aperture vs. lightroom final

Ich will doch meine Fotos nicht verhunzen :rolleyes:

Na ja, so schlimm ist es ja auch nicht. Das RAW-Modul von Aperture ist sicher nicht das Highlight des Produkts, aber die Integration ins System (iLife, iWork und auch Drittprogramme) wiegt diesen Nachteil für mich locker wieder auf, ebenso wie die Unterstützung zweier Monitore.

Wer auf höchste Qualität wert legt, der sollte den Konverter des Kameraherstellers nehmen, keine Frage. Der Ansatz fällt für mich aber schon flach, weil ich dafür Files von zu vielen unterschiedlichen Herstellern habe.

-- Markus
 
@MacClaus
Bei Canon ist es (bei mir) genau andersherum. Die Canon-Software DPP kann sehr schön schärfen usw. (ist dabei aber noch langsamer als Aperture!), aber die Farben gefallen mir einfach nicht. Ich brauche richtig lange, bis mir ein Bild bei diesem Programm gefällt. Bei Aperture importiere ich das Bild, mach unter Umständen eine Tonwertkorrektur und bin fertig. Das mag ich an dem Programm einfach. Es ist schnell (weil ich nichts ändern muss) und unkompliziert.

Gruß, eiq

Das geht in Lightroom aber genauso easy und ich finde den RAW Konverter in Lightroom den mit Abstand besten wo ich bisher genutzt habe.
 
ich hab jetzt schon so viele geteilte meinungen und behauptungen gehört, nämlich unbelegte, ohne wirkl.prof. beweise, dass ich jetzt im wesentlichen auch nicht mehr weiss, wie eingangs.....
 
Bei Canon ist es (bei mir) genau andersherum. Die Canon-Software DPP kann sehr schön schärfen usw. (ist dabei aber noch langsamer als Aperture!), aber die Farben gefallen mir einfach nicht. Ich brauche richtig lange, bis mir ein Bild bei diesem Programm gefällt. Bei Aperture importiere ich das Bild, mach unter Umständen eine Tonwertkorrektur und bin fertig. Das mag ich an dem Programm einfach. Es ist schnell (weil ich nichts ändern muss) und unkompliziert.
Das kann ich 100% unterschreiben.

Es kommt wirklich auf die Kamera an, jeder Konverter hat da andere Stärken/Schwächen. Canon-Shooter sind mit Aperture bestens bedient.

Ich habe erst vor kurzem mal wieder ein paar Festplatten entrümpelt. Dabei sind mir einige älter Bilder von einer Jeepsafari in Dubai in die Hände gefallen, die ich damals noch mit Capture One entwickelt hatte. Ich hab mir dann den Spaß gemacht und einige der schwierigsten Aufnahmen mit ungewöhnlichem Licht und Farbverläufen mit Aperture nochmal neu entwickelt und direkt mit den C1-TIFF's verglichen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich konnte mit Aperture sowohl mehr Details rausholen, als auch eine sensationelle Farbstimmung erzeugen. Dagegen sah die C1-Konvertierung extrem öde aus.

Das kann bei Nikon- oder Olympus-Shootern wieder anders ausschauen.

Wer mit DPP ernsthaft arbeiten kann, hat entweder zuviel Zeit oder ein extrem gutes Nervenkostüm.
 
Das geht in Lightroom aber genauso easy und ich finde den RAW Konverter in Lightroom den mit Abstand besten wo ich bisher genutzt habe.
Das stimmt so nicht. Wenn ich dasselbe Bild in Aperture und in Lightroom importiere und einfach unbearbeitet als jpeg exportiere, gefällt mir das aus Aperture von den Farben her besser. Das ist halt das, was mir bei Aperture gefällt. Die Bilder sehen ohne Aufwand so aus, dass sie mir gefallen.

ich hab jetzt schon so viele geteilte meinungen und behauptungen gehört, nämlich unbelegte, ohne wirkl.prof. beweise, dass ich jetzt im wesentlichen auch nicht mehr weiss, wie eingangs.....
Wozu gibts Demos der Programme? Selber ausprobieren macht schlau.

Wer mit DPP ernsthaft arbeiten kann, hat entweder zuviel Zeit oder ein extrem gutes Nervenkostüm.
:hehehe:

Gruß, eiq
 
@buzo: Letztendlich musst Du schon selbst herausfinden, welche Software Dir am ehesten zusagt, dafür gibt's ja die Testversionen. Die Meinung anderer kann da nur als grobe Orientierung dienen, letztendlich entscheidend ist, auf welche Aspekte der Software du am ehesten Wert legst. Das zeigen ja auch die vergangenen Posts, was für den einen ein KO-Kriterium ist, ist für den anderen bloss eine hinnehmbare Einschränkung.

-- Markus
 
Das geht in Lightroom aber genauso easy und ich finde den RAW Konverter in Lightroom den mit Abstand besten wo ich bisher genutzt habe.

Ist sicherlich kameraspezifisch... an den Nikon Capture NX Konverter kommt Lightroom nicht an.
 
freedolin, ja eben, es klaffen da manche meinungen weit auseinander :rolleyes:
 
der mit abstand beste raw converter kommt von phase one und heisst capture one. punkt.

die raw converter von photoshop cs3 und der von lightroom basieren auf der gleichen engine. adobe geht soweit und behauptet, beide seien identisch. ausrufezeichen!

adobe hat mit raw- und dng-formaten die definitiv grössere erfahrung verglichen zu apple. these!!

aperture mag bedienungsfreundlicher sein als alles andere auf dem softwaremarkt, denn da hat apple die grösste erfahrung. hypothese!!!

und jetzt heisst es einfach: prioritäten abwägen...
 
also, ich kann nach wie vor beiden Programmen nichts abgewinnen :(
 
der mit abstand beste raw converter kommt von phase one und heisst capture one. punkt.
So einfach ist die Welt leider nicht. Die Frage lautet: für welche Kamera?

Ich kann dir zig Beispiele liefern, bei denen ich nicht in der Lage war, mit C1 das gleiche aus bestimmten Canon 30D-Bildern rauszuholen wie mit Aperture. Tagelange Tests. Punkt.
Und genauso gibt es Bilder, die mit RAW Developer nochmal einen Tick besser aussehen als mit Aperture. Oder mit Lightroom. Oder....

You get the point.

Meine Meinung:
für 80% der Anwendungsgebiete sind diese Lupenunterschiede irrelevant, weil praktisch nicht sichtbar (Web, normale Printouts, Zeitschriftenprint). Wäre ich Fineart-Fuzzie und würde mein Bilder in 2 Meter x 2,5 Meter auf allerfeinstem Papier für 200 Euro das Stück an die Wand hängen, würde ich jedes einzelne Bild mit dem jeweils optimalen Tool konvertieren. Dann wiederum spielen Faktoren wie Workflow, DAM etc. eh kein Rolle, weil man mit jedem einzelnen Print 1 Woche alleine verbringt.
 
niemand der normalsterblichen unter uns wird sich einen raw-converter für kamera eins, einen anderen für kamera zwei und einen dritten für kamera drei kaufen. das machen nicht mal lithobuden!

abgesehen davon entfernen wir uns auch stetig vom urpsrungsthema, das da hiess: aperture oder lightroom, wenn ich mich recht entsinne.
hier geht es nun für mich um die frage, ob mir die verzahnung von aperture mit den ganze iapps von apple wichtiger ist oder die einbindung von lightroom in den photoshop-workflow.
da ich viel mit der cs arbeite, liegen meine persönlichen präferenzen offen dar...

und c1 schau ich gar nicht mal mehr an...

So einfach ist die Welt leider nicht. Die Frage lautet: für welche Kamera?

Ich kann dir zig Beispiele liefern, bei denen ich nicht in der Lage war, mit C1 das gleiche aus bestimmten Canon 30D-Bildern rauszuholen wie mit Aperture. Tagelange Tests. Punkt.
Und genauso gibt es Bilder, die mit RAW Developer nochmal einen Tick besser aussehen als mit Aperture. Oder mit Lightroom. Oder....

You get the point.

Meine Meinung:
für 80% der Anwendungsgebiete sind diese Lupenunterschiede irrelevant, weil praktisch nicht sichtbar (Web, normale Printouts, Zeitschriftenprint). Wäre ich Fineart-Fuzzie und würde mein Bilder in 2 Meter x 2,5 Meter auf allerfeinstem Papier für 200 Euro das Stück an die Wand hängen, würde ich jedes einzelne Bild mit dem jeweils optimalen Tool konvertieren. Dann wiederum spielen Faktoren wie Workflow, DAM etc. eh kein Rolle, weil man mit jedem einzelnen Print 1 Woche alleine verbringt.
 
ich hab jetzt schon so viele geteilte meinungen und behauptungen gehört, nämlich unbelegte, ohne wirkl.prof. beweise, dass ich jetzt im wesentlichen auch nicht mehr weiss, wie eingangs.....

hallo,

welche "professionellen beweise"- was auch immer das sein mag...hättest du denn gerne??

aperture ist langsamer- egal auf welchem rechner- und egal bei welcher anwendung. das ist fakt und von jedem leicht nachzuvollziehen.
diese geschwindigkeitsunterschiede bewegen sich nicht in sekundenbereichen- sondern teilweise in stundenbereichen.
ich hab da mal einen vergleich gemacht- möglicherweise sogar hier in diesem thread. solltest mal ein wenig suchen....
1:0 für lightroom.

...hier noch der link... https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=3538995&postcount=38

aperture benötigt mehr ram+ eine halbwegs vernünftige graka um einigermaßen zu funktionieren (siehe anforderungsprofil des herstellers).
die -sinnvolle- nutzung beschränkt sich praktisch ausschließlich auf die letzten powermacs, sowie alle intel-macs mit aktueller graka (also OHNE mac mini, macbook, powerbook g4...)
2:0 für lightroom.

aperture hat das weitaus schlechtere raw-modul und zwar hinsichtlich funktionsumfang, entwicklungsqualität (etwas kameraabhängig) und kameraunterstützung.
3:0 für lightroom.

aperture hat die bessere einbindung ins system (iapps), lightroom die bessere einbindung in photoshop (was vermutlich für fotografen der wesentlichere punkt sein sollte).
4:1 für lightroom.

aperture hat den definitiv schlechteren workflow (bei der rawentwicklung) und erhebliche defizite bei den einzelnen werkzeugfunktionen sowie eine katastrophale gui (ausgenommen den 2monitor-betrieb).
5:1 für lightroom.


ich weiß jetzt nicht, ob dir das professionell genug ist....diese einschätzung stammt zumindest von einem, der damit sein geld verdient- nämlich von mir.

mfg, martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Martin,

ich weiss nicht, was Apple Dir angetan hat, dass Du so einen Feldzug gegen Aperture führst ...

aperture ist langsamer- egal auf welchem rechner- und egal bei welcher anwendung. das ist fakt und von jedem leicht nachzuvollziehen.

Hier gebe ich Dir Recht. Klingt so wie Du es schreibst nur viel dramatischer, als es in der Praxis ist. Das ist "von jedem leicht nachzuvollziehen" (anhand der Testversionen).

diese geschwindigkeitsunterschiede bewegen sich nicht in sekundenbereichen- sondern teilweise in stundenbereichen.
ich hab da mal einen vergleich gemacht-

Ja, Dein stundenlanger JPG-Export, ich entsinne mich. Das ist in der Tat ein schwacher Punkt von Aperture. Wenn man denn diesen Weg gehen will.

Wer die Integration in andere Anwendungen nutzt hat die JPGs bei Bedarf in Sekundenbruchteilen, ganz ohne Export (im Gegensatz zu Lightroom).

aperture benötigt mehr ram+ eine halbwegs vernünftige graka um einigermaßen zu funktionieren (siehe anforderungsprofil des herstellers).

So ist es. Mit einem aktuellen Mac (mit Ausnahme Macbook und Mac Mini) ist das aber gegeben, wenn man fleissig RAM nachrüstet (der auch bei Lightroom nicht schadet).

aperture hat die bessere einbindung ins system (iapps), lightroom die bessere einbindung in photoshop (was vermutlich für fotografen der wesentlichere punkt sein sollte).

Auch Aperture kann ein RAW nach Photoshop exportieren und das bearbeitete Bild als Version in die Datenbank integrieren. Mir reicht das.

aperture hat den definitiv schlechteren workflow

Und gerade hier scheiden sich die Geister. Welcher Workflow "besser" ist, wird sich objektiv nicht klären lassen, das muss nun jeder selbst entscheiden. Ich komme jedenfalls sowohl mit Workflow als auch GUI von Aperture weit besser klar.

-- Markus
 
aperture hat den definitiv schlechteren workflow (bei der rawentwicklung) und erhebliche defizite bei den einzelnen werkzeugfunktionen sowie eine katastrophale gui (ausgenommen den 2monitor-betrieb).
5:1 für lightroom.

Da muss ich dir widersprechen, auch wenn es sicherlich subjektiv ist.
Aber auch wenn ich, wegen der anderen Gründ, inzwischen zu Lightroom gewechselt bin, das Interface und der Workflow von Aperture sind deutlich besser und intuitiver. (Wenn man mal von der komischen Entscheidung, die Farbtemperatur ziemlich weit unten in der Bearbeitungskette zu platzieren, absieht)
 
hallo,

welche "professionellen beweise"- was auch immer das sein mag...hättest du denn gerne??

aperture ist langsamer- egal auf welchem rechner- und egal bei welcher anwendung. das ist fakt und von jedem leicht nachzuvollziehen.
diese geschwindigkeitsunterschiede bewegen sich nicht in sekundenbereichen- sondern teilweise in stundenbereichen.
ich hab da mal einen vergleich gemacht- möglicherweise sogar hier in diesem thread. solltest mal ein wenig suchen....
1:0 für lightroom.

...hier noch der link... https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=3538995&postcount=38

aperture benötigt mehr ram+ eine halbwegs vernünftige graka um einigermaßen zu funktionieren (siehe anforderungsprofil des herstellers).
die -sinnvolle- nutzung beschränkt sich praktisch ausschließlich auf die letzten powermacs, sowie alle intel-macs mit aktueller graka (also OHNE mac mini, macbook, powerbook g4...)
2:0 für lightroom.

aperture hat das weitaus schlechtere raw-modul und zwar hinsichtlich funktionsumfang, entwicklungsqualität (etwas kameraabhängig) und kameraunterstützung.
3:0 für lightroom.

aperture hat die bessere einbindung ins system (iapps), lightroom die bessere einbindung in photoshop (was vermutlich für fotografen der wesentlichere punkt sein sollte).
4:1 für lightroom.

aperture hat den definitiv schlechteren workflow (bei der rawentwicklung) und erhebliche defizite bei den einzelnen werkzeugfunktionen sowie eine katastrophale gui (ausgenommen den 2monitor-betrieb).
5:1 für lightroom.


ich weiß jetzt nicht, ob dir das professionell genug ist....diese einschätzung stammt zumindest von einem, der damit sein geld verdient- nämlich von mir.

mfg, martin

danke martin,

ich werde mir das lightroom demo morgen runterladen und wirklich gegen aperture 1.56 auf meinem macproquad 2,66 samt 5gb speicher vergleichen, bin wirklich gespannt, ob ich auch ähnliche erfahrungen machen kann.....

gruss werner
 
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