Apple Music HiFi

Ich habe auch noch Navidrome auf meinem NAS laufen, leider sind die geeigneten Clients mir einfach etwas zu seltsam.
 
warum Informationen vorhalten, die ein biologisches Organ nicht nutzen kann und physikalisch auch nichts bringt? (Ich spreche hier 44,1/16 vs 192/24)

Naja, etwas differenzierter darf die Betrachtung schon sein:

Als Endkundenformat ist ALC oder der CD-Standard durchaus brauchbar bis gut - grade an dem gemessen, was sich viele heute als "Hifi" hinstellen.
24 Bit Auflösung und höhere Abtastfrequenz sind aber im Aufnahmeprozess Gold wert, erst recht, wenn es sich um Mehrspuraufnahmen handelt.
Es geht bei der Samplerate über 44,1kHz NICHT um die obere Grenzfrequenz nach Nyquist, sondern um die Tiefpassfilter, die nach der Wandlung einfacher und besser (weil weniger steil) machbar sind und um zeitliche Auflösung.


Ein Unterschied zwischen lossy und lossless ist übrigens mit einem guten Studiokopfhörer an einem brauchbaren Kopfhörerverstärker (wo ich auch ein aktuelles MacBook Pro hinzurechnen würde) bei guten Aufnahmen hörbar.
 
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24 Bit Auflösung und höhere Abtastfrequenz sind aber im Aufnahmeprozess Gold wert, erst recht, wenn es sich um Mehrspuraufnahmen handelt.
Es geht bei der Samplerate NICHT um die obere Grenzfrequenz nach Nyquist, sondern um die Tiefpassfilter, die nach der Wandlung einfacher und besser (weil weniger steil) machbar sind und um zeitliche Auflösung.

...mann... ich rede explizit vom Anhören und du kommst. nun mit Aufnahmetechnik und Tiefpassfilter. Darum ging es hier aber nicht. Muss man denn immer irgendwas zusammen konstruieren, was gar nicht angesprochen wurde, nur um zu widersprechen?
 
Als Endkundenformat ist ALC oder der CD-Standard durchaus brauchbar bis gut - grade an dem gemessen, was sich viele heute als "Hifi" hinstellen.
24 Bit Auflösung und höhere Abtastfrequenz sind aber im Aufnahmeprozess Gold wert, erst recht, wenn es sich um Mehrspuraufnahmen handelt.
Ging eher darum, dass 44,1 Abtastrate ausreichend ist, den für Menschen max. hörbaren Bereich abzudecken. Selbst mit den billigsten DAC-Chips die du heute bekommen kannst. Was meinst du mit ALC? Im Aufnahmestudio mag 24 bit etwas mehr Raum zum Arbeiten bieten aber es bringt nichts mit mehr als 48 khz aufzuzeichnen, wenn das Mikrofon eh nur eine Frequenzresponse bis 20 khz hat.

Ein Unterschied zwischen lossy und lossless ist übrigens mit einem guten Studiokopfhörer an einem brauchbaren Kopfhörerverstärker (wo ich auch ein aktuelles MacBook Pro hinzurechnen würde) bei guten Aufnahmen hörbar.
Hast du das mit einem ABX-Test festgestellt oder wie kommst du darauf? Wir haben zum Glück schlechte Encoder mit 128 kbit/s MP3 hinter uns gelassen.
 
...mann... ich rede explizit vom Anhören und du kommst. nun mit Aufnahmetechnik und Tiefpassfilter.

Wo genau hast Du das geschrieben? Wenn ich das überlesen haben sollte - sorry.
Ich habe aber eben nochmal Deine letzten Beiträge angeschaut und diese Einschränkung nicht gefunden.
 
Wo genau hast Du das geschrieben? Wenn ich das überlesen haben sollte - sorry.
Ich habe aber eben nochmal Deine letzten Beiträge angeschaut und diese Einschränkung nicht gefunden.
Wir haben hier ja so unsere Probleme damit on-topic zu bleiben (hust) aber in dieser gesamten Diskussion ging es um das Anhören von Musik und Ausgangspunkt, dass Apple Music nun auch (high-res) lossless Audio anbietet.
 
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Reaktionen: rs254 und Fallensteller
Eigentlich wollte ich Jellyfin nutzen aber irgendwie will das auf meinem NAS nicht so richtig laufen, befürchte die aktuelle Festplatte ist ein Bottleneck.
Du beantwortest zwar nicht meine Frage - aber na gut. Plex Server läuft perfekt auf meinem NAS, es gibt ein natives Install-Package und moderne Clients für jede Plattform - und: kostet nix
 
Ging eher darum, dass 44,1 Abtastrate ausreichend ist, den für Menschen max. hörbaren Bereich abzudecken. Selbst mit den billigsten DAC-Chips die du heute bekommen kannst. Was meinst du mit ALC? Im Aufnahmestudio mag 24 bit etwas mehr Raum zum Arbeiten bieten aber es bringt nichts mit mehr als 48 khz aufzuzeichnen, wenn das Mikrofon eh nur eine Frequenzresponse bis 20 khz hat.

Bei ALC hab ich mich in den Akronymen vertan - ich meinte ALAC, sorry!

Das menschliche Ohr ist deutlich empfindlicher für Laufzeitunterschiede als für Lautstärke- und Frequenzunterschiede.
Das ist wichtig für die räumliche Ortung von Schallquellen ("Von wo kommt der Säbelzahntiger?").
So gesehen sind Phasenunterschiede im Audiobereich kritisch.

Je steiler ein (analoger) Filter ist, desto mehr beeinflusst er die Phasenlage eines Audiosignals (siehe).
Je höher die Samplefrequenz ist, desto flacher kann der nachgeschaltete Filter sein, desto weniger Phasenprobleme gibt es.


Hast du das mit einem ABX-Test festgestellt oder wie kommst du darauf? Wir haben zum Glück schlechte Encoder mit 128 kbit/s MP3 hinter uns gelassen.

Jap.
Mehrere Tester, MBP und Neumann NDH 30 sowie Beyerdynamic DT 1990.

Gibt aber auch im Netz einiges zu finden. Wenn der Bedarf besteht, kann ich gerne Links nachhreichen.
 
Wo genau hast Du das geschrieben? Wenn ich das überlesen haben sollte - sorry.
Ich habe aber eben nochmal Deine letzten Beiträge angeschaut und diese Einschränkung nicht gefunden.

okay, ich habe ".... biologisches Organ..." geschrieben und bin davon. ausgegangen, dass damit klar ist, dass ich in dem Kontext hier das menschliche Ohr meine. Damit hört man halt.
 
Du beantwortest zwar nicht meine Frage - aber na gut. Plex Server läuft perfekt auf meinem NAS, es gibt ein natives Install-Package und moderne Clients für jede Plattform - und: kostet nix
Aktuell nutze ich Plex, mag es aber nicht so sehr. Finde es vor allem im Web sehr nervig, wie es Musikalben darstellt.
 
Das menschliche Ohr ist deutlich empfindlicher für Laufzeitunterschiede als für Lautstärke- und Frequenzunterschiede.
Das ist wichtig für die räumliche Ortung von Schallquellen ("Von wo kommt der Säbelzahntiger?").
So gesehen sind Phasenunterschiede im Audiobereich kritisch.

Je steiler ein (analoger) Filter ist, desto mehr beeinflusst er die Phasenlage eines Audiosignals (siehe).
Je höher die Samplefrequenz ist, desto flacher kann der nachgeschaltete Filter sein, desto weniger Phasenprobleme gibt es.

ja ist klar. Ich hatte auch gescherieben "von 192k/24bit auf 44,1/16 downgesampelt". Da kannst du einen Unterschied hören? Ich kann mir es auch nciht vorstellen, dass du zu den wenigen "goldenen Ohren" gehörst die komprimierte Musik von lossless unterscheiden können, wobei ich mit "komprimiertert Musik" an AAC 256 oder MP3 320 denke und nicht an AAC-HE mit 64 kbps.

Daher auch von mir die frage: Hast du mit deinen Studiokopfhörern schon mal einen ABX-Text gemacht? Hier z.B. http://abx.digitalfeed.net/

Wie ist dein Ergebnis?
 
Ich hab mir nur einen etwas differenzierten Blick (hier: Text) auf die Thematik gewünscht. Je pauschaler eine Aussage, desto angreifbarer ist sie.
Die von Dir verlinkte Seite klingt cool, ich werde das mal mit meinen technischen Möglichkeiten hier ausprobieren.

"Goldene Ohren" braucht es nicht unbedingt. Ein optimierter Hörraum (oder ein sehr guter Kopfhörer) hilft aber sehr.
 
Ein optimierter Hörraum (oder ein sehr guter Kopfhörer) hilft aber sehr.

... ich konnte mit einem AKG K702 und einem Musical Fidelity V 90HPA keine Unterschiede feststellen und nun in "fortgeschrittenen" Jahren liegt das auch an der Biologie, sprich meinem Hörvermögen.
 
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