren.

Das mag sein, gerade für Außenstehende. Letztlich zeigen die Erfahrungen von Mitarbeitern der Sozialen Dienste, dass die Bindung zur leiblichen Mutter bzw. Vater selbst dann noch immens ist, wenn Alkoholismus, Schläge etc. im Spiel sind (bei sexuellem Missbrauch ist das was anderes).

Prinzipiell – weil das ja Diskussionsthema ist – habe ich keinerlei Probleme, wenn Homo-Paare endlich Kinder adoptieren dürfen.
 
pamela schrieb:
edit: ich habe dich gerade verwechselt. oder doch nicht? stand da nicht noch gestern im profil als wohnort nürnberg? oder bin ich jetzt verwirrt? kopfkratz
Ne, im Profil nicht. Aber Nürnberg stimmt schon ;) Allerdings erst nach der letzten Landtagswahl...

Snoop
 
ich habe leider nicht die Zeit mir jetzt alle 15 Seiten durchzulesen aber :

Von wegen " es ist schon richtig, dass es einen papa und eine mama gibt "

Meine Mutter hat mich alleine grossgezogen, zu meinem Vater hatte uns habe ich gottseidank keinerlei Kontakt.
In unserem Bekanntenkreis gab es aber ein (männl) homosexuelles Paar und ich kann nur sagen, die waren all die Jahre soo lieb zu mir, als ob ich ihr eigenes Kind gewesen wäre und haben sich UNENDLICH mal mehr um mich gekümmert als mein "Erzeuger" .
Was is denn sooo schlimm, wenn ein kind 2 mamas oder papas, die sich wirklich um das kind kümmern, hat?

Wie gesagt, die beiden Bekannten wären sicherlich bessere Eltern, als beispielsweise mein Vater, aber das ist für manche einfach unvorstellbar ;(
Denn gerade die Leute, die meinen, das Kind wäre dann ein Aussenseiter sind oft (!) jene, die Homosexuelle ausgrenzen ...
 
@Zebrissima: Bei mir die exakt gleiche Situation: Ich wurde auch von Meiner Mutter großgezogen und hatte zu meinem Vater keinen Kontakt, was in meinem Fall auch ganz gut so war, dennoch hätte ich gerne einen Vater in meiner Familie gehabt und finde, dass jedes Kind EINEN Vater und EINE Mutter haben sollte, von denen es erzogen wird.
 
Zebrissima schrieb:
Was is denn sooo schlimm, wenn ein kind 2 mamas oder papas, die sich
wirklich um das kind kümmern, hat?

nichts. aber das ist manchen zu hoch. ;)

Zebrissima schrieb:
Denn gerade die Leute, die meinen, das Kind wäre dann ein Aussenseiter sind oft (!) jene, die Homosexuelle ausgrenzen ...

du sprichst grosse worte sehr gelassen aus.



bebo schrieb:
und finde, dass jedes Kind EINEN Vater und EINE Mutter haben sollte, von
denen es erzogen wird.

warum eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HAL schrieb:
warum eigentlich?

Weil jedes Kind auch genau einen Vater und eine Mutter hat. Ich finde darin besteht ein einfacher kausaler Zusammenhang ;)
 
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