Apple II europlus ... einschalten, "kleiner Peng" ... etwas Rauch

Ich stelle mir vor:
Wie zweimal Druckluft, einmal mit 12V, einmal mit 5V ... und zweimal Saugschlauch ... einmal 12V, einmal 5V ...

Aber was ich gerade überlege: Dann ist ja die Summe am Ende Null! Das Ding ist also die Jahre immer ohne jede Fremdenergie gelaufen?
Was für eine coole Sache, das Perpetuum Mobile ist wahr geworden!
ach, da war noch die unterschiedliche Amperezahl ... doch nicht Null am Ende ... ;-(( Schade!

Auf jeden Fall sehen alle anderen Kondensatoren noch glatt und nicht gebeult aus.
Ich warte nun mal auf das Teil (ist bestellt) und löte es dann auch ein. So große Lötbahnen wie auf dieser Platine sehen wirklich machbar aus.
 
Wenn du die Schläuche alle an den gleichen Verbraucher anschließen würdest dann ist deine Überlegung richtig.

Stell dir vor da sind 4 verschiedene 12 V Gleichstrommotoren (ohne Elektronik) angeschlossen, jeder mit seiner Minus Seite an Masse und der Plus Seite an den Spannungsausgängen.

Die an plus 5 und 12 V laufen vorwärts, der mit 12 schneller.
Die an minus 5 und minus 12 V laufen rückwärts.

Ein Verbraucher ist ja nicht an zwei verschiedenen Potentialen gleichzeitig angeschlossen.
 
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So, die Lieferung von Reichelt war heute morgen hier ... die Mittagspause hat gereicht, das Netzteil zu reparieren, zuzuschrauben und wieder in den Apple 2 zu bauen.
Das Netzteil ist wieder am Strom, und ... es sagt nichts. Also gut! ...
Ok, beim ersten Versuch fehlte noch der Stecker auf dem Motherboard ... zur Sicherheit noch nicht gesteckt. Aber das Netzteil war komplett ruhig, auch mit Strom. Dann also nochmal aus, Motherboard an den Strom ...
Rechner hat Strom und das Netzteil macht kein komisches Geräusch und vor allem nicht "Peng" ... ;-)

Aber: Das, was ich kurz vorher auch schon gesehen habe, bleibt weiterhin so:
Der Prompt vom Apple ... sieht nicht normal aus. Da ist ein Fehler / Wurm drin.
 

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Das ist das Bild, was der Rechner momentan zeigt. Es ist ein Standbild, also ohne Flackern oder so.
Hm.
Irgendwas stimmt da nicht. Aber was?
 

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Kam ein Einschaltton?

Reagiert er mit einem Ton auf die Reset-Taste?

(Das ich das noch erleben darf, Fehlersuche am Apple ][…)

Falls nicht Spannungen messen.

Alter Seemannstrick: mit den Finger auf die ICs ob einer heiß wird.
 
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Moin,
Einschaltton kommt zuverlässig und normal. Von den drei Diskettenlaufwerken hindern zwei (am selben Anschluss angesteckt) den Rechner, überhaupt ein Bild auf den Monitor zu bringen. Mit den beiden (einzeln, nacheinander) angesteckt bleibt der Monitor komplett schwarz. Obwohl beide Diskettenlaufwerke dann drehen.
Das dritte stört den Bildaufbau (leider immer mit dem Fehler) nicht.
Die Resettaste ... macht gar nichts. Ich kann auf der Tastatur drücken, was ich will, nichts passiert am Rechner.

Das Fehlerbild ist bei jedem Einschalten etwas unterschiedlich. Die Balken sind immer da, aber die darüber verstreuten Zeichen sind jedesmal woanders.
Und besonders heiß wird da keiner der Chips.
Alle so bei 35 bis 38°C ...

flir_20220608T224147.jpg


Hm.
Vielleicht frage mich mal Woz. Der hat das Ding ja entworfen, da müsste er schnell sagen können, was da vielleicht nicht stimmt. Und er antwortet sogar, wenn man ihn was sinnvolles fragt. Fragt sich nur, ob das schon dieses Level hat. Erst mal lesen in der Bibel ... ;-)
 
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Ich würde die Klapperkiste in die Tonne werfen. Wird schlussendlich eh nur in einer Ecke verstauben…
 
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Also für die Tonne ist der noch lange nicht.
Ein wenig Fehlersuche ist doch spannend ...
Und wenn das alles gar nichts bringen sollte: Dann kann da immer noch ein anderes Board rein ...
 
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Ist schon so ewig lange her...

Sind die Rams bei den Original Kisten auch gesockelt?

Dann mal die 4116 vorsichtig ein Stück aus den Sockeln heben und wieder reinschieben.

Scheint mir ein Fehler im Videospeicher zu sein. Wenn der Einschalt - Beep kommt dann läuft er ja hoch. Ähnlich dem Gong beim Mac.

Spannungen vom Netzteil schon gemessen?
 
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Ich würde die Klapperkiste in die Tonne werfen. Wird schlussendlich eh nur in einer Ecke verstauben…

Ist doch spannend, für heutige Verhältnisse läuft das Ding mit Zahnrädern.

Ich hab meine ersten Computerjahre auf dem Apple ][ erlebt, eine ordentliche (Pascal) Programmiersprache damit erlernt und das Ding geliebt und gehasst.

Das wirft man nicht weg. Wenn ich den Platz hätte dann würde ich mir so ein Teil glatt hinstellen. So tuts halt ab und an der Emulator wenn die Nostalgie einen übermannt.


Screenshot 2022-06-09 at 00.14.25.png
 
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... das mit dem Emulator ... ;-) gute Idee!
Das aber erst, wenn es wirklich nicht in Gang zu kriegen ist, das kleine Teil!
Es sind alle Chips gesockelt ... die werde ich alle mal rausheben, ein wenig pflegen und wieder reinsetzen.
Spannungen messe ich auch mal. Aber ich gehe erst mal davon aus, dass das Netzteil noch ganz ok ist, weil alle anderen Kondensatoren ja völlig unauffällig aussahen. Nichts geblähtes oder so.

Erst mal ein gutes Kontaktspray besorgen.
WD40 ist da wohl nicht so gut.
Und das ganze Gehäuse bekommt noch die versprochene Abreibung mit Alkohol ...
Ich taste mich da nun langsam vor.

Was jedenfalls nichts tat, auch in der Anzeige nicht: Tastendrücke ... da war keine Änderung auf dem Bildschirm zu sehen.

Dazu muss ich noch anmerken, dass ich mir damals die Tastatur (also das Anschlusskabel) mit einer 3 m Verlängerung mal ausgelötet hatte und mit einer auf einer Baustelle gefundenen 30 poligen Telefonleitung verlängert hatte.
Aber das hatte ich dann irgendwann alles wieder zurückgebaut ... und es tat auch alles wieder eine ganze Weile, bis ich den dann erst mal nur noch im alten Zimmer stehen hatte ... Danach stand er lange auf dem Dachboden.
Ich glaube, das war nicht so ideal - im Sommer recht warm, als Lagertemperatur bestimmt nicht so super.
 
Die Resettaste ... macht gar nichts. Ich kann auf der Tastatur drücken, was ich will, nichts passiert am Rechner.

Wenn ich mich noch richtig erinnere musste man ctrl-Reset drücken. Das war so ein genervter Handgriff der später zu ctrl-cmd-delete wurde.

Ich hatte immer nur selbstgelötete Clones da mir als Schüler das Original zu teuer war - und später fand ich es zu unflexibel und hab mir das Teil in ein großes "IBM kompatibles" Gehäuse gebaut damit die Laufwerke mit rein passten und eine Terminal Tastatur angepasst.

Der Hit waren die 8 Zoll Laufwerke, jede Menge Platz im Vergleich zu den 144 kB Disketten - und endlich Kompatibilität zu den CP/M Rechner.

In der Nostalgie schwelgend waren das tolle Zeiten, im Nachhinein Unsummen an Geld für fast keine Leistung verbraten...
 
Erst mal ein gutes Kontaktspray besorgen.

Biite nicht, du willst doch keinen 40 Jahre alten Kunststoff zersetzen!

Isopropyl, Wattestäbchen mit Papierschaft wegen ESD (auch damals konnte man schon cMos ICs zerstören) und ein Glasfaserstift für die IC Beine.

Ist ne Fleißaufgabe, aber Kontaktspray holt vollends die letzten Weichmacher aus den Kunststoffen.
 
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ach ja, der Apple ][ tut nichts außer auf das Diskettenlaufwerk zu warten wenn eins angeschlossen ist.

Deshalb Reset drücken um das abzubrechen, dann sollte der bei Eingabe von Blödsinn und Return mit einem Beep für Syntax Error antworten.

Dann weißt du dass der eigentlich läuft und "nur" die Grafik nicht.
 
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ach ja, der Apple ][ tut nichts außer auf das Diskettenlaufwerk zu warten wenn eins angeschlossen ist.

Deshalb Reset drücken um das abzubrechen, dann sollte der bei Eingabe von Blödsinn und Return mit einem Beep für Syntax Error antworten.

Dann weißt du dass der eigentlich läuft und "nur" die Grafik nicht.

Funzt!
Genau richtiger Tipp ... Rechner selbst rennt, Grafik ist gestört.
Ctrl Reset hat das warten auf das Diskettenlaufwerk beendet ... und dann gibt es stets ein Beep, wenn ich zu viele Tasten frei rumdrücke oder wieder Ctrl Reset drücke. Das Bild bleibt so, wie es ist. Wenn ich den Videostecker etwas drehe, zuckt es gewaltig ...

Das mit dem Kontaktspray .. ok, also eher Vorsicht. Isopropyl muss aber auch erst ins Haus. Also noch etwas warten.
Befürchte aber, dass der Grafikchip oder so eine Art von Altersweitsicht entwickelt hat ... und nicht mehr so richtig klar denken kann.
Eigentlich sollte doch, wenn ich mich richtig erinnere, einfach nur der Prompt da stehen .... und man konnte dann einfach losprogrammieren, das Apple Basic war (ist) ja im ROM drin.

Hab auch mal alle Erweiterungskarten rausgezogen (bis auf die Karte für die Diskettenlaufwerke) ... aber Verhalten bleibt gleich.
Eine Karte scheint übrigens sowas wie eine Speichererweiterung zu sein. Ein Kabel geht auf einen der IC_Sockel ... komplett durchverdrahtet.
Eine weitere Karte war die 80 Zeichen-Karte. Die hat aber tatsächlich auch schon früher nie funktioniert.

Der Rechner kam übrigens zu mir, als meine alte Schule die Rechner (nachdem die mal neu angeschafft wurden, mit Extra-Raum, wo man weder essen, noch trinken, geschweige denn Atmen durfte ... und wo sogar extra die Tafel für Kreide gegen eine mit Filzstiften ausgetauscht wurde ....
tja, also als die dann ein paar Jahre später dann gegen neue Computer getauscht wurden, kam einer davon für 100 Markt in meine Bude ...
War sauspannend, irgendein Adventure, mit Wahnsinniger Grafik (grün auf schwarz!) ... unglaublicher Spieldynamik (man musste eintippen, was man machen wollte ... GO WEST ... oder GO EAST ... ) ... und insgesamt doch trotzdem einfach nur spannend!
Ich muss immer wieder dran denken: Der Spielspaß damals war genau so groß, wie heute bei irgendeinem Rollenspiel online, wo man 100.000 Euro versenken kann, mit 8K Auflösung und wasauchimmer sonst noch ....

Irgendwie muss man nicht den neuesten Rechner haben ;-) (Auch wenn ich mich konkret daran nicht wirklich immer gehalten habe ... )
 
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Schöner Thread, bin gespannt wie es weitergeht.:)
 
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Schöner Thread, bin gespannt wie es weitergeht.:)
Danke ... ;-) ... und ich bin gespannt, ob ich erst mal den Rechner wieder komplett hinkriege ... und dann, ob die Disketten noch leben ... ;-)
Da sind ja total wichtige Daten drauf ... (meine ersten selbstgeschriebenen Programme!) ...
 
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