Wenn du einen professionellen und seriös wirkenden Händler wählst, spricht generell nie was gegen den Kauf. Wenn du bei gewerblichen Verkäufern etwas unter den Rahmenbedingungen des Fernabsatzgesetzes kaufts, hast du immer das 14-tägige Widerrufsrecht und kannst Produkte so in Ruhe anschauen und überprüfen. Weiterhin räumen gewerbliche Verkäufer auch immer eine Gewährleistung ein, für die sie der eigentliche Ansprechpartner sind. Der Trend, sich direkt an den Hersteller zu richten, ist vom Gesetzgeber so eigentlich nicht gedacht gewesen. Der Grund dafür sind die vielen Direktvertreiber und Grossmärkte. In der guten, alten Zeit, als alles noch aus Holz war und das Gesetz erdacht wurde, ist man mit Pferd oder Fahrrad direkt zum Händler vor Ort geritten. Bei Amazon geht das nicht mehr und MediaMarkt und Konsorten stehlen sich da aus der Verantwortung mit dem Hinweis auf Herstellersupport.
Zu deiner Frage, woher die vielen Geräte kommen: Die werden von wechslewilligen Kunden, die nicht per Kleinanzeige direkt verkaufen, bei Händlern mit dem Angebot der Inzahlungnahme angenommen, aufbereitet (mit nem Lappen und einem Factory-Reset) und weiter verkauft.
Unterm Strich: Bei FlipForNew oder Konsorten würde ich ein Handy/Laptop/Fotoapparat kaufen, beim Privatmann nur, wenn noch Garantie verfügbar ist oder der Preis entsprechend attraktiv.