Auf Pishing-SMS Online Banking hereingefallen, sollte iPhone auf Trojaner geprüft werden und wenn, wie?

Aber ist ja noch mal gutgegangen! Btw: Jeder kann auf Phishing reinfallen! Es braucht nur die richtige Methode zur richtigen Zeit!
Aktuell läuft „ganz erfolgreich“ eine offline Spam-Welle mit gefakten, aber relativ „offiziell aussehenden“ Rundfunkgebühren-Scam-Postkarten!
Postalisch im Briefkasten. Ganz herkömmlich.
 
Für das Konto haben wir das schon gemacht, für Online-Banking noch nicht (nicht dran gedacht). Ich werde bei dem Termin bei der Sparkasse nochmal ansprechen, wie wir evtl. die Sicherheit verbessern können. Meine Mutter hat mir gegenüber vollstes Vertrauen und fühlt sich auch nicht von mir bevormundet.

Wäre eine Frage wert, aber manchmal bekommt man auch von anderswo Bestätigungscodes per SMS für die 2FA zugesendet, die braucht man ja hin und wieder...

Solange ihre Freundinnen da nicht mitziehen... ein leidiges Thema.
Ich weiß nicht genau, aber man müsste bei der 2FA eine Emailadresse statt einer Handynummer hinterlegen können oder die Nummer von Dir so dass Deine Mutti nichts auslösen kann weil ja der Code per SMS an Dich kommt und Du bestimmt dies hinterfragen wirst.
 
Aktuell läuft „ganz erfolgreich“ eine offline Spam-Welle mit gefakten, aber relativ „offiziell aussehenden“ Rundfunkgebühren-Scam-Postkarten!
Postalisch im Briefkasten. Ganz herkömmlich.
Ab in die Papiertonne!!
 
Solange ihre Freundinnen da nicht mitziehen... ein leidiges Thema.
Schade dass es immer noch so ist, dass man zwischen den div. Messangerapps keine Nachrichten austauschen incl. End to End Verschlüsselung. Wo bleibt hier die EU die sich ja sonst in jeden Scheiß reinhängt und es damit verpflichtend festlegt so wie bei dem USB C Anschluss beim iPhone. Da kann ja trotzdem jeder den Messanger wählen den er will
 
@torro1972

Bei deinen Schilderungen bin ich wirklich entsetzt von der Menschheit.

Gibt es wirklich solche ausgemachten Schweinehunde, die mit älteren Menschen so etwas anstellen?
Pfui Deibel! Und da soll man Menschen noch vertrauen können.
Naja, also dass es Menschen mit genügend krimineller Energie gibt, die die sich am Eigentum anderer vergreifen, das ist ja schon seit der Antike so. Was sich geändert hat sind lediglich die Methoden. Gerade die Banken versuchen den Online-Zugriff auf das Geld ihrer Konto soweit wie möglich sicher zu machen und die Standards mit dem obligaten 2FA sind schon einigermaßen beruhigend hoch. Viel kritischer sind die Betrugsversuche über Telefon mit dem berüchtigten "Enkeltrick", oder sonst einem angeblich in Not geratenem nahen Verwandten, weil es da zwischen dem Betrüger und dem Opfer keine Sicherheitsbarriere gibt, außer dem Misstrauen des potentiellen Opfers. Aber leider werden die Methoden immer ausgefeilter und perfider, so dass sich niemand wirklich zu 100% gefeit dagegen fühlen sollte.
 
Die Methoden sind doch auch noch die gleichen wie schon immer.

Bedrohungszenario aufbauen / Konsequenzen androhen
Zeitdruck erzeugen
Dann die Handlungsanweisung...

Kurz:
Es Eilt...
Gib mir...
Sonst...
 
Mal wieder etwas hinterher, but my 2 cents...
Ich habe mich nun bei der Sparkasse erkundigt, was zu tun ist. Wir müssen also persönlich da auftauchen und auch unterschreiben, dass das Handy auf Viren und Trojaner geprüft wurde. Dies könne man im Handyladen machen lassen oder zB mit Apps wie Avast etc. Dann würden neue Zugangsdaten für das Online Banking zugeteilt.
Das halte ich einfach für totalen Quatsch, zum einen da das Telefon hier nur „zufällig“ das Empfangsgerät der SMS war, mit dem Banking aber in Eurem Fall gar nichts zu tun hat. Die ordnungsgemäße Funktion(sfähigkeit) der Geräte, die genutzt werden obliegt (natürlich) in der Verantwortung des Kunden, das hat die Bank nicht zu kontrollieren und kann da auch gar nichts verlangen. Für mich ist das ausgemachter Blödsinn.

Neue Zugangsdaten sind der Weg, das sollte nach der Sperrung mehr oder weniger automatisch laufen und muss dann halt wieder neu eingerichtet werden.

Ein bisschen wundert mich die Aussage der Bankangestellten schon.
Aber hallo...

Andererseits haben die Sparkassen das ChipTan-Verfahren mit Verwendung eines TAN-Genreators schon Ende 2023 eingestellt. Das heißt, wenn deine Mutter turnusmäßig eine neue Debit-Karte bekommt wird das mit dem Generator nicht mehr gehen. Ist aber kein Beinbruch, da sie mit dem iPhone ein Zweitgerät hat, das dann für die 2FA und Push-TAN verwendet werden kann.
Das ist falsch. ChipTAN gibt es nach wie vor, warum auch nicht, es ist m. E. sogar sicherer als PushTAN, da Du hier wirklich zwei Faktoren nutzt, während bei pushTAN nur ein Gerät genutzt werden kann. Ich verwende beides, sogar bei der gleichen Sparkasse.

Allerdings kommt es, durchaus auch unterschiedlich von Bank zu Bank, immer wieder mal zu Anpassungen im Verfahren, das ist dann mal mehr oder weniger gut bzw. doof.

Unabhängig vom eigentlichen Thema stellt sich mir die Frage, ob man einer 80-Jährigen wenig Internet-afinen Person überhaupt einen eBanking-Zugang verschaffen sollte. Wäre mein Gedanke dazu. Analog kann beruhigend sein.
Wenn es denn noch analog gäbe. Stirbt. Leider. Oder ist schon gestorben. Habe das auch schon durch. Sehr bescheiden, das alles.

Ich denke das kann jedem passieren
oder etwa nicht?

:zeitung:
Und wie. Nutze Online-Banking seit Ende der 90er, seit ca. 2000 per HBCI mit Software und Karte. Nie im Web.
Aber klar, irgendwann fängst Du mit mobil (zusätzlich) an, ist halt viel bequemer und vor allem flexibler, wenn auch nur als Option.

Und zack, hat's mich vor zwei, drei Jahren auf genau die hier geschilderte Methode erwischt. Habe knapp eine Minute nach dem Link-klicken und Ausfüllen gewusst: das war Mist... und schon das Telefon in der Hand. Nichts passiert, außer folglich einem neuen Zugang (das dauert halt ein paar Tage) und der Erkenntnis: Man ist nie zu blöd.

Es gibt die einen, die wirklich keine (wenig) Ahnung haben, was sie tun, und es gibt sie anderen, die (fast) alles kennen und wissen und so routiniert sind, so flott und selbstsicher tausend Dinge gleichzeitig erledigen... und beide klicken halt (mal schnell) auf irgendeine Nachricht.
:hamma:

Einen neuen Generator und neue Karte hat sie seit letztem Jahr. Sie brauchte zwar etwas Zeit, um das wieder zu lernen, aber nun geht es ganz gut. Und unter den gegebenen Umständen werde ich einen Teufel tun, und ihr Handy für diese Funktionen nutzbar machen!!! :nono: Wir können froh sein, dass sie eben nicht das PushTAN Verfahren nutzt, sonst wäre der Schaden ja noch viel größer!
Genau so.

Ja, dazu könnte man einen eigenen Thread aufmachen. Es ist halt ein Abwägen. Meine Mutter lebt auf dem Dorf, alleinstehend, ist leicht gehbehindert, hat keinen Führerschein. Eine Bankfiliale gibt es da nicht. Da ist Online-Banking eine große Erleichterung. Und bisher ist ja auch nichts passiert, sie hat mich bei solchen Nachrichten bisher immer vorher gefragt - und wird es nun hoffentlich auch wieder weiterhin tun! Und mit dem TAN-Generator ist es ja in ihrem Fall auch noch etwas sicherer als mit dem Handy.
Ich kann verstehen, dass man so lange wie möglich eigenständig bleiben möchte und will meine Mutter eigentlich auch dazu ermuntern, sich den neuen Technologien nicht ganz zu verschließen, denn wie gesagt, hat es ja auch viele Vorteile.

Was mich bei meiner Mutter manchmal ärgert, ist, dass sie sehr bequem ist. Also, ja, die Vorteile möchte sie gern nutzen, aber sich mit den Nachteilen zu beschäftigen, sprich: sich zu informieren, vielleicht mal einen Senioren-Kurs für die Nutzug der digitalen Medien zu besuchen, oder auch nur eben nicht auf Durchzug zu schalten, wenn ihre Tochter ihr was erklärt - nee, das ist ja anstrengend, dafür hab ich meine Tochter, die kann das dann ja machen, wenn ich was vergurke. :koch:
Kenne ich und viele, viele andere auch. Bin ich früher dran verzweifelt. Heute nicht mehr. Ist halt so, und wird uns ggf. mit neuen Dingen in Zukunft auch so gehen. Ich habe eigentlich schon jetzt keine Lust mehr auf vieles...

Bei deinen Schilderungen bin ich wirklich entsetzt von der Menschheit.

Gibt es wirklich solche ausgemachten Schweinehunde, die mit älteren Menschen so etwas anstellen?
Pfui Deibel! Und da soll man Menschen noch vertrauen können.
Ernsthaft? Deinen guten Glauben (den ich auch nicht verlieren möchte) und Deine Naivität in Ehren, aber das Geschilderte ist Alltag, zumindest in der Großstadt. Kenne ich alles...
 
Das ist falsch. ChipTAN gibt es nach wie vor, warum auch nicht, es ist m. E. sogar sicherer als PushTAN, da Du hier wirklich zwei Faktoren nutzt, während bei pushTAN nur ein Gerät genutzt werden kann. Ich verwende beides, sogar bei der gleichen Sparkasse.
Ja, das stimmt. Die falsche Information meinerseits stammt aus einer falsch übermittelten, bzw. verstandenen Information von meiner Sparkasse (Sparkasse München). Man braucht lediglich seit Anfang des Jahres einen neuen TAN-Generator, der dann mit chipTAN-QR arbeitet.
 
Ja, das stimmt. Die falsche Information meinerseits stammt aus einer falsch übermittelten, bzw. verstandenen Information von meiner Sparkasse (Sparkasse München). Man braucht lediglich seit Anfang des Jahres einen neuen TAN-Generator, der dann mit chipTAN-QR arbeitet.
Und auch das ist nur halb richtig: chipTAN-QR ist nur ein Verfahren, es gibt aber auch noch chipTAN-USB, im Übrigen auch bei der Stadtsparkasse München. Da ist auch kein Wechsel des Kartenlesers notwendig (gewesen).

Das Problem ist vielmehr, dass die alten Karten nicht mehr up-to-date sind/waren und die „einfachen“ TAN-Generatoren wiederum mit den neuen Karten nicht mehr klar kommen/kamen. Ist halt ein wenig Hickhack mit PSD2 und dem alten HBCI/FinTS... und jede Bank(-engruppe) macht es halt etwas anders...
 
So, abschließend hier nochmal der Bericht. Das Online-Banking meiner Mutter wurde offenbar nicht kompromittiert, jedenfalls war nichts abgebucht und es gab auch keine LogIns in der kurzen Zeitspanne. Mittlerweile ist es wieder freigegeben mit neuen LogIn-Daten. Handy ist vorsichtshalber einmal zurückgesetzt. Und meine Mutter hoffentlich erstmal wieder sensibilisiert. Sie hat zwar immer noch nicht richtig verstanden, was genau das nun alles zu bedeuten hatte, aber immerhin, dass sie mich bei jeder Meldung oder Nachricht, bei der sie nicht ganz genau versteht, was man eigentlich von ihr möchte und welche Folgen das haben könnte, vorher fragt. Mal sehen, wie lange ihre Vorsicht anhält :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, abschließend hier nochmal der Bericht. Das Online-Banking meiner Mutter wurde offenbar nicht kompromittiert, jedenfalls war nichts abgebucht und es gab auch keine LogIns in der kurzen Zeitspanne. Mittlerweile ist es wieder freigegeben mit neuen LogIn-Daten. Handy ist vorsichtshalber einmal zurückgesetzt. Und meine Mutter hoffentlich erstmal wieder sensibilisiert. Sie hat zwar immer noch nicht richtig verstanden, was genau das nun alles zu bedeuten hatte, aber immerhin, dass sie mich bei jeder Meldung oder Nachricht, bei der sie nicht ganz genau versteht, was man eigentlich von ihr möchte und welche Folgen das haben könnte, vorher fragt. Mal sehen, wie lange, ihre Vorsicht anhält :kopfkratz:
Hast Du Dir wenigstens eine Kontovollmacht für den Fall der Fälle einrichten lassen?
 
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