Apple Watch

[eMac_man]

Ich teste die Watch ja seit ein paar Tagen.
…
Ich könnte aber bisher nicht feststellen, das mich diese Uhr dominiert.

Da es sich dabei um einen schleichenden Prozess handelt, wirst Du das auch gar nicht so mitbekommen. Schon gar nicht nach wenigen Tagen.
Das geht aber schon damit los, dass man sich ohne Hilfsgeräte z.B. keinen Termin mehr merken kann oder nicht mehr weiss, was man eigentlich einkaufen wollte.
Und wenn ich da lese, dass dort jemand ohne seine Watch fast sein iPhone verloren hätte… Müßig zu erwähnen, dass ich noch nie ein Handy verloren habe.
Und auch wenn viele es nicht zugeben, aber man setzt sich dem Druck technischer Geräte aus. Ob es nun die ständige Kontrolle von eingegangenen Mitteilungen, irgendwelche Termine und Erinnerungen oder irgendwelche "Health-Werte" sind. Der Blick auf das Gerät wird mit der Zeit zwanghaft.
Und wie ich ja schon mit dem Beispiel der Navigationsgeräte anführte: Manche werden sich völlig vorbehaltlos davon leiten lassen und gar nicht mehr selbstständig agieren können.

 

[Qenn]

Mir ist sehr wohl klar was er meint. Es wurde nun inzwischen mehrfach gebeten daraus vielleicht ein eigenes Thema zu machen, damit man ordentlich darüber reden kann.

Was passiert? Nichts! Alle paar Seiten wird der Thread von ihm gesprengt und er ist gelinde gesagt wohl nicht mal in der Lage zu kapieren, dass ich keine Apple Watch habe. Warum muss ich mir sonst anhören in einem Thread zu gehen wo man als Besitzer über die Uhr schreibt. Hirn 2.0 ist besser als Stasi 2.0.

 

[Mann im Mond]

Da es sich dabei um einen schleichenden Prozess handelt, wirst Du das auch gar nicht so mitbekommen. Schon gar nicht nach wenigen Tagen.
Das geht aber schon damit los, dass man sich ohne Hilfsgeräte z.B. keinen Termin mehr merken kann oder nicht mehr weiss, was man eigentlich einkaufen wollte.
Und wenn ich da lese, dass dort jemand ohne seine Watch fast sein iPhone verloren hätte… Müßig zu erwähnen, dass ich noch nie ein Handy verloren habe.
Und auch wenn viele es nicht zugeben, aber man setzt sich dem Druck technischer Geräte aus. Ob es nun die ständige Kontrolle von eingegangenen Mitteilungen, irgendwelche Termine und Erinnerungen oder irgendwelche "Health-Werte" sind. Der Blick auf das Gerät wird mit der Zeit zwanghaft.
Und wie ich ja schon mit dem Beispiel der Navigationsgeräte anführte: Manche werden sich völlig vorbehaltlos davon leiten lassen und gar nicht mehr selbstständig agieren können.

So eine Argumentation kenne ich auch von Einsatz eines Navies.
Und Fastfood verschlechtert das eigene vermögen selbst zu kochen.

Es gibt nur weder Schwarz noch Weiß.
Und den Grad von Grau kann man selbst bestimmen

 

[eMac_man]

So eine Argumentation kenne ich auch von Einsatz eines Navies.
Und Fastfood verschlechtert das eigene vermögen selbst zu kochen.
…

Und meinst Du nun, dass diese Argumentation falsch ist? Wird sie nicht durch ausreichend Beispiele belegt?
Hast Du Dir mal den Thread angesehen, wo jemand eine Verschlüsselungsmethode für Daten auf seinem USB-Stick gesucht hat, den er in seinen Urlaub mitnehmen wollte? Da hat sich der gute Mann alleine dadurch schon völlig urlaubsreif gemacht.
Und das Kuriose: Einfache Lösungen kamen für ihn gar nicht in Frage.

 

[davedevil]

Stasi 2.0 gibt es schon seit 2 Jahren? Ich denke die Apple Watch ist der Teufel in ipx7 und bringt uns erst Stasi 2.0. Na was denn nun, bitte entscheidet euch.

Nun, ich rede von den Bemühungen unserer Bündnispartner, alles zu erfassen. Und dann ist da ja noch die aktuelle Datensammelwut unserer Regierung, die die Daten dann schön weitergibt bzw. wichtige Daten, die den Abschuss einer Maschine über einem quasi Kriegsgebiet hätten verhindern können, einfach nicht zur Kenntnis gibt bzw. diese weitergibt. Absurdistan in Formvollendung.

Edit. Um aber den Bogen zur Uhr zu bekommen. Spinn es doch einfach weiter. Prozesse kommen ja schleichend. Irgendwann trägt jeder so eine Uhr, sei es, weil sie neben dem Ausweis zur Pflicht wird um alle Deine Daten (praktisch) dabei zu haben, dich damit auszuweisen, die Krankenkassen zu unterstützen, gesündere zahlende Mitglieder zu erziehen, Schüler zu tracken, die schwänzen usw.

Technologien werden immer über Vorteile und Spielereien und Bequemlichkeit etabliert. Das große Ganze kommt später. Elektonische Fussfesseln würde ja auch kaum einer freiwillig anziehen. Natürlich ist das eine sehr dystopische Sicht einer vergleichsweise harmlosen Smartwatch, aber viele hätten sich auch nicht vorstellen können, dass ihr gesamter Traffic einfach mal irgendwo zugänglich ist oder der Personalchef mal eben bei Facebook checkt, wen er sich da an Bord holt. Und glaube mir. Menschen sind meistens dumm und denken gar nicht an die Tragweite ihres Tuns. Vor allem nicht im Internet.

 

[Qenn]

Nun, ich rede von den Bemühungen unserer Bündnispartner, alles zu erfassen. Und dann ist da ja noch die aktuelle Datensammelwut unserer Regierung, die die Daten dann schön weitergibt bzw. wichtige Daten, die den Abschuss einer Maschine über einem quasi Kriegsgebiet hätten verhindern können, einfach nicht zur Kenntnis gibt bzw. diese weitergibt. Absurdistan in Formvollendung.

Das Thema ist so weitreichend, ich würde sehr gerne mehr darüber diskutieren. Auch welche genaue Rolle aktuell eine Smartwatch dabei spielen kann. Aber es wird nur als großer Hammer alle paar Seiten ausgepackt, um zu zeigen wie blöd alle anderen sind.

Wenn es so dramatisch und wichtig ist, lasst uns darüber seperat reden!

Aber vermutlich wird es auch jetzt wieder nicht passieren, und die kommenden 5 Seiten sind wieder gefüllt mit gebrabbel und Beleidigungen.

 

[Mann im Mond]

Und meinst Du nun, dass diese Argumentation falsch ist? Wird sie nicht durch ausreichend Beispiele belegt?
Hast Du Dir mal den Thread angesehen, wo jemand eine Verschlüsselungsmethode für Daten auf seinem USB-Stick gesucht hat, den er in seinen Urlaub mitnehmen wollte? Da hat sich der gute Mann alleine dadurch schon völlig urlaubsreif gemacht.
Und das Kuriose: Einfache Lösungen kamen für ihn gar nicht in Frage.

Note, das stimmt schon.
Aber nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Alles hat Vorteile aber auch Nachteile.

 

[eMac_man]

…
Aber vermutlich wird es auch jetzt wieder nicht passieren, und die kommenden 5 Seiten sind wieder gefüllt mit gebrabbel und Beleidigungen.

Darf ich jetzt etwas ungehalten reagieren, wenn Du z.B. die Beiträge von davedevil, Mann im Mond und von mir als Gebrabbel und Beleidigung abtust?
Wir versuchen hier zumindest in den letzten Beiträgen ganz normal zu diskutieren.
Der Einzige, der wirklich nicht zum Thema kommt, bist im Moment Du.

 

[Qenn]

Darf ich jetzt etwas ungehalten reagieren, wenn Du z.B. die Beiträge von davedevil, Mann im Mond und von mir als Gebrabbel und Beleidigung abtust?
Wir versuchen hier zumindest in den letzten Beiträgen ganz normal zu diskutieren.
Der Einzige, der wirklich nicht zum Thema kommt, bist im Moment Du.

Ich denke hier ist selbst den Kritikern bewusst, wer explizit gemeint ist. Du musst dich da nicht angesprochen fühlen.

 

[eMac_man]

Note, das stimmt schon.
Aber nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Alles hat Vorteile aber auch Nachteile.

Stimmt. Der entscheidende Faktor bleibt eigentlich immer der Mensch als Besitzer. Nun wäre es ja schön, wenn sich viele nicht zum "Sklaven" irgendwelcher Geräte machen würden. Aber das ist ja bedauerlicherweise nicht der Fall. Beispiele könnte man zur Genüge nennen.
Sieh doch einfach mal in diesen "Nervösi-Thread" rein. Da haben manche seit Tagen (Oder sollte ich schon Wochen sagen?) nichts anderes zu tun, als sich den Kopf darüber zu zerbrechen.
Da werden die unmöglichsten Threads aufgemacht.

 

[eMac_man]

Ich denke hier ist selbst den Kritikern bewusst, wer explizit gemeint ist. Du musst dich da nicht angesprochen fühlen.

Jetzt werde ich ungehalten: Entweder Du beteiligst Dich an der Diskussion (die Du ja hier permanent einforderst) oder Du unterlässt es, abschweifende Beiträge hier zu posten. Für persönliche Mitteilungen steht Dir z.B. auch eine PN zur Verfügung.
Nochmal: Du bist es, der hier ständig mit anderen Sachen kommt.

 

[davedevil]

Lieber Qenn. Ich wiederhole mich wenn ich jetzt sage. "The Circle" von Dave Eggers hat das sehr schön in seinem Roman einer schönen, technologisierten Welt mit der Vision eines Unternehmens gekopellt. Dabei macht er nichts Spektakuläres. Er führt uns in eine Welt, die sich irgendwie jeder wünscht, aber der Preis, den man zahlen muss, die Aufgabe sämtlicher Privatsphäre zeigt er sehr schön auf. Und er zeigt sehr schön diesen schleichenden Prozess auf. Die Personen geben immer ein Stück mehr auf und merken es nicht.

Hier der Link zum Buch: http://www.kiwi-verlag.de/buch/der-circle/978-3-462-04675-5/

Für mich ne Pflichtlektüre an der Schule anstatt des Fängers im Roggen oder Kafka, der nie wollte, das man seine Sachen liest.

Das bedrückenden an dem Buch ist übrigens. Er verbindet all die Dinge, die es eigentlich schon gibt zu einem technologischen Monster. Verführerisch, praktisch, aber eben voll vereinnahmend.

 

[davedevil]

Lieber Qenn. Ich wiederhole mich wenn ich jetzt sage. "The Circle" von Dave Eggers hat das sehr schön in seinen Roman einer schönen, technologisierten Welt mit der Vision eines Unternehmens gekopellt. Dabei macht er nichts Spektakuläres. Er führt uns in eine Welt, die sich irgendwie jeder wünscht, aber der Preis, den man zahlen muss, die Aufgabe sämtlicher Privatsphäre zeigt er sehr schön auf. Und er zeigt sehr schön diesen schleichenden Prozess auf. Die Personen geben immer ein Stück mehr auf und merken es nicht.

Hier der Link zum Buch: http://www.kiwi-verlag.de/buch/der-circle/978-3-462-04675-5/

Für mich ne Pflichtlektüre an der Schule anstatt des Fängers im Roggen oder Kafka, der nie wollte, das man seine Sachen liest.

 

[Qenn]

Lieber Qenn. Ich wiederhole mich wenn ich jetzt sage. "The Circle" von Dave Eggers hat das sehr schön in seinem Roman einer schönen, technologisierten Welt mit der Vision eines Unternehmens gekopellt. Dabei macht er nichts Spektakuläres. Er führt uns in eine Welt, die sich irgendwie jeder wünscht, aber der Preis, den man zahlen muss, die Aufgabe sämtlicher Privatsphäre zeigt er sehr schön auf. Und er zeigt sehr schön diesen schleichenden Prozess auf. Die Personen geben immer ein Stück mehr auf und merken es nicht.

Hier der Link zum Buch: http://www.kiwi-verlag.de/buch/der-circle/978-3-462-04675-5/

Für mich ne Pflichtlektüre an der Schule anstatt des Fängers im Roggen oder Kafka, der nie wollte, das man seine Sachen liest.

Das bedrückenden an dem Buch ist übrigens. Er verbindet all die Dinge, die es eigentlich schon gibt zu einem technologischen Monster. Verführerisch, praktisch, aber eben voll vereinnahmend.

Ja natürlich, man merkt es in der Werbebranche enorm (kostenlose Mail-Accounts, Amazon usw). Was da mit den Daten getrieben wird. Der nächster Schritt war dann die Unterhaltung in Form von Film/Musik Streaming.

Mir stellt sich nur die Frage, in wie weit jetzt eine Smartwatch da effektiver Daten sammelt. "Gesundheitstracking" gibt es von den Kassen aus seit Jahrzehnten.

Wohin führt uns also die Health-App?

 

[Fotostudio]

..das Fettsäcke höhere Beiträge zahlen müssen. Hoffentlich.

 

[Qenn]

..das Fettsäcke höhere Beiträge zahlen müssen. Hoffentlich.

Warum sollte sich das durch eine Smartwatch ändern? Den BMI wollen die Kassen schon lange haben für Vergünstigungen.

 

[eMac_man]

…
Mir stellt sich nur die Frage, in wie weit jetzt eine Smartwatch da effektiver Daten sammelt. "Gesundheitstracking" gibt es von den Kassen aus seit Jahrzehnten.

Wohin führt uns also die Health-App?

Es geht nicht nur um das "Gesundheitstracking".
Wie Du ja auch lesen konntest, nutzt man ja auch die Möglichkeit, z.B. bestimmte Produkte nur noch zu scannen (und auch zu bezahlen). Auch daraus lassen sich z.B. wertvolle Daten gewinnen: Was kauft derjenige? In welcher Preiskategorie? Wo kauft er?
Und das Sammeln und Verbinden dieser Daten kann dann z.B. dazu führen, dass eine Gesundheitskasse in der Zukunft an diese Daten kommt, feststellt: "Oh, der hat im letzten Monat drei Flaschen Spirituosen und vier Schachtel Zigaretten gekauft." und dann z.B. die Beiträge erhöht. (Man könnte das Beispiel aber auch mit fett- oder zuckerhaltigen Lebensmitteln machen.)
Man sollte sich auch vor Augen halten, dass der Einzug neuer Technik auch immer bedeutet, dass Arbeitsplätze verloren gehen. Das wäre ja soweit nicht schlimm, wenn man z.B. die arbeitslose Kassiererin dann nicht mit einem Stigma belegen würde. Denn sie ist ja schon durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes (und damit enormen finanziellen Einbußen) genug bestraft.
Bewegungsprofile können erfasst werden. Und wenn Du dann z.B. häufig in der Nähe von "zwielichtigen" Gestalten bist (nein, ich meine jetzt nicht Bundestag oder Kanzleramt), dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn Du ebenfalls "erfasst" wirst.

 

[NeoAtti]

..das Fettsäcke höhere Beiträge zahlen müssen. Hoffentlich.

Wirklich?
Raucher auch? - Natürlich! - Eine Plage der Gesellschaft!
Wie ist es mit Menschen die genetisch vorbelastet sind?
Oder Frauen? - Die belasten die Krankenkassen durch ihre Geburten doch nur.
Oder Menschen die von Geburt an auf Hilfe angewiesen sind?

Wäre es nicht fair, wenn die Leute, die die Kosten verursachen auch anteilmässig dafür bezahlen müssen?

Das wäre doch ein System, was absolut gerecht ist. Oder etwa nicht?

Die Antwort ist obligatorisch und wer sie mit ja beantwortet, der hat so ziemlich nichts von unserem sozialen System verstanden.

Atti

 

[Qenn]

Es geht nicht nur um das "Gesundheitstracking".
Wie Du ja auch lesen konntest, nutzt man ja auch die Möglichkeit, z.B. bestimmte Produkte nur noch zu scannen (und auch zu bezahlen). Auch daraus lassen sich z.B. wertvolle Daten gewinnen: Was kauft derjenige? In welcher Preiskategorie? Wo kauft er?
Und das Sammeln und Verbinden dieser Daten kann dann z.B. dazu führen, dass eine Gesundheitskasse in der Zukunft an diese Daten kommt, feststellt: "Oh, der hat im letzten Monat drei Flaschen Spirituosen und vier Schachtel Zigaretten gekauft." und dann z.B. die Beiträge erhöht. (Man könnte das Beispiel aber auch mit fett- oder zuckerhaltigen Lebensmitteln machen.)
Man sollte sich auch vor Augen halten, dass der Einzug neuer Technik auch immer bedeutet, dass Arbeitsplätze verloren gehen. Das wäre ja soweit nicht schlimm, wenn man z.B. die arbeitslose Kassiererin dann nicht mit einem Stigma belegen würde. Denn sie ist ja schon durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes (und damit enormen finanziellen Einbußen) genug bestraft.
Bewegungsprofile können erfasst werden. Und wenn Du dann z.B. häufig in der Nähe von "zwielichtigen" Gestalten bist (nein, ich meine jetzt nicht Bundestag oder Kanzleramt), dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn Du ebenfalls "erfasst" wirst.

Das ist definitiv korrekt, aber warum bringt eine Smartwatch genau diesen (auf jeden Fall richtigen) Sinneswandel!?

Kreditkarten, onlineshopping, Bonushefte... Es gibt unzählige Dinge, die schon seit Jahren diese Daten ohne Ende sammeln. Nur die wenigstens nehmen das als akute Gefahr wahr.

Ich interessiere mich z.b. hauptsächlich für die Fernbedienungsaspekte einer Smartwatch. Der Aspekt Sport/Gesundheit ist in unserer Gesellschaft eher ganz weit unten und eingekauft wird kaum noch mit Bargeld.

Bei einem Smartphone gab es diese exzessive Art der Diskusion nicht.

 

[madu]

..das Fettsäcke höhere Beiträge zahlen müssen. Hoffentlich.

Hoffentlich auch Dummköpfe...