Wäre der Rechner „modular" im Sinne der Aufrüstbarkeit, hätte Schiller „it will be a modular system“ gesagt und eben nicht, dass der Mac Pro ein modulares System ist.
Modular wird im schlechtesten Falle bedeuten, dass Schiller lediglich ein erweitertetes Sortiment für
BTO meinte. Aber wer weiß, vielleicht war der nMP jene Lehre, die auch im Hause Apple Entwicklungsschneisen geschlagen hat.
Ich frag mich eh seit einiger Zeit, auf welchen Rechnern,
die ihre Leistungs-Arbeiten ableisten. Natürlich verwenden sie feiste Cluster-Teile im Netzwerkverbund, aber haben sie auch
generell vollständig von Desktops in den einzelnen Entwicklungsabteilungen ausgelagert? Anders lässt sich kaum erklären, dass die so vollständig den Kontakt zu jenem Kundensprektrum verloren haben.
(Wer weiß, vielleicht rühren andererseits auch genau
da her all die Fehler, die wir von Update zu Update bei den Betriebssystemen aufgetischt bekommen: Von wegen Cluster-Boliden! 16 GB-MBPs, die Mitarbeiter
dermaßen frustrieren, dass sie völlig abgelenkt von den Kaffee-Pausen nur noch Scheiß anstellen... na ja...
)
@LosDosos
Ja, einige Leute haben hier anscheinend keine Vorstellung davon, dass zig, auch mobile Arbeitsszenarien 16+ GB RAM erfordern könnten. Dabei reichen selbst in
heimatlichen Umgebungen oft schon 16 GB kaum aus, wenn man auch nur mal anspruchsvollere Konvertierungsaufgaben zu erledigen hat
und noch nebenher am gleichen Rechner arbeiten möchte. Das erlebe ich
jeden Tag, auch zuhause. So geht es kurioser Weise auch zig meiner Kollegen. Daher kann man dem Pro-Statement einiger Leute hier wohl wirklich nur mit einem Augenzwinkern begegnen. Also wenn nicht mal 0815-Erfahrungshorizonte vorhanden sind, die so
völlig nachvollziehbar sind?!? Obendrein über den eigenen Horizont schauen? Puh... Mal sehen, wer sich als erstes angesprochen fühlt.
Aber seien wir nachsichtig. Die eine will gerade mal erklärt bekommen, was der 'Masterplan' hinter all der Datenschutzproblematik sei, um darüber Datenschutz erst als gerechtfertigt erklärt zu sehen (
), und einige andere halten ihr iPad für die Spitze des Leistungsspektrums.
Manchmal komm ich mir da vor, wie 1992 bei Vobis. Einer von zwei Läden, die noch kurz vor Wochenende aufhatten. Da wollte ich doch glatt übermütige 2 MB RAM für eine Aufrüstung schnell noch kaufen. Da schaute mich der Herr an der Kasse an und meinte, sowas brauche man defintiv nicht. Auch nicht in Zukunft. Absoluter Quatsch. Der zeigte mir sogar den Vogel. Der Typ steht heute im Media-Markt und verkauft Kunden sogar Macs vom Vorjahr. Auf Nachfrage, ob das auch die neuen sind, sagte der kürzlich einer an einem Macbook interessierten Freundin: Ja, sonst würde der doch hier nicht stehen.
1992 und 2017 hat der damit leider kein Geschäft machen können.