Apple bringt Nacktfoto-Warnfunktion - baucht man das?

>>Irgendwie wird es immer schlimmer. Apple Nacktfoto Warnung

Stimmt, meine letzten Bewerbungsfotos kamen alle nicht an.
 
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Es geht doch um die Vorbildfunktion. Trikot ausziehen und Nike Sport-BH Werbung machen gehört vom Platz gestellt. 😘

Wenn die verliebte Tochter sich nackt im Internet präsentieren will - ich könnte es auch nicht verhindern - also haben die Mütter Schuld.
 
Es geht doch um die Vorbildfunktion. Trikot ausziehen und Nike Sport-BH Werbung machen gehört vom Platz gestellt. 😘

Wenn die verliebte Tochter sich nackt im Internet präsentieren will - ich könnte es auch nicht verhindern - also haben die Mütter Schuld.
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dormers äpfel sind die besten 😊
 
Wenn sie aussehen wie Äpfel ist alles gut, wenn sie aber aussehen wie Birnen sollte die App eine Warnung zeigen.
 
dann sollte man als Elternteil doch eher Verantwortung übernehmen und aufklären.
Vor allem aber die Teenager nicht allein lassen.
Das ist scheinbar immer das "neumoderne" Prinzip, jedwede Verantwortung von sich zu weisen und sie der Technik, Lehrern oder wem auch immer zu überlassen.
Und wehe, die Technik spielt nicht mit, dann hagelt es Klagen.
Sehr schräg, das Ganze.
Ich finde es ganz schön schwierig, nach Verantwortung zu suchen. Wen ziehen wir da heran? Eltern? Lehrer? Für die Bildung zuständige Politiker? Oder die Kinder selbst, die im Medienkundeunterricht nicht aufgepasst haben oder sich ein Ei auf die guten Ratschläge der Medienscouts pellen?

Vielleicht ist es ganz einfach so, dass wir in die Scheiße gesurft sind, ohne es zu bemerken.

Als die ersten Schüler mit eigenem Handy in der Schule auftauchten, das war so um 2000 herum, war mein erster Gedanke: Gehört nicht in Kinderhände, die machen sich ja unglücklich damit. Und ich war recht zuversichtlich, dass der Spuk bald ein Ende nehmen würde. Es lief aber anders: Obwohl sich Belästigungs- und Mobbingfälle häuften, darunter auch ziemlich eklige, durften die Kids weiter mit Handy in die Schule kommen. Nach dem x-ten Mobbingfall schaute mir der Chef tief in die Augen, und ich verstand allmählich: Gehen Sie solchen Fällen bitte nicht mehr so penibel nach, das überfordert uns.

Tatsächlich konnte auch kein Schulleiter irgendetwas ausrichten, denn die Gesellschaft und somit auch die Politik sah in IT-Produkten allein den Fortschritt und fand, dass es sich um eine Kulturtechnk handele, an die man Kinder wie an Schreiben und Lesen heranführen müsse. Später kamen dann Projekte wie die "Medienscouts", um die Handy-Missbrauchsquote zu drücken. Bis heute läuft es wie Verkehrserziehung - aber ohne Führerscheinpflicht und ohne Mindestalter. Oder wie Suchtprävention - aber ohne Jugendschutzgesetze (Rauchen / Alk ab 18, usw.).

Aus meiner Sicht ein zivilisatorischer Rückschritt, denn Zivilisation hat viel mit Regeln zu tun, gerade auch in einer freien, demokratischen Gesellschaft. Wenn nun ausgerechnet jene IT-Unternehmen, die seit gut 20 Jahren den technischen Fortschritt zur Errichtung rechtsfreier Räume nutzen, bestimmen sollen, wer vor was zu schützen ist, dann finde ich das irgendwie krank.
 
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Ist halt für alle Neuland*
Es wird immer Leute geben, die das Chinesische Modell gut finden, nichts zu verbergen haben.
Der DStaat ist nur an Einnahmen aus Datensammlungen interessiert, alles andere hat wenig Priorität.


*Für alle, vor den wilden 80er Geborenen.
 
Nach dem x-ten Mobbingfall schaute mir der Chef tief in die Augen, und ich verstand allmählich: Gehen Sie solchen Fällen bitte nicht mehr so penibel nach, das überfordert uns.
So ein Weichei. Es gibt Schulen, ich kenne eine davon, in denen die strikte Regel gilt, dass das Handy vor dem Schultor ausgeschaltet wird und in die Schultasche gesteckt wird und erst nach Verlassen der Schule wieder herausgeholt werden darf. Auf dem Schulgelände gesehene Handys werden eingesammelt und die Kids können sie sich nach dem Unterricht wieder abholen. Das funktioniert, weil das gesamte Kollegium dahinter steht.
Im Unterricht dürfen die Handys in ausgewählten Situationen kurz benutzt werden, z.B. um einen Versuchsaufbau oder ein besonders schönes Versuchsergebnis zu fotografieren.
 
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Im Unterricht dürfen die Handys in ausgewählten Situationen kurz benutzt werden, z.B. um einen Versuchsaufbau oder ein besonders schönes Versuchsergebnis zu fotografieren.
Ja, und über die Zeit kommen dann weitere Ausnahmen hinzu. Zwangsläufig, weil sich die Schulen ja ihrerseits digitalisieren und zunehmend erwarten, dass Schüler, Eltern und Lehrer von den digitalen Angeboten Gebrauch machen.

Während der Corona-Zeit kam der große Boost, und es tauchte auch immer öfter das Problem auf, dass einige Schüler gar kein anderes Endgerät besaßen als ihr eigenes Smartphone. Im Mischbetrieb (Präsenz / Distanz) wurden alle Augen zugedrückt, Hauptsache, der Betrieb ging irgendwie weiter. Der lockere Umgang mit dem Smartphone war danach kaum noch zurückzudrehen, zumal die Schuldigitalisierung ja vorangetrieben werden sollte. Fortan lautete die Standardausrede: "Ich habe doch nur auf den Vertretungsplan geguckt!". Wobei... wieso Ausrede? Wahrscheinlich war es in vielen Fällen tatsächlich so. Oder, noch besser: Steht da ein Schüler aus einer Kooperationsschule mit Handy rum, dort ist Handynutzung in den Pausen für die Oberstufe erlaubt... wieso eigentlich dort und nicht hier? - Tja, die Anmeldezahlen...

Naja, und wenn das erstmal so läuft, dann hat man natürlich auch ein gespaltenes Kollegium. Einige wollen schnell weitermachen mit der Digitalisierung (bietet doch so tolle Möglichkeiten!) und sehen natürlich, dass man die Schülergeräte mit einbinden muss, wenn das was werden soll. Andere finden die daraus resultierende Ausnahmeliste lächerlich und wollen sich auch nicht zum Affen machen. Nur sehr wenige sind konsequent gegen Handynutzung in der Schule.

Im Grunde hat Corona in Verbindung mit dem Digitalisierungswahn die Entscheidung von damals, die Handynutzung durch Kinder und Jugendliche nicht zu reglementieren und stattdessen "Medienerziehung" zu machen, konsolidiert. Damals sah man darin vielleicht eine Möglichkeit, "vor die Lage zu kommen", heute rennt man ihr umso gehetzter hinterher.
 
Wo läuft denn eine Teilnahme am Schulunterricht via Handy?
 
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Ich finde es ganz schön schwierig, nach Verantwortung zu suchen. Wen ziehen wir da heran? Eltern?
die Eltern sind für mich diejenigen, die die Verantwortung für die Erziehung, Schulung etc. der Kinder haben.
Hier geht es darum, sehr viel Aufklärungsarbeit zu liefern.
 
die Eltern, die ihre Kinder erziehen/anleiten/begleiten etc., so einen Mist gar nicht erst zu machen und in die Welt zu senden.
Ich habe kein Problem mit dem Filter von Apple, aber man sollte deutlich vorher ansetzen.
Wie ich schon auf Seite 1 schrieb, das Problem ist eigentlich kein technisches.
 
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die Eltern sind für mich diejenigen, die die Verantwortung für die Erziehung, Schulung etc. der Kinder haben.
Hier geht es darum, sehr viel Aufklärungsarbeit zu liefern.
Schon, ist aber für viele ein theoretisches Konstrukt. Die Realität ist doch oft so, dass Eltern mit ihren Teenies eher Probleme haben in der Kommunikation, Ratschläge, Vorgaben überhaupt wenig beherzigt bis ignoriert werden, sprich die pfeifen doch eher ab nem gewissen Alter drauf, was die Alten sagen und ds kann schon früh anfangen, das Hauptsache dagegen.

Da kann man sich schon von früh noch so ein gutes Verhältnis als Eltern wünschen, das geht aber gerne mal schon früh den Bach runter oder entsteht erst gar nicht weiter, wenn der Nachwuchs nicht mitspielt. Und ich glaub das ist sehr häufig der Fall.

Nicht umsonst sagen viele Eltern, man geniesse die Zeit, solange die Kinder noch jung sind..
 
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Frage mich eh wie verbreitet eigentlich Iphones bei der Zielgruppe u. 16 eigentlich sind..
 
Frage mich eh wie verbreitet eigentlich Iphones bei der Zielgruppe u. 16 eigentlich sind..
Da viele iphoneuser gerne immer dar aktuellste haben, sher hoch. Die Kinder bekommen das abgelegte Telefon von Mama/Papa.
 
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