Kann ich für den Bereich musealer Straßenbahnen und Kraftomnibusse bestätigen: Will man solche Fahrzeuge nicht nur als Standmodelle musealisieren, sondern auch fahrend, sind Bahnen mit mechanischer oder elektromechanischer Steuerung vergleichsweise einfach zu reparieren, wenn man den historischen Zustand erhalten will. Abgenutzte Nocken im Nockenfahrschalter schnitzt notfalls ein Zerspanungstechniker neu, wie auch Kohlen für den Gleichstrommotor; ein nicht mehr lieferbarer Prozessorsatz für eine elektronische Steuerung bleibt nicht mehr lieferbar. Hier hilft dann nur der dann aber ahistorische Einbau von jeweils aktuell verfügbarer Elektronik – die man aber auch noch mit dem weiterhin alten Umfeld kompatibel machen muss. Sowas wird – für Vereine zumal – unbezahlbar. Und Millionensponsoren fallen in diesem Bereich auch nicht vom Himmel.