Apple Music HiFi

Und dann wird das bestimmt DAS Klangerlebnis schlechthin: Lossless-Audio auf 5mm-Treiber-19€-Ohrstöpseln :) - das macht schon bei den AirPodsPro2 keinen Sinn ...
Ich frage mich immer bei diesen leidigen "lossless-Audio-auf-Ohrstöpsel-Forderungen/Diskussionen", warum eigentlich Menschen viele Tausend € für hochwertiges Hifi-Equipment ausgeben, wenn es auch für wenig € genauso geht. ;)
Bei den kabelgebundenen (USB-C-)Ohrstöpseln wäre es etwas seltsam wenn die Musik unter Zuhilfenahme psychoakustischer Tricks zuerst noch verlustbehaftet komprimiert würde, anstatt die Originaldaten in den DAC einzuspeisen. Völlig unabhängig von ihrer Wiedergabequalität, gibt es da keinen vernünftigen technischen Grund für.

Insofern ist das aber auch nicht überraschend, und war schon bei den Lightning-Ohrstöpsel so der Fall.
 
"verlustbehaftet" muss echt ein böses Wort sein. Man hört den Verlust in den hier in Rede stehenden Fällen zwar nicht , aber dennoch: böses, böses "verlustbehaftet"
 
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Warum Informationen wegschmeißen, wenn das hier völlig unnötig ist? :kopfkratz:

Sollte das jemandem wichtig sein, kann er oder sie ja selber vorher die Audiodateien komprimieren.
 
Verlustbehaftet ist vor allem blöd, wenn es an das archivieren geht.
Beim Kopfhörer zum direkten hören wär es mir fast* egal.

* Allerdings hasse ich Bluetooth Kompression.
Was da bei rumkommt wenn man noch das Mikro anmacht ist wirklich unter aller Kanone.
Aktuelles iPhone SE und Jabra Evolve 65 - Beides Technik aus 2022/2023 - Grauslig.
Die Leute, die Tonwiedergabe über Bluetooth durchgewunken haben gehören eingesperrt und…
Argh, das Triggert mich gerade richtig.

Das ist teil des Problems. Die Techniker spielen meist so lange am Verlustbehaftet herum, bis es ein Schimpfwort ist.
(@lisanet das ist jetzt nicht der fall der hier zur Diskussion stand - aber ja - ich glaube das Wort ist verbrannt.)


Im grunde geht es aber wirklich mehr um das Prinzip.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal Lossless ja auch keine "Raketentechnik" ist. Wie alt ist die CD jetzt, 40 Jahre? Vielleicht nicht zuviel verlangt, heute mindestens diesen Standard anzulegen wenn dem nichts entgegensteht.
 
Warum Informationen wegschmeißen, wenn das hier völlig unnötig ist? :kopfkratz:

warum Informationen vorhalten, die ein biologisches Organ nicht nutzen kann und physikalisch auch nichts bringt? (Ich spreche hier 44,1/16 vs 192/24)
 
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Zugegeben: Wenn es um Informationen geht, bei denen es prinzipiell ausgeschlossen ist, dass sie durch den Menschen wahrnehmbar sind. Das Qualitätslevel der CD halte ich da noch nicht für übertrieben, der Sinn (deutlich) höherer Abtastraten bzw. Bittiefe erschließt sich mir aber dann auch nur begrenzt oder gar nicht.
 
Bei den kabelgebundenen (USB-C-)Ohrstöpseln wäre es etwas seltsam wenn die Musik unter Zuhilfenahme psychoakustischer Tricks zuerst noch verlustbehaftet komprimiert würde, anstatt die Originaldaten in den DAC einzuspeisen. Völlig unabhängig von ihrer Wiedergabequalität, gibt es da keinen vernünftigen technischen Grund für.

Insofern ist das aber auch nicht überraschend, und war schon bei den Lightning-Ohrstöpsel so der Fall.
Das meinte ich nicht. Vielleicht drücke ich mich unklar aus.
Nochmal für mich abschließend und dann beteilige ich mich nicht mehr an dieser Diskussion: NIEMAND ist in der Lage mit einem handelsüblichen InEar-Ohrstöpsel den Unterschied von Lossless oder 256kBit-komprimierter Musik zu erkennen. Egal ob Kabel oder BT, teuer oder billig.
Voraussetzung: gleiches Basismaterial und ordentlich komprimiert.
Selbst ein Mensch mit "absolutem Gehör" wird da Schwierigkeiten haben.
Da braucht es schon recht spezielles/teures Equipment (Zuspieler, Verstärker, Boxen/Kopfhörer -> alles eher high-end) und ein geschultes Ohr - und kein Smartphone mit 19€- oder auch 279€ Stöpseln.
 
bei denen es prinzipiell ausgeschlossen ist, dass sie durch den Menschen wahrnehmbar sind.

Es ist prinzipiell ausgeschlossen zwischen 192/24 und downgesampelten 44,1/16 einen Unterschied zu hören. Selbst im theoretischen Maximalfall des Hörvermögens menschlichen Ohres von Kinder mit 20 kHz reichen 441, vollkommen aus, da der Schall halt ein analoges Signal ist und keine dedizierten einzelnen Werte, wie sie gerne in irgendwelchen Grafiken dargestellt werden. Und Dynamikunterschiede zwischen 16 und 24 bit kann man ebenso wenig hören.

Mehr gibts bei Xiph, sieh dir da mal z.B. folgendes an. Aber Achtung, es kann so manchen Glauben an "Hires und Lossless Audio ist super" und andere Mythen zerstören.

https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM
 
Das meinte ich nicht. Vielleicht drücke ich mich unklar aus.
Nochmal für mich abschließend und dann beteilige ich mich nicht mehr an dieser Diskussion: NIEMAND ist in der Lage mit einem handelsüblichen InEar-Ohrstöpsel den Unterschied von Lossless oder 256kBit-komprimierter Musik zu erkennen. Egal ob Kabel oder BT, teuer oder billig.
Voraussetzung: gleiches Basismaterial und ordentlich komprimiert.
Selbst ein Mensch mit "absolutem Gehör" wird da Schwierigkeiten haben.
Da braucht es schon recht spezielles/teures Equipment (Zuspieler, Verstärker, Boxen/Kopfhörer -> alles eher high-end) und ein geschultes Ohr - und kein Smartphone mit 19€- oder auch 279€ Stöpseln.
Den Gedanken dahinter habe ich schon so verstanden. Ändert allerdings nichts daran, dass es sinnlos wäre, wenn die EarPods die Musik zusätzlich komprimieren würden, es daher durchaus Sinn ergibt, wenn sie Lossless nutzen. Alles andere würde Apple aus meiner Sicht nachvollziehbar um die Ohren gehauen werden. Ob man das nun hören kann oder nicht, ist für mich dann tatsächlich müßig zu diskutieren.

Wo ich deutlich widersprechen würde: Es gibt gar keinen Grund, warum nicht auch ein Smartphone als hochwertiger Zuspieler der digitalen Daten fungieren kann, egal wie teuer das restliche Equipment ist.

Es ist prinzipiell ausgeschlossen zwischen 192/24 und downgesampelten 44,1/16 einen Unterschied zu hören. Selbst im theoretischen Maximalfall des Hörvermögens menschlichen Ohres von Kinder mit 20 kHz reichen 441, vollkommen aus, da der Schall halt ein analoges Signal ist und keine dedizierten einzelnen Werte, wie sie gerne in irgendwelchen Grafiken dargestellt werden. Und Dynamikunterschiede zwischen 16 und 24 bit kann man ebenso wenig hören.

Mehr gibts bei Xiph, sieh dir da mal z.B. folgendes an. Aber Achtung, es kann so manchen Glauben an "Hires und Lossless Audio ist super" und andere Mythen zerstören.

https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM
Danke, ja, kenn ich doch alles... die Theorie dahinter ist mir wohlbekannt.
 
Das Ziel von LC3 ist auch gar nicht, eine höhere Audioqualität als AAC zu bieten. Da geht es eher um Features wie LE Audio (wobei ich noch keinen Test gesehen habe, ob bzw. wenn ja in welcher Höhe sich die erwartete Akkulaufzeitverbesserung auch in der Praxis einstellt), LE Audio Broadcast und eine Verbesserung gegenüber SBC. Für eine höhere Audioqualität als über SBC/AAC sind vor allem LDAC, LHDC und aptX lossless interessant.

Sony hat im Rahmen der neuen Playstation-Kopfhörer letzten Monat "Playstation Link" angekündigt, das explizit mit Lossless Audio und geringer Latenz beworben wird. Leider sind dazu - genau wie jetzt bei Apple - noch keinerlei technische Details bekannt. Hier wird interessant zu sehen, ob das ohne Zusatzhardware nutzbar sein und eine ähnliche Verbreitung finden wird wie LDAC, das von jedem Android-Gerät ab Version 8 unterstützt wird.

Ich hoffe, dass die von Apple angekündigte Lösung nur der erste Trippelschritt ist und man in naher Zukunft endlich ebenfalls eine akzeptable Audioqualität über kabellose Verbindungen bietet - mehr als 2 Jahre nach der Verfügbarkeit von Lossless Audio bei Apple Music ist das auch längst überfällig. Die Situation, dass bei Nutzung eines Android-Geräts in Verbindung mit Apple Music eine höhere kabellose Audioqualität erreicht werden kann als bei Nutzung eines iPhones ist vor allem vor dem Gesichtspunkt, dass Apple in erster Linie als Anbieter eines Ökosystems groß geworden ist unhaltbar.
 
Habe meine CDs losless auf einen HiFidelio Player überspielt. Das ist ein Player, den eine deutsche Firma von ca. 20 Jahren aus übrig gebliebenen Apple - Komponenten zusammengeschraubt hat. Das Gerät läuft unter Linux, hat einen tollen DAC und einen 4-Port Ethernet-Router ;-) .Der Klang ist über den optischen Ausgang sehr gut. Gibt es für kleines Geld in der Bucht etc. Vielleicht eine Alternative?
 
Habe meine CDs losless auf einen HiFidelio Player überspielt.
Den kannte ich gar nicht. Tolles Gerät. Auch heute noch.
Nun hast du mich damit angefixt, so daß ich schon bei EBay schaue, was so etwas kostet.

Immer noch recht teuer, aber ich will das haben.

Gibt es eine Alternative von anderen Herstellern?
 
So etwas kannst du dir auch mit einem RaspberryPi zusammenbauen.
 
Den kannte ich gar nicht. Tolles Gerät. Auch heute noch.
Nun hast du mich damit angefixt, so daß ich schon bei EBay schaue, was so etwas kostet.

Immer noch recht teuer, aber ich will das haben.

Gibt es eine Alternative von anderen Herstellern?
Glaube nicht, dass ein anderer Hersteller so crazy war und einen PowerPC Chip verbaut hat? Denke es gibt schon einige Alternativen, die möglicherweise im analog Betrieb auch besser sind, weil echte HiFi Komponenten verbaut wurden.
 
Mir würde es einfach reichen, wenn ich meine Musik die auf meinem NAS liegt einfach abspielen kann. Bin sehr für kleine Geräte, die nicht wirklich auffallen.
 
Mir würde es einfach reichen, wenn ich meine Musik die auf meinem NAS liegt einfach abspielen kann. Bin sehr für kleine Geräte, die nicht wirklich auffallen.
Mache ich auch so: Plex Server auf dem NAS und abspielen vom iP oder Pad per Airplay
 
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